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Motordrehzahl zu hoch bzw. fällt zu langsam ab!
Hallo Käfergemeinde,
habe einen 1641ccm neu aufgebauten Typ1 Motor. Mit einer Doppelvergaseranlage 36 IDF und einem 009 Verteiler ohne Unterdruckverstellung. Versuche jetzt bereits einige Zeit den Motor einzustellen. Zündung habe ich mit einer Prüflampe eingestellt und die Vergaser auf Grundeinstellung sowie die Bedüsung der Vergaser.
Die Leerlaufdrehzahl ist 900 - 1000 Umdrehung.
Das Problem was ich jetzt habe, wenn man Gas gibt und das Gas dann prompt wieder los lasse ,so das die Drosselklappen wieder geschlossen sind, dreht der Motor hoch und die Drehzahl fällt erst nach einigen Sekunden langsam ab bis die Leerlaufdrehzahl wieder erreicht ist. An was könnte dies liegen, hätte jemand einen Tipp für mich? Ich vermute das der Motor Nebenluft zieht und deshalb hochdreht auch wenn die Drosselklappen geschlossen sind. Könnte das sein? Über eine hilfreiche Antwort würde ich mich freuen.
Gruss
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9 Antworten
Hallo
Kann es sein das dein Gaszug zu stramm sitzt ? Oder die Federn die die Trosselklappen in Nullstellung bringen zu schwach sind ? Es kann aber auch sein das er Nebenluft zieht, sprüh ihn doch mal ab da hörst du ob alles dicht ist.
Kay
Nebenluft? Nicht unmöglich... aber an beiden Seiten? Da würden Säcke von Nüssen hörbar...
Stelle den Zündzeitpunkt auf spät und probiere es nochmal. Und ich meine nicht nur ein paar Grädchen...
Es ist das generelle Problem beim fliehkraftgeregelten 009 und allen anderen drehzahlabhängigen Zündungen, dass sie allesamt schlecht vom Gas gehen.
Nur in Verbindung mit einer Lasterkennung (alias Unterdruck...) geht so ein Motor schnell vom Gas.
Du musst ausprobieren, wieviel spät nötig ist, damit er richtig vom Gas geht ... und dann sollte immer noch genug Verstellweg da sein, um Vollast auszuregeln. Könnte und wird nicht einfach werden...
Das Problem schildere ich in meinem Blog.
Hatte ich am anfang auch.
Lag nur daran das die Drosselklappen noch zu weit auf waren und er so zuviel LL-Gemisch bekam.Also schon über die weiteren Übergangsbohrungen Sprit geogen hat uns durch zuweit offene DK auch zuviel Luft.
Da müssen die Einstellschrauben für den Leerlauf weiter raus,damit die Klappen weiter schließen.
Hier das Vid das ich dazu hochgeladeb habe.
blogs/vari-mann/teil-5-2-weber-40-idf-68-69-demovideo-s-video-nr-2-t3890195.html
Vari-Mann
Kann dem Varis nur recht geben.
hat nichts mit dem Verteiler zu tun.
Und oft ist es auch eine zu schlappe Rückzugsfeder am Vergaser. Habe da noch eine zusätzliche rangehängt und es ging sehr gut. Darf aber auch nicht zu stark ziehen, sonst arbeitet sich die Drosselklappe ins Gehäuse ein.
Aber ganz wichtig ist (wie schon Vari beschrieb) dass die Einstellschrauben für den Leerlauf weit genug draussen sind, damit die Übergangsbohrungen nicht schon ins Spiel kommen
Erstmal danke für die Tipps. Ich habe heute die Zündung mit der Stropo eingestellt auf 10 Grad vOT. Lief so am besten bei 7,5 Grad vOT lief der Motor fühlbar schlechter. Aber!
Der Motor nimmt schlecht Gas an und geht jetzt aus. Die Doppelvergaser sind jetzt am spucken. Werde Morgen nochmal die Drosselklappen einstellen, wie von euch vorgeschlagen. Ich dachte eigentlich das die 36 idf Vergaser unkomplizierter sind!
Gruß
Hallo Käfergemeinde,
ich bin schon am Verzweifeln! Habe jetzt die Leerlaufschrauben der Weber Vergaser herausgedreht bzw. auf Grundstellung.
Jetzt springt der Motor überhaupt nicht mehr an und wenn ich dann Gas gebe, wenn der Motor mal kurz startet, spucken die Vergaser und dreht nicht hoch er geht dann gleich wieder aus. Zündung habe ich eingestellt und die Zündkerze bekommen eine Funken zu mindestens der 4 Zylinder, habe jetzt nicht alle geprüft. Ich habe das Gefühl das der Motor kein Sprit bekommt!?
Hat jemand eine Idee wie ich da weiter vorgehen soll? Hatte jetzt vor, die Vergaser zu demontieren und zu reinigen und außerdem die Ansaugstutzen zu tauschen sowie den Ansaugtrag neu abzudichten.
Der Motor lief am Anfang und habe den Motor warm laufen lassen. Danach habe ich das Ventilspiel auf 0,15mm eingestellt. Und seit dem läuft das Ding immer schlechter und springt wie gesagt jetzt gar nicht mehr an. Oder ich mache etwas verkehrt!! Über eine hilfreiche Idee bin ich Dankbar. Ich weiß natürlich das eine Ferndiagnose schwierig ist.
Gruss
Zitat:
Original geschrieben von audi1,9
[...]
Der Motor lief am Anfang und habe den Motor warm laufen lassen. Danach habe ich das Ventilspiel auf 0,15mm eingestellt. Und seit dem läuft das Ding immer schlechter und springt wie gesagt jetzt gar nicht mehr an. Oder ich mache etwas verkehrt!! Über eine hilfreiche Idee bin ich Dankbar. Ich weiß natürlich das eine Ferndiagnose schwierig ist.
Gruss
Moin,
Zu dem Zitat:
Hast Du die Ventile im warmen Zustand eingestellt? Das wäre falsch - und wie hast du das geschafft ohne dir die Finger zu verschmurgeln?
Die Geschichte mit dem Vergaser kommt mir bekannt vor - ich konnte die LL-Schraube ganz auf machen, und die Karre lief sauschlecht bis gar nicht. Dann habe ich die Nadel wieder reingedreht und auf 3Umdrehungen offen gestellt um anschliessend über die Drosselklappenstellung einen Leerlauf zu erreichen. Das Ergebnis war, dass der Motor in warmen Zustand einen Leerlauf bei gefühlten 2000U/min hatte - mein DZM funktionierte zu der Zeit nicht richtig - und der sonstige Motorlauf eine Katastrophe war.
Die Lösung:
Die Vergaser waren mit einer völlig falsche Bedüsung bestückt und die Zündung schlecht eingestellt und leicht ausgeschlagen.
Haupt- wie Leerlaufdüsen waren zu klein, so ließ er sich nicht einstellen und war gefährlich abgemagert!
Es lohnt sich nicht die Bedüsung hier wiederzugeben, weil ich einen 2L Typ4 mit 40 IDF bestückt habe.
Weil der Motor mit dem mechanischen Zündverteiler auch nicht vol zufriedenstellend lief, habe ich dann noch den Verteiler gegen den 1-2-3 mit der 912-Kurve getauscht und seit dem läuft er noch nicht richtig gut aber so gut, dass ich erst mal fahre und nicht bastel.
Hast Du noch mal die Kerzen geprüft?
Zündkabel in Ordnung?
etc...
Viele Grüße und nicht verzagen - das Forum hilft Dir!
Henning
Hallo Henning 2000 und der Rest der Gemeinde,
das Ventilspiel habe ich im kalten Zustand eingestellt, war von mir bisschen unglücklich ausgedrückt.
So.... habe gestern die Vergaser incl. Ansaugstutzen demontiert. Da ist mir folgendes aufgefallen.
Dazu muß ich sagen mir wurden die nachträglich reparierten Ansaugstutzen von Fa. R. aufs Auge gedrückt, mit der Aussage das die 36 IDF Vergaser mit diesen Dingern besser laufen!
Bei der Montage hatte ich schon große Problem die Ansaugstutzen zu montieren da man sehr schlecht an die Schrauben kommt. Dadurch habe ich den ersten Fehler gemacht! Die Schrauben waren nicht fest genug angezogen. Das 2 Problem ist, das ich mit den normalen Zündkerzenstecker + Knarre nicht an die verdammten Zündkerzen kam. Also musste ich mir ein speziellen Kerzenstecker bauen! Diese Ansaugstutzen der besargten Firma kann ich nicht empfehlen zu mindestens nicht für einen Käfer Motor, trotz freien Zugang vom Radlauf.
Da ja die gebrauchten Ansaugstutzen (nicht von Fa. R.) repariert wurden aber diese, ich weiß nicht wie man das beschreiben soll, Beschichtung im Ansaugkanal sich gelöst hat, wohl erforderlich zur Reparatur, außerdem hat der 3. Zylinder kein Sprit bzw. nur sporadisch Sprit bekommen, Düsen verstopft.
Damit hatte ich volles Programm der Fehlerquellen.
Jetzt habe ich Standard Ansaugstutzen verbaut (CSP). Ich hoffe das ich alle Probleme erkannt habe und endlich einen ruhigen lauf meines Motors bekomme. Ich werde auf jedenfall die undendlich Geschichte weiter hin posten.
Werde noch ein Bild des Ansaugstutzen laden. Das muß man gesehen haben! Ich hoffe das ich mein Geld zurück bekomme!!
Gruß
Na, da hast Du ja den Joker gezogen!
Viel Erfolg und ich drücke die Daumen dass sich nun alles klärt.
Gruß,
Henning