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Model S P85D gewinnt gegen Audi RS7, aber...

Tesla Model S 002
Themenstarteram 23. April 2015 um 9:23

Hallo,

Ich habe gerade den Vergleichstest zwischen Tesla Model S P85D und dem Audi RS7 in der aktuellen Auto Zeitung, Heft 10/22.4.2015, gelesen.

Nun, den Vergleich nach Punkten gewinnt der Tesla, dafür wieder einmal ein "Hut ab".

Ich bin allerdings erstaunt, inwieweit sich die für den Fahrer eines Hochleistungsautos in Deutschland relevanten Messdaten darstellen. Während der Hellcat/P85D-Thread und der "Vergleich" E63S/P85D in der AMS eine Überlegenheit des Teslas zumindest suggerieren, zeigt der nun vorliegende Vergleich, vielen Kritikern recht gebend, eine doch dramatische Verschlechterung der Beschleunigung im höheren Geschwindikeitsbereich.

Hier die Werte

Tesla 0-100: 3,7s 0-200: 17,7s

Audi 0-100:3,5s. 0-200: 12,0s

 

Obwohl ich der deutschen Automobiljournaille sehr kritisch und skeptisch gegenüber stehe, denke ich nicht an eine Manipulation. Dass der Audi vermutlich wie immer mit mehr Leistung antrat, lasse ich auch außen vor. Allein die Werte des Teslas lassen zumindest mich nun mit einer gewissen Ernüchterung zurück.

Ich wünsche allen Teslanauten weiterhin viel Spaß!

Gruß

Pagani

Beste Antwort im Thema

Ich bin den P85D vorhin für 'ne Stunde gefahren. FASZINIEREND!

Mir dermaßen wurst, ob RS7, E63 AMG und Co. schneller, oder langsamer sind. Solch eine beeindruckende Beschleunigung kriegt niemand hin. Du wirst unheimlich schnell schneller, und hörst dabei nix, außer Wind... ich hab' mich neu verliebt!

Die ersten Meter fragte ich mich noch, wie lange es wohl dauern wird, bis man sich daran gewöhnt hat, keinerlei Motorgeräusche etc. zu haben... keine 5 Minuten später hatte ich schon vergessen, dass ich ein E-Auto fahre!

Die Chancen stehen gut, dass mein nächster kein Audi Diesel, sondern ein P85D wird!

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Danke für den Beitrag. Mal ganz unvoreingenommen würde ich sagen, dass es uns allen unmöglich ist die genauen Umstände und Vorbereitungen für diese Beschleunigungsmessfahrten zu beurteilen.

Wir bekommen halt das Ergebnis. Ob da eine "Wertung" drin steckt, weiß man nicht.

Und wenn man hier und da im Netz ließt, weiß man ja auch, dass bei einem E-Antrieb und auch bei dem von Tesla die ganze "INSANE"-Power eben gewissen Einschränkungen unterliegt. (Dauer und Häufigkeit des Leistungsabrufs, AKkustand usw.)

Das ist halt so.

Und dann kann man sich ja selbst fragen, ob einen diese Werte irgendeine reale Vergelichsmöglichkeit bieten.

Sowohl auf reiner Verbrennerseite, als auch auf E-Seite.

MIR PERSÖNLICH war eine 0-100 Zeit schon immer ziemlich wurscht. Klar beeindruckt es mich, wenn ein Auto das in 3,XX statt 12,XX (wie mein Bus) schafft, aber das hat und hätte in MEINEM Alltag garkeine Relevanz.

Aber irgendwas muss man halt vergleichen können.

am 23. April 2015 um 9:36

Dein Bericht und Dein Thread in allen Ehren, aber früher nannte man das :

Quartett spielen ... ;)

von 0 auf 100 in x,x Sekunden .. Sticht :D

Zitat:

@pagani-zonda schrieb am 23. April 2015 um 11:23:16 Uhr:

Tesla 0-200: 17,7s

Allein die Werte des Teslas lassen zumindest mich nun mit einer gewissen Ernüchterung zurück.

Wie oft beschleunigst du von 0-200 km/h?

Ich glaube ich, in 23 Jahre Führerschein 2x.

Aber es verwundert mich nicht wirklich.

1. Ist das ein Auto aus Amerika, wo Geschwindigkeiten jenseits der 100 km/h nur illegal oder auf Rennstrecken möglich sind.

2. Der E-Antrieb bei hohen Drehzahlen schwächer wird.

PS: Stellt euch mal vor, in Deutschland kommt die 150 km/h Begrenzung (oder weniger), was spielt das alles dann noch für eine Rolle?

PPS: Mir ist mehr Reichweite wichtiger, als bessere Beschleunigung. Deshalb ist derzeit der S85D für mich besser als der P85D und kostet 20.000€ weniger!!!!!

Themenstarteram 23. April 2015 um 10:08

Ich dachte eigentlich, dass ich mich dahingehend verständlich ausgedrückt hätte, als dieser erste Vergleich einen für deutsche Autobahnverhältnisse interessanten Einblick vermittelt. Dies eben im Gegensatz zu den bisherigen Veröffentlichungen (Viertelmeilenrennen, Highwayduelle etc.).

Die Zahlen dienen eben keinem kindlichen Quartettspiel, sondern der Vergleichbarkeit zweier Antriebskonzepte, insbesondere der fehlenden Gänge auf Seiten des Tesla. Zahlen lassen nun einmal sachdienlichere Rückschlüsse zu als Emotionen.

Man kann den Audi auch komplett weglassen, allein die Beschleunigungskurve des Teslas war für mich interessant - absolut, ohne subjektive Wertung.

Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb, bin ich ein großer Teslafan auch wenn er für mich aus meinem persönlichen Anforderungsprofil heraus leider noch nicht in Frage kommt.

Es ist doch eigentlich in allen Beschleunigungsvergleichen zu sehen, das der Tesla als Gewinner zunächst klar davonzieht aber bei höherem Tempo wieder zurückfällt. Mich würde auch intereressieren wie das zustande kommt.

Bei meinem P85 merke ich auf jeden Fall das die Beschleunigung beim überholen von z.B. 120 auf 160 km/h ziemlich mager ist.

Weil er nur eine feste Übersetzung hat, keine Gänge. Und mit zunehmender Drehzahl (Geschwindigkeit) das Drehmoment und die Leistung runter gehen.

Deshalb.

Hätte der zB ein 4 Gang DSG oÄ, wäre er auch in höheren Geschwindigkeiten etwas besser.

am 23. April 2015 um 11:25

Hier ist es graphisch abzulesen:

In dem Fall hier überschneiden sich die Kurven bei ca 150 km/h.

http://www.cbcity.de/.../...ng-Tesla-Roadster-S-und-20TFSI-520x336.png

MfG RKM

am 23. April 2015 um 11:27

Zitat:

@Starlimos schrieb am 23. April 2015 um 13:03:03 Uhr:

Es ist doch eigentlich in allen Beschleunigungsvergleichen zu sehen, das der Tesla als Gewinner zunächst klar davonzieht aber bei höherem Tempo wieder zurückfällt. Mich würde auch intereressieren wie das zustande kommt.

Bei meinem P85 merke ich auf jeden Fall das die Beschleunigung beim überholen von z.B. 120 auf 160 km/h ziemlich mager ist.

Beschleunigung von 120 auf 160 ist in Deutschland auf der Autobahn ja nicht gerade selten , ist ja nicht so wie in den Staaten wo 160 schon fürchterlich illegales Rasen bedeutet .:)

Zitat:

@driver191 schrieb am 23. April 2015 um 13:27:47 Uhr:

Zitat:

@Starlimos schrieb am 23. April 2015 um 13:03:03 Uhr:

Es ist doch eigentlich in allen Beschleunigungsvergleichen zu sehen, das der Tesla als Gewinner zunächst klar davonzieht aber bei höherem Tempo wieder zurückfällt. Mich würde auch intereressieren wie das zustande kommt.

Bei meinem P85 merke ich auf jeden Fall das die Beschleunigung beim überholen von z.B. 120 auf 160 km/h ziemlich mager ist.

Beschleunigung von 120 auf 160 ist in Deutschland auf der Autobahn ja nicht gerade selten , ist ja nicht so wie in den Staaten wo 160 schon fürchterlich illegales Rasen bedeutet .:)

Ja, und da hat so ein E-Auto eben schlechtere Werte.

Mich würden in diesem Zusammenhang mal die Werte des Kreisel Panamera interessieren, der ja sein 7 Gang DSG behalten hat, bei der Umrüstung auf E-Antrieb.

Ich bin den P85D vorhin für 'ne Stunde gefahren. FASZINIEREND!

Mir dermaßen wurst, ob RS7, E63 AMG und Co. schneller, oder langsamer sind. Solch eine beeindruckende Beschleunigung kriegt niemand hin. Du wirst unheimlich schnell schneller, und hörst dabei nix, außer Wind... ich hab' mich neu verliebt!

Die ersten Meter fragte ich mich noch, wie lange es wohl dauern wird, bis man sich daran gewöhnt hat, keinerlei Motorgeräusche etc. zu haben... keine 5 Minuten später hatte ich schon vergessen, dass ich ein E-Auto fahre!

Die Chancen stehen gut, dass mein nächster kein Audi Diesel, sondern ein P85D wird!

@ea-tec

Du gibst da gerade genau das wieder, was uns E-Autofahrer so begeistert.

Egal ob ein anderer schneller/langsamer, schöner/hässlicher, teurer/billiger ist, die Art und Weise des Fahrens macht den Reiz aus.

Ich freue mich schon auf eine Probefahrt im Model X.

Dann wird entschieden, ob es wieder ein Model S oder Model X wird.

Was anderes kommt mir derzeit nicht in die Garage.

Ich habe alle Teslas Model S bis auf 70D gefahren und mich (fast) entschieden einen noch (als Vorführwagen) käuflichen P85+ zu kaufen... dabei steht jetzt mein S85 zum verkaufen frei...

Der P85D ist schon eine Rakete aber der neue 85D ist eigentlich bessere Kauf. Beim Verkauf wird der auch besser gehandelt als die P´s.

Beschleunigung eines Elektroautos ist was feines und nicht vergleichbar mit dem Verbrenner. Ich bin im Moment angewiesen wieder mit meiner Alpina B7 zu fahren was auch genug Power auf die Hinterachse bringt (500 PS) und jetzt schon freue ich mich in 4-6 Wochen wieder im Tesla unterwegs zu sein!

Ich mag mein B7 so sehr das ich nicht übers Hertz gebracht habe den zu verkaufen... aber... ehrlich... das ist schon Museum... gegenüber Tesla. Wenn es nicht sehr weh tut bleibt er als Andenken an technische Meisterwerke in Familie ...auch wenn das nicht gerade das klugste Entscheidung wäre.

Falls ich nicht genügend Geld für meinen S bekomme wie ich mir vorstelle...wird der B7 doch verkauft...

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 23. April 2015 um 14:26:14 Uhr:

Egal ob ein anderer schneller/langsamer, schöner/hässlicher, teurer/billiger ist, die Art und Weise des Fahrens macht den Reiz aus.

Absolut!

Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass mein nächstes Auto der P85D wird - die Art und Weise ist einfach faszinierend... für mich ein völlig neues Erlebnis, und nach vielen, verschiedenen Autos endlich mal wieder ein AHA-Effekt!

Hält die Begeisterung bei euch auch nach längerer Zeit noch an?

Ja.

Definitiv.

Seit über einen Jahr macht es mir jedes Mal Vergnügen, wenn ich mit dem Tesla fahre.

Auch wenn es "nur" der S85 ist.

Aber ich möchte nicht mal mehr haben.

Ich möchte nur die aktuelle Hardware gerne haben, kann aber auch ohne sehr gut leben.

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