Motor schwitzt - auch nach Reparatur durch Audi
Schönen Guten Morgen zusammen,
Ich heiße Alex und Bin relativ neu hier im Audi-Forum. Da ich selbst wenig Ahnung von Autos habe, kann ich wohl nur bedingt bis gar nicht anderen weiterhelfen, würde mein Anliegen aber dennoch gerne schildern. Mein Schätzchen, 1.8 Tfsi, habe ich vor ca. Einem Jahr gebraucht mit gut 136000 km gekauft. Ich hatte mich trotz der bekannten Ölproblematik bei dieser Reihe auf dieses Auto eingelassen, weil es deswegen noch durch meinen Vorbesitzer von Audi bereits einen neuen Motor bekommen hatte und laut Verkäufer kein Problem bzgl. Hohem Ölverbrauch bestand.
Dem ist zum Glück auch so! Allerdings war der Motor beim Kauf bereits etwas „verschwitzt“. Nun wollte ich, bei Audi mal abklären lassen, warum dem so ist. Dabei wurde die eine oder andere Dichtung ausgetauscht, insgesamt hab ich ca. 1000,- Euro bezahlt. Dummerweise war es danach wesentlich schlimmer und ich hatte richtig kleine Pfützen auf dem Motor. Bei Audi wieder vorgesprochen, wurde das ganze auf Garantie noch einmal gemacht. Habe mein Auto seit gestern wieder und bin seither nur ein paar km in der Stadt gefahren. Vorsichtshalber habe ich nochmal unter die Haube gesehen und siehe da, bereits jetzt findet sich wieder etwas ausgetretenes Öl. Ich gehe davon aus, dass dies auch wieder wesentlich mehr sein wird, wenn ich ihn demnächst über die Autobahn jage.
Meine Frage ist die: Ich würde jetzt zum 3. mal bei Audi auflaufen, mit dem selben Problem, auch wenn ich weiß, dass sich keiner der Beteiligten über mein Erscheinen freuen wird :-) Ich bin nur etwas verunsichert, weil man öfters liest, dass etwas Schwitzen durchaus normal ist, grade bei älteren Motoren. Muss und sollte ich damit jetzt leben? Oder kann ich durchaus erwarten, dass Audi das Ding dicht bekommt, Alter hin oder her?
Über ein paar Meinungen würde ich mich sehr freuen :-)
Lieben Dank und viele Grüße
Alex(a)
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27 Antworten
Tropfendes Öl auf den Boden ist nicht gesund für Mensch und Natur.
Schwitzende Motoren war vor 20-30 Jahren normal. Heutzutage schwitzt oder verliert kein Motor mehr Öl. Das ist nicht mehr im Sinne des Erfinders. Dafür sind die Technologien zu weit fortgeschritten.
Also ab zur Werkstatt und machen lassen und lass dich nicht übers Ohr hauen und bezajl tausende von Euros bei Audi. Bei vertragswerkstätten wird gerne mal etwas repariert womit das Problem überhaupt nix zu tun hat.
Ausserdem solltest du uns mal mit Fotos zeigen wo es am schwitzen oder Tropfen ist damit man dir hier helfen kann.
Auch wäre es gut zu wissen was Audi auch getauscht hat.
Danke für die schnelle Antwort. Ich mach nachher Bilder und such die Rechnung raus.
Muss aber ergänzen, bisher gab es keine Tropfen auf dem Boden. Das Öl ist „nur“ auf dem Motor.
Was das über den Tisch ziehen angeht, das ist für den Laien natürlich nur schwer zu vermeiden. Bin damit extra zu Audi, weil der Motor ja nunmal doch das Herz des Autos ist und ich das von Fachpersonal gemacht haben wollte.
Du meinst sicher, dass leichte Ölspuren am Ventildeckel vorhanden sind. Das gleiche Problem hatt ich auch bei unserem 1.8 Tfsi. Es musste sage und schreibe dreimal nachgearbeitet bzw. neu gemacht werden, da die Jungs in der Audiwerkstatt dies nicht korrekt hinbekommen haben. Wie es aussieht war ich wohl doch kein " Einzelfall", wie man mir versicherte.
Übrigns musst du aufpassen, denn beim letzten Mal war es bei mir äußerlich nicht zu sehen, sondern das Öl lief in die Zündkerzenschächte uns das bemerkte man erst nach einer Weile durch Zündaussetzer.
Ich frage mich, für welche Dichtungen da 1000,-€ verlangt wurden. Zylinderkopfdichtung? Kurbelwellensimmerring? Infos wären super, aber kommen ja noch.
Nein, allein das neue Abdichten des Ventildeckels, ist gleichzeitg Nockenwellen-Oberlager und trägt ja sehr viele Verstellventile, liegt bei ca 800 €. Bei Audi.
Hallo und danke schonmal für die Rückmeldungen euch allen. @bruno7161 da ich nicht weiß, ob das die Ventildeckel sind, lass ich lieber Bilder sprechen.
Die ersten beiden Bilder sind der Ist-Zustand, also frisch nachgebessert und grad mal 20km in der Stadt gefahren. Will gar net wissen, was bei Autobahnfahrt passiert... sehe grade selbst, dass man auf dem zweiten Bild scheinbar sehr gut sieht, wo das Öl herkommt. Als ob die Dichtung verzogen wäre?!
Dann hab ich die Rechnungen angefügt, die knapp 1000€ kamen verteilt auf 2 Termine zu Stande, deswegen 2 Rechnungen.
Das letzte Bild ist vom Kauf vor gut einem Jahr. Leider hab ich keins gemacht, nach der ersten Reparatur, als wesentlich mehr Öl zu sehen war.
Gut zu wissen, dass ich wohl kein Einzelfall bin, aber tröstlich ist es nicht.
Das ist der Ventildeckel und es ist keine "Dichtung", sondern es wird mit einer Silkonmasse verklebt. Und wenn das nicht perfekt gemacht wird, gibt es eben immer wieder mal Leckstellen. Aber auf der Autobahn wird da auch nicht mehr rauslaufen, da an der Stelle ja kein "richtiger" Öldruck anliegt.
Die Motor hat doch sicherlich eine Kurbelgehäuseentlüftung? (Ich vermute den Schlauch unter dem runden Schwarzen (Zyklonenabscheider) auf dem Foto, kenne den Motor aber nicht) Funktioniert diese? Generell müsste im Leerlauf ein leichter Unterdruck herschen. Öldeckel im Leerlauf aufdrehen und er sollte leicht angesaugt werden.
Unsaubere Arbeit ist damit nicht ausgeschlossen.
P.s.: Die Silikonmasse nennt man auch "Flächendichtung" ;-)
Was hat die KGE damit zu tun? Und Flächendichtung mag richtig sein, aber auch dies meinte der TE nicht als er von der verzogenen Dichtung sprach.
Die Flächendichtung braucht Zeit zum Trocknen. Wird der Motor nun angeworfen, wenn die Flächendichtung noch nicht getrocknet ist, dann könnte ich mir vorstellen, dass der Überdruck im Kurbelgehäuse diese Flächendichtung eventuell "beschädigt".
Du schriebst, dass der Ventildeckel keine Dichtung hat, sondern nur Silikonmasse. Geht jedoch lediglich um die Begrifflichkeit.
Bei Dirko Rot oder Schwarz steht Durchhärtungszeit ca. 4,5mm/24Std.
Weiter steht dort das die Montage sofort Erfolgen kann, nach Hautbildungszeit, oder nach dem Aushärten, je nach Anwendungsfall und Hersteller Vorschrift, weiter noch das eine sofortige Dichtung gegeben ist,....muss ja nun auch nichts heissen?
Ich tippe drauf das die Kontaktflächen nicht penibel gereinigt entfettet und getrocknet wurden und ggf. der Motor frühzeitig gestartet,...
Anhand der Bilder und auch der Teilenummer in der Rechnung kann man erkennen das für die Zylinderkopfhaube nicht das richtige Dichtmittel verwendet wurde.
Nun denn, meine Wenigkeit wird dann also wieder bei Audi vorsprechen und erneut Nachbesserung erbitten...und wahrscheinlich die unbeliebteste Kundin des Jahres werden, aber das kann mir ja Wurst sein ??
Danke für die Meinungen, mal sehen, wie es weitergeht.
Das hat doch mit unbeliebt nix zu tun. Wenn die so nen Murx abliefern ist doch klar das der Kunde wieder vor der Tür steht. Reibe denen ruhig noch unter die Nase das du eigentlich nicht ohne Grund eine "Fachwerkstatt" für die Reparatur gewählt hast, nun aber doch schon etwas enttäuscht bist.