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Motor stirbt ab nach Wechsel von Ansaugstutzen und Vergaser
Hallo Leute,
ich habe einen Rex RS450 - nen astreiner Chinaroller.
Ich habe bei meinem Roller den Ansaugstutzen und den Vergaser erneuert.
Der Ansaugstutzen hat zwei Seitenanschlüsse, einer führt zur Benzinpumpe. Benzin kommt auch. der zweite Anschluss ist aber unbelegt und am Roller ist nichts, was da rankommt. An dem Roller, von dem ich den Stutzen habe, führt der Anschluss zum Entlüftungssystem am Ventildeckel. das habe ich an meinem Roller aber nicht.
Hinzu kommt ein schlauch, der vom Auspuff kommt (Abgasrückführung oder so) aber der ist auch nicht angeschlossen und ich finde auch keinen Anschluss wo der ran muss.
Wo muss das ding ran?
also: Wenn ich den Bock starten will, geht er nicht an, sagt keinen mux.
Wenn ich den unbelegten Anschluss am Ansaugstutzen zuhalte, geht der Motor sofort an, hält aber nur einige Sekunden und stirbt dann ab.
Könnt Ihr mit meiner Beschreibung etwas anfangen?
Brauche dringend Hilfe denn Busfahren ist teuer
Danke
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10 Antworten
Ja, dein Motor zieht genau an der Stelle Nebenluft und das Gemisch ist zu mager oder kommt im Schlimmsten fall gar nicht im Motor an, bzw. besteht im Vergaser kein Unterdruck mehr und somit kann kein Benzin mehr angezogen werden. Die einfachste Lösung ist hier, einen original Ansaugstutzen besorgen und anbauen.
Oder du machst dieses Loch dicht und musst aber den Vergaser nun auch einstellen. Denn der Ansaugstutzen wird auch andere Maße haben und somit ...
Grüße
Forster
Hatte ich auch schon mit Originalem Ansaugstutzen, der wurde mit der neueren Version Ersetzt, also einfach ein Stück Schlauch auf den zweiten nicht benötigten Anschluss, und den mit einer Schraube, und Bride Verschliessen, und er sollte ohne Probleme seinen Dienst wieder tun!
hallo noch mal. danke für die antworten
leider waren alle Aktionen erfolglos, was natürlich sehr frustriert
zweiter Zugang am ansaugstutzen ist verschlossen, leider ohne Änderung. springt kurz an, läuft 2 Sekunden und geht dann wieder aus.
Schläuche überprüft, Benzin kommt im dicken Schwall aus dem Filter. hab mir die ganze Garage mit Benzin versaut
Ventilspiel überprüft, oben war es ein wenig viel, auf 0,05 nachgestellt. weiterhin ohne Änderung.
beim Vergaser habe ich nur oben die Deckel abgenommen, Nadel geprüft, in Ordnung. allerdings hängt sie sehr hoch. aber wie gesagt, mit dem neuen und! alten Vergaser tritt dasselbe problem auf.
Nadel wieder rein, Dichtung wieder gut reingelegt und drauf geachtet, dass die Dichtung nicht eingeklemmt wurde. gemischschraube ganz rein, ca. 2,25 Umdrehungen wieder raus
anlasser betätigt, nun geht der bock gar nicht mehr an. auch nicht mehr kurz.
hättet ihr evtl. noch weiter Denkanstöße und Ideen?
@forster: er ging ja kurz an, also irgendwas saugen muss er. es ist wirklich merkwürdig. durch den verschlossenen zweiten Anschluss am stutzen kann er keine nebenluft mehr saugen.
noch tipps? wäre super.
ich leg mich frustriert ins Bett
Doch, er könnte sich irgendwo noch falschluft ziehen. Das pauschal zu sagen, ist schwer. Wenn falschluft irgendwo reinkommt, dann ist der Druck im Vergaser nicht mehr so stark und entsprechend kann weniger reingezogen werden. Aber das ist relativ leicht herauszufinden. Dafür am besten entweder mit Starthilfespray (heißt das so?) oder mit Bremsenreiniger auf die Verbindungen sprühen. Zieht es der Motor hinein und startet damit, bzw. dreht hoch, dann hast du dort falsch luft.
Was meinst du mit, dass der Luftfilter nass ist?
Wenn dieser wirklich nass ist, dann diesen mal trocknen lassen. leicht feucht, also richtig leicht feucht ist normal sofern er direkt am Vergaser dran ist. Bei manchen Modellen ist der weiter weg und dann sollte er auch nicht mehr nass sein.
Die Nadel sollte nicht komplett oben hängen. Aber kommt natürlich auf den Motor und den Vergaser an. Aber mal die Zündkerze angeschaut?
Grüße
Forster
habe eigentlich nix von nassem Luftfilter geschrieben :/
Kerze habe ich natürlich geprüft, ist sauber, auch nicht zu nass und auch nicht verrußt.
Funke kommt auch.
Das mit der falschluft raffe ich aber nicht. Zwei Vergaser und ansaugstutzen haben exakt dasselbe problem und es lässt sich bei beiden nicht finden? das ist schon komisch. daher vermute ich, dass es an was anderem liegt. bleibt eigentlich nur noch der Luftfilter, aber da habe ich mal gehört, dass der bock auch ohne angeschlossenem Filter anspringen muss, nur dass es nicht optimal ist und dreck rein kommt.
Und nachdem ich die Nadel raus hatte, springt er ja überhaupt nicht mehr an.
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Zitat:
Benzin kommt im dicken Schwall aus dem Filter
Das hab ich dann wohl falsch interpretiert.
Ja, der Motor sollte auch ohne Luftfilter laufen, aber eher schlecht als recht. Mache den Test mit dem Bremsenreiniger mal. Und dann vor allem an den Anschlüssen. Also die Verbindung zum Motor und zum Vergaser. Die sind am meisten betroffen.
Ist der Vergaser sauber? Die Kerze müsste feucht sein, wenn nach langen startversuchen der motor nicht gestartet ist. Ist ja ein Indiz für, dass kein Benzin ankommt. Luftfilter ist natürlich auch ein Phänomen für sich, aber da müsste die Zündkerze auch viel Nässer sein, weil der Unterdruck irgendwo sich die Luft, bzw. wenn der Filter dicht ist, das Benzin und darüber die Luft (so nicht ganz richtig, aber denke es ist verstanden, was gemeint ist) holt. Das führt ja zu einem höheren Benzinverbrauch. Nur so nice to know.
Bei dir denke ich, dass da entweder der Vergaser dicht ist, also dreck in den Düsen, komplett falsch eingestellt ist, dein Choke nicht richtig funktioniert, oder halt dein Ansaugstutzen nicht richtig dicht ist. Daher erstmal den Test machen und dann den Vergaser reinigen usw.
Grüße
Forster
ich habe jetzt den neuen stutzen gelassen und den alten gaset gelassen.
mit biegen und brechen und startpilot direkt in den Vergaser ging der motor wieder an.
jetzt dreht er total hoch und nein, es liegt nicht am startpilot, denn ich habe ihn mehrere Minuten laufen lassen.
standgas ist total runtergestellt, gemischschraube ca. 2,5 mal raus. trotzdem brüllt der motor.
was bitte kann das noch sein? woher kommt der hohe gasstand?
bitte, hat noch einer nen tipp für mich?
thx
Was meinst du mit Gas zu hoch? Dreht der Motor Bis zum Drehzahl Begrenzer? Schließt der Vergaser auch richtig? Bowdenzug falsch eingestellt? Choke noch offen? Falsches Gemisch? Nadel hängt zu hoch?
Das wären zumindest meine Ideen.
Grüße
Forster
nicht bis zum Drehzahlbegrenzer aber weit entfernt von normalen standgas. so schnell, dass die fliehkraftkupplung greift. ich stand will er von alleine losfahren, so stark dreht er.
wie und wo kann ich sehen, ob der Vergaser richtig schließt?
allerdings ist das nicht konstant, es geht plötzlich, ohne dass ich was machen wieder runter, dann dreht er wieder auf. habe heute mal das cdi gewechselt. keine Besserung.
wie stelle ich fest, ob der choke offen ist? hat der überhaupt einen? kenne nur die Kaltstartautomatik die an der Seite im gaser steckt.
ob Nadel zu hoch oder nicht, weiss ich nicht. ab wann ist sie zu hoch? und ich habe auch daran nichts geändert und vorher lief er ja im normalgas. der Bowdenzug geht normal zurück. die standgasschraube ist so weit rausgedreht, dass sie das blech vom Vergaser gar nicht mehr berühr, also eigentlich kein standgas hätte.
was soll das gas bitte noch beeinflussen?
kann eine defekte Lichtmaschine sowas verursachen?
danke
Hatte ja schonmal geschrieben, dass wenn der Ansaugtrakt verändert wurde, also vom Volumen her, die original einstellung nicht mehr passen muss. Wenn sozusagen für das gleiche Gemisch mehr druck im Vergaser anliegt (Venturri-Effekt), dann ist das Gemisch zu reichhaltig.
Ob er richtig schließt, merkst du eigentlich auch schon am Bowdenzug. Hat dieser plötzlich mehr Spiel als vorher? Ist es schon ein Indiz für.
Das er so verrückt hoch und runter geht hat damit aber wiederum nichts zu tun. Zumindest kann ich mir das schwer vorstellen. Mal den Bremsenreinigerfalschlufttest gemacht? Er darf nirgends was davon hineinziehen, wenn du es auf den Ansaugtrakt sprühst.
An der Lichtmaschine kann es nicht liegen. Denn entweder ist der Funke da, oder nicht. Sonst könnte man ja auch gas geben, indem man die CDI ansteuert und die Zündkerzenfunkenstärke beeinflusst. Zündaussetzer würdest du aber höhren, sowie Fehlzündungen. Daher würde ich an der Elektroseite den Fehler nicht suchen. Der Muss am Ansaugstutzen oder vergaser liegen.
Was mich aber jetzt Stutzig macht ist:
Zitat:
Der Ansaugstutzen hat zwei Seitenanschlüsse, einer führt zur Benzinpumpe.
Meinst du wirklich die Benzinpumpe? Wenn ja, warum gibt es dann noch einen Vergaser?
Entweder hab ich dich hier vollkommen falsch verstanden und du meinst den Unterdruck vom Benzinhahn oder da ist irgendwas faul.
Grüße
Forster