Motorenöl hält 100000km und länger!?!?!?!?!?!?!?!?
Hallo,
hab gerade diesen sehr interessanten Beitrag gefunden. Würde gern mal eure Meinung darüber hören, vor allem von unseren Technikern hier im Forum. Na jetzt bin ich mal gespannt und ich hoffe es werden sich viele dazu (sinnvoll) äußern.
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,7142766,00.html
Hier ist das Öl von der Firma.
http://www.lifetime24.com/.../ArticleInfo.php?inf=AZNCC040108142213264
Gruß Karsten
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14 Antworten
Hm is wohl doch nicht so interessant wie ich dachte
Zitat:
Original geschrieben von Hohly
Hm is wohl doch nicht so interessant wie ich dachte
schau mal auf die uhr kollege - ich glaub nicht, dass tausende
um 1 uhr morgens online sind....
Wer es seinem Motor antun möchte ?!! Bitte !!
- Ich nicht bei mir fliegt das Öl alle 15.000km raus und kommt samt Ölfilter neues rein - das Geld habe ich dafür wohl noch über
Mfg
Andy
Vielleicht liegt es auch einfach nur an der unattraktiven und ungeschickt gewählten "!?"-Kombination in der Überschrift ?
Falls Deine Tastatur einen defekt haben sollte -> ^^Das einfach vergessen^^
Viele Grüße
g-j der schon bei den jetzigen LL Intervallen um 30000km seine Bedenken hat, zusätzlich wird solch ein "Leben lang"-Öl wohl niemals nie, ne Freigabe seitens Audi erhalten, denn schließlich wollen die ja auch noch was schnappen
und denkt auch mal an die sehbehinderten mitleser mithörer. denn die komischen zeichen die ihr hier immer reinhaut stören eine sprachausgabesoftware ungemein und es hört sich auch nicht wirklich schlüssig an.
GF
Zitat:
Original geschrieben von Scotty18
Wer es seinem Motor antun möchte ?!! Bitte !!
- Ich nicht bei mir fliegt das Öl alle 15.000km raus und kommt samt Ölfilter neues rein - das Geld habe ich dafür wohl noch über
Mfg
Andy
Ja, aber genau DAS ist es doch.
Mich hat der Artikel zumindest zum Nachdenken angeregt.
Ich werde das nicht machen, aber nicht, weil ich felsenfest davon überzeugt bin, dass mein Auto dadurch Schaden nimmt, sondern weil ich aufgrund der Garantie- und Kulanzbestimmungen zum Ölwechsel gezwungen werde...
Woher weißt du, ob dein Auto mit dem gleichen Öl nach 30tkm einen Schaden nimmt und das wäre bei dir schonmal doppelt so lange, wie du es bis jetzt drin lässt?
Außerdem geht es hier zwar auch um die Kosten, aber in meinen Augen auch um Verschwendung.
Ich z.B. nutze das Longlife Intervall sprich die 30tkm, denn so wird es von Audi ja auch beworben.
(Also ich nutze die Anzeige die mir das FIS liefert und die zählt auf 30tkm)
Die Bedenken die ihr alle habt sind doch genau von der Industrie geschürt, die das Öl eben teuer an den Mann bringen will. Aber wer sagt, dass die Recht haben? Warum können nicht die Experten in dem Artikel recht haben?
Wie gesagt zum nachdenken hat mich der Artikel auf jeden Fall angeregt.
Aber aufgrund gewisser Bestimmungen bzw. im Hinblick auf den Wiederverkauf bin ich zum Ölwechsel gezwungen.
Das kann ich mir schon vorstellen , sind ja keine Idioten die das sagen ....... aber das Geschäft mit der Angst funzt ja (noch) bestens
Für den Endkunden dieser Firma gibt es kein Risiko !!! Trotzdem tun die Leute blöd ..... sieht man ja hier im Beitrag. Tja ...... wenig reflektiert
Gruß Neurocil
PS: Hab mich gerade mal reflektiert (Preis-Leistung)
Ein Liter kostet 35 Euro ...........macht bei 4 Liter 140 Euro für 100.000 km +x
Ein Liter Shell LL2 8,50 (regulär 26.-) ....... macht 38 Euro auf 25.000km und bei 100.000km dann
120 Euro + 4 x Kosten Ölwechsel (Entsorung,Arbeit usw).
Mein Fazit : Ich kaufe mein gutes LL2 Öl schon so derart billig das die Ersparnis nicht allzuhoch wäre .......aber für alljene die Ihr LL2 Öl für 25-30 Euro pro Liter kaufen wäre das ein richtig dickes Sparpotenzial ~ 500 Euro mind auf 100.000 km.
Zitat:
Original geschrieben von Baart
Zitat:
Original geschrieben von Scotty18
Wer es seinem Motor antun möchte ?!! Bitte !!
- Ich nicht bei mir fliegt das Öl alle 15.000km raus und kommt samt Ölfilter neues rein - das Geld habe ich dafür wohl noch über
Mfg
Andy
Ja, aber genau DAS ist es doch.
Mich hat der Artikel zumindest zum Nachdenken angeregt.
Ich werde das nicht machen, aber nicht, weil ich felsenfest davon überzeugt bin, dass mein Auto dadurch Schaden nimmt, sondern weil ich aufgrund der Garantie- und Kulanzbestimmungen zum Ölwechsel gezwungen werde...
Woher weißt du, ob dein Auto mit dem gleichen Öl nach 30tkm einen Schaden nimmt und das wäre bei dir schonmal doppelt so lange, wie du es bis jetzt drin lässt?
Außerdem geht es hier zwar auch um die Kosten, aber in meinen Augen auch um Verschwendung.
Ich z.B. nutze das Longlife Intervall sprich die 30tkm, denn so wird es von Audi ja auch beworben.
(Also ich nutze die Anzeige die mir das FIS liefert und die zählt auf 30tkm)
Die Bedenken die ihr alle habt sind doch genau von der Industrie geschürt, die das Öl eben teuer an den Mann bringen will. Aber wer sagt, dass die Recht haben? Warum können nicht die Experten in dem Artikel recht haben?
Wie gesagt zum nachdenken hat mich der Artikel auf jeden Fall angeregt.
Aber aufgrund gewisser Bestimmungen bzw. im Hinblick auf den Wiederverkauf bin ich zum Ölwechsel gezwungen.
Schau dir mal (gerade beim Diesel) das Öl nach nur 10.000km an - Es ist schwarz und in dem Öl befinden sich auch Ruß Partikel in kleinster Form, die auch nicht mehr vom Filter ausgefiltert werden.
Sicherlich kannst du ohne Probleme 30.000km mit dem LL - Öl fahren ... ich denke das ich auch mit alle 15.000km das Öl zu wechseln übertreibe, aber es ist "mein" Motor, mein Auto & ich möchte lange Spass dran haben also warum soll ich nicht alle 15tkm mal 50-60€ für einen Ölwechsel über haben ?
Es sind auf 100.000km dann vielleicht 300€ an Öl zu 150 € also 150€ gespart...
Was sind schon 150€ im Bezug auf den Preis des Autos gesehen und anderen Dingen. Fahre ich mir einen Reifen kaputt oder eine Beule wird es durchaus teurer
Für mich ist das Öl im Motor wie das Blut bei uns im Körper ..... (unser Blut regeneriert sich zum Glück im Normalfall selber; was der Motor nicht kann)
Mfg
Andy
PS: Wie wird eigentlich Kondenswasser was zwangsläufig über 100.000km entsteht "abgeführt" bei dem Öl ^^ ?
Das Thema ist zwar interessant, nur gibt es bei den Benzinern das Problem, dass wenn die nur Kurzstrecke Fahren sich Benzin ins Öl mischt und damit ab einem bestimmten Gemisch keine Schmierung des Motors mehr möglich ist und daher eigentlich spätestens nach 15k km das Öl raus sollte.
Aber nur bei Benziner und Kurzstrecke, Diesel habe ndas Problem nicht.
Dazu hat doch glaub auch vor Jahren der ADAC oder so mal einen Test gemacht, das Resultat war heftig ^^.
Zitat:
Original geschrieben von Scotty18
Schau dir mal (gerade beim Diesel) das Öl nach nur 10.000km an - Es ist schwarz und in dem Öl befinden sich auch Ruß Partikel in kleinster Form, die auch nicht mehr vom Filter ausgefiltert werden.
Das Öl kannst du dir nach 100km anschauen und es ist schwarz. Diese vermeintlich optische Prüfung sagt aber nichts über den Zustand und die Qualität aus!
Gruß
Ich fahre Longlife Intervall (bei mir ca. 28000km - das dritte kommt bald) und fülle zwischen jedem Service ca. 4 Liter nach - ich habe also relative viel frische öl drinnen - die Ablagerungen sind aber wahrscheinlich nicht weniger deshalb. Ich würde das nicht machen.
1. keierlei Garantie / Kulanz vom Hersteller falls doch noch was passiert und
2. ich kann mir technisch nicht wirklich vorstellen wie das Öl 100.000 km oder mehr seine Eigenschaften beibehalten kann.
Hallo an alle,
ich möchte einen kurzen Artikel zu dieser Problematik einstellen und hoffe, das damit einiges besser verstanden wird.
Die Reporter von Frontal gehen auch nur von optimalsten Bedingungen aus und wer hat die schon.....falls jemand Erklärungen benötigt zu unten genannten Fachbegriffen, bitte PM an mich...ich erkläre dies gerne .....anbei der Artikel von Ölfachleuten (die nicht nur darauf aus sind, mehr Umsatz zu machen durch kürzere Intervalle!!):
Sehr geehrte Damen und Herren,
in der Sendung „Frontal 21“ des ZDF am 8. Januar 2008 (nachzulesen unter
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,7142766,00.html) wurde ausgiebig darüber
berichtet, wie unnötig regelmäßige Ölwechsel nach den Angaben der
Fahrzeughersteller seien. Ein modernes Motorenöl hielte nach Expertenmeinung mehr
als 100.000 km ohne weiteres durch. Es wurden Beispiele von „schwersten
Anforderungen“ an das Motorenöl vorgeführt wie z.B. regelmäßige Fahrten Berlin –
Italien und tägliche Bergfahrten eines Pistenbullys bei tiefen Temperaturen.
Was sind eigentlich „schwere Anforderungen“ an Motorenöle? Das sind keine
Langstreckenfahrten oder regelmäßige Bergfahrten mit Nutzfahrzeugen. Die schweren
Anforderungen sind - im Gegenteil - häufige oder ausschließliche Kurzstreckenfahrten
bei kaltem Motor. Bei Verwendung der heutigen Kraftstoffe mit Biodieselanteil, welches
sich bei diesen Bedingungen immer mehr im Motorenöl ansammelt (Blow-By-Gase)
führt das zu einem Motorenöl, das in kurzer Zeit den Anforderungen nicht mehr
gewachsen ist und weit vor den 100.000 km zu schweren Motorenschäden führt. Lange
Ölwechselintervalle von mehr als 100.000 km gibt es schon seit langer Zeit für
Nutzfahrzeuge. Die sind auch regelmäßig, täglich, von morgens bis abends im Einsatz
bei einer idealen Öltemperatur von 90°C. Vermutlich würden die Fahrzeughersteller
solche langen Ölwechselintervalle auch auf PKW gewähren, wenn diese so genutzt
würden. Wie man in der Praxis sehen kann, sind aber die häufigsten Einsätze
Kurzstrecken von wenigen Kilometern. Um Motorschäden auch dort zu verhindern, ist
daher auch heute noch eine Ölwechselfrist von 15.000 bis 30.000 km vernünftig.
Zur Veranschaulichung seien hier nochmals die Vorgänge aufgeführt, die sich im
Motorenöl im Lauf ihrer Einsatzzeit abspielen:
Durch Einfluss von Wärme, Sauerstoff, nitroser Gase, Ölabbauprodukte und
bestimmter Metalle entstehen aus den Kohlenwasserstoffen des Motoröls hochreaktive
Moleküle, die in der Chemie auch als Radikale bezeichnet werden. Radikale neigen
dazu, mit sich selbst zu reagieren, sie bilden Polymere. Das heisst, dass sich aus
einfachen Kohlenwasserstoffen sehr große Moleküle bilden, die sich schließlich als
Schlamm absetzen. Mit unterschiedlichen Additiven wird dieser Vorgang
hinausgezögert bzw. weitgehend unschädlich gemacht. Antioxidantien verzögern die
Bildung der Polymere. Metalldesaktivatoren und Korrosionsinhibitoren unterdrücken
den Einfluss von Metallen, die diese Alterung beschleunigen. Dispersants und
Detergentien halten die schon gebildeten Polymere in einem quasi gelösten Zustand im
Öl zurück oder reinigen Metalloberflächen von abgesetztem Schlamm. Verbliebene
Polymere entfernt man mit dem Ölfilter. Die Ölalterung findet nun im aktivierten Motoröl
mit größerer Geschwindigkeit statt, da immer mehr Radikale darin enthalten sind, die in
einer Kettenreaktion weitere Radikale generieren, die schließlich ebenfalls
polymerisieren. Das geht nach einiger Zeit so schnell, dass, wenn dieser Prozess
einmal gestartet ist, in kurzer Zeit das gesamte Motorenöl in einer Kettenreaktion
durchpolymerisiert ist. Man könnte nun annehmen, dass dieser Vorgang durch weitere
Antioxidantienzugabe beherrschbar ist. Das ist aber nicht der Fall, da nun eine so
große Menge Radikale vorhanden ist, dass man eine immer größere Menge dieser
Additive einsetzen müsste, die auch immer schneller verbraucht würden.
Dieser „radikalische“ Alterungsprozess ist verbunden mit der Bildung von Säuren.
Diese Säuren müssen neutralisiert werden. Eine Neutralisation wäre durch Zugabe
großer Mengen basischer Stoffe möglich. Aus den gleichen Gründen wie oben müsste
nach dem Einsetzen der Kettenreaktion immer schneller und öfter nachadditiviert
werden. Die gebildeten Neutralisationsprodukte würden zusammen mit den Polymeren
jedes Filtersystem immer schneller zusetzen, d.h. die Filter müssten in immer kürzeren
Intervallen ersetzt werden.
Verschleißschutz/Hochdruckadditive in Motorenölen gewährleisten einen
verschleißarmen Betrieb von Motoren. Diese Additive ziehen auf Metalloberflächen
auf, an denen es durch Reibung sehr heiß wird und die Gefahr des Verschweißens
besteht. Dort werden diese Additive eingebaut und bilden eine chemische Verbindung
mit dem Stahl. Sie werden also verbraucht und könnten nur durch Nachadditivierung
ersetzt werden. Ähnliches gilt für Korrosionsinhibitoren.
Zu beachten ist auch, dass immer eine gewisse Menge Kraftstoff in das Motorenöl
übergeht. Betreibt man sein Kraftfahrzeug mit Biodiesel oder auch mit normalem Diesel
(darf derzeit bis zu 7% Biokraftstoff enthalten), so reichert sich das Motorenöl langsam
mit Biokraftstoff an. Normaler Diesel verdampft bei den üblichen Öltemperaturen. Durch
den niedrigeren Dampfdruck von Biodiesel findet das aber nur ungenügend statt.
Geschmiert wird nach einiger Zeit nicht mehr mit Motorenöl, sondern mit Biodiesel.
Im Hochtemperaturbereich verdampfen mit der Zeit alle niedrigsiedenden Anteile des
Motorenöls. Das Motorenöl wird dadurch zunehmend dicker und verursacht einen erhöhten Kraftstoffverbrauch.
Zitat:
Original geschrieben von a-cut
Zitat:
Original geschrieben von Hohly
Hm is wohl doch nicht so interessant wie ich dachte
schau mal auf die uhr kollege - ich glaub nicht, dass tausende
um 1 uhr morgens online sind....
Ja gut ok ich hatte Nachtschicht und hab im Forum gelesen.
Zitat:
Original geschrieben von game-junkiez
Vielleicht liegt es auch einfach nur an der unattraktiven und ungeschickt gewählten "!?"-Kombination in der Überschrift ?
Falls Deine Tastatur einen defekt haben sollte -> ^^Das einfach vergessen^^
Viele Grüße
g-j der schon bei den jetzigen LL Intervallen um 30000km seine Bedenken hat, zusätzlich wird solch ein "Leben lang"-Öl wohl niemals nie, ne Freigabe seitens Audi erhalten, denn schließlich wollen die ja auch noch was schnappen
Ok ich zieh mich zurück wie ein geprügelter Hund und hab nichts gesagt *jaul und schwanzeinzieh*