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mobile Radarmessung von der gegenüberliegenden Strassenseite
Hallo
ich hatte mal wieder das Pech in eine Radarfalle reinzurauschen (eigene Dusseligkeit). Die Messung wurde von der gegenüberliegenden Fahrbahnseite einer ziemlich breiten Strasse aus einem geparkten Auto heraus durchgeführt. Kann mir jemand sagen, wie das Messprozedere funktioniert? Wie wird der Winkel bei der Messung berücksichtigt? Bei fest installierten Anlagen kann ich mir das gut vorstellen (genaue Justage, Messfahrten etc.), aber bei einem geparkten Auto gibt es sicherlich viele Einflüsse, die das variabel Messergebnis beinflussen können.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von dirks67
Hallo
ich hatte mal wieder das Pech in eine Radarfalle reinzurauschen .
wenn dir das öfter passiert hat das mit pech nix mehr zu tun ..... 
es soll ja günstige nahverkehrstickets geben ..... 
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9 Antworten
Da beeinflusst nichts. Es werden Reflektortests gemacht und das Gerät an der Stelle eingestellt. Es wird ein Messprotokoll geführt zu diesen Tests, dann wird sich ein wenig "eingeschossen" und dann geht es los. Ich weiß natürlich nicht welches Gerät bei dir benutzt wurde, aber unsere Ergebnisse sind zweifelsfrei verwertbar aus der Lasepistole.
Ein wenig zu den Tests die vor dem Messen stattfinden (Quelle: radarfalle.de) zu faul selber zu schreiben.
1. Selbsttest
Der Selbsttest wird durch Betätigung der TEST-Taste ausgelöst. Er läuft automatisch ab und kann nicht beeinflußt werden. Tritt ein Fehler auf, wird das Gerät nicht meßbereit.
2. Displaytest
Der Displaytest schließt sich automatisch an den Selbsttest an. Alle Segmente müssen aufleuchten und wieder verlöschen.
3. Test der Visiereinrichtung
Zum Test der Visiereinrichtung ist zunächst ein geeignetes Ziel (z.B. Mast, Verkehrszeichen, Gebäudekanten) in ca. 150-200 m Entfernung auszuwählen. Große, insbesondere retroreflektierende Anzeigetafeln sind auch in Entfernungen bis ca. 300 m geeignete Ziele. Zur Bestimmung der Entfernung kann auch die Entfernungsmeßfunktion des Gerätes benutzt werden. Wird der Plastikreflektor (Zubehör) verwendet, ist eine Entfernung von ca. 100 m zu wählen.
Das Gerät ist auf einer festen Unterlage stabil aufzulegen oder auf einem stabilen Stativ zu montieren.
Während des ausführlichen Tests ist die Auslösetaste gedrückt zu halten, so daß sich der Test zur Überprüfung der Visiereinrichtung ("ALIGN...") anschließt.
In diesem Test sendet das Gerät ständig Laserimpulse aus, gleichzeitig ertönt ein Summer. Trifft der Meßstrahl auf gut reflektierende Ziele, führt dies zu einer rascheren Tonfolge, schlecht reflektierende Ziele ergeben längere Pausen zwischen den Tönen.
Das Ziel ist mit dem roten Leuchtpunkt anzuvisieren. Beim waagerechten Verschieben des Leuchtpunktes über die Kanten des Ziels ist die schnellste Tonfolge dann zu hören, wenn der Laserstrahl auf das Ziel trifft. Beim Verschieben des Leuchtpunktes wird jeweils der Übergang von der freien Ausbreitung des Laserstrahls zur Reflexion durch das Ziel mit einer deutlichen Änderung der Tonfolge angezeigt.
Die Visiereinrichtung ist dann richtig justiert, wenn sich das Gerät beim Schwenken von links auf das Ziel und beim Schwenken von rechts auf das Ziel gleich verhält, d.h. die Schnelligkeit der Tonfolge muß sich an der gleichen Position des roten Leuchtpunktes relativ zur Kante des Zieles deutlich verändern.
Entsprechend ist in vertikaler Richtung zu verfahren. Sind nur senkrechte Kanten verfügbar, ist das Gerät um 90 Grad zu drehen und dann wiederum auf einer festen Unterlage stabil aufzulegen.
Nach Abschluß der Überprüfunf ist die Auslösetaste wieder loszulassen. Das Gerät zeigt durch "READY..." seine Meßbereitschaft an. Sollte die Überprüfung nach etwa 60 Sekunden nicht abgeschlossen sein, beendet das Gerät automatisch den ALIGN-Modus und schaltet auf Meßbereitschaft um.
4. Nulltest
Es ist eine Geschwindigkeitsmessung auf ein ruhendes Ziel (z.B. Verkehrszeichen) im zugelassenen Entfernungsmeßbereich auszuführen. Im Display muß die Anzeige "+0 km/h" oder "-0 km/h" erscheinen.
Zitat:
Original geschrieben von dirks67
Hallo
ich hatte mal wieder das Pech in eine Radarfalle reinzurauschen .
wenn dir das öfter passiert hat das mit pech nix mehr zu tun .....
es soll ja günstige nahverkehrstickets geben .....
Das ewig gleiche Lied: Anstatt mal sich selbst an die Nase zu greifen, werden erst einmal die Umstände der Radarmessung in Zweifel gezogen.
Ja was denkt der TE von den Beamten? Dass sie den Winkel und das Niveau ihres Messfahrzeugs mit ein paar halb leeren Bierflasche ausloten und den Rest genüsslich durch die Kehle rinnen lassen?
Das übliche Tralala mit RA und RSV wird folgen - wenn der TE von "wieder einmal" spricht, müsste er ja auf eine gewisse Erfahrung zurückgreifen können
Zitat:
Original geschrieben von dirks67
Hallo
Kann mir jemand sagen, wie das Messprozedere funktioniert? Wie wird der Winkel bei der Messung berücksichtigt?
Lasermessgerät misst die Geschwindigkeit nur dann exakt, wenn der Winkel zwischen der Fahrzeugachse und dem Laserstrahl null Grad ist. Fahrzeug muss also direkt in Richtung Lasergerät fahren.
Ist zwischen Fahrzeugachse und Lasergerät ein von Null verschiedener Winkel alpha, wird eine geringere als die tatsächliche Geschwindigkeit gemessen, da die Geschwindigkeitskomponente des Fahrzeuges in Richtung Lasergerät gemessen wird.
Tatsächliche Geschwindigkeit = gemessene Geschwindigkeit / cos alpha.
O.
wo ist der unterschied ob der eimer jetzt gegenüber steht oder auf deiner fahrbahn? das prinzip is das selbe. nur eben mit dem nachteil das wens eben saudumm läuft ein 2. auto das bild verdeckt.
Zitat:
Original geschrieben von go-4-golf
Lasermessgerät misst die Geschwindigkeit nur dann exakt, wenn der Winkel zwischen der Fahrzeugachse und dem Laserstrahl null Grad ist. Fahrzeug muss also direkt in Richtung Lasergerät fahren.
Ist zwischen Fahrzeugachse und Lasergerät ein von Null verschiedener Winkel alpha, wird eine geringere als die tatsächliche Geschwindigkeit gemessen, da die Geschwindigkeitskomponente des Fahrzeuges in Richtung Lasergerät gemessen wird.
Tatsächliche Geschwindigkeit = gemessene Geschwindigkeit / cos alpha.
O.
Das heißt also, dass der Meßfehler sich immer zugunsten des Gemessenen auswirkt. Gibt es eigentlich Meßgeräte, wo dieser Winkel herausgerechnet wird ? Zumindest bei diesen "Lasersäulen" (bei denen die Stadt Karlsruhe anscheinend Mengenrabatt bekommen hat), die über 3 Fahrspuren messen, müsste das doch der Fall sein.
Normalerweise wird überall wo ein Fehler auftreten kann zugunsten des Bürgers nachkorrigiert. Aber da besser die Stadt oder Kommunen fragen, oder wer gerade so einen stationären Blitzer betreibt.
Bei den Lasermessungen wird ja auch 3kmh Toleranz (bis 100kmh) zugunsten des Bürgers korrigiert 
Die Messgeräte sind zwar geeicht, allerdings sind die 3kmh gerätspezifische Fehlertoleranzen.
Zitat:
Original geschrieben von hardcoreaudi
Bei den Lasermessungen wird ja auch 3kmh Toleranz (bis 100kmh) zugunsten des Bürgers korrigiert
Die Messgeräte sind zwar geeicht, allerdings sind die 3kmh gerätspezifische Fehlertoleranzen.
bei richtiger handhabung. es wurden ja in der vergangeheit auch häuser mit 7km/h gelasert 
Zitat:
Original geschrieben von Hannes1971
Das heißt also, dass der Meßfehler sich immer zugunsten des Gemessenen auswirkt. Gibt es eigentlich Meßgeräte, wo dieser Winkel herausgerechnet wird ? Zumindest bei diesen "Lasersäulen" (bei denen die Stadt Karlsruhe anscheinend Mengenrabatt bekommen hat), die über 3 Fahrspuren messen, müsste das doch der Fall sein.
Ob bei Poliscan (Messung über mehrere Fahrbahnen) der Messfehler herausgerechnet wird, entzieht sich meiner kenntnis.
Habe aber schon gelesen, dass es Messgeräte gibt, die softwaremäßig diesen "Messfehler" herausrechnen. Daher sollen diese auch in einem gewissen Winkelbereich die Fahrzeuge anlasern.
Wegen dieses Winkeleffektes ergeben sich auch für Fahrzeuge, die mit gleicher Geschwindigkeit fahren, unterschiedliche Messwerte je nachdem, ob das Fahrzeug auf die Überholspur wechselt (größerer Winkel, kleinere Geschwindigkeit) oder die Überholspur verlässt (kleinerer Winkel, größere Geschwindigkeit).
O.