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Motor-tuning golf 1 cabrio 1.6l

Themenstarteram 3. September 2003 um 17:49

Tach Leute habe mir vor einer Woche den Golf geholt, möcht jetzt mehr wie meine 75 PS, an dem Golf wurde bisher noch nichts gemacht, außer einer Sportlippe.

habe jetzt aber dringend das bedürfniss mehr PS auf die Strasse zu bringen.

welche möglichkeiten habe ich?

hatt jemand Teile zum äusserlichen tunen?

werde das Auto neu lackieren lassen, abes dass will ich erst dann machen wenn das auto fertig ist.

als grönenden abschluß. sven

 

es ist 1985 Baujahr

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4 Antworten
am 24. Januar 2004 um 8:14

tja,

das weiß hier leider niemand. Ich fahre einen G2 mit 75 PS, auch 1,6.

Ich habe gelesen, daß der Igel im Ansaugkümmer leistung frisst. Ich bau das mal aus und guck mal.

Sonst frag mal beim www.dbilas.de nach, der mach in Nockenwellen und hat schöne Sachen für den 1,6er.

Apropos, was fährst Du genau für einen Motor?

Vergaser? U-Kat? G-Kat?

Sportauspuff bringt Spaß, (alleine) keine Mehrleistung.

Fächerkrümmer dito.

Nockenwelle bis ca. 10 PS

Zylinderkopfbearbeitung 10-15 PS.

Alles Mittelwerte. Alles teuer. Wichtig: das Ganze bringt mehr, als die Summe seiner Teile. und sollte aufeinander abgestimmt sein. z.B. 48 Weber Doppelvergaser auf 1,6 Ltr.: wenn Du dann das Gas aufreisst, sackt die Drehzahl in den Keller, da die Gassäule, mangels Widerstand, nicht mehr schnell genug ist, der Motor geht aus.

z.B. zu scharfe Nockenwelle und schlecht eingestellt: die Öffnungszeiten überschneiden sich stark der Motor hat einen extrem unrunden Leerlauf (ASU erledigt) und das nutzbare Drehzahlband liegt bei 7000 bis 9000 Upm, Rennwagen!

Am einfachsten GTI (evtl.16V) besorgen, ggf. Doppelweber (nur ohne KAT, sonst kein TÜV).

Ich baue gerade auf 1,8 um (neue Kurbelwelle, Pleuel, Kolben) rate jedoch dringend davon ab, alle Teile bei Ebay einzeln zu ersteigern. das wird nie fertig, und kostet mehr, als wenn man sich einen Schlachtwagen kauft.

Ein Umbau auf 2,0 Ltr. (Kurbelwelle mit 92,8mm Hub)scheidet für mich aus, da es keine bezahlbaren Teile gibt. Der 2,0 Ltr. aus dem G 3 ist ca 60 mm höher als die 1,6/1,8 ltr. Also extrakurze Pleuel, superflache Kolben etc. Sonst stoßt die Kompression in Regionen vor, die nie ein Diesel zuvor sah.

Alternativ: 2,0 Ltr. komplett aus einem G 3/4.

VR6: ist schon verlockend, wiegt jedoch ca. 100 kg mehr als der Vierzyl., d.h. der G 1 kippt beim bremsen vorne über :-).

Gruß elcid

Zitat:

z.B. 48 Weber Doppelvergaser auf 1,6 Ltr.: wenn Du dann das Gas aufreisst, sackt die Drehzahl in den Keller, da die Gassäule, mangels Widerstand, nicht mehr schnell genug ist, der Motor geht aus.

das liegt aber nich an der größe der vergaser ;)

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 22:30

Ihr könnt leider mit mir kein Fachchinesisch sprechen, bin der Anfänger schlecht hin im Autotuning.

bin aber trotz allem schonmal dankbar das mir jemand antwortet, auch wenn es mir leider nicht viel gebracht hat.

will aufjedenfall mein cabrio nicht hergeben, den der läuft und läuft und läuft.

Wäre echt cool, brauche halt echt noch anfänger hilfe.

danke

am 27. Januar 2004 um 12:32

Moin,

@SRÖG

Sorry, wusste ich nicht.

Nochmal zum mitschreiben:

Einfach: Im Ansaugrohr, unter dem Vergaser, sitzt eine Ansaugluftvorwärmung, die aussieht, wie ein IGEL. Dieser heizt bei kaltem Motor das Benzin-Luft-Gemisch auf, verwirbelt und bremst jedoch bei höheren Drehzahlen den Durchfluß des Gases. Beim Ausbau/abschleifen der Pickel dreht der Motor bei höheren Drehzahlen freier.

Wenn Dein Auspuff durchgerostet ist, wechselst Du Ihn gegen einen Sportauspuff, am besten Gruppe A(63,5mm), der hat ggü. einem Serienauspuff (45-50 mm)einen größeren Durchmesser, sodaß das Abgas besser entweichen kann. (Der Motor muß das Abgas herausdrücken-4.Takt-; Diese Arbeit wird von einem anderen Zylinder -3.Takt-ausgeführt, und bremst, bzw. kostet Energie.

Dann kann man noch einen Fächerkrümmer einbauen, der zum einen größeren Durchmesser hat, zum anderen sind dort die Rohre von den einzelnen Zylindern so angeordnet, daß sich die Gassäulen (breiten sich im Rohr wellenförmig aus) gegenseitig positiv beeinflussen. D.h. das Abgas wird durch Unterdruck/geringeren Gegendruck aus dem Zylinder gesaugt.

Katalysator: verringert den Durchmesser, daher bauen viele eine sog. Kat-Attrappe ein, damit niemand etwas merkt. Ist jedoch verboten, da sodann die Allgemeine Betriebserlaubnis erlischt. Erwischt zu werden zieht empfindliche Strafen nach sich, vom Versicherungsschutz mal ganz zu schweigen. Besser ist der Einbau eines größeren Kat´s ggf. aus einem GTI 16 V, oder noch besser einen Metallkat z.B. der Fa. Unifit-Katalysatoren.

Mit ca.EUR 950 sehr teuer ist der Einbau eines Hartmann Bi-Kat´s mit integriertem Fächerkrümmer.

Hat natürlich auch einen Nachteil: es wird lauter.

Ein gutes Mittel ist der Wechsel einer Sport-Nockenwelle. Die NW öffnet und schließt die einzelnen Ventile. Eine Sport-NW hat andere (schärfere) Nocken, welche die Ventile länger aufhalten und so mehr Gas in den Brennraum einströmen kann. Lesenswert hierzu das Kapitel Nockenwellen unter

www.knobloch-sport.de/katalog.htm

Weiterhin ist eine Bearbeitung des Zylinderkopfes( ZK) sinnvoll. Hier kann man im Verhältnis am meisten `rausholen`. Eine Bearbeitung kann man in mehreren Stufen bekommen:

Einlasskanäle/Ventile strömungsgünstig bearb., wobei lediglich Unebenheiten und Gusskanten aus dem Kanal entfernt, sowie dieser u.U. poliert wird.

Einlasskanäle erweitert (maximal) und

strömungsgünstig bearbeitet. Hierbei wird der Durchmesser des Kanals vergrößert sonst s.o.

Größere Ventile: Bei den 1,6 und 1,8Ltr.Vergasermotoren wurden serienmäßig 38 mm Einlassventile verbaut, wohingegen der GTI 40 mm Ventile hat. Je größer der Durchmesser, desto freier kann der Motor `atmen`. Ob das eine spürbare Verbesserung (im Verhältnis zu den Kosten)bringt, ist umstritten und sollte zu der Nockenwelle (eine Sport-NW drückt die Ventile ggf. tiefer in den Brennraum hinein, um den Einlass weiter zu öffnen) passen.

Bei einer anstehenden ZK-überholung ist es kostenmäßig eher unerheblich.

Ferner sollten die Brennräume angeglichen werden, damit der Motor sauberer läuft. Hierzu es wird eine Plexi-Scheibe mit vier kl. Löchern über die Auflagefläche der ZK-Dichtung gelegt und nun der Brennrauminhalt mittels einer Spritze aus der Apotheke (100 ml reichen) mit Motoröl gefüllt, bis der Brennraum satt voll ist. dann den Inhalt einfach von der Skala der Spitze ablesen. Treten bei den Brennräumen unterschiedliche Inhalte auf, die kleinen Inhalte vorsichtig (nicht die Auflagefläche beschädigen) mit einem Dremel o.ä. größer schleifen, nachmessen usw.

Dann kann der Kopf noch geplant (es wird ein Stück von ZK abgeschliffen) werden, wodurch die Kompression erhöht wird. Je höher die Kompression, desto höher die theoretische Motorleistung. Das hat jedoch Grenzen:

Wenn die Kompression zu hoch ist, entzündet sich das Benzin-Luft Gemisch (das erwärmt sich mit zunehmender Komprimierung) zu früh und unkontroliert. Die Leistung sinkt, es tritt das typische Klopfen auf, es können Motorschäden entstehen.

Abhilfe bringt die Verwendung von Benzin mit höheren Oktanzahlen (Super 95 Oktan, Super Plus 98 Oktan oder V-Power mit 100 Oktan), je höher die Oktanzahl, desto klopffester ist der Treibstoff.

Wenn mann das Planen übertreibt, kann sich dies auch negativ auswirken, wenn der Brennraum, wie bei den jüngeren VW Köpfen,eine spezielle Form hat (er ist dann einfach zu flach). Außerdem können, insbesondere mit Sport NW die Ventile auf dem Kolbenboden aufschlagen =kapitaler Motorschaden.

Die alten VW-Köpfe (sog. Heron-Kopf) haben keinen Brennraum, sie sind flach, können folglich nicht geplant werden.

Den gleichen Effekt kann man erreichen, indem der Motorblock geplant wird.

Profi´s verändern die Kompression nur mit Verwendung anderer Kolben (Dickerer Kolbenboden = Höhere Kompression).

Bei VW 1,6 Ltr. machbar:

Aufbohren: der serienmäßige Kolbendurchmesser (Bohrung) beträgt 81mm. Um den Hubraum nun zu vergrößern, wird häufig aufgebohrt. d.h. die Bohrung wird auf 81,5, 82, 82,5, 83 oder 83,5mm erhöht. Selbstverständlich passen dann die Serienkolben nicht mehr, sodaß neue fällig werden. Da die etwa gleich teuer sind (Schmiedekolben) kann man gleich auf 83 oder 83,5 mm gehen. Es gibt Serienkolben aus dem 2,0 Ltr. Motor (Golf 3) mit 82,5 mm. Ich bin jedoch nicht sicher, ob man die wegen der Kolbenhöhe nehmen kann. Der 2,0 Ltr. Motor baut insgesamt mit 259 mm (Shortblocklänge also ohne ZK und ohne Ölwanne) viel höher als der 1,8 Ltr. mit 228mm

Dies ist auch an der Pleuellänge (159mm zu 144/136mm)feststellbar.

Einbau einer anderen Kurbelwelle aus dem 1,8Ltr. oder 2,0Ltr.Motor. Diese haben einen größeren Hub, es ergibt sich ein größerer Hubraum und somit mehr Leistung. Unbedingt erforderlich ist hierbei auch die Verwendung der Pleuel und der Kolben sonst wird der Kolben zu weit nach oben gedrückt, d.h. die Kommpression steigt ist unermessliche. Rest siehe Kopf planen.

Natürlich ist es einfacher gleich einen 1,8 Ltr. Motor zu besorgen und einzusetzen. Wenn der Motor jedoch Komplett überholt werden soll, ist es egal.

Die Pleuel und die Kurbelwelle können erleichtert,poliert und gewogen/gewuchtet werden. Erleichtern deshalb, damit die bewegten Massen so gering wie möglich gehalten werden, der Motor dreht besser hoch. Deswegen verwendet man sog. Schmiedekolben, die bei gleicher Stabilität wesentlich leichter sind als Serienkolben. Es gibt jedoch noch leichtere Alukolben.

Polieren damit das Öl besser von den Pleuel runterläuft außerdem soll dadurch die Oberfläche der Pleuel dichter und härter werden.

Gewogen, damit jedes Pleuel das gleiche Gewicht hat und keine Unwuchten insbesondere Kurbelwelle entstehen.

Anstelle dessen können auch sog. H-Pleuel verwendet werden, die noch leichter und noch stabiler dafür mit ca. EUR 1000 nicht gerade billig sind.

Das Schwungrad(10 Kg) an der Kupplung kann erleichtert werden, gibts auch in Alu (2,6kg). Der Motor dreht viel besser.

Vergaser/Einspritzung

Man kann die Vergaserdüsen aus dem 90 PS-Vergaser auch in den 75 PS-Vergaser einbauen.

Weiß ich jedoch nur beim Pierburg 2e2 Vergaser genau. Ist aber umstritten. Manche sagen frisst nur Sprit, andere sind begeistert. In Verbindung mit einer Sport-NW hat es sicherlich Vorteile.

Aber so kommt nicht mehr Luft in den Motor, da die Luftdurchlässe beim Serienvergaser zu klein sind.

Beliebt waren früher die Doppelvergaseranlagen. Hierbei werden anstelle des Einzelvergasers (22mm) zwei Doppelvergaser eingebaut, und jeder Zylinder hat ein eigenes Luftrohr mit ca. 30 mm Durchmesser.

Somit wird viel mehr Benzin-Luftgemisch zur Verfügung gestellt. Der Motor atmet noch freier, und entfaltet in Verbindung mit einer Zylinderkopfbearbeitung und Nockenwelle einen ordentlichen Leistungschub und tollen Ansaugsound

Nachteile: Mit den Vergasern allein ist es nicht getan, damit das Auto alltagstauglich bleibt, sollte eine Kaltlaufregelung (fettet das Benzin-Luft-Gemisch bei kaltem Motor an, mehr Benzin weniger Luft) und vernünftige Luftfiter mit verbaut werden. Nicht mit U-Kat (wenn jemand einen kennt, der das einträgt, bitte melden) oder G-Kat eintragbar wegen der ASU.

Du findest schnell neue Freunde und Helfer, da diese magisch von dem Sound angezogen werden :-)

Einspritzanlage aus dem GTI/G60: Man kann, das ist das schöne bei VW, alle Motoren in jedes Auto bauen. Außer W8 in den Lupo vielleicht. Hier empfehle ich nur dem kompletten Wechsel eines Motors mit Kabelbaum/Spritversorung/ggf. Tankwg. Benzinrückführung/Abgasreinigung etc. Eher nicht empfehlenswert ist der VR6-Motor, da dieser ca. 100 kg schwerer ist, als die Vierzylinder. Damit wird ein Golf I/Cabrio zwar schnell, aber eher undynamisch in den Kurven. Wenn VR6, dann Corrado, Golf 3 oder wo so ein Motor hingehört VOR DIE HINTERACHSE!

Einzeldrosseleinspritzanlage: ähnlich Doppelvergaser, mit Ansaugrohr/Drosselklappe und Einspritzdüse für jeden Zylinder. Bringt bis zu 110 PS Literleistung (also beim 1,8Ltr. ca. 198 PS und beim 2,0Ltr. bis 220 PS). Ist reine Rennsporttechnik.

Nachteile Sauteuer ab ca. EUR 2200 zzgl. Zündanlage und Motorelektronik etwa EUR 1500

TÜV und ASU nur mit Abgasgutachten(EUR 3-5000).

Oder man hat ein Auto ohne Kat.

Ab einer gewissen Leistung sollte eine GTI/G60 Bremsanlage verbaut werden, sonst streikt der TÜV.

So, jetzt mag ich nicht mehr. Hab´sicherlich etwas vergessen. Wenn Du Fragen hast oder etwas unklar ist melde Dich.

@ Leinad 78

Hi,

sondern?? So hab ich es verstanden, hat ein MA vom Viktor Günter in Köln mir so erklärt, oder verdrehe ich was?

Bin nicht perfekt, erhelle mich:-)

Grüße elcid

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