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Motoreinstellung nach Zahnriemenwechsel

Honda Civic 1 (SB, SV, VB)
Themenstarteram 27. Februar 2010 um 16:55

Hallo,

ich habe bei meinem Honda Civic Aerodec, 1,4 l, 75 PS, BJ 98, den Zahnriemen gewechselt.

In den Foren und auch in der Literatur wurden für die Einstellung des Motors folgende Angaben gemacht:

1. Kurbelwelle drehen bis weiße Markierung auf der Riemenscheibe mit der Markierung auf der unteren Zahnriemenabdeckung fluchtet.

2. Gleichzeitig müssen die OT-Markierungen mit den Bezugspunkten übereinstimmen und die UP-Markierung nach oben zeigen.

So weit so gut. Jedoch schaffte ich es nicht die weiße Markierung auf der Riemenscheibe mit der Markierung auf der Zahnriemenabdeckung zu fluchten sondern nur die ca. 1-2 cm daneben liegende rote Markierung.

(Genau genommen sind es drei dicht nebeneinander liegende rote Markierungen)

Selbst wenn ich den Zahnriemen um einen Zahn verstellte, dann stimmen die Markierungen auf der Nockenwelle nicht.

Ich habe die Einstellung nun nach der roten Markierung vorgenommen. Hier stimmen auch die Markierungen auf dem Zahnriemenrad.

Mein Motor läuft. Ich kann auch keinen Unterschied zu vorher feststellen.

Übrigens, ich habe einen original Zahnriemen von Honda eingebaut.

Habe ich nun etwas falsch gemacht? Und wenn ja, kann mein Motor Schaden nehmen?

Ich bedanke mich bereits im Voraus für die (hoffentlich) Hilfe!

Gruß

aola2

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9 Antworten

Ich zeichne zusätzlich den gelaufenen Riemen an dem Nockenwellenrad,Kurbelwellenrad an und übernehme die Markierungen auf den neuen Riemen.(Angewohnheit bei unbekannten Motoren ohne Anleitung,sichtbare Markierungen)

Ich hoffe du hast die Spannung richtig eingestellt 3 Zähne nach links an der NW und dann die Spannerrolle festziehen ?

Dort sehe ich den Fehler !

Honda ist übrigens kein Hersteller von Zahnriemen,

das Fabrikat spielt keine Rolle bei der Einstellung.

am 28. Februar 2010 um 0:18

Zitat:

Original geschrieben von aola2

...ich habe bei meinem Honda den Zahnriemen gewechselt.

In den Foren und auch in der Literatur wurden für die Einstellung des Motors folgende Angaben gemacht:

1. Kurbelwelle drehen bis weiße Markierung auf der Riemenscheibe mit der Markierung auf der unteren Zahnriemenabdeckung fluchtet.

2. Gleichzeitig müssen die OT-Markierungen mit den Bezugspunkten übereinstimmen und die UP-Markierung nach oben zeigen.

So weit so gut. Jedoch schaffte ich es nicht die weiße Markierung auf der Riemenscheibe mit der Markierung auf der Zahnriemenabdeckung zu fluchten sondern nur die ca. 1-2 cm daneben liegende rote Markierung.

(Genau genommen sind es drei dicht nebeneinander liegende rote Markierungen)

Selbst wenn ich den Zahnriemen um einen Zahn verstellte, dann stimmen die Markierungen auf der Nockenwelle nicht.

Ich habe die Einstellung nun nach der roten Markierung vorgenommen. Hier stimmen auch die Markierungen auf dem Zahnriemenrad.

Mein Motor läuft. Ich kann auch keinen Unterschied zu vorher feststellen.

Habe ich nun etwas falsch gemacht? Und wenn ja, kann mein Motor Schaden nehmen?

Ganz offensichtlich hast Du etwas falsch gemacht!

Die rote Markierung(en) sind für den Zündzeitpunkt vor OT.

Es ist erstaunlich,daß er klaglos läuft und Du keinen Unterschied zu vorher bemerkst! Aber auch der Beweis,daß der Motor dadurch keinen Schaden genommen hat.

Nun mußt Du es aber nochmal richtig machen,quasi als Lehrgeld und learning by doing. ;)

Die weiße Markierung ist der OT der Kurbelwelle.

Riemenscheibe Nockenwelle sollte auch klar sein?

Wenn es so steht,legst Du den Riemen auf. Auf der direkten Verbindung straff,den Rest auf der anderen Seite über die Spannrolle.

So,wie es jetzt nach Deiner Beschreibung ist,ist es mehr als ein Zahn daneben.

Nach Richtigstellung solltest Du mit merklichem Leistungsplus belohnt werden.

Frisch an´s Werk!

Oliver

Zündung blitzen ist nach dem Wechsel auch Pflicht .

Themenstarteram 28. Februar 2010 um 14:02

Zitat:

Original geschrieben von micha23mori

Ich hoffe du hast die Spannung richtig eingestellt 3 Zähne nach links an der NW und dann die Spannerrolle festziehen ?

Dort sehe ich den Fehler !

Wie meinst Du das ?

Könntest Du das nochmal genauer erklären zum nachmachen?

Zitat:

Original geschrieben von oli & eddy

So,wie es jetzt nach Deiner Beschreibung ist,ist es mehr als ein Zahn daneben.

Nach Richtigstellung solltest Du mit merklichem Leistungsplus belohnt werden.

Nein, denn wenn ich den Riemen um einen Zahn nach Links bzw. Rechts verstelle, dann steht die Markierung der Kurbelwelle entweder links bzw. rechts von der Markierung.

Aber vielleicht ist es doch ein Fehler beim Spannen. Vielleicht kann mir das nochmal jemand Schritt für Schritt erklären.

Danke!

Ich staune das Du ohne vernünftige Anleitung Deinen Motor riskierst.:mad:

Spannen:

-Klemmschraube des Spanners lösen 180 Grad

-KW mehrere Runden nach rechts drehen bis die der Motor im Zünd OT steht.(Markierungen weiss an KW UP an der NW)

-KW nach links Gegenuhrzeigersinn drehen bis 3 Zähne des NW Rades am der Gehäuse dichtfläche links stehen

-jetzt Spannerschraube mit 45 Nm anziehen

- Zündzeitpunkt kontrollieren ,neu einstellen

-Zur Kontrolle der Spannung sollte der Riemen an der Stelle des größten Durchhangs (linke seite des Riemens) sich zwischen Daumen und Zeigefinger etwa 90 Grad drehen lassen

-niemals den Motor an der NW durchdrehen da sonst Riemen Überlastung

Themenstarteram 1. März 2010 um 17:19

Na ja, ich habe die Anleitung aus dem Buch "So wird's gemacht" von Etzold.

Da steht das auch fast so drin wie Du es beschreibst.

Nur das mit "KW nach links Gegenuhrzeigersinn drehen bis 3 Zähne des NW Rades am der Gehäuse dichtfläche links stehen" steht da nicht drin. Ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich das auch nicht so ganz kapiere.

Ich hoffe ich nerve nicht all zu sehr, aber was meinst Du mit "Gehäuse dichtfläche links" und welche drei Zähne?

Soll das heißen, drei Zähne ab der Markietung von der NW?

Ich hoffe das Du mir das nochmal genauer erklären kannst.

Danke für Deine Hilfe und vor allem für Deine Geduld :-)

Das Nockenwellenrad hat zwei waagerechte Einkerbungen,welche bei Zünd OT mit der Dichtfläche des Zyl-Kopfes fluchten.

Dreht man die KW im Gegenuhrzeigersinn jetzt weiter bis der der 3.Zahn nach der Kerbung im Nockenwellenrad des Zahnriemens jetzt mit der Dichtfläche des Zylinderkopfes fluchtet.

Dadurch wird der Spanner gegen die Feder etwas bewegt.

In dieser Stellung die Spannerschraube anziehen.

Man muß es einmal getan haben dann gehts fast blind.

Kerzen ausbauen erleichtert das Durchdrehen des Motors.

Themenstarteram 3. März 2010 um 16:23

@ micha23mori

Danke für Deine Hilfe!

Ich versuchs nun am kommenden Wochenende nochmal. Ich hoffe ich darf mich nochmal melden falls es nicht klappen sollte.

Gruß

aola2

Ja sicher dazu ist das Forum doch da.

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