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Moto Guzzi California III, EZ 5/91 - E10-tauglich?
Hi,
ich frage mich gerade, ob ich meine California III, EZ 5/91, auch mit E10 betanken kann oder doch besser weiter bei E5 bleibe.
Habe im Internet nach entsprechenden Verträglichkeits-Tabellen gesucht, bin aber nur bei PKWs fündig geworden.
Gibt es eventuell auch Verträglichkeitslisten für Motorräder?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Stellungnahme erhalten am 17.02.2011:
Sehr geehrter Herr H.*******A*******,
...........
Aprilia - MotoGuzzi
Bei den 4Takt Motoren die ab 1.1.2000 produziert wurden gibt es keine Gegenanzeigen für die Verwendung des E-10 Kraftstoff.
Allerdings werden derzeit noch Tests durchgeführt bezüglich den beteiligten Fahrzeugteilen (Tank, Kraftstoffpumpe und - Leitungen, Vergaser, Motor) um Beschädigungen und Unverträglichkeit ausschließen zu können.
Aus diesem Grund können wir bis Heute noch nicht völlig ausschließen dass bei der Verwendung von E10 Kraftstoff zukünftige Probleme auftreten könnten.
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10 Antworten
Eine Anfrage an Guzzi brachte zu Tage, dass erst die Maschinen ab 2001 geeignet sind, um E10 zu fahren. Mein Tipp: Super Plus tanken.
Zitat:
Original geschrieben von Guzzi-Volvo
Eine Anfrage an Guzzi brachte zu Tage, dass erst die Maschinen ab 2001 geeignet sind, um E10 zu fahren. Mein Tipp: Super Plus tanken.
Wo hast du denn diese Weisheit her, von Moto Guzzi selbst oder von einem Händler
Soweit ich informiert bin , hält sich Guzzi mit Aussagen bzgl. der verträglichkeit mit E10 Sprit zur Zeit noch sehr bedeckt.
Hoffentlich hält diese Bedecktheit nicht mehr lange an. Die Einführung von E10 steht immerhin unmittelbar bevor...
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Hoffentlich hält diese Bedecktheit nicht mehr lange an. Die Einführung von E10 steht immerhin unmittelbar bevor...
Hi Drahhke,
den Hilferuf hab ich zwar gehört, konnte aber auch nach längerer Suche bisher zu italienischen Modellen nur rausfinden, dass die wahrscheinlich den E 10 nicht so gut vertragen. Deswegen soll das reguläre Super neben dem E 10 auch weiter angeboten werden.
Ich hab Dir mal hier auschnittsweise einen Artikel kopiert:
"Für bestimmte Modelle, wie beispielsweise Oldtimer, oder auch aktuelle Modelle sind dafür noch keine Freigaben zu bekommen. So haben die großen Hersteller wie BMW, Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha bereits Freigaben erteilt. Wobei es zwar auch bei diesen Einschränkungen (z.b. ab/bis Modelljahr XYZ) gibt, aber der Großteil der Maschinen soll das E10 Benzin vertragen.
Schlechter sieht es bereits für italienische Hersteller aus. So finden sich in der aktuellen DAT-Liste noch keine Angaben zu Aprilia, Cagiva, Moto Guzzi, Ducati oder Moto Morini. Wer sich also unsicher ist, sollte direkt bei seinem Händler nachfragen.
Das normale Super Benzin wird dazu parallel weiter angeboten. Wobei es wohl nur eine Frage der Zeit sein wird, bis auch dieses endgültig von den Zapfsäulen verschwinden wird. Erkennen lässt sich das neue E10 Benzin an seiner speziellen Beschriftung an der Zapfsäule." Quelle: Motorrad-News.com
Vielen Dank für den Tipp.
Zitat:
Original geschrieben von Jailhouse
Zitat:
Original geschrieben von Guzzi-Volvo
Eine Anfrage an Guzzi brachte zu Tage, dass erst die Maschinen ab 2001 geeignet sind, um E10 zu fahren. Mein Tipp: Super Plus tanken.
Wo hast du denn diese Weisheit her, von Moto Guzzi selbst oder von einem Händler
Soweit ich informiert bin , hält sich Guzzi mit Aussagen bzgl. der verträglichkeit mit E10 Sprit zur Zeit noch sehr bedeckt.
Steht doch da. Es war eine Anfrage an Guzzi. Bruno, kannst Du auch im Forum nachlesen.
Mal ne vielleicht blöde Frage, ach es gibt keine blöden Fragen - nur blöde Antworten:
Warum sollten ältere Motorräder kein E10 vertragen können? Welche Probleme trten da bei E10 auf? Ist es wegen des Äthanols und den Schläuchen bzw. Dichtungen? Ist es wegen der Ventilsitze? oder was ist es denn nun?
Echt - ich weiß es nicht - und habe mit meiner T5 auch schon Super - Äthanol im Verhältnis 3:2 gefahren und keine Probleme.
Gruß
HeiFesch
Zitat:
Stellungnahme erhalten am 17.02.2011:
Sehr geehrter Herr H.*******A*******,
...........
Aprilia - MotoGuzzi
Bei den 4Takt Motoren die ab 1.1.2000 produziert wurden gibt es keine Gegenanzeigen für die Verwendung des E-10 Kraftstoff.
Allerdings werden derzeit noch Tests durchgeführt bezüglich den beteiligten Fahrzeugteilen (Tank, Kraftstoffpumpe und - Leitungen, Vergaser, Motor) um Beschädigungen und Unverträglichkeit ausschließen zu können.
Aus diesem Grund können wir bis Heute noch nicht völlig ausschließen dass bei der Verwendung von E10 Kraftstoff zukünftige Probleme auftreten könnten.
Folgende Info ging an die Guzzi-Händler raus:
Motorroller: Piaggio / Vespa / Gilera / Aprilia / Derbi
Alle Motorroller der PIAGGIO Gruppe, die seit dem 1. Januar 2000 hergestellt wurden sind E10 verträglich. Bei allen 2Takt Modellen garantieren wir diese Verträglichkeit nur mit den von uns vorgeschriebenen 2T-Öl.
Motorräder mit 4Takt Motoren: Aprilia / Moto Guzzi / Derbi
Da zurzeit noch nicht alle Dauertests bezüglich der E10-Verträglichkeit dieser Modelle abgeschlossen sind, empfiehlt PIAGGIO bis auf Weiteres die Verwendung von konventionellem Ottokraftstoff E5, mit bis zu fünf Prozent Bioethanol für alle Motorräder mit 4Takt Motoren. Sobald endgültige Ergebnisse vorliegen, teilen wir genauere Informationen zur E10-Verträglichkeit mit.
Motorräder mit 2Takt Motoren: Aprilia / Derbi (GPR50, RS125, …..)
Bei allen 2Takt Motorrädern mit Schaltgetriebe hat PIAGGIO festgestellt, dass es zu Problemen bei der Gemischaufbereitung kommen könnte. Aus diesem Grund darf bei diesen Modellen der Kraftstoff E10 nicht verwendet werden.
Jooh, da halten sich alle bedeckt.
Ich habe dann auch lange Zeit E10 gemieden. Nun da mein Motorradl die üblichen Alterszipperlein bekommt, da gibt es halt ein Pflasterchen oder einen neuen Gaszug, Auf jeden Fall öfters neue Schräubchen.
Jetzt tanke ich locker seit gut ein, zwei Jahren E10 und die angedrohten Dichtungsauflösungen erweisen sich bislang als nicht haltbar.
Mein Teil ist Erstzulassung 1995 und wird in allen Teilbereichen gefahren, schnell,langsam und touring. Ich habe keinerlei Änderung bei Rennsprit oder günstigeren "Ostsprit" feststellen können.
Wer jedoch Abenteuer scheut, kannn sich dagegen mit einem Automobilclub versuchen abzusichern. (Hilft nicht viel bis eher nichts. Kommt tatsächlich auf den jeweiligen Mechaniker an.))