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Motor Läuft nicht richtig

Themenstarteram 24. August 2009 um 20:48

Hallo Leute

 

Ich brauche dringend hilfe bei der Fehleranalyse meines Alfa 156 2.0 TS BJ 2000. Nachdem er auf der Autobahn einen Motorschaden erlitt (Pleuelschaden, einer der Kolben kam bei voller fahrt durch die Ölwanne aus dem Motorblock unten raus), habe ich mir bei einer Werkstatt einen gebrauchten Motor einbauen lassen (85000 km). Seit dem Stimmt überhaupt nichts mehr!! Bei Tempo 180 auf der Autobahn ist Schluss! Ab 4000 U/min fehlt ihm die Kraft für den weiteren Durchzug und er geht ständig aus. Heute stand ich 6 km im Stau in der Zeit ging er 15 mal einfach aus, dass passiert auch wärend der Fahrt beim auskuppeln zum schalten oder an der Ampel. Aber nur etwa jedes 10. - 15. mal. Zudem springt er nie beim ersten anlassen an, er dreht immer nur ein paar Umdrehungen und säuft dann wieder ab. Beim zweiten Versuch läuft er dann endlich.

 

Wie ihr lesen könnt, kann ich jeden Tip gut gebrauchen!!

 

Vielen dank schonmal im Vorraus!

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7 Antworten

Also das mit der fehlenden Leistung wäre typisch für den Luftmassenmesser. Ab4000 weniger Leistung und nur 180km/h passt.

Zum anderen Fehler kann ich nur sagen, dass dus mal auslesen lassen solltest. Wenn er im warmen Zustand ausgehen würde, und dann erstmal nicht mehr angeht könnte es der OT-Geber sein, aber auslesen wirkt wunder:) Außerdem ist die Werkstatt verpflichtet nach so nem Einbau eine gewisse Garantie oder Gewährleistung auf die Reperatur zu geben. Außer es war ohne Rechnung:)

Themenstarteram 25. August 2009 um 10:05

An den Luftmassenmesser habe ich auch schon gedacht, darauf habe ich ihn auch angesprochen. Dazu sagte er nur, dass es der selbe Luftmassenmesser sei, er den nicht ausgetauscht hat und er deswegen nicht der grund sein kann.

Muss man wenn man einen Anderen Motor einbaut nicht auch Teile wie z.B. den Luftmassenmesser mit austauschen??

Und trägt die Kosten für jede weitere Reparatur, die mit der Ersten zu tun hat wirklich die Werkstatt??

Nein. Wenn die Anbauteile noch gut sind, verwendet man sie wieder, ausser es ist einfach Vorschrift, sie zu wechseln, wie ZR oder so. Man *kann* natürlich bei der Gelegenheit alles Neu machen...

Beiss in den sauren Apfel, und besorge dir aus dem Netz der Netze (Fachhandel, nicht die Bucht!) *NEU*:

- Drosselklappe mit LLS

ziehe dann über Nacht die Batterie, und baue dat Teil ein. Sollte auf jeden Fall keine falsche Entscheidung sein. Sind glaubich nur 4 Inbus Schrauben ein Stecker und der Gaszug...

Ausgehen an der Ampel und beim Auskuppeln ist nämlich normalerweise der LLS schuld. Wenn die in die Jahre kommen, verdrecken die. Das macht aber erst mal nix, weil ihr "alltäglicher Stellbereich" freigefahren bleibt. Wenn sie dann, warum auch immer, einen anderen Regelbereich fahren sollen, gibt es Schwierigkeiten. Angeblich soll man das Teil auch reinigen können. Aber in der Drosselklappe sitzt auch ein Poti (welches der ECU sagt, wie viel Gas jetzt gegeben wird), welches ebenfalls Alterung unterliegt. Motoren, die oben raus matt wurden, können auch daran kranken...

LMM kannst du testen, indem du mal den Stecker ziehst, und schaust, ob er anders läuft.

War das eigendlich ne Alfa-Werke, wo du den Motor machen lassen hast? Wenn es ganz dumm geht, haben die den ZR nicht richtig aufgelegt, dann ist oben raus u.U. ebenfalls nix mehr los. Normalerweise kann man das überprüfen, indem man nochmal den OT im ersten Zylinder sucht, und guggt, ob die NW-Blöcke passen würden. Und ja, auch eine Alfawerke kann mal nen schlechten Tag haben...

Lambdasonde ist auch ein Kandidat. Wenn die Öl abbekommen hat, dürfte die die nächste Zeit nicht wirklich gute Werte liefern.

Dann gibt es da noch die Sache mit den Absaufenden Zündspulen beim TS:

Die Zündspulen des 1. und gelgentlich 2. Zylinders saufen "konstruktionsbedingt" leider regelmäßig im Motoröl ab. Die Ventildeckeldichtung ist einfach Kagge, das ist bei den TS so... :-(

Das führt ebenfalls oben raus zu "matten Fahrerlebnissen" und, wenn es ganz eklig wird, und Wasser mit im Spiel ist, und in die Abdichtungen kriecht, kommt es zu Überschlägen, welche den Spulenhals beschädigen können. Dann ist obenraus endgültig nicht mehr viel los.

Auch möglich sind Beschädigungen der (etlichen) Kabel und Stecker, die die Sensoren im Motor betreffen. Da einfach mal den Zustand optisch, und wenn Unterlagen vorhanden sind, per Multimeter durchmessen. Meistens sterben nicht die Geber, sondern die Kabel daran faulen weg...

Auch möglich wäre ein zugesetzer Kraftstoffilter (fällt unter die Rubrik Zufall, dass es gerade jetzt auffällt)

Auch möglich wäre, dass der gebrauchte Motor schon fertig ist. Es gibt Spezis, die schaffen einen Alfamotor nach 20tkm, dass er keine Leistung mehr hat, aber keiner was dran findet, selbst wenn die den komplett zerlegen. (Selber einen gekannt...)

Themenstarteram 30. August 2009 um 9:56

Hey Leute,

 

ich habe mal den Rat befolgt und den Alfa auslesen lassen. Dabei kam raus, dass der Nockenwellensensor kaputt ist. Nach austauschen des Sensors hat er die gleichen Probleme aber immernoch. Sonst wurden keine Fehler angezeigt! Angeblich ist er jetzt also schadenfrei!? Trotzdem geht er mir ständig aus und springt nie gleich an, Leistung fehlt auch noch. Mein Schwiegerfater stand eben bei dem Versuch ich anzulassen daneben und meinte das Gemisch sei zu Fett (konnte er riechen).

Ist das eine mögliche Ursache für meine Probleme? Wenn ja, wo kommt das her?? Und warum findet man keine Fehler mehr wenn er doch immer noch nicht richtig läuft??

Gemisch zu fett sieht man normalerweise auch an den Kerzen. Meiner "riecht" auch nach Sprit, vor allem wenns warm ist. Aber mein Verbrauchsschnitt sagt: Das passt scho... 8,5l über die letzten 100tkm, 7,2l über den letzten Tank ...

Wenn er *wirklich* zu viel einspritzt, kann das auf fehlerhaften LMM, Lambda oder Drosselklappenpoti hinweisen.

Ich persönlich würde auf die Lambda tippen. Denn normalerweise meldet die der ECU, wenn zu fett und dann nimmt die ECU das gemisch zurück...

Wenn die Sensoren langsam abdriften (sich langsam verabschieden), kommt auch nicht gleich eine Fehlermeldung im Speicher an. Der Fehler kommt erst dann, wenn die ECU "merkt", dass da was nicht stimmen kann, oder bei totalausfall.

Da deiner aber noch "klassisch" verkabelt ist, könntest du mit einem einfachen Multimeter die fraglichen Sensoren selber durchmessen. Anleitungen dazu existieren im Web. Du musst denn nur mal nach den Soll-Werten für deine Geber gugeln.

Hast du mal über Nacht die Batterie abgeklemmt, um die Adaptionsparameter zu löschen? Deine ECU *lernt* nämlich im laufe der Zeit, wenn ein Sensor "eigenartige" Werte abliefert, und kompesiert das. Wenn du dann nen neuen Geber verbaust, musst du dieses angelernte löschen, oder es dauert ein paar Betrriebsstunden, bis die ECU das selber wieder ausregelt...

Themenstarteram 30. August 2009 um 11:59

Ach meinst du ich sollte die Batterie mal über Nacht abklemmen, damit der neue Nockenwellensensor "richtig" erkannt werden kann? Ich habe vorher mal gelesen, dass ich die Funktion des LMM einfach durch abziehen des Steckers überprüfen kann. Aber wie genau geht das? Wie muss der Motor darauf reagieren? Bei mir ging er direkt aus, ist das OK? Außerdem habe ich beim, wie mir geraten wurde, überprüfen aller Steckverbindungen ein seltsames Motorgeräusch feststellen können. Das ging etwa klackklackklackklackklack................ wodurch kann es zu solch einem Motorklackern kommen? ich habe noch eine Lambdasonde hier die ich nicht brauche, soll ich die einfach mal einbauen?

 

 

Hier übrigens noch zwei Bilder meines alten Motors von unten

Jein. Die Adaption betrifft nur Sensoren mit "Bereichsfunktion", wie LMM, Lambda, DKPoti, div.TGemperaturfühler.

Der NW und OT-Sensor fallen da nicht rein. Aber schrubst du nicht, dass du den LMM gewechselt hättest?

Also wenn man einen Sensor (z.B. LMM) abzieht, geht der Motor in ein Notlaufprogramm. Er läuft dann schlecht(er), und verbraucht mehr. Zumindest wenn er vorher i.O. lief. Man merkt den Unterschied...subjektiv.

Wenn er also kagge läuft, und man zieht z.B. den LMM ab, und *nix* ändert sich (oder er läuft plötzlich besser), kommt der Sensor als Fehler in Frage. Läuft er *noch* schlechter , ist der Sensor warsch. i.O.

Für einen zu fett laufenden Motor kommen halt einige Fehlerquellen in Frage. Das geht beim LMM los, über div. Temp.-Sensoren am Block bis Lambdaregelung. Wobei ich persönlich den LMM als nicht oberste Priorität einstufen würde. Den meisten Einfluss auf den verbrauch hat die Lambda und die Temperatur. Wenn z.B. die Temp.sensoren am Motor permanent zu niedrige Temperaturen melden, fettet die ECU an, weil sie den Motor als zu kalt sieht...

Aber checke mal, ob der wirklich zu fett ist.

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