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Motor überholt! Maschine im Arsch ??

Themenstarteram 1. April 2004 um 20:59

Ich würd ma gerne von euch wissen ob es so ist , das wen der Motor komplett neu überholt wurde das die maschine dann im arsch ist ! stimmt das ?

Ein bekannter von mir meinte so ein Motorrad soll man lieber nicht kaufen da es nur in der Werkstatt steht ( es handelt sich um eine KTM 125 EXC )

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15 Antworten

Sag mal, hat dein ganzes Umfeld was gegen Enduros??? Nur mal so als Frage... :)

Themenstarteram 1. April 2004 um 21:10

Ja weil n bekannter ziemliche Probleme mit seiner Husky hatte geht zwar gut ab aber sonst nur ärger mit kannst du mir vielleicht weiterhelfen ?

Ist ja "niedlich"....

Nur weil einer mal Ärger mit einer Husky hat/hatte gleich zu sagen, dass alle Enduros Sch*** sind.

Ist das nicht fast so, als ob man sich jetzt ne Glatze rasiert, nur weil einem einmal ein "Nicht-Deutscher" z.B. die Vorfahrt genommen hat und deshalb alle Ausländer gleich *#*#*#*#*#*# sind ???

Ich z.B. hab mit meiner kleinen Beta-Enduro am Anfang (ca. 6 Monate lang) auch nur ein Problem nach dem anderen gehabt und war u.a. schon in ziemlich heftig-deftigem Mailkontakt mit dem deutschen Importeur und dem Hersteller in Italien(RA war auch schon informiert).

Trotzdem würde ich jederzeit wieder ne Enduro nehmen!

Hab auch schon Probleme mit nem Husky-Händler(in M) gehabt aber deswegen sind doch nicht alle Husky-Händler gleich Ar********cher.

Kurz gesagt: Mal wieder ( :D ) meximaler Megaschrott! Sorry, aber so ist´s.

Zu deiner eigentlichen Frage: Wieso soll ein Motor, nur weil man ihn mal komplett auseinandergenommen, durchgecheckt und gereinigt hat deswegen immer wieder gleich kaputt gehen???

Da ist doch überhaupt keine Logik dabei. Ok, es KANN (Konjunktiv!) möglich sein, dass bei dem Check(der Überholung) irgendwo gepfuscht wurde.

Allerdings seh ich es als mindestens ebenso wahrscheinlich, dass nicht bei der Überholung gepfuscht wurde, sondern ganz einfach im "ganz normalen" laufenden Betrieb.

Nicht warmgefahren, kein Öl, falsches Öl, zu wenig Oktan(sprich: falscher Sprit), Dreck im System allgemein, Vergaser und sonst. falsch eingestellt.

Alles so nach dem schönen Motto: "Wofür brauch ich ein Handbuch? Ich HABE AHNUNG!!!"

am 2. April 2004 um 6:15

mom mal, das thema war doch

uberholter motor = mopped scheisse

und net, das enduros scheisse sind.

denke das das gerade bei 2takter eher was positives ist. bei grösseren 4takter sind in der regel keine komplettüberholungen nötig, wenn schon, dann wärs vieleicht interessant zu wissen warum.

event. war die kompression nicht mehr so da, und jetzt sind neue kolbenringe drinnen, und jetzt hat er mehr als am anfang, kann ja sein.

@Peoples:

Das ganze hat ne Vorgeschichte.

Er hatte im LKR-Brett(oder?) schonmal gefragt, ob das, was sein Vater steif und fest behauptet, dass Enduros scheisse seien und jede Woche kaputt gehen weil sie einfach doppelt so hoch drehen würden wie alles andere, so stimmt.

Ansonsten schreibt er hier in seinem 2 Beitrag:

Zitat:

weil n bekannter ziemliche Probleme mit seiner Husky hatte

.

Also ich persönlich kenne keine wirkliche Strassenmaschine von Husquarna die nicht, wie z.B. eine SuMo, von einer Enduro abstammt.

Er schreibt auch was von einer KTM 125 EXC, ist das jetzt eine 2T oder eine 4T? Weiß ich jetzt gerade echt nicht.

 

@Ismael:

Zum Einen, guck dir mal den Kommentar von Kartman in folgendem Thread an.

Ansonsten, Ok, es gibt Maschinen die nur ca.(!) halb so hoch drehen wie u.a. eine Enduro, dass sind dann aber die großen BMW-Boxermotoren mit über 1000ccm; bzw. die Motoren von Harleys oder die Enfield Taurus Diesel.

Allerdings drehen da wiederum nicht nur die Enduros höher sondern (fast) alle anderen Motorräder auch.

Lass mal so fragen: Was fährt dein Vater für eine Maschine? Ich kann ja mal nach den Drehzahl-Diagrammen dieser Maschine gucken und dann nach denen einer ungefähr Hubraum-gleichen Enduro.

am 2. April 2004 um 9:47

also bei den kleinen maschinen mag das ja sein, das die enduros hoch drehen, aber bei den grossen ist das andersrum.

naja, wenn der vadder ne harley oder sowas fährt, dann is klar, da ist bei 5000 touren schluss.

so ne bmw 1200er gs zb. dreht doch bis 7 oder 8tausend.

im vergleich dazu dreht jede strassenmaschine höher, und jedes sportbike eh. selbst meine windige 500er geht bis 10500 touren (dann jammert sie aber)

Hab keine Ahnung was dem sein Vatti fährt, aber er wollte ihm nur eine Honda Rebell kaufen, weil wie gesagt, die Enduro die Ismael wohl haben wollte ja andauernd gehen soll.

Was die Drehzahlen bei den Kleinen Motörchen angeht, da frag ich mich, wie z.B. ein Minarelli AM6(49,7ccm) merken soll, ob er z.B. in einer Aprilia RS50(Strasse) oder in einer Aprilia MX50(SuMo) verbaut ist. :rolleyes:

Das der "Rest" der MX50 so viel schlechter verarbeitet sein soll kann ich mir nämlich nicht vorstellen. Das Modell würde dann ja kaum die Markteinführung "überleben".

 

p.s.

@Peoples: Das war sein erster Thread hier zu dem ganzen Problem.

Themenstarteram 2. April 2004 um 12:19

ERstmal danke für die Hilfe , aber ich bin immer noch nich viel weiter mein Vater ist zwar langsam so weit das er ne Enduro kaufen will , aber ich bin noch nich weiter mit dem Modell am liebsten wäre mir ne KTM 125 EXC. Ich hab jedoch von der maschine gehört das sie im Gelände ganz klar alles mitbringt und auch einiges aushält. Ich brauch das Motorrad jedoch nicht nur fürs Gelände sondern auch auffer Straße. Kann mir da vielleicht jemand n Tipp geben welche Maschine da ziemlich gut is ( Bitte keine DT ich hab die DT des öfteren gefahren udn da steckt einfach nichts hinter (PS)

Hast du die Möglichkeit, die Maschine mal für ne Probefahrt zu bekommen?

Dann hättest du eigene Erfahrungen (im wahrsten Sinne des Wortes) und müßtest nicht auf hörensagen zurückgreifen.

 

Aber eine Maschine die Sprünge von x Metern und Waschbretter sowie Baumwurzeln überlebt, die sollte doch auch mit ein paar Schlaglöchern oder Gullideckeln klarkommern.

Was anderes wäre wirklich die Kupplung, aber selbst wenn die Originalscheiben nicht für tausende km ausgelegt sein sollten(Konjunktiv!) gibt´s immer noch günstige Ersatz-Scheiben sowie ebenfalls stabilere Scheiben und härtere Kupplungsfedern.

(Ist kein großer Akt und versaut auch nicht die Maschine. Bei meiner wurden wg. eines Einbaufehlers die ersten Kuppl-scheiben nach 300km gewechselt. Seitdem: keine Probleme mehr damit und deswegen auch nicht mehr in der Werkstatt gewesen.)

Themenstarteram 2. April 2004 um 12:46

JA das auch eigendlich mein Problem ich denk die maschine wird schon klar kommen mit der Straße aber halt nich mit was weiss ich wieviel tausend Km weil sie ja mehr fürs Gelände ausgelegt ist. Also ich will mit der MAschine schon des öfteren ins Gelände aber brauch sie halt auch um zur Arbeit zu kommen etc.

Wie gesagt, wenn sie mit den harten Belastungen im Gelände zu recht kommt, WIESO dann nicht mit der ebenen Strasse???

Kupplungsscheiben und Reifen gehören sowieso zum Verschleißmaterial, kurz gesagt: die mußt du bei jeder Maschine(Ja, auch bei ner Rebell.) ab und zu mal wechseln. Es ist ja auch nicht so, dass du bei einer Enduro alle 300km die Kupplung reparieren "darfst", das bei mir lag nur daran, dass die beim Zusammenbau im Werk irgendwie Mist gebaut haben.

am 5. April 2004 um 7:33

Moin Leutz, moin Ismael.

Mal was grundsätzliches zum Thema Motorüberholung.

Es gibt kaum einen Begriff in der deutschen Sprache der öfter und gründlicher missverstanden wird.

Begriffsbestimmung: Motorüberholung = Die Fachgerechte Instandsetzung und Beseitigung aller Verschleissspuren und Defekte, innerhalb eines Verbrennungsmotors inkl. Triebwerk ( Kupplung/ Getriebe usw.)

Ein überholter Motor sollte also alle Eigenschaften besitzen, die auch einen neuen Treibsatz auszeichnen. Kolben, Zylinder, Nockenwelle, Kipphebel, alle Lager, Kupplungsscheiben Getrieberräder und Wellen, Dichtringe und Dichtungen...etc, etc.. sollten sich in neuem oder neuwertigem Zustand befinden. Das ein solcher Motor fachgerecht zusammengebaut werden sollte versteht sich eigentlich von selbst.......

Mit einem Motor der derart wieder Aufgebaut wurde gibt es dann auch keine Probleme als die, die auch mit einem Neuen auftreten können.

Leider wird der Ausdruck Motorüberholung gerne in Kleinanzeigen und Verkaufsgesprächen als Kaufanreiz benutzt. Er steht dann für: " Ist neu abgedichtet. oder, Hat einen neuen Kolben bekommen...ein Kundendienst ist vorgenommen worden....wurde saubergemacht und ähnlich läppisches Zeug !

Manche Leute meinen, eine Motorüberholung bestehe darin: Den Motor auf die Straße zu legen und mit einem Auto daran vorbei zu fahren. Generalüberholt heißt dann sinngemäß: In dem Auto sitzt ein hoher Bundeswehroffizier........

Man sollte mit dem Ausdruck Motorüberholung also vorsichtig sein.

Wenn der "Kumpel" seine heruntergerittene 125er zum Kauf anbietet und was von Motorüberholung faselt, sollte man die Finger davon lassen.

Wenn jemand einen Generalüberholten Motor anbietet dann, sollte Er / sie daß auch entsprechend belegen können. ( Wie gesagt: eine einzelne Reparatur, zur Wiederherstellung der Gebrauchsfähigkeit ist KEINE Überholung.)

Wie lange ein Motor hält hängt zu 75% vom Fahrer ab. Kalt hochdrehen, Wheelies, Burnouts und dergleichen beliebte Kunststückchen, sind große Motorenkiller, gleich gefolgt von verschlampter Wartung und Bedienfehlern.

Hier noch ein kleines Bonmot:

Aprillia schreibt bei seinen 125er Modellen, bei dem 10000er Kundendienst, Zylinderschleifen und den Einbau eines Übermaßkolben als normale Wartungsarbeit vor ! ( wer hätte es gedacht ?)

Gruß

Jürgen

Weia, wie konnte ich nur....... :D

Ich hätte dich gleich dazuziehen sollen Jürgenowitsch.

@Ismael:

Zitat:

Wie lange ein Motor hält hängt zu 75% vom Fahrer ab. Kalt hochdrehen, Wheelies, Burnouts und dergleichen beliebte Kunststückchen, sind große Motorenkiller, gleich gefolgt von verschlampter Wartung und Bedienfehlern.

Gilt meiner Meinung nach für eine Rebell 100%ig genauso wie für eine Enduro.

heißt IMO für die Husky: "schrottet by Fahrer" ;)

am 6. April 2004 um 7:04

@ Crosskarotte.

Da ! Towarisch !

Gilt für Rebel wie für Husky !

Ismaels Vater hat aber insofern recht, als daß, Geländebikes, ( sofern es richtige Crosser sind ) wegen der Beschleunigung kürzer übersetzt sind.

Da kann es schon Passieren daß, die Mühle bei 100 KmH 9000 Touren dreht. ( na ja, Heutzutage mehr...so 10 - 14000 rpm..........oi-weh...)

Tut dann auf Dauer nich gut.

( Schrotted bei Fahrer) muß ich mir unbedingt merken !

goil !

Jürgen Jürgenowitsch

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