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Motor dreht nicht - bitte um Tipps
Hi Freunde,
ich fahre einen BMW F10 535i, Baujahr 2010 N55 Motor, und stehe gerade vor einem größeren Problem. Vor etwa zwei Monaten musste der Zylinderkopf gewechselt werden, weil die Zündkerze im sechsten Zylinder von der vorherigen Werkstatt falsch eingebaut wurde. Dadurch entstand ein Schaden, und der Zylinderkopf sowie die Kette wurden von einem BMW-Spezialisten erneuert.
Vor kurzem hatte ich während der Fahrt plötzlich keine Leistung mehr, und das Fahrzeug ist mir beim Gasgeben zweimal ausgegangen. Beim dritten Mal sprang es gar nicht mehr an und wurde in die Werkstatt abgeschleppt. Dort wurde der Ventildeckel geöffnet, Kette und Nockenwelle geprüft – alles scheint in Ordnung und fest zu sein.
Da ich ein wenig Erfahrung in der Branche habe, aber nicht so tief in der Materie stecke wie viele von euch, habe ich versucht, den Motor mit einer Knarre am Kurbelwellenrad zu drehen. Der Motor bewegt sich jedoch weder nach rechts noch nach links. Zündung ist an, Automatikgetriebe steht im Neutralbereich, und der untere Stift wurde beim Abschleppen entfernt.
Die Werkstatt, die den Zylinderkopf und die Kette gewechselt hat, behauptet nun, dass der Motorschaden dadurch entstanden ist, dass der Motor vorher mit der defekten Kette gelaufen ist und nach dem Austausch plötzlich volle Leistung hatte. Angeblich hätten sich dadurch alte Ölrückstände gelöst, das Ölsieb verstopft und der Motor sei trocken gelaufen.
Ehrlich gesagt, klingt das für mich nach einer Ausrede. Es erscheint mir unlogisch, dass alte Ölrückstände so plötzlich nach dem Wechsel von Zylinderkopf und Kette zu einem solchen Schaden führen können. Meiner Meinung nach sollte ein erfahrener Mechaniker den Motor nach dem Einbau sorgfältig prüfen, bevor alles wieder zusammengebaut wird. Den Zylinderkopf zu wechseln, ist schließlich nur die halbe Arbeit – auch die Kette und alle Komponenten sollten gründlich überprüft werden. Das Argument der Werkstatt überzeugt mich nicht wirklich, und ich frage mich, ob sie vielleicht versuchen, einen Fehler ihrerseits zu vertuschen.
Was denkt ihr dazu? Kann so etwas wirklich passieren, oder sollte ich hier skeptisch sein?
Danke für eure Meinungen und Tipps!
Viele Grüße
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27 Antworten
Dreht der Motor auch mit Anlasser nicht ?
Welcher Stift meinst du ?
Hi!
Ist der Motor fest gegangen?
Genug Öl im Motor?
Gyula
Klingt nach einem Lagerschaden, wofür der N55 leider bekannt ist.
Ich würde den Ölfilter ausbauen, aufschneiden und auf Späne kontrollieren.
Wie kommt der Werkstatt drauf das die Ölpumpe verstopft war und der Motor trocken lief?
Zitat:
@KSI schrieb am 31. August 2024 um 17:06:33 Uhr:
Dreht der Motor auch mit Anlasser nicht ?
Welcher Stift meinst du ?
-Das Stift unten am Getriebe
-Auch mit anlasser dreht nicht
Zitat:
@KSI schrieb am 31. August 2024 um 21:11:38 Uhr:
Wie kommt der Werkstatt drauf das die Ölpumpe verstopft war und der Motor trocken lief?
Wie die Werkstatt darauf kommt das ist unbekannt das war auf jeden Fall die Ausrede nach gewiss.
Zitat:
@gyula1 schrieb am 31. August 2024 um 18:22:27 Uhr:
Hi!
Ist der Motor fest gegangen?
Genug Öl im Motor?
Gyula
Auf jeden Fall mit einem Knarre weder nach links oder nach rechts Motor vom kurbelwellenrad nicht minimal bewegbar bzw. Drehbar.
Genug Öl ist vorhanden.
Zitat:
@Eddyoner schrieb am 31. August 2024 um 22:26:02 Uhr:
Zitat:
@KSI schrieb am 31. August 2024 um 21:11:38 Uhr:
Wie kommt der Werkstatt drauf das die Ölpumpe verstopft war und der Motor trocken lief?
Wie die Werkstatt darauf kommt das ist unbekannt das war auf jeden Fall die Ausrede nach gewiss.
Die Steuer kette , längst sich mit der Zeit , was völlig Normal ist und bedeutet nicht das diese defekt ist ! Nach dem Tausch hast du nicht plötzlich eine unnormale Leistungsteigerung . Warum soll sich da ölkruste bilden , selbst dann , wird diese verbrannt !Ausserdem , laut Aussage , der Motor lief trocken. Haben die Späne gefunden , oder wie kommen sie darauf ?
War der Öl Filter wirklich verstopft , haben die Nachweise?
Wie viel km bist du nach der Reparatur gefahren ?
Da habe ich mich falsch ausgedrückt nicht ölkruste sondern es wird mitgeteilt dass vor der kettentausch und zylinderkopf Tausch anscheinend noch restspännen im Motor war mit der Leistung nach dem Austausch haben die das ölsieb verstopft das ist doch irgendwie Blödsinn man wechselt ein zylinderkopf dazu noch steuerkettensatz Endeffekt auch das Öl oder was meint ihr.
Das Schaden ist vorgekommen nach steuerketten und zylinderkopf Tausch 200 km danach.
200km nach einer derartigen Reparatur, da dürfte die Wahrscheinlichkeit schon ziemlich groß sein, daß da etwas zusammenhängt. Glaskugellesen hilft da überhaupt nichts. Das sollte sich jemand anschauen, dessen Wort auch bei einer gerichlichen Auseinandersetzung gilt. Leider ist das erstmal mit Kosten auf Deiner Seite verbunden, also auch mit einem gewissen Risiko. Für eine Diagnose muß man in den Motor hineinschauen, bzw. diesen öffnen. Die Aussagen der Werkstatt, ohne den Motor nach dem Schaden geöffnet zu haben, sind Blödsinn und nicht seriös. Wenn die Arbeit genauso war kann man zumindest nicht von einem BMW-Spezialisten sprechen.
Zitat:
@Eddyoner schrieb am 31. August 2024 um 23:19:20 Uhr:
Da habe ich mich falsch ausgedrückt nicht ölkruste sondern es wird mitgeteilt dass vor der kettentausch und zylinderkopf Tausch anscheinend noch restspännen im Motor war mit der Leistung nach dem Austausch haben die das ölsieb verstopft das ist doch irgendwie Blödsinn man wechselt ein zylinderkopf dazu noch steuerkettensatz Endeffekt auch das Öl oder was meint ihr.
Das Schaden ist vorgekommen nach steuerketten und zylinderkopf Tausch 200 km danach.
Allein diese Aussage bringt mich zum Lachen . Haben die nicht Motor auf Späne kontrolliert , Haben Die kein Öl gewechselt , na ja . Spricht sehr viel gegen Sie. Die möchten sich jetzt nur ausreden . Wenn du Pech hast dann bleibst du auf der Kosten .
Um genau zu sagen was jetzt die Ursache ist , muss der Motor zerlegt werden . Zumindest die ölwanne runter . mit einem Sachverständiger der Gerichtlich anerkannt ist und ahnung hat . Sonnst kannst du nicht mehr nachweisen .
Vielen Dank Leute für eure wertvolle Infos..
Gib bitte mal eine Rückmeldung wie die Sache dann ausgegangen ist
Ich befürchte auch, dass die Werkstatt einen ziemlichen Bock geschossen hat.
Warum soll denn ein Motor, bei dem die Steuerkette gewechselt wurde nun derart mehr Leistung haben?
Und die Drehzahl der Ölpumpe geht ja nun auch nicht irgendwie hoch.
Und selbst, wenn der Ölfilter verstopft, dann gibt es immer noch eine "Notschmierung", weil dann das Bypassventil öffnet und das Öl am Filter vorbeigeleitet wird.
An diesem Auto würde ich ohne gerichtlich anerkannten Sachverständigen nichts mehr machen lassen. Schon gar nicht die in Verdacht stehende Werkstatt dranlassen.
Am besten gleich einen guten Anwalt zu dem Thema konsultieren, da das wahrscheinlich auf eine gerichtliche Auseinandersetzung und hohe Reparaturkosten hinausläuft.
Bei BJ 2010 könnte das schon in Richtung wirtschaftlicher Totalschaden gehen.