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Monatliche Kosten abschätzen

Hallo werte Forumsmitglieder,

ich werde nächstes Jahr ein neues gebrauchtes Auto kaufen müssen und bin momentan schon eifrig am recherchieren.

Außerdem versuche ich die jährlichen/monatlichen Kosten einzuschätzen und in meinen Vergleich mit einzubeziehen.

Die Kosten versuche ich folgendermaßen zu bestimmen:

  • KFZ-Steuer, ist ja fix
  • KFZ-Versicherung, lässt sich ebenfalls online für jedes Modell berechnen
  • Spritkosten: Durchschnittsverbrauch von Spritmonitor übernehmen und mit 1,45€ (Benzin) / 1,25€ (Diesel) multiplizieren
  • Werkstattkosten: auf ADAC.de die monatlichen Kosten für das jeweilige Modell übernehmen, plus 20% Aufschlag und aufs Jahr hochrechnen

Was meint ihr, schätze ich damit die Kosten realistisch ein? Gerade was die Werkstattkosten angeht bin ich sehr unsicher, denn woher nimmt der ADAC diese Zahlen.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@PeterBH schrieb am 30. November 2016 um 20:18:22 Uhr:

Wenn der Verkäufer meint, sich von einem "Fass ohne Boden" trennen zu müssen, warum sollte ich dann seine Rolle übernehmen wollen?

Weil man i.d.R. viel bekommt für sein Geld.

Aber ehrlich gesagt finde ich auch gut, dass die meisten Leute meinen, so ein Gebrauchtwagen wäre ein enormes Risiko. Ich will schließlich weiterhin günstig Auto fahren. :D

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Zitat:

@chv2 schrieb am 28. November 2016 um 13:36:34 Uhr:

Was meint ihr, schätze ich damit die Kosten realistisch ein? Gerade was die Werkstattkosten angeht bin ich sehr unsicher, denn woher nimmt der ADAC diese Zahlen.

An sich schon, allerdings ist richtig, der Posten Werkstattkosten ist der, den man sehr schlecht einschätzen kann. Denn der kann von null bis Totalschaden reichen und er schwankt in der Praxis durchaus ordentlich. Sprich langfristig funktioniert die Rechnung sicher halbwegs, kurzfristig kann sie massiv daneben liegen.

P.S.: Auch den Wertverlust sollte man nicht vergessen, irgendwann muss so ein Auto auch mal ersetzt werden.

Den monatlichen Wertverlust bitte nicht vergessen. (Alternativ auch die Finanzierungs/Leasingrate ansetzen)

Ansonsten passt das schon ganz gut.

Was die Werkstattkosten angeht, existiert natürlich immer eine gewisse Unbekannte, da diverse größere Schäden nie vorhergesehen werden können. Insofern lohnt es sich eine Gebrauchtwagengarantie mit abzuschließen, um das Risiko zu begrenzen. Die Werkstattkosten des ADAC kann ich nicht beurteilen. Ich berufe mich eher auf Erfahrungen meiner letzten Fahrzeuge und versuche diese auf das lfd Fahrzeug zu übertragen, mit Einplanung eines gewissen Unsicherheitsfaktors. Ich habe z.Bsp. bei den letzten 3 Neuwagen seit 2006 (ist jetzt sicher keine Referenz zur Anschaffung eines GW) pauschal mit 50 Euro im Monat für Wartung bzw. Inspektion und Verschleiß kalkuliert. Zurecht gekommen bin ich eher etwa mit der Hälfte. Größere Schäden gab es allerdings nie;)

Die Strafmandate nicht vergessen. Kann je nach Fahrstil einen erheblichen Betrag ausmachen.

Im Ernst, bei den Reparaturkosten würde ich je nach Alter und Laufleistung des Fahrzeuges eher mehr als den Schnitt ansetzen. Und immer daran denken, warum das Gebrauchtauto verkauft wird. Manchmal, weil die Reparaturkosten dem Verkäufer zu hoch sind und er diese alte Möhre lieber loswerden möchte.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 28. November 2016 um 14:48:05 Uhr:

Und immer daran denken, warum das Gebrauchtauto verkauft wird. Manchmal, weil die Reparaturkosten dem Verkäufer zu hoch sind und er diese alte Möhre lieber loswerden möchte.

Halte ich für gewagt.

Es hängt auch stark davon ab, von welcher Kategorie Gebrauchtwagen hier geredet wird. Leider hat der Themenstarter diesbezüglich keine Auskunft gegeben.

Sofern von einem jungen Gebrauchten die Rede ist, der mglw von einem Händler kommt, dann existiert meist ein GW-Zertifikat, welches in gewisser Weise einen Reparaturstau ausschließt. Bei einem älteren GW aus dritt/viert/fünft-Privathand könnte das Risiko Reparaturstau natürlich zutreffen.

Dann lohnt es sich jemanden, der vom technischen Zustand eines PKW Ahnung hat, mitzunehmen, um ggf solche Fahrzeuge zu meiden, bzw im Preis arg runter zu handeln.

Das mit den Werkstattkosten ist tatsächlich nicht so einfach. Meinen aktuellen Ford Fiesta kann ich da kaum als Referenz verwenden, denn der ist 17 Jahre alt und ich lasse nur noch das Notwendige reparieren. Vielleicht sind meine 20% Aufschlag auf den ADAC-Schnitt sogar noch zu wenig. Was mich da auch wundert ist, dass oft die Werkstattkosten laut ADAC für Dieselmodelle niedriger sind als für Benziner. Gleiches Modell mal vorausgesetzt.

Für das neue Auto plane ich momentan 7.000 bis 9.000 Euro ein, da sollte es doch Modelle ohne Wartungsstau und vom Händler geben?

Wertverlust habe ich tatsächlich noch vergessen in meiner Kalkulation. Ist schwierig abzuschätzen, denn von welcher Nutzungsdauer kann ich ausgehen, wenn ich das Fahrzeug fahren will, bis der TÜV uns scheidet? Habt ihr da Erfahrungswerte mit Gebrauchten? Sonst würde ich mal von 4-6 Jahren ausgehen. Da wäre es bei mir dann eher weniger ein Wertverlust, sondern eher das Ansparen eines Betrages, um nach der Zeitspanne ein neues Auto kaufen zu können.

 

Das mit den Strafen ist an sich ein guter Punkt, aber bisher bin ich davon verschont geblieben. Hm, wird vielleicht relevanter mit etwas mehr Leistung im Auto. :D

 

Zitat:

@chv2 schrieb am 28. November 2016 um 16:07:00 Uhr:

Wertverlust habe ich tatsächlich noch vergessen in meiner Kalkulation. Ist schwierig abzuschätzen, denn von welcher Nutzungsdauer kann ich ausgehen, wenn ich das Fahrzeug fahren will, bis der TÜV uns scheidet?

Ich würde nicht in so langen Zeiträumen denken. Grober Daumenwert ist, dass ein Auto in drei Jahren nur noch die Hälfte von dem wert ist, was es heute wert ist.

In der Preisklasse kannst du aber auch pauschal mit gut 1000€/Jahr oder 100€/Monat rechnen.

Suche dir mal eine Kostentabelle im Netz. Da gibt es Angaben wieviel welches Fahrzeug pro Kilometer kostet. Da ist dann alles drinn enthalten. Ich mache dies schon seit Jahrzehnten und bin damit immer gut gefahren. Auto kaufen und bezahlen oder Finanzieren und trozdem pro Monat, nach der jeweiligen Kilometerleistung, daß entsprechende Kilometergeld zurück legen. Dann hast Du nach einiger Zeit, das Geld für Reparaturen und auch für ein Ersetzen des Wagen in der Kasse.

MfG aus Bremen

Zitat:

@gttom schrieb am 28. November 2016 um 15:36:55 Uhr:

Zitat:

@PeterBH schrieb am 28. November 2016 um 14:48:05 Uhr:

Und immer daran denken, warum das Gebrauchtauto verkauft wird. Manchmal, weil die Reparaturkosten dem Verkäufer zu hoch sind und er diese alte Möhre lieber loswerden möchte.

Halte ich für gewagt.

Es hängt auch stark davon ab, von welcher Kategorie Gebrauchtwagen hier geredet wird. Leider hat der Themenstarter diesbezüglich keine Auskunft gegeben.

Sofern von einem jungen Gebrauchten die Rede ist, der mglw von einem Händler kommt, dann existiert meist ein GW-Zertifikat, welches in gewisser Weise einen Reparaturstau ausschließt. Bei einem älteren GW aus dritt/viert/fünft-Privathand könnte das Risiko Reparaturstau natürlich zutreffen.

Dann lohnt es sich jemanden, der vom technischen Zustand eines PKW Ahnung hat, mitzunehmen, um ggf solche Fahrzeuge zu meiden, bzw im Preis arg runter zu handeln.

Und genau wegen dieser minimalen Angaben der Hinweis auf "manchmal...".

Zitat:

@Spatenpauli schrieb am 28. November 2016 um 17:46:33 Uhr:

Suche dir mal eine Kostentabelle im Netz. Da gibt es Angaben wieviel welches Fahrzeug pro Kilometer kostet.

Wobei die auch nicht viel taugen, weil genau der Kostenblock der Werkstattkosten eben die Unbekannte ist. Ausnahme ist da, wenn es um Neufahrzeuge geht, die am besten die komplette Zeit bis zum Verkauf in der Garantie sind. Da kann man sehr genau die Kosten abschätzen.

Nach so Kostentabellen kann ich ja mal suchen. Dann kann ich das auch mal mit meiner Hochrechnung vergleichen.

Ich habe mir das eigentlich so gedacht, dass ich jeden Monat versuche den errechneten Betrag für Werkstattkosten, sowie Geld für das nächste Auto zurückzulegen. Mal sehen, ob ich damit hinkomme. Werde wohl für den Anfang dann erstmal meine berechneten Werte als Grundlage verwenden und dann gegebenenfalls anpassen.

Neuwagen inklusive entsprechender Garantie ist mit meinem Budget leider nicht wirklich möglich. Es sei denn ich würde einen Dacia in Basisausstattung kaufen. Das ist aber auch nicht das Fahrzeug, dass ich gerne hätte.

Zitat:

@chv2 schrieb am 28. November 2016 um 20:03:11 Uhr:

Nach so Kostentabellen kann ich ja mal suchen. Dann kann ich das auch mal mit meiner Hochrechnung vergleichen.

Das beim ADAC ist zwar keine Tabelle, aber die Daten sind die gleichen.

am 28. November 2016 um 19:40

Zitat:

@chv2 schrieb am 28. November 2016 um 13:36:34 Uhr:

Gerade was die Werkstattkosten angeht bin ich sehr unsicher, denn woher nimmt der ADAC diese Zahlen.

Der ADAC erläutert dies in der Präambel seiner Autokostenübersicht wie folgt:

Zunächst beziehen sich die Wartungs- und Reparaturkosten auf NEUWAGEN, die vier Jahre und insgesamt 60.000 km gefahren werden. Beinhaltet sind:

- Ölwechsel und Inspektionen gemäß Wartungsintervallen

- Typische Verschleißreparaturen wie Auspuff und Bremsen sowie Reifenersatz

- Erfahrungswerte für Reparaturen für Haltedauer über drei Jahre

Demzufolge müssten die Reparaturkostenansätze bei Gebrauchtwagen mit einer längeren geplanten Haltedauer entsprechend angepasst werden.

Gruß

Der Chaosmanager

Der ADAC gibt auch Daten für ältere Fahrzeuge raus (nicht der übliche Diesel/Benzin Vergleich).

In wie weit die sinnvoll sind ... fraglich. Steuer/Versicherung kann man sich selbst raussuchen, das andere ... bekommen die eben auch kaum hin.

Danke dir. :)

 

Das hätte ich durchaus auch selbst finden können. -.-

 

Dann werden meine angenommenen 20% Aufschlag zu wenig sein und ich sollte diesen erhöhen.

 

Als Anhaltspunkt aber doch brauchbar, die Daten des ADAC.

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