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Motorenvergleich: Opel Vectra C 1,8 versus Ford Mondeo MK3. 1,8
Muss mich bald entscheiden zwischen dem Vectra C Benziner mit 1,8 L und 140PS oder dem Mondeo 1,8 mit 125 PS. FRAGE: welcher ist erfahrungsgemäß haltbarer. Beide in den Bj. etwa 2005 - 2007 und meist Km-Stände 120‘ bis 170‘ tsd. (drüber würde ich nicht gehen. Soll möglichst noch 50‘ tsd. halten).
Wer hat darüber Erfahrung / Wissen?
Ganz am Rande: welcher ist besser LPG - geeignet, bzw. Haltbarkeitsprognose, wenn er damit schon ca. 60 tsd. Gefahren wurde (nur weil ich da gerade ein Angebot habe, ist aber nicht das Hauptthema!).
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12 Antworten
Ich würde klar den motor im ford wählen...ist wartungsärmer (steuerkette statt zahnriemen), allerdings haben beide keine hydrostössel, was unnötig wartung beschert, sowas solle eigentlich standard sein...der motor stammt von mazda, die wissen, wie man haltbare aggregate baut.
Der 1,8er im Mondeo Mk3 ist glaub ich derselbe wie im Focus Mk2 ,diese neigen zu hohen Ölverbrauch im Alter,Kolbenringe oder Abstreifringe sind da das Problem.
Ob es aber auch die erste Motorengeneration des Mk3 trifft weiß ich nicht,ich kenne den Scheiß vom Focus Mk2 meines Schwiegervaters von 2008 der 220tkm weg hat und nun wegen "Öl saufen" ersetzt wurde,ansonsten ist der Motor ok noch.
Japaner verbauen selten Hydrostößel in ihren Motoren.
Gründe sind höhere bewegte Massen, Anfälligkeit bei unsauberem Öl.Für einen Gasumbau aber eher ungeeignet,
da die Ventile und Sitze einem höherem Verschleiß unterliegen.Bei aktuellen Gaspreisen vielleicht auch nicht mehr günstiger als Benziner.
Falls keine Shims, sondern Stellschrauben vorhanden sind ist die Einstellung problemlos.
An meinem 1,8er Honda ist die Einstellung/Kontrolle bei 120 Tkm erstmalig vorgesehen.
Gasbetrieb mit diesem Fordmotor , kann ich nur von abraten , das hält nur länger bei ziviler Fahrweise , der Motor hat Stößel ohne Shimps , somit ist beim Einstellen des Ventilspiels immer ein kompletter passender Stößel fällig , Kosten dadurch natürlich deutlich höher , da auch die Nockenwellen raus müssen .
Bleibt man da nicht am Ball wegen Ventilspiel , ist auch mal ein durchgebranntes Ventil fällig , passiert auch ohne Gasbetrieb , aber seltener , somit rate ich bei diesem Fordmotor von Gasbetrieb ab , Stellschrauben gibt es dort nicht !
Wir bzw. meine Frau fährt den 1.8er Duratec im 2005er Mondeo Turnier . Und das tagtäglich im harten Kurzstreckenverkehr . Der hat jetzt knapp 180.000 km gelaufen und rein gar nichts war in dieser Zeit defekt .
Ölverbrauch noch immer 0 ! Kein Klappern , startet immer gut . Wird aber auch mit Verstand gefahren , nie kalt geprügelt , immer schön gemäßigt .
Bisher sah ich keine Notwendigkeit nach dem Ventilspiel zu schauen .
Allerdings wird der Wagen auch penibelst von mir gewartet , 2 mal im Jahr neues synth. Öl sowie Filter etc.
Ich habe in meinem Leben schon sehr viele Fahrzeuge unterschiedlichster Hersteller gefahren , aber dieser
Motor japanischer Abstammung ist herausragend was seine Qualität betrifft .
Allerdings besticht der komplette Wagen durch einen hohen Qualitätsstandart . Absolut kein Rost und das ohne jegliche Vorsorge meinerseits .
HU immer ohne Mängel .
Ich habe den Duratec HE im Mazda 6 gy1 07 als 1.8 mit 152tkm, er läuft gut. Er braucht bis 5tkm kein öl dann bis 8tkm etwas.
Häufig öl wechseln und der Duratec kann 400tkm.
Der Opel 1.8 ist besser erbraucht weniger Sprit und der Duratec hat beim Anfahren keine leistung 
Öl: 5w40 Ravenol VST
Danke für eure Hinweise. U.a.wusste ich Nicht, dass es sich bei dem 1,8 Duratec um einen Mazda Motor handelt. Habe aber auch gehört, dass Mazda schon lange gute Benzinmotoren baut. Insofern bini h jetzt mal ganz froh, denn Ich habe gerade einen Mindeo Turnier 1,8 L 125PS von 2004 gekauft. Hat schon 190tkm gelaufen, macht aber einen sehr gepflegten Einsruck. Auf Ölservice achte ich schon immer genau und werde es nach euren Erfahrungen um so mehr tun. Mein eigener Fahrstil ist gemächlich, allerdings viel Kurzstrecke (5-12 km). Selten mal mehr als 20km. LPG WOLLTE ICH NATÜRLICH NICHT EINBAUEN! Das kann sich bei dem Alter ohnehin nicht amortisieren.
Falls noch jemandem etwas einfällt, worauf ich achten sollte, freue ich mich natürlich über weitere Tipps.
Hört man Hydrostösselprobleme? Habe mal was von „Ventilklappern“ gehört. Könnte das aber vermutlich nicht vom Rasseln der Steuerkette unterscheiden.
Was sind denn „Shrimps“ ???
Und wie oft sollte man die Zündkerzen wechseln?
Gruß
Justus
Shims sind Plättchen verschiedener Stärke, die in die Tassenstößel gelegt werden, um das Ventilspiel einzustellen. Womit sich dann auch die Frage nach Problemen mit den Hydrostößeln erledigt haben dürfte, der hat keine.
Shrimps haut man sich gemeinhin auf den Teller und schmecken mit Spaghetti gar nicht schlecht. 
Zitat:
@Justus84 schrieb am 2. Oktober 2021 um 03:10:02 Uhr:
Danke für eure Hinweise …
Hört man Hydrostösselprobleme? Habe mal was von „Ventilklappern“ gehört. Könnte das aber vermutlich nicht vom Rasseln der Steuerkette unterscheiden.
Was sind denn „Shrimps“ ???
Und wie oft sollte man die Zündkerzen wechseln?
Gruß
Justus
Ich meinte natürlich SHIMPS, NICHT DIE Dinger zum Essen.
Shim wie Unterlegscheibe.
Oh je: „nicht eben … nicht passen … nehme ich sie eben …“
Man soll vielleicht mit seinen dicken Fingern nicht so schnell auf dem Pad schreiben. !
Hab ich verstanden. Gibt es hier vielleicht eine automatische Rechtschreibkorrektur, die einem dazwischen funkt??? Also: SHIMS
Vielleicht mal ein paar Takte aus Opelsicht:
Der Z18XER ist (an sich) ein rundum empfehlenswerter Motor. Der ist zwar mit dem großen Vectra gut beschäftigt bis überfordert, aber der hält, hat keinen Schnickschnack (ich sehe gerade bei so einem Fahrzeugalter einen ZR, den ich einfach tauschen kann weniger als Nachteil, gerade wenn ich das Steuerkettendrama im 2.2er-Benziner dieser Opelära anschaue).
Der 1.8er ist zudem ausreichend kultiviert und sogar mW auch gasfest, zumindest habe ich schon viele Umbauten gesehen.
Eigentlich ist es neben dem 1.6er (der ist aber viel zu schwach), dem 2.0T (sehr selten) und dem alten V6 ausm VFL (teuer im Unterhalt und inzwischen schon sehr alt) der einzige kaufbare Motor im Vectra.
...und da sind wir schon beim Aber:
Was hilft dir, dass der Motor hält, wenn die Karre drum auseinanderfällt? Der Vectra C ist rückblickend einfach kein gutes Auto. Gut, meiner hatte einen anderen Motor (den 1.9er, den noch besten der allesamt problematischen Diesel), aber auch so fiel er mit einem Haufen Elektronikärger, mit Verarbeitungsmängeln und mit häufigen Problemen bei Motoranbauteilen auf. Dazu kommen noch immer mehr Probleme mit der Ersatzteilversorgung.
Dass der Vectra, wenn er mal läuft, ein höchst angenehmes Reiseauto und als Caravan ein perfekter Lademeister ist, wiegt das ganze Theater mit ihm bei weitem nicht auf.
Man darf auch nicht vergessen: Die Vectras sind halt inzwischen einfach mal 13-19 Jahre alt...
Zum Mondeo kann ich leider nicht viel sagen...
Also Fazit: Ich würde mir keinen Vectra mehr holen. Aber wenn, dann mit dem 1.8er (oder einem 2.0T, wenn ich einen brauchbaren und bezahlbaren fände).