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Model 3 P. oder doch lieber Diesel?
Hallo Leute,
da mein geliebter Benziner von 2002 langsam den Geist aufgibt und ein tiefes Loch in mein Pendlerbudget brennt, mache ich mir bereits Gedanken über einen neuen Gebrauchten.
Ich habe bei einem namhaften deutschen Autohersteller viel mit Prototypen zu tun und fahre auch ab und an mal das Äquivalent zum Model 3, das noch nicht auf dem Markt ist (ähnliche PS, allerdings fürchte ich um einiges schwerer). Die Beschleunigung hat mich süchtig gemacht, und ich bin irgendwie auf den Geschmack gekommen. Beim M3P wird das wahrscheinlich noch etwas krasser sein.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das für mein Profil das Richtige ist.
Mein Profil:
-2-3x pro Woche pendle ich 235 km pro Tag, also etwa 23.000 km im Jahr.
-Vor Ort kann ich für 0,46 € mit 22 kW laden (also in der Arbeit ankommen, anschließen und gut gefüllt zurückfahren).
-Ich habe zwar einen Garagenplatz, allerdings ist dieser nicht mit Strom versorgt. Die nächste Lademöglichkeit ist der Kaufland, der 100 Meter weiter entfernt ist.
-Auf 130-150km/h könnte ich mich zügeln, sobald es unbegrenzt wird.
Man kann noch so viel rechnen, aber letztendlich zeigt der Alltag sein wahres Gesicht, und ich bin mir nicht sicher, ob ein Elektrofahrzeug mit diesen Randbedingungen das Richtige für mich ist.
Dann stellt sich die Frage, ob ein Long Range Modell ausreichen würde, um etwas bei den Anschaffungskosten zu sparen? Bei Dragrace-Videos scheinen sie sich nicht viel zu nehmen. Gibt es sonst noch Unterschiede (z.B. bessere Bremsen, Soundanlage usw.), an die ich vielleicht nicht denke?
Auf welches Baujahr sollte ich achten? Ich habe zum Beispiel gehört, dass das M3P aus dem dritten Quartal 2021 ziemliche Probleme mit dem Akku haben könnte.
Wie viele Kilometer sind zu viel für ein gebrauchtes Model 3, und ist es sicher, es auch von Privatpersonen zu kaufen (ich bin schon einmal aufgrund verschwiegener Schäden auf die Nase gefallen und bin deshalb etwas vorsichtig)?
Der Gedanke nie wieder einen Ölwechsel oder irgendwelche teuren Reparaturen am Antrieb etc. erledigen zu müssen, macht mich zu dem Scharf oder ist das nur ein Trugschluss und die Dinger sind genauso Anfällig, nur an anderen Stellen halt?
Eine Alternative für mich wäre dann ein F10 530/5d.
Was könnt ihr mir als erfahrene Elektrofahrzeugbesitzer ans Herz legen? Ist das etwas für mich oder sollte ich lieber die Finger davon lassen?
Bin über jede Meinung und Erfahrung sehr dankbar!
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12 Antworten
Hallo brandaro,
Zitat:
@brandaro schrieb am 23. März 2024 um 21:21:52 Uhr:
[...]viel mit Prototypen zu tun und fahre auch ab und an mal das Äquivalent zum Model 3, das noch nicht auf dem Markt ist [...]
Cooler Job!
Zu deinem Fahrprofil: Da sehe ich erst mal kein Problem, die 235km (so wie ich verstanden habe ist das die Gesamtstrecke hin und zurück?) wirst du mit einem LR/P auf jeden Fall locker schaffen, auch wenn du nicht vor Ort laden könntest - Autobahnreichweite würde ich mal grob mit 300-350km im geplanten Geschwindigkeitsbereich ansetzen. Die 46 Cent sind jetzt nicht gerade super günstig, aber noch akzeptabel, sodass trotzdem eine Ersparnis im Vergleich zu einem Benziner rauskommen dürfte.
Wenn der Garagenplatz noch irgendwie mit Strom versorgt werden könnte wäre es natürlich optimal - hierzu reicht auch schon eine aufgerüstete/geprüfte Schuko-Dose - ist dann zwar langsam, aber über Nacht idR ausreichend. Vielleicht kannst du da nochmal Optionen prüfen. Es muss jedenfalls nicht unbedingt eine Wallbox sein.
Zitat:
Dann stellt sich die Frage, ob ein Long Range Modell ausreichen würde, um etwas bei den Anschaffungskosten zu sparen? Bei Dragrace-Videos scheinen sie sich nicht viel zu nehmen. Gibt es sonst noch Unterschiede (z.B. bessere Bremsen, Soundanlage usw.), an die ich vielleicht nicht denke?
Für das Model 3 LR (vor Highland) gibt es den Beschleunigungs-Boost als kaufbares Software-Upgrade (ich meine 1800€), das verbessert dann die Beschleunigung um 0,5s - sprich 3,9s statt 4,4s auf 100. Der P liegt glaube ich bei 3,3s. Bei der Ausstattung unterscheidet sich der Performance durch andere Bremsen (rostanfälliger als die vom LR bei Wenignutzung), die Felgen und den Heckspoiler sowie den "Track Mode" (ESP-Verstellbarkeit, Rundentimer, G-Meter,...) - innen sind hingegen nur die Alupedale ein sichtbarer Unterschied. Sprich wenn es dir nicht auf das letzte bisschen Beschleunigung ankommt, kann man mit einem LR (mit Boost) sicher auch einen guten Deal machen.
Zitat:
Auf welches Baujahr sollte ich achten? Ich habe zum Beispiel gehört, dass das M3P aus dem dritten Quartal 2021 ziemliche Probleme mit dem Akku haben könnte.
Das stimmt insofern, dass es bei Fahrzeugen aus diesem Quartal mit dem verbauten Panasonic-Akku höhere Ausfallraten gibt. Das äußert sich dann in Fehlermeldungen beim Laden. Wie groß die nun tatsächlich sind kann man schwer sagen, letztendlich wird es auch nur einen kleinen Prozentsatz betreffen. Als Folge wird der Akku dann auf Garantie getauscht, man bekommt entweder einen komplett neuen (wenn man Glück hat) oder einen generalüberholten, mit mindestens der gleichen Kapazität wie der ursprüngliche Akku hatte, eingebaut.
Wenn du diese potenzielle Fehlerquelle komplett vermeiden willst, musst du P-Modelle (der LR hatte in diesem Bauzeitraum einen anderen Akku) aus diesem Quartal bzw. aus Q3/Q4 21 meiden - wobei ich persönlich das Risiko für überschaubar halte. Man hat ja auch Antrieb/Akkugarantie für 8 Jahre/192.000km.
Vom Fahrzeug an sich (egal ob nun LR oder P) würde ich zu einem MiC-Modell aus Shanghai raten - die gab es bei LR/P in Europa ab Q3 21 (erkennbar an der VIN mit "LRW" am Anfang) und zeichnen sich im Vergleich zu den MiUS-Fahrzeugen davor durch eine in der Regel bessere Sorgfalt beim Zusammenbau aus, eine bessere Lackqualität sowie abgestellte Kinderkrankheiten und - natürlich ganz wichtig - gleichmäßigere Spaltmaße. Fahrzeuge mit Produktion ab Q1/22 haben dann zudem den schnelleren Infotainment-Prozessor (AMD Ryzen) verbaut.
Zitat:
Wie viele Kilometer sind zu viel für ein gebrauchtes Model 3, und ist es sicher, es auch von Privatpersonen zu kaufen (ich bin schon einmal aufgrund verschwiegener Schäden auf die Nase gefallen und bin deshalb etwas vorsichtig)?
Ich persönlich würde gerade bei Privatkauf (sehe ich grundsätzlich nicht als Problem und preislich attraktiv im Vergleich zu Händlern) ein Fahrzeug wählen, dass sich noch innerhalb der normalen Fahrzeuggarantie (abseits Akku/Antrieb) von 80k km/4 Jahren befindet - da bist du dann auf der sicheren Seite, wenn dir nach dem Kauf etwas auffallen sollte wird das bei Tesla auf Garantie erledigt (sofern nicht irgendwelche Umbauten das Problem hervorgerufen haben).
Zitat:
Der Gedanke nie wieder einen Ölwechsel oder irgendwelche teuren Reparaturen am Antrieb etc. erledigen zu müssen, macht mich zu dem Scharf oder ist das nur ein Trugschluss und die Dinger sind genauso Anfällig, nur an anderen Stellen halt?
Das ist bis zu einem gewissen Grad völlig richtig und wir sind auch noch nie so günstig Auto gefahren wie mit den Teslas jetzt bei gleichzeitig viel Leistung (allein die festen Serviceintervalle bei anderen Herstellern fressen viel Geld), allerdings ist auch ein Tesla/E-Auto nur ein Auto - sprich Themen wie Bremsen (siehe oben), Fahrwerkskomponenten etc. kommen auch da irgendwann, auch die Bremsflüssigkeit muss gewechselt werden - vom Antrieb selbst hat man aber natürlich Ruhe und den Luftfilter der Klimaanlage kann man bspw. leicht selbst wechseln.
Zitat:
Eine Alternative für mich wäre dann ein F10 530/5d.
Da muss man im direkten Vergleich natürlich sagen, dass der 5er eine Fahrzeugklasse über dem Model 3 angesiedelt ist, mit den entsprechenden Unterschieden. Ich persönlich kann nur noch in Ausnahmefällen, bei besonderen Anforderungen Verbrenner empfehlen, dafür macht mir BEV-Fahren einfach (ganz unabhängig vom Thema Umwelt) zu viel Spaß - und wie du ja selbst schon festgestellt hast, das Fahrgefühl ist ein ganz besonderes.
Zitat:
Was könnt ihr mir als erfahrene Elektrofahrzeugbesitzer ans Herz legen? Ist das etwas für mich oder sollte ich lieber die Finger davon lassen?
Die Entscheidung kannst letztendlich nur du treffen. Wenn dir das Model 3 bei eine Probefahrt als Gesamtpaket zusagt und das Thema laden wie oben geschildert regelbar ist, dann sehe ich keinen Grund nicht zuzuschlagen.
PS: Hier kannst du mal noch nach Lademöglichkeiten in deiner Umgebung/deinen üblichen Routen suchen.
und der MY ist der bessere M3
Zitat:
@ballex schrieb am 23. März 2024 um 23:59:30 Uhr:
[Vollzitat von Motor-Talk entfernt. Bitte zwecks Übersicht keine langen Vollzitate.]
Wow, vielen Dank für deine schnelle und ausführliche Antwort, das hilft mir wirklich sehr!
Ich denke, ich werde sowohl LR als auch P Probe fahren müssen. Allerdings glaube ich, dass es einfacher ist, einen LR zu einem vernünftigen Preis zu finden, der den Ausschlusskriterien (Baujahr usw.) entspricht, als einen P. Das Angebot (zumindest nach Anwendung des Händlerfilters) auf Mobile ist schon recht mager. Es wundert mich ohnehin, dass die meisten Angebote so wenig Kilometer haben, als hätten die Käufer ihren Kauf bei Tesla schnell bereut.
Meine größte Sorge ist momentan wohl der Akku. Erstens mache ich mir Sorgen darüber, wie schnell die Prozente fliegen, sobald man etwas schneller unterwegs ist, und zweitens über den Kapazitätsverlust im Laufe der Zeit und der gefahrenen Kilometer altersbedingt.
Außerdem wird ja empfohlen, den Akku meistens zwischen 20% und 80% zu halten. Ist das im Alltag nicht nervig? Das bedeutet wohl allein deswegen schon etwa 200 km weniger Reichweite (also etwa 300km bleiben übrig). Und wenn die Kapazität mit der Zeit altersbedingt sinkt, muss ich mir Gedanken machen, ob ich es schaffe, mit einer Ladung die 235km von der Arbeit nach Hause und wieder zurück zur Arbeit zu kommen, ohne zwischendurch laden zu müssen? Denke ich gerade zu extrem und übertreibe oder ist das die Realität?
Was ich ursprünglich vergessen habe zu fragen: Wie sieht es eigentlich mit den Assistenzsystemen aus? Sind Tempomat, Abstandshalter, Spurhalteassistent, Parkassistent usw. standardmäßig vorhanden, oder muss das Fahrzeug das große Autopilot-Paket haben?
Danke noch einmal für die Hilfe!
Zitat:
@Shrekmachine schrieb am 24. März 2024 um 12:44:26 Uhr:
und der MY ist der bessere M3
Kannst du näher beschreiben warum? Mir gefällt der Y optisch absolut nicht und preislich ist er auch noch einmal höher angesiedelt. Da müsste er einiges mehr können, um für mich in Frage zu kommen
Kofferraumklappe und -größe, Kopffreiheit, Platz in der 2. Reihe, bei den Gebrauchten der Modernere. Ein Highland wird wohl nicht in Dein Beuteschema passen.
Von vorne sieht er besser aus als das M3 nach meiner Meinung. Das Fahrwerk ist auch geschmeidiger.
Für den M3 dürften der geringere Verbrauch sprechen, und falls man eine Zwergengarage hat, die kompaktere Form.
Ich hatte den M3P und bin dann auf den MYP umgestiegen.
Es wurde hier schon ein paar Mal diskutiert Über die Suchfunktion findet sich bestimmt noch eine detaillierter Besprechung.
Ich empfinde im Vergleich das Model 3 als das leisere Fahrzeug, was auch bei dem Vergleich Limo vs. SUV normal ist, weil bei einer Limo der Fahrgastraum vom Gepäckraum getrennt ist - das trägt zu einer angenehmeren Akustik bei. Auch fährt sich das Model 3 direkter (auch ein typischer Unterschied Limo vs. SUV). Abgesehen davon ist es mMn in erster Linie neben dem persönlichen Geschmack eine Frage des Platzbedarfs ob 3 oder Y.
Zitat:
@brandaro schrieb am 24. März 2024 um 17:57:54 Uhr:
Zitat:
@ballex schrieb am 23. März 2024 um 23:59:30 Uhr:
[Vollzitat von Motor-Talk entfernt. Bitte zwecks Übersicht keine langen Vollzitate.]
Meine größte Sorge ist momentan wohl der Akku. Erstens mache ich mir Sorgen darüber, wie schnell die Prozente fliegen, sobald man etwas schneller unterwegs ist, und zweitens über den Kapazitätsverlust im Laufe der Zeit und der gefahrenen Kilometer altersbedingt.
Der Kapazitätsverlust sollte dir wirklich keine großen Sorgen verursachen. Tesla hat die größte Erfahrung im Bereich Battery Management (BMS) und die verbauten Akkus im Model 3 sind bisher alle unauffällig, was Serienprobleme betrifft (Ausnahme das oben angesprochene Thema). Auch die lange Akku/Antriebs-Garantie trägt hier ja zur Kostensicherheit bei.
Degradation findet natürlich bei jedem Akku statt, aber auch hier sprechen die bisherigen Daten für die Haltbarkeit.
Zitat:
Außerdem wird ja empfohlen, den Akku meistens zwischen 20% und 80% zu halten. Ist das im Alltag nicht nervig? Das bedeutet wohl allein deswegen schon etwa 200 km weniger Reichweite (also etwa 300km bleiben übrig).
Das sind die Ideal-Betriebsbedingungen für den Akku um ihn zu schonen. Das heißt aber nicht, dass man ihn nicht auch auf 100% laden kann - mann sollte danach nur auch losfahren und ihn nicht noch tagelang bei 30°C in der Sonne stehen lassen. Ebenso kannst du natürlich auf der Langstrecke bedenkenlos bis bspw. 5% runterfahren - nur sollte dann eben auch geladen werden. Letztendlich kann man sagen: Einfach benutzen, die heutigen Akkus können das ab - und wenn man dem Akku etwas Gutes tun will, dann die "Extremladestände" ganz oben und ganz unten vermeiden.
Und bitte nicht die WLTP-Angaben als Realangaben nehmen, sonst ist man ggf. enttäuscht. Die 500km erreicht man nur theoretisch unter Idealbedingungen, auf der Autobahn bei deinem Fahrprofil wie oben geschrieben solltest du mit 300-350km rechnen, auf der Landstraße entsprechend mehr.
Zitat:
Was ich ursprünglich vergessen habe zu fragen: Wie sieht es eigentlich mit den Assistenzsystemen aus? Sind Tempomat, Abstandshalter, Spurhalteassistent, Parkassistent usw. standardmäßig vorhanden, oder muss das Fahrzeug das große Autopilot-Paket haben?
ACC und Spurhalteassistent sind Serie, Parkassistent nicht, dafür braucht es das EAP Paket. Fahrzeuge ab Oktober 2022 haben keine Ultraschallsensoren mehr, Tesla ist hier auf eine rein kamerabasierte Anzeige umgestiegen, die lange kritisiert wurde, da relativ ungenau. Seit einem Update Ende 2023 ist aber eine verbesserte Software verteilt worden, die nun genauer die Hindernisse bei Einparkvorgängen anzeigt. Am hilfreichsten finde ich persönlich aber die Rückfahrkamera sowie die beiden Seitenkameras an den Kotflügeln (Beispielbild).
Das große Autopilot-Paket lohnt sich in Europa aktuell nicht, da bei uns im Vergleich zu den USA (siehe FSD Videos auf Youtube) eine alte Software eingesetzt wird und viele Funktionen nicht erlaubt sind. Das ändert sich voraussichtlich erst nächstes Jahr - mittlerweile wurden die entsprechenden Änderungen auf Behördenebene (UNECE) angestoßen.
Man kann bei Tesla aber auch diverse Funktionen (Beschleunigungs-Boost, AP-Pakete,...) erst nach dem Kauf freischalten lassen, sprich beim Gebrauchtkauf muss man diesbezüglich nicht darauf achten, da jedes Fahrzeug entsprechend upgegradet werden kann.
Technische Basics und teslaspezifische Ausstattungspunkte kann man übrigens auch hier ganz gut nachlesen (private Website): https://teslawissen.ch/blog/
Gehen tut das, ohne Probleme. Ich bin von einem sehr gut ausgestatteten 530d G31 auf ein M3LR gewechselt. Vermissen tue ich den 5er nicht, schon nach der Probefahrt mit dem Tesla ist mir der geniale 6-Zylinder wie ein altes Auto vorgekommen …
Mein Anforderung war ähnlich: Ich wollte eine garantierte Tagesreichweite von ca. 250 km ohne Nachladen haben. „Früher“ musste ich noch täglich ins 80 km entfernte Büro und ich wollte zusätzlich noch Reserven für weitere Fahrten am Abend haben. Bereut habe ich den Schritt bis heute nicht. Ich kann allerdings zu Hause laden, dafür geht das nicht bei meinem Arbeitgeber. Und dank 60% Homeoffice geht das mit dem E-Auto und Voltaik auf dem Dach natürlich super. Urlaubsfahrten mit den erwachsenen Kindern waren sind kein Problem.
Würde ich heute noch einmal einen LR bestellen? Nein, ich würde ein kleines M3 bestellen! Der kleine M3 hat im Alltag eigentlich keine Nachteile. Da der Akku immer auf 100% geladen werden kann, habe ich im Vergleich zu einem 80% LR-Akku ungefähr die gleiche Reichweite. Das mehr an Reichweite auf Urlaubsreisen hast Du „nur“ im ersten Abschnitt. Und die „Mehrleistung“ und den Allrad brauche ich im Rheinland nicht …
Warum ist es damals trotzdem ein LR geworden? Damals, Frühjahr 2021 gab es zwischen LR und SR den größeren Akku-Unterschied und es gab auch noch mehr Unterschiede im Innenraum. Meine Eltern haben zur gleichen Zeit einen damaligen SR bestellt. Bekommen haben sie dann Ende 2021 aber schon das Update mit größerem LFP-Akku, kostenfreien beheizten Rücksitzen usw. (Aber noch die alte Rückleuchten …)
Ich kann also für mich gut vergleichen, wieviel Akku ich wirklich brauche: Und da scheint der „kleine“ Akku für meine Nutzung vollkommen auszureichen.
Und zum Thema M3 und MY: Auch wenn das M3 neu fast gleich viel kostet bzw. Aufgrund der unterschiedlichen Finanzierungsmöglichkeiten teuerer als ein MY ist, so gefällt es mir persönlich besser.
Keine Ahnung was Du ausgeben willst: Aber ich würde vielleicht auch mal ein M3 SR in Erwägung ziehen, wenn Du Dich mit ein paar weniger PS/kW Motorleistung zufrieden geben kannst. Seit Ende 2021 sind die M3 SR mit dem größeren LFP-Akku auf dem Markt …
Danke für deine Erfahrung! Die Leistung ist mir schon irgendwie wichtig und noch wichtiger ist für mich die bessere Soundanlage.
Budget sind um die 30k€, je weniger desto besser natürlich. Der Performance mit Baujahr 22 fällt da schon fast weg, da er nicht unter 37k€ zu kriegen ist .
Habe gelesen, dass erst ab 22 ein besserer Prozessor verbaut wurde.
War ja auch nur die Zusammenfassung meiner Erfahrungen. Wobei selbst ein SR mehr als genug Leistung hat. Bzgl. Lautsprecher hat mich der SR meiner Eltern auch nicht enttäuscht. Und bei den aktuellen ist halt gar kein Unterschied mehr, die haben momentan alle den gleichen Innenraum …
Das Thema Verbrenner hat sich bei mir auf jeden Fall im für das tägliche Fahrzeug erledigt. Im Spaßbereich fehlen mit noch die Alternativen zu meinem Z4, wobei ich die Karosserie gerne auf das M3 Chassis setzen würde …
Das einzige was mich noch reizen würde, wäre irgendein Cabrio??.
Da muss ich echt erstmal abwägen was für mich das richtige ist. Denke es wird ein LR.
Muss ich auf noch irgendwas achten außer, dass es nach 2022 gebaut wurde und aus Shanghai ist? Allein das wird schon eine Herausforderung werden, eines mit nem guten Preis zu finden.
Shanghai-Produktion bei LR/P wie gesagt ab Q3/21 - leicht zu erkennen an der VIN (auch vorne links an der Windschutzscheibe abzulesen), die mit "LRW" beginnt. Neuer AMD Ryzen Infotainment-Prozessor ab Q1/22 (zu erkennen im Fahrzeugmenü unter dem Punkt Software (Beispielbild)).
Ansonsten kannst du auch gern mal ein Online-Angebot hier reinstellen, dann schauen wir uns das an und können ggf. was dazu sagen.
Bei einem Budget von 30k vielleicht eher ein SR mit relativ wenig KM nehmen.
Der wirklich größte Nachteil vom Model 3 ist eigentlich, dass man keine AHK nachrüsten kann.