Motor klappert
Hi Leute,
am WE in Spa (Bug Show) das erste Mal richtig Vollgas mit dem neuen Motor gegeben (1700 mit Weber, Sebring, W110, etc., ich berichtet hier) Vorher etwa 1500km gemütlich eingefahren. Motor machte sich auf dem Circuit de Spa gut, auf dem Heimweg nach Kölle hatte ich aber den Eindruck, dass der Motor lauter geworden ist. Leistung aber noch da, Öl drin, auf den ersten Blick auch nix lose, nicht heiss geworden, usw. ... wenn der Motor jetzt im Standgas läuft (immer noch schön rund) ist der schöne Sebringsound nur noch schwach hörbar, dafür aber der Motor... ich würde es Klappergeräusche nennen.
Ne idee? Ventile im Sack?
Ähnliche Themen
16 Antworten
Ventile einstellen, das setzt sich recht schnell...
Ich hab meine die ersten 2000km gut 5x kontrolliert/eingestellt. Da tut sich schon was...
Unwahrscheinlich, das was zerstört ist, nimm mal einen langen Schraubendreher, oder einen langen Flex- Stabmagneten halte ihn erst an die eine Kopfreihe, Ohr dran, dann an der anderen Seite das selbe, Du kannst hören, wie die Ventile und Kipphebel arbeiten, und auch hören, wenn welche klappern, welche es sind, wenn Du die Köpfe im Inneren von vorn nach hinten abhorchst.
Aber aufpassen, das Dich der laufende Keilriemen dabei nicht skalpiert.
Heute die Kipphebel abgenommen. In Fahrtrichtung rechts sehen alle Stösselstangen mehr oder weniger so aus wie auf dem Foto. Linke Seite alle Stangen IO. Rechts sind die Stangen zu Teil auch innen Schrott.
Was ist das Problem? Beölung?
Muaaa,waren das original Stangen oder Zubehör ?
Haben die nur am äußeren rand aufgelegen ? Sieht an der linken so aus.
Ich hatte mal den Fall das sich der Kopf der Stange in das Allurohr gedroschen hat was auch gut geklappert hat auf der AB.
Die Stangen waren original aus dem Altmotor. Also nix Zubehör.
Ja, das kann gut sein dass die nicht sauber auflagen...
Wie sehen denn die Ventile aus ?
Ich würde auch mal die Köpfe abnehmen und gucken. Erster Eindruck würde ich sagen, das die Kipphebel falsche eingestellt waren und somit Ventil und Kipphebel die Stößelstange quasi "zerdrückt" haben. Also ich meine, nicht das die Ventile durch den Kolben zurückgedrückt wurden wärend die Nockenwelle den Stößel in Richtung Ventil offen gedrückt hat.
Immer in Blickrichtung rechts ? Also kein Schema, das man sagen könnte immer Ein- oder Auslassventil ? Hmmm....
Ich bleib dabei, für mich siehts aus wie Ventilspiel falsch eingestellt.
Gruß
Markus
Wie sieht das Gegenstück aus, der Kipphebel? Die Pfanne muss doch am totalen Ende sein...
Da ist gewaltig Druck und/oder Hitze drauf gekommen, die Kugel ist eingebrochen, sogar das Alu Rohr ist gestaucht.
Es sieht aus wie Ölmangel, heissgelaufen und hohe Belastung.
Ich würde mal behaupten: entweder war die Stößelstange zugestopft oder der Ölkanal im Kipphebel. Ich tippe auf Kipphebel... dann wäre auch die Gleitfläche der Achse betroffen, das würde man gut sehen. Es wäre auch möglich, dass der Kipphebel festgegangen ist.
Sind vielleicht auch noch Doppelfedern eingebaut und eine schärfere Nocke?
Wenn auch die Nockenwellen Seite so aussieht, sind die Stößel auch betroffen.
logo, da ist ne W110 NW drin, die Kipphebel waren und sind leichtgängig.
Und die Feder sind einfach aber verstärkt. Aber nach allem was ich vorher in den einschlägigen Büchern gelesen hab, soll das bis 5400 rpm kein Problem sein. Und kalr ist das mehr druck als vorher drauf, steile Nockenwelle und verstärkte Federn, das macht schon was aus.
Auf der linken Zylinderbank sind die Teile aber IO.
Wie kommt eigentlich das Öl zum den Kipphebeln?
die linke Stange sieht aus, als wäre die Kugelpfanne des Kipphebel zu klein(oder Pilz der Stange zu groß, aber eher unwahrscheinlich). Der Pilz hatte laut Foto nur am Rand und nicht in der Kugel Kontakt, ich würde mal einen Pilz mit blauen Eding anstreichen und in einem Kipphebel drehen um zu sehen ob da auch ein ordentlicher Sitz ist.
dreier
Ausschließlich durch die Stößelstangen
Zu den Stößeln geht im Gehäuse eine Ölleitung, dort geht es in die Ringnut des Stößels und schmiert den Stößel in seiner Laufbahn. In dieser Ringnut des Stößels ist eine kleine Bohrung, die geht zur Mitte des Stößels und von dort in die Stößelstange, deswegen das Loch in den Kugelköpfen der Stangen. Von dort geht es in eine Bohrung in der Kugelpfanne des Kipphebels und zur Lagerung des Kipphebels. Von dort spritzt es im Zylinderkopf einfach etwas rum.
Das sind sehr dünne kleine 2mm Kanäle, die sind gerne mal zu.
ok... die Stangen waren voll mit Öl, also denke ich das auch Öl "unterweg" war. Das mit dem Pilz und ringförmiger Auflage ist mir auch aufgestossen. Werde das mit dem Eding mal machen. Falsche Einstellung der Ventile hätte ja zu schlechter Laufkultur des Motors oder schon früh zum klappern führen müssen. Die Ventile abe ich ziemlich sicher richtig eingestellt. Hab das vor dem Ersten Lauf mehrfach geprüft und vorm einbau ins Auto noch mal... schliesse also falsche Ventileinstellung aus.
Nochmal zusammen fassen:
Vielleicht erkennt man ja irgend ein Schema
du schreibst
Zitat:
- In Fahrtrichtung rechts sehen alle Stösselstangen mehr oder weniger so aus wie auf dem Foto. Linke Seite alle Stangen IO. Rechts sind die Stangen zu Teil auch innen Schrott.
Was ist das Problem? Beölung?
Zitat:
- Auf der linken Zylinderbank sind die Teile aber IO
Sind jetzt alle 4 Zylinder betroffen, oder nur der 1`te und 2`te ?
wenn alle , dann sind es im folgenden die Stössel
Zylinder 1 -> Auslass
Zylinder 2 -> Einlass
Zylinder 3 -> Einlass
Zylinder 4 -> Auslass
Habe ich das richtig verstanden ?
- Ist das Material quasi abgemalen, oder sind die Köpfe im ganzen abgeplatzt ?