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Motor durch Autogas gekillt !

Opel
Themenstarteram 6. Juni 2010 um 10:07

Hi,

so jetzt habe ich nach 202.000 recht problemlosen Kilometern dann ´mal einen Motorschaden an meinem MV6. Kolbenring vom 4. Zylinder hat es erwischt, dank Autogas wie ich jetzt erfahren habe.

Ich war vom fahren mit Gas echt immer begeistert gewesen und es hieß ja auch immer das macht den Motoren nichts aus. Nachdem ich aber zwecks Schadensanalyse mit meinem Motoreninstandsetzer gesprochen habe, er fuhr ich von ihm interessante Dinge.

Bevor mein Motor überhaupt bei ihm war um die genaue Schadensursache zu klären, wusste er schon das es der Kolbenring ist.

Seine Firma hat mittlerweile quer durch alle Marken immer häufiger mit Motorschäden an Autos zu tun die umgerüstet wurden. Und dies würde daran liegen, dass bei schnelleren Autobahnfahrten die Motoren durch die heißere Verbrennung von Gas überhitzen und dann irgendwann meist die Kolbenringe oder auch die Ventile den Geist aufgeben. Sprich kein Motor ist mit Autogas mehr vollgasfest !!

Deshalb klappt es auch im Ausland recht problemlos mit Gas, da dort überall Tempolimits existieren und die Motoren nicht den Belastungen wie auf deutschen BAB's ausgestzt sind *grummel*...

Durch meine zügigen Autobahnfahrten habe ich nun meinen Motor gehimmelt. Super.

Habe neun auf Ebay für kleines Geld einen 95er 3.0 V6 ersteigert den ich dann einbauen werde. Weil 6 neue Kolbenringe + Lager etc. für meinen Motor würde ruck zuck 2 bis 3 T€ kosten, das macht kein Sinn.

By the way, in meinen 98er dürfte der 95er Motor ohne Probleme passen, oder? Motor ist ja der gleiche so wie ich das sehe.

mit verbitternden Grüßen..

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von VectraBSport

Ich weiß schon warum ich niemals auf Gas umrüsten würde, nur um ein paar Cent oder CO2 kagge zu sparen?? nene der bleibt schön original wie es sich für einen Benziner gehöhrt. !

die aussage ist so einfach falsch. man kann mit gasanlagen sehr viel geld sparen. klar, wer 12.000 km / jahr fährt wird wenig ersparnis haben. ich habe aber teilweise schon 70.000 in einem jahr auf den tacho gehauen und hätte im gasbetrieb sehr viel gas gespart.

 

wenn man auf gas umbaut, sollte man es richtig tun: ne gut anlage kaufen (BRC), diese fachkundig einbauen lassen und auf vollgasfahrten unter gas verzichten.

 

schon hat man sehr, sehr lange spaß mit dem teil und spart bei jeder kurbelwellenumdrehung bares geld.

 

wer auf teufel komm raus die billigste anlage kauft, an der montage spart (wo der einbauer dann die löcher für die injektoren in die eingebaute ansaugbrücke bohrt) und dann nur im begrenzer fährt, muss halt mit den folgen leben.

 

 

 

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am 6. Juni 2010 um 10:36

Soweit mir bekannt (Laie) sind die Motoren selbst gleich.

 

Lediglich die Ansaugbrücken differieren (95er hat noch die kurze) und halt die Steuergeräte mit div Kennbuchstaben

 

PS FG-Nr. R1000001-S1035396

HJ FG-Nr. S1035397-V1999999

AF FG-Nr: ab W1000001-

TY -V1999999 verbleiter Kraftstoff

AG W1000001- verbleiter Kraftstoff

 

Die Aufnahmen etc. sind identisch (oder ich war zu blöd es damals beim Motorwechsel nicht zu raffen und trotzdem reinzuprügeln *g*)

 

 

am 6. Juni 2010 um 12:18

Hi

sweety ,

So ein Rotz .

Wünsch dir , daß du den 95 er , ohne größeren Probleme , reinoperiert bekommst .

Gas wird jetzt wahrscheinlich , für dich tabu sein .

Aber wenn ich ehrlich bin , hätte ich eine Gasanlage verbaut , würde ab heute ,

immer ein mulmiges Gefühl in der Magengegend ,

auf der Autobahn , mitfahren .

Ein polnischer Arbeitskollege hat in Polen eine Gasanlage in einen X20XEV einbauen lassen für relativ kleines Geld.

 

Der Motor hat nach etwa 3 Monaten einen Ventilschaden bekommen. Hatte etwa 140000 km gelaufen und lief zuvor wie ein Uhrwerk!

Tut mir leid um deine Maschine

Moin

Es steht ja auch in der Bedienungsanleitung drin mit welchem Treibstoff der betrieben werden soll.

Die Gasumrüster überfahren die Ingenieurskunst des Herstellers nur um Kasse zu machen...

Im Schadenfall geht der schwarze Peter zwischen FOH und Gasumrüster so lange hin und her bis der Kunde pleite ist oder schlichtweg die Schnauze voll hat.

Ottomotoren laufen auf Gas nur mit kleiner bis mittlerer konstanter Last, daher werden in Biogasanlagen grosse Sechylinder mit viel Leistung genommen um ausreichend Restabgabeleistung zu bekommen.

Da laufen sogar uralte Commodoremotoren jahrzehntelang problemlos.

Das ist aber alles nicht neu, diese Gasdebatte gabs in den 70igern schon.

Zum Beilied hinzugefügt:

Verkauf die Schei..gasanlage, mach das beste draus und buche es unter Lehrgeld ab!

Schon etwas gewagt, bei 202.000 km nur einem Auslöser die Schuld zu geben...

- welche Gasanlage (Verdampfer?)

- wie kalibriert (etwa etwas zu mager?)

- Schaden auch ohne Gas möglich

...

Kann aber gut verstehen, wenn Du jetzt vom Gas erstmal genug hast.....

Ich selber habe im Y22XE rund 50.000 km und im noch aktuellen C20NE fast 100.000 km problemlos auf Gas gefahren. Allerdings (und da kommt astra diesel wi seine Meinung passend) fahre ich kaum schneller wie 120 km/h.

Ich habe absolut kein mulmiges Gefühl beim fahren, werde heute Abend wieder 500 km nach Rotterdam gasen.

Moin

Friedhelm, bei mir würd der auch ewig halten...:)

Ich finde keinen Link im Netz der es jetzt beweist, ich weiss nur aus der Erinnerung aus den 70-80igern wie es sich mit Gas und Ottomotoren verhielt.

Irgendwas mit innerer Gemischkühlung die bei Gas wegfällt und daher zu heisse Verbrennung.

Reinhard könnte es exakter erklären.

Zitat:

Original geschrieben von sweety007

 Sprich kein Motor ist mit Autogas mehr vollgasfest !!

ohne dir nun aufn schlipps treten zu wollen:

 

was ist an der aussage neu? es ist hinreichend bekannt, dass die volllastanfettung im gasbetrieb einfach fehlt. beim auto werden bei vollgas die lambdasonden abgeschalten und massiv angefettet um die zylinder zu kühlen.

 

mit gas gibt es das in der form nicht und die verbrennungstemperatur wird viel zu hoch. dieses problem im kopf wurde das sog. Flashlube nachgeschoben.

 

hier wird zusätzlich eingespritzt um die maschine zu kühlen. das funktionsprinzip: unterdruck.

 

und wann hat man am wenigsten unterdruck? rischdisch... bei vollgas.

 

somit ist das system völlig wirkungslos und totaler quatsch.

 

ein richtiger anlagenbauer stellt die anlage immer etwas fetter ein und verwendet auch den größt verfügbaren verdampfer (um 250KW). das schützt aber alles nicht vor volllastschäden.

 

wenn ich über 4500 - 5000 drehe, würde ich absolut IMMER auf benzin umschalten.

 

hilft dir in der jetzigens situation alles nicht weiter, ich wollts aber mal gesagt haben.

 

 

gruß,

 

Thorsten

am 6. Juni 2010 um 18:09

@schorchlhuber.

 

""""" ...die lambdasonden abgeschalten und massiv angefettet um die zylinder zu kühlen.""""

Die Lambdasonden werden bei Vollgas abgeschaltet...richtig....aber nicht um die Zylinder zukühlen sondern um die optimale Leistung zubekommen.

""""...mit gas gibt es das in der form nicht und die verbrennungstemperatur wird viel zu hoch. dieses problem im kopf wurde das sog. Flashlube nachgeschoben."""

Die Kritische Verbrennungstemperatur ist immernoch bei Lambda = 1. Die Verbrennungstemperatur sinkt bei größer bzw. kleiner Lambda =1. Das Flashlube muß verwendet werden, um die Ventile und Ventilsitzringe vor defekt zubewahren.

 

@astra diesel wi,

danke für die Blumen,

die Verbrennung bei Gasbetrieb ist nicht so hoch wie bei Benzinbetrieb. Das kommt daher, weil Gas eine geringere Energie hat als Benzin. Nur die Verbrennung ist eine "trockene". So heißen: Es entstehen keine Rückstände die die Ventile und sitzringe "schmieren". Deshalb muß auch Flashlube oder änliches Zeugs verwendet werden.

Motoren die nachträglich auf Gas umgebaut wurden, sind in keinem Fall Vollgas fest. Das steht aber auch in der Anleitung.

 

Wenn vermehrt Vollgas gefahren wird entsteht, da keine  Vollgasanfettung exsitiert, eine unkontrollierte Verbrennung (keine klopfende Verbrennung).  Gas ist klopffest bis ca. 104 Oktan. Aber bei der unkontrollierten Verbrennung fangen die Kolbenringe, bedingt durch die Druckspitzen im Zylinder, an zu schwingen. Irgendwann brechen sie dann.

 

Gruß

Reinhard

 

Zitat:

Original geschrieben von reinhard e. bender

@schorchlhuber.

 

""""" ...die lambdasonden abgeschalten und massiv angefettet um die zylinder zu kühlen.""""

Die Lambdasonden werden bei Vollgas abgeschaltet...richtig....aber nicht um die Zylinder zukühlen sondern um die optimale Leistung zubekommen.

 

 

""""...mit gas gibt es das in der form nicht und die verbrennungstemperatur wird viel zu hoch. dieses problem im kopf wurde das sog. Flashlube nachgeschoben."""

Die Kritische Verbrennungstemperatur ist immernoch bei Lambda = 1. Die Verbrennungstemperatur sinkt bei größer bzw. kleiner Lambda =1. Das Flashlube muß verwendet werden, um die Ventile und Ventilsitzringe vor defekt zubewahren.

moin,

 

zu 1:

 

das eine beinhaltet das andere ;)

 

würde hier nach sondenwerten gefahren werden, würde a) die maximale leistung nicht anliegen und b) das gemisch nicht so angefettet werden können.

 

ich habe mich lange mit einem bekannten MaschBau Prof darüber unterhalten: lt. seiner aussage ist das anfetten zur kühlung absolut notwendig. ist im prinzip aber auch logisch :)

 

zu 2.

 

Flashlube schön und gut. nur was bringt bitte ein unterdrucksystem wenn in genau dem gewünschten moment motorseitung der niedrigste unterdruck herrscht?

 

 

gruß,

 

Thorsten

Leute, im Gasteil von MT wurde schon oft über die angeblch erhöhten Belastungen des Motors z.B. hinsichtlich der Temperaturen debatiert. Bei korrekt eingestellter Anlage kann dies getrost ins Reich der Fabeln verwisen werden... Empfehle deshalb, weil es beim grundsätzlich gasfesten Omimotor off topic geht, deshalb die Diskussion ins Gasforum einzustellen. Da wird dann wahrscheinlich heftigst gegähnt :-) - o.k. vielleicht 2 oder 3 werden sich ernsthaft beteiligen.

Der TE hat selbst dagelegt, dass er immer auf der AB im Bereich der TOP Speed fährt (wo immer solche AB`s auch zu finden seien) - er schiebt den Schaden auf die Gasanalge (bei einem grundsätzlich gasfesten Motor) - für mich wär der Schaden vielleicht bei der geschilderten Fahrweise erst 20TKM später eingetreten. Ich denke,hier kamen mehrere Ursachen zusammen....

Un jetzt steinigt mich eben :D ;)

Ich weiß schon warum ich niemals auf Gas umrüsten würde, nur um ein paar Cent oder CO2 kagge zu sparen?? nene der bleibt schön original wie es sich für einen Benziner gehöhrt. !

Für die paar Cent kannst Du Dir -bei entsprechender Fahrleistung natürlich- in zwei, oder drei Jahren einen anderen Omega B, eventuell sogar mit Vollausstattung kaufen...

 

Habe z.B mit dem Firmenwagen in einem Jahr 35.000km gefahren;) 

 

Bei geringerer Fahrleistung hat sich in dem Zeitraum halt grade erst mal die Anlage bezahlt gemacht, ohne schon zu sparen.

Armortisation 32.000km LPG
Armortisation-lpg-10.000km LPG

Zitat:

Original geschrieben von VectraBSport

Ich weiß schon warum ich niemals auf Gas umrüsten würde, nur um ein paar Cent oder CO2 kagge zu sparen?? nene der bleibt schön original wie es sich für einen Benziner gehöhrt. !

die aussage ist so einfach falsch. man kann mit gasanlagen sehr viel geld sparen. klar, wer 12.000 km / jahr fährt wird wenig ersparnis haben. ich habe aber teilweise schon 70.000 in einem jahr auf den tacho gehauen und hätte im gasbetrieb sehr viel gas gespart.

 

wenn man auf gas umbaut, sollte man es richtig tun: ne gut anlage kaufen (BRC), diese fachkundig einbauen lassen und auf vollgasfahrten unter gas verzichten.

 

schon hat man sehr, sehr lange spaß mit dem teil und spart bei jeder kurbelwellenumdrehung bares geld.

 

wer auf teufel komm raus die billigste anlage kauft, an der montage spart (wo der einbauer dann die löcher für die injektoren in die eingebaute ansaugbrücke bohrt) und dann nur im begrenzer fährt, muss halt mit den folgen leben.

 

 

 

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