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Motor (Automatik) "bremst" stark bei Gaswegnahme

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 17. Juli 2011 um 11:00

Hallo zusammen,

ich besitze seit 2 Monaten einen A6 Avant 3,0 TDI Quattro BJ 2006 (4F) Laufleistung 107.000km. Ich wollte schon immer einen besitzen, nachdem ich sehr viele Mietwagen desselben Typs und Baujars gefahren bin und imer von den Fahreigenaften hellauf begeistert war.

Leider habe ich seit dem Kauf des Fahrzeugs (beim Händler und mit Audi GW:plus Gebrauchtwagen Garantie) nur Ärger.

Das größte Problem ist mit der Automatik. Dieses äußert sich wie folgt:

Ist der Motor kalt dann ist alles perfekt. Bei Stadtfahrten, d.h.bei häufigen Lastwechseln durch gasgeben und vom-gas-gehen "gleitet" das KfZ wunderbar so wie es soll. D.h. wenn man in der Ebene vom Gas geht trennt das Getriebe sauberund das KfZ "gleitet" weiter. Gibt man dann wieder Gas geht die Drehzahl zunächst etwas höher, bis dann das Getriebe wieder greift und das Fahrzeug mit vollem Drehmonent beschleunigt.

Und jetzt mein Problem. erreicht der Motor eine gewisse Temperatur ist dieses "gleiten" auf einen Schlag weg. Geht man jetzt vom Gas dann fällt zunächst die Drehzahl stark ab (ca. 1.000 U/min) und pendelt sich dann ein. Dabei bremst der Motor (oder das Getriebe) stark ab. Gibt man jetzt wieder Gas dann geht die Drehzahl nicht wie typisch bei Automatikgetrieben erst etwas höher, sondern das Gas spricht DIREKT an. Das ist in allen Gängen und bei allen Geschwindigkeiten so. Bei einer Geschwindigkeit < 30km/h tennt das Getriebe und das Fahrzeug "gleitet" dann.

Ich bin sehr verzweifelt, da ich das von Audi nicht gewöhnt bin.

Was seither vom Audi Händler gemacht wurde:

Es wurde das Getriebe gespült und neues Öl eingefüllt. Die Software wurde upgedatet und eine Adaptionsfahrt gemacht. Das geschah bei 104.000km. Danach war das Problem kurzzeitig fast verschwunden. Doch jetzt, nach ca. 3.000 gefahrenen km, ist es wieder, wie zu Beginn, da.

Wie gesagt, ich habe noch eine Gebrauchtwagen Garantie drauf.

HAT JEMAND VON EUCH EINEN RAT WORAN DAS LIEGEN UND WAS MAN DA MACHEN KANN???

Ich hoffe ich konnte das Problem verständlich genug schildern. Ich bin kein KfZ-Mechaniker.

Danke für euren Rat und Hilfe!!!

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16 Antworten

Guten Morgen,

bei mir trennt er das Getriebe ab der 3. Fahrstufe oder darunter ab ca. 1.500 U/min und man rollt "dahin". Wie schauts denn aus mit den Schaltvorgängen? Schaltet er sauber die Gänge nach unten durch (von 4 auf 3 bei ca. 1.100 U/min)? Der Motor kann ja nur so viel bremsen, wie das Schleppmoment hergibt. Was bist du denn vorher gefahren? Vllt ist es ja nur ungewohnt, da der 3.0TDI mit dem hohen Drehmoment auch ein entsprechendes Schleppmoment (Motorbremse) hat. Ist der Fehlerspeicher leer?

mfg

bin jetzt etwas verwundert über den begriff "trennen". eine automatik trennt m.e. nicht, sondern die gänge bleiben "eingelegt", kuppelt also nicht aus. es ist ein wandlerautomat der das immer so tut. eine trennung findet nur dann statt, wenn du auf stellung N gehst. sonst nicht. (selbstversuch: wagen auf "D", kein gas geben, wagen rollt trotzdem an, wenn die bremsen gelsöst sind. stelle dann auf "N", und der wagen rollt aus, bleibt letzlich stehen. die quittierung bekommst du im display: entweder der Gang oder sstellung "N" wird angezeigt)

du fährst das auto nun erst 2 monate. die automatik muß sich bei dir erst einmal auf deine fahrweise einstellen, sie lernt erst noch den fahrstil. war dein vorgänger sozusagen ein sportlicher fahrer, schaltet sozusagen die automatik früh einen gang herunter und spricht beim gasgeben auch schnell an. ich sage also mal, daß das alles ganz normal ist.

zu meine theorie dazu, warum das nur im warmen zustand ist, ist wohl die schutzfunktion von motor und getriebeautomatik, die das benutzerfahrprogramm erst bei einer warmen betriebstemperatur lädt.

ich glaube insgesamt nicht, daß das getriebe hätte gespült werden müßen, oder abhilfe bringt. das war reine geldmacherei der werkstatt. hoffe, mal, daß dich das jetzt etwas beruhigt.

Themenstarteram 18. Juli 2011 um 8:17

bei mir trennt er das Getriebe ab der 3. Fahrstufe oder darunter ab ca. 1.500 U/min und man rollt "dahin". Wie schauts denn aus mit den Schaltvorgängen? Schaltet er sauber die Gänge nach unten durch (von 4 auf 3 bei ca. 1.100 U/min)? Der Motor kann ja nur so viel bremsen, wie das Schleppmoment hergibt. Was bist du denn vorher gefahren? Vllt ist es ja nur ungewohnt, da der 3.0TDI mit dem hohen Drehmoment auch ein entsprechendes Schleppmoment (Motorbremse) hat. Ist der Fehlerspeicher leer?

Antwort:

Lieber Friedel,

vielen Dank für die Antwort.

Die Schaltvorgänge sind insgesamt sauber. Es ist nur so, dass wenn man z.B. im 5.Gang bei ca. 70 km/h fährt und vom Gas geht man spürt, wie jeder Gang heruntergeschalten wird. Das geschieht ruckartig und die Drehzahl schwankt dabei immer um ca. 500 U/min. D.h. wenn das Getriebe vom 5. in den 4. Gang schaltet (bei ca. 1500 U/min) fällt die Drehzahl erst auf 1.000 U/min ab (was dann auch die "Bremswirkung" verursacht, und dann, wenn der neue Gang eingelegt ist, schwankt sie dann wieder auf 1.500 U/min im nächsten Gang, usw. Das "Rollen" vollzieht sich dann ab ca. 30 km/h.

Wie gesagt - ich bin schon einige 3,0 TDI gefahren und die haben sich anders verhalten. Man hat die Vorgänge des Herunterschaltens nicht so deutlich gespürt.

Der Fehlerspeicher ist leer.

Themenstarteram 18. Juli 2011 um 8:25

Antwort an bluewalk:

vielen Dank für Deine Antwort.

Ich habe bezügl. auf die technische Formulierung versucht mein Bestes zu geben das Problem zu beschreiben. Tut mir Leid wenn falsche Begriffe genannt wurden.

Ich bin mit 3 weiteren A6 gleichen Typs aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis gefahren, wo dieses Problem nicht auftritt. Ich bin nun seit der Maßnahme 3.500 km gefahren. Und es war eigentlich direkt nach dem Getriebeölwechsel am Besten und hat sich nun im Laufe der Zeit verschlechtert, bzw. wieder zum alten Zustand hingearbeitet.

Ich habe den Ölwechsel nicht selber zahlen müssen.

Ich würde das Problem nun so beschreiben, dass wenn man vom Gas geht das durch die Elektronik nicht "weich" geschieht, sondern aprupt vollzogen wird und diese "Bremswirkung" verursacht.

Kannst Du das in der Wählstellung "mannuell" auch beobachten oder ist es nur in Stellung "D" so ???

Zitat:

Original geschrieben von bluewalk

bin jetzt etwas verwundert über den begriff "trennen". eine automatik trennt m.e. nicht, sondern die gänge bleiben "eingelegt", kuppelt also nicht aus. es ist ein wandlerautomat der das immer so tut. eine trennung findet nur dann statt, wenn du auf stellung N gehst. sonst nicht. (selbstversuch: wagen auf "D", kein gas geben, wagen rollt trotzdem an, wenn die bremsen gelsöst sind. stelle dann auf "N", und der wagen rollt aus, bleibt letzlich stehen. die quittierung bekommst du im display: entweder der Gang oder sstellung "N" wird angezeigt)

servus bluewalk,

"trennen" ist wohl der falsche Begriff. Sprich die Drehzahl sinkt auf Leerlaufniveau (ca. 750 U/min) und man rollt, als wäre man in der Neutralstellung.

Ich finde das "Rucken" aber normal, wenn die Automatik einen Gang runter schaltet. Es ändert sich somit ja auch die Übersetzung und mit dem kleineren Gang steigt das Schleppmoment.

@ mc217:

Die geschilderten Schaltvorgänge klingen aber normal und ist bei mir (hab zwar das FL) nicht anders. Wenn du unsicher bist und du eh noch die Gebrauchtwagengarantie hast, dann fahr zum :) und der soll sich selbst ein Bild davon machen. Die Ferndiagnose ist immer entsprechend "fehlerbehaftet".

mfg

@mc217,

ja, habe dich schon soweit verstanden, wollte nur noch mal klar machen, daß eben eine automatik nicht in den leerlauf fällt. egal in welcher fahrstufe und modus, außer du wählst bewußt neutral. ist das phenomen den in stellung "S" noch stärker, oder gleich, bzw. bist du wirklich in "D"? hört sich für mich wirklich fast so an, als ob du in stellung s unterwegs wärst. :confused: wobei aber die drehzahlabsenkung eher zum "hochschalten" passen würde. in diesem falle denkt sich der automat, naja, leistung wird nicht mehr abgerufen, ich kann hochschalten. dabei ruckelt es in der tat immer wieder, auch bei mir, weil die drehzahl eigentlich dafür zu niedrig ist. nur eine motorbremse habe ich dadurch eher nicht...

denke aber trotzdem, daß auch 3,5k km nicht eine strecke ist, wo sich der automat deine fahrweise aneignen kann. warte mal noch 7k km, dann stellt sich das wirklich auf dein profil ein, und der wagen schaltet weich zurück.

meine autos zuvor waren alles schalter, typ 44, also audi 100 turbo. vom verlgleich her kann ich sagen, daß die motorbremse beim automat nicht mit der eines schalters vergleichbar ist. ich fahre mit dem sg sehr oft mit der motorbremse und "segle" auch sehr viel, kupple also aus. beim automat ist die bremswirkung von daher eher zu gering.

@friedel_R,

servus friedl_R,

danke nochmals für deine sendung. alles ist wunderbar und klappt. :D.

die drehzahl der nockenwelle sinkt ja nur allmählich in den keller auf 750rpm. denke auch, daß eine ferndiagnose nur bedingt möglich ist. mich wundert es nur, daß der TE eine so extreme motorbremse wohl hat. hört isch fast so an, als ob der automat nach der gaswegnahme sofort einen gang runter schaltet.:eek: aber warum?:confused:

p.s. meinst du wirklich, daß der :) eine ahnung hat?

vielleicht brauchen wir dazu noch mehr infos, um eine plausible erklärung zu finden: gang, drehzahl, den gang und die drehzahl nenne, in welchen er rutscht, tempo, streckenprofil, fahrstellung und fahrprofil (insgesamt und ca 20km davor). und vll. kannst du uns dann auch gleich noch die frage von sentinel auch mit beantworten? dann bekämen wir ein sehr ausgewogenes, rundes, stimmiges bild.

am 18. Juli 2011 um 12:55

Die TT braucht keine 7k km um sich an die Fahrweise anzupassen.

Bei mir merke ich schon 200-300km, wenn ich es über die Distanz mal richtig krachen lasse. Da hat sich die SW schon an den anderen Fahrstil angepasst ;)

Was soll es da groß zu deuten geben. Wenn der TE wirklich andere A6 gefahren ist, dann wird er sicher das Gefühl mit TT kennen.

Grundsätzlich hat ein Wandlergetriebe keine so große Koppelung wie ein Schaltgetriebe mit Kupplung.

Die Motorbremse fällt insofern auch deutlich schwächer aus.

Wenn der Wagen dann trotzdem stark bremst, dann würde ich eher auf einen Defekt im Getriebe tippen. (Kraftschlusskupplung, Drucksteuerung im Getriebe und damit verbunden früher Gangwechsel etc.)

Ist doch ganz einfach. Zum :) hin, einen anderen 3.0er, den er bestimmt auf dem Hof stehen hat zum Vergleich fahren, wenn bei deinem deutlich anders, dann Getriebe wechseln.

Ich bin mir sicher, dass das Problem danach weg ist.

Die Kosten können dir doch egal sein :)

noch besser,

heißt also, der :) hat ohne das getriebe richtig anzuschauen einfach mal ins blaue getriebeöl gewechselt? kann das sein?

kai, meinst du wirklich, daß das getriebe nach 100k kaputt ist?

merke bei meiner fahrweise nicht schon nach 300km eine veränderung des stg. da kann ich dir nicht zustimmen, leider. habe die erfahrung, daß bei mir der automat immer gut mehrere tsd km braucht, bis er es umgesetzt hat. habe ich demnach auch sand im getriebe?

am 18. Juli 2011 um 14:37

Naja, ein Getriebe kann auch schon bei 1000km hin sein. Wer weiss ...

Ist auf jeden Fall eine teure Angelegenheit. Mit nur Ölwechsel würde ich mich persönlich jedenfalls nicht abspeisen lassen - dafür ist ein Getriebe halt zu teuer.

Wenn ich also begründeten Anlass dafür hätte, dass am Getriebe was nicht stimmt und ich die Kiste noch nicht lange hätte (<6 Monate), dann würde ich immer auf einen Tausch drängen.

Der Ölwechsel hilft nach meiner Erfahrung nur, wenn das Getriebe nicht mehr sanft schaltet. Bei sonstigen Symptomen habe ich noch nicht erlebt, dass es was gebracht hat.

Also vielleicht ist es ja auch wirklich nur Einbildung. Wenn man 200km richtig Gas gegeben hat, dann kann es ja durchaus schon sein, dass die neuronale Adaption im Schädel zugeschlagen hat und mir die Schaltpunkte dann nach Abfahrt von der BAB anders vorkommen. Ich meine auf jeden Fall nach so einer Strecke (mit dauernd kick-down) einen Unterschied zu fühlen, welcher dann nach 100km sanfter Fahrweise auch wieder verschwunden ist.

7000k km halte ich trotzdem für etwas sehr hoch gegriffen. Hört sich für mich eher nach so einer Aussage an "Nein, das liegt nicht an xyz. Sie müssen einfach nur ein paar tausend Kilometer weiter fahren, dann regelt sich das schon." ;)

Zitat:

Original geschrieben von kbankett

Also vielleicht ist es ja auch wirklich nur Einbildung.

Glaub nicht, bei mir reichen 10 Minuten ständiges Beschleunigen bis zum roten Bereich oder ständig über 240 Kmh, das ist meiner erst mal ein anderes Auto. Er schaltet früher runter und die TT verhält sich ungefähr wie ein Kompromiss zwischen "D" und "S". Nach 10 Minuten ruhigem Fahren ist das wieder vorbei.

Nach der BAB-Fahrt war ich erst erschrocken wie das Ding an der ersten Ampel abzog. :D

hmm,

ich kann da keinen wirklichen unterschied feststellen nah so kurzer zeit.:confused:

am 19. Juli 2011 um 15:30

Zitat:

Original geschrieben von Faxe-1

Nach der BAB-Fahrt war ich erst erschrocken wie das Ding an der ersten Ampel abzog. :D

Genau den Effekt habe ich dann auch. Allerdings erst nach längerer (+ extremer) Fahrt.

Hallo,

also in den Gängen 4,5,6 funktioniert die Motorbremse wie bei einem Schaltgetriebe, da in dem Fall die Wandlerüberbrückungskupplung geschlossen ist und das Getriebe fest am Motor hängt.

In den Gängen 1,2 & 3 schließt bei normalen Fahren die Kupplung nicht, deswegen Fällt in dem Fall auch die Drehzahl im Schubbetrieb fast auf Leerlaufdrehzahl.

Wenn man jetzt Manuell runterschaltet, wird AFAIK im Schubbetrieb auch in den unteren drei Gängen die Wandlerüberbrückungskupplung geschlossen und somit steht die "Motorbremse" benutzbar.

Grüße

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