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Motor qualmt beim Kaltstart blau nach Zylinderkopfreparatur
Hallo
Mein Problem wurde schön öfter angesprochen. Bei meinem Golf V TDI 1,9 BJ 2006, ADK kann es aber etwas anders betrachtet werden.
Daher muß ich etwas ausholen.
Der Motor mußte wegen Zahnriemenschaden repariert werden. Der Zylinderkopf wurde komplett überholt. Es wurden alle Ventile, Hydrostößel und die meinsten Ventilschaftführungen sowie die Ventilschaftdichtungen erneuert.
Beim Einstellen konnte aus unerklärlichen Gründen nicht mit dem "Original Arretierstift" für die Kurbelwelle gearbeitet werden. Wir hatten beide Varianten zur Auswahl. Sie passten nicht auf das Zahnrad. Keiner konnte es begreifen. Da soll aber nicht das Thema sein.
Wir haben dennoch den Motor über die bekannten OT-Punkte zum Laufen gebracht. Die Feinabstimmung habe ich über die Nockenwelle vorgenommen. Ich bin mir trotz des runden Laufens nicht sicher, ob nicht noch eine minimale Abweichung in den Steuerzeiten vorliegt. Aber da der Motor gut zieht, gut anspringt, und auch sparsam läuft, gehe ich davon aus, daß es so falsch nicht sein kann. Eine Überprüfung durch eine VW Werkstatt werde ich noch machen lassen.
Da das Auto von meiner Frau gefahren wird, und ich seltener fahre, fällt mir auf, dass das Laufgeräusch evt. wieder lauter geworden ist. Besonders beim Anfahren oder Leerlauf ist so ein Pluppern zu hören. Es klingt dumpf. Es wurde bisher wieder ca. 7000 km gefahren.
Das zum Zustand des Fahrzeugs.
Nun zum Problem:
Wenn das Auto nun länger steht und kalt geworden ist, stelle ich fest, dass es beim Starten bläulich qualmt. Dieses Qualmen ist aber dann sofort weg und es qualmt ansonsten dann nicht weiter. Außerdem habe ich das Gefühl, daß er sich im ersten Moment verschluckt. Das ist aber nicht immer der Fall.
Meine Frage wäre, wieso qualmt es blau ? Kann es mit der evt. doch noch nicht optimalen Einstellung der Steuerzeiten zusammen hängen?
Ich freue mich sehr auf Eure Antworten und
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14 Antworten
Zitat:
@roderich22 schrieb am 25. November 2014 um 12:14:03 Uhr:
Beim Einstellen konnte aus unerklärlichen Gründen nicht mit dem "Original Arretierstift" für die Kurbelwelle gearbeitet werden. Wir hatten beide Varianten zur Auswahl. Sie passten nicht auf das Zahnrad.
auch wenn das nicht deine eigentliche frage ist,aber es gibt nur 1 passendes teil.als 1. guckt man ob die markierung auf dem zahnrad der kw auf dem "berg" oder eben doch im "tal" ist,ich nenne das mal so.
dann wird das passende seitlich auf das zr geschoben und nicht direkt von oben her.das hat auch nix mit original oder nachbau zu tun,ich nutze fast täglich das original und mache es so.
edit:sind denn die pde per meßuhr eingestellt worden oder pi mal daumen wenn nocken oben ist?
Hallo
Vielen D für Deine schnelle Antwort.
Wenn du recht hast , und das glaube ich auch, dann waren wir leider beide zu "doof" um das Originalteil auf das Zahnrad zu bringen. Mein Helfer, ein gestandener, alter KFZmeister, dem eigentlich nichts zu viel und nichts zu schwer ist, ist es auch nicht gelungen.
Die Markierung der Nockenwellle war richtig positioniert im Tal . Ich habe zwar dias Teil auf das Zahnrad bekommen, aber dann ist der Nocken nicht ins Loch gegangen. Wir haben es x-mal probiert. Sonst hätten wir woll den Motor nicht zum Laufen bekommen.
Der Zylinderkopf wurde in der Werkstatt, die ebenfalls seit vielen Jahren Zylinderköpfe repariert, runderneuert. Ich muß davon ausgehen, dass er es vorschriftsmäßig gemacht hat.
Gruß
roderich22
ja ist so,ich glaube ich habs noch nie von direkt oben geschafft und wenn dann nicht vollständig.daher mach ichs immer seitlich und bewege per schlüssel die kw bis es ins loch einrastet.
"Die Markierung der Nockenwellle war richtig positioniert im Tal"
hä,wie ist denn das gemeint?du weißt aber schon dass die nw per stift abgesteckt wird und man die 3 13er schrauben löst zum feineinstellen!?
Ja. Sorry. Ich meinte doch die Kurbelwelle.!
Die Nockenwelle haben wir mit einem Stift schon abgesteckt. Dieser Stift war während der Montage des Zahnriemens gesetzt.
Aber ich mußte die Nockelnwelle nach Entfernung des Stiftes dann ganz leicht vertrehen, damit der Motor sauber rundgelaufen ist.
Interessant war, dass nicht jede VW Werkstatt in der Lage ist diese Feineinstellung vorzunehmen, weil sie davon ausgehen, dass grundsätzlich alles funktioniert, wenn Kurbelwelle unc Nockenwelle abgesteckt ist. So wie es wohl das Werkstattbuch sagt. Ist auch nachvollziehbar. Aber ich kenne eine Werrkstatt, die über das Kennlinienfeld die Feineinstellung vornehmen kann. Ich war aber noch nicht da.
ööh,also ich würde sagen du machst das ganze nochmal mit richtig abstecken usw wie es soll inkl nw-rad lösen (13er),denn das steht in jeder anweisung drin,also sicher auch bei vw.
die pde-einstellung hätte ich zb erst nach dem zr gemacht.
zumal es laut original vw-anweisung auch so gemacht wird!!!die habe ich nämlich vor mir liegen.
also erst zr korrekt,dann pde einstellen.alles andere ist pfusch und man braucht nicht länger suchen bevor offensichtliche fehler nicht weg sind!!!
Du denkst also, dass die Werte noch nicht ganz stimmen und deshalb der blaue Qualm anfällt.?
Achso, mir fällt ein, daß ich nach dem ersten Einbau zur VW Werstatt bin, weil der Motor sehr laut war und gerappelt hat.Wir nahmen an, dass der Kopf nicht richtig repariert wurde Auch lief er unrund und sprang schlecht an. Je länger er stand desto schlechter.
Deshalb hat die Werkstatt die Einspritzdüsen und ihre Werte gemessen, weil sie nicht in der Lage waren die Steuerzeiten zu prüfen. Sie sagten, wenn die Einspritzwerte nicht aus der Spur sind, dann stimmen auch die Steuerzeiten. Das war falsch, da wohl das Steuergerät auf Notlauf geht wenn die Werte nicht stimmen und der Motor dann läuft, aber schlecht.
Die Werte der Düsen waren alle im richtigen Bereich Da der Meister nun auf einen Defekt schloß, ging ich zur Zylinderkopfreparaturwerkstatt. Dort wurde ich aber eines Besseren belehrt. er hatte Zweifel an den Steuerzeiten.
Ich ging dann zu einer anderen VW Werkstatt, die einen kleveren jungen Gesellen hatte, der sich auf Geräusche spezialisiert hatte. Dieser bestätigte mir, indem er der Meinung war, dass die Steuerzeiten Ursache für die schlimmen Geräusche wären. Nachdem ich dann den Zahnriemen neu aufgelegt und die Einstellungen wiederholt habe, lief der Motor wie er sollte. Diesem Gesellen gehört ein Lob.
Daher könnten wir eigentlich davon ausgehen, dass die Einspritzdüsen richtig sind, oder ?
tja,was soll ich dazu sagen?
-die abstecker passten nicht>kw
- 13er gelöst am nw-rad?keine antwort drauf
-pde vorm zr angeblich eingestellt,1. weißt dus nicht genau und wenn dann vorm zr machen
da sind für mich min. 3 fehlerquellen die weg müssen,vorher würde ich keinen finger rühren und weiter suchen.
ich behaupte ja nicht dass das die ursache ist für dein bläuen,möglichkeiten gibts viele.aber erstmal müssen offensichtliche fehler behoben sein.und wenn dein meister die anweisung fürn korrekten zr-wechsel oder pde-einstellen braucht,dann kann ich da wohl was machen.
"meister" hat in meinen augen nix zu sagen außer das man einen schönen titel hat für die wand,aber das sind auch nur menschen und zu oft habe ich erlebt dass die von nix ne ahnung haben,außer klug schnacken und den unwissenden kunden ein vom pferd erzählen.gibt sicher auch ausnahmen...
Abstecker ist klar. das wurde durch die Methode OT und Abstecken der Nockenwelle erreicht.
Die 13er Schrauben an NW wurden gelöst und mittig gestellt. Dann der Zahnriemen nach Handbuch, das ich teilweise kopiert hatte und nach den Vorgaben des Zahnriemenherstellers eingebaut.
Düsen sind eingestellt worden.
Nach Aussage der Werkstatt stimmen die Einspritzwerte der Düsen. Das habe ich auch sehen können.
Oder verstellen sich die Düsen im Betrieb, was zu einem Fehlverhalten kann?
Wenn wir nun nur noch die evt. Differenz in den Steuerzeiten sehen, kann das die Ursache für den blauen Qualm sein?
Es riecht auch stark nach unverbranntem Diesel. dann würde sich ja Diesel mit der Zeit in die Brennkammern drücken. Also wieder doch ein Defekt bei den Düsen? Undicht?
Das wären meine Überlegungen.
Was hälst Du davon?
Ja mit den Meistern oder Fachwerkstätten habe ich auch meine Erfahrungen und kann Dir beipflichten.
langsam wirds unübersichtlich...
dein kw-ot hast du doch ohne dorn ermittelt,also nicht genau.es kann sein dass sich die kw beim zr spannen noch weiter verstellt hat,theoretisch.
dass sich dort was tut beim spannen sieht man ja an den gelösten 13er bzw langlöchern vom nw-rad,denn dieses bewegt sich dann und wird nach erreichen der korrekten spannung erst wieder angezogen.
ich würde erstmal alles nochmal prüfen ggf korrigieren,ein paar grad abweichung können eine menge ausmachen.
ansonsten wirds langsam schwierig,wer weiß was da noch im argen ist.
Hallo UlfX
Vielen Dank für Deine Antworten und Deine Meinung.
Zu den PDE´s kann ich sagen, dass ich nicht weiß, ob die PDE nach der Reparatur eingestellt wurden. Ich habe es nict gesehen. Ich habe lediglich aus den Aussagen von VW geschlosssen, dass die Einspritzwerte i.O. seien. Dennoch gehe ich auch davon aus, daß etwas nicht stimmt, da ich auch das Problem habe, dass er eben im kalten Zustand sofort anspringt und im warmen Zustand sehr schlecht. Komisch ist eben auch, dass nach der Veränderung der Nockenwellenpossition nach rechts in den ersten Stunden oder Tagen sich eine Verbesserrung einstellt, die aber dann wieder verschwindet, sodaß der Motor wieder klappert. Wenn er dann längere Zeit steht, dann hört man zunächst nach dem Start nichts. Aber nach kurzer Zeit kommt dann das Klappern, das sich auch wie ein Ventil anhört. Aber das wollen wir ja eigentlich ausschließen.
Interssant ist aber für mich immer noch die Frage: Wie kommt Öl in den Brennraum, denn es qualmt ja kurz blau und riecht stark nach Öl. Könnte eine undichte PDE Öl in den Zylinder lassen? oder doch ein Ventilschaftdichtung defekt sein, obwohl alle erneuert wurden?
Vielleicht fällt dir dazu noch etwas ein. Ich wäre Dir dankbar.
Gruß
Roderich22
theoretisch kann "durch" das pde öl in den brennraum gelangen,aber dann müssten 4 dichtringe beschädigt sein,was schon wieder unwahrscheinlich ist.
wenn man beim schaftdichtungen ersetzen nicht aufpasst bzw falsch arbeitet können die durchaus dabei kaputt gehen,möglich ist das...
Ok
Zunächst noch etwas zum Abstecken. der NK.
Also abgesteckt ist nun NW und der Zahnriemen neu aufgestzt.
Meine Frage ist :
Müssen die PDE auch nach dem Aufsetzen des Zahnriemens neu jusitert werden?
Kann dadurch das Verbrennungsgeräusch ( Klappern) entstehen ?
ich komme hier schon langsam durcheinander...
ich würds zumindest prüfen,da ja glaube ich vorher nicht sauber gearbeitet wurde im zr-bereich von wegen nicht richtig abgesteckt bzw eingestellt!?
bei der orignal vw anweisung ist der zahnriemen drauf (und sicher korrekt eingestellt) und dann werden die pde`s eingestellt.