Motorgeräusch beim Schaltvorgang vom 2. in den 3. Gang
Ich habe ein Motorgeräusch beim Schaltvorgang vom 2. in den 3. Gang (DSG Automatik 7 Gang) 1,4 Benzin. Nur bei sachter Beschleunigung oder leichtem Berg und einer Drehzahl zwischen 1800 und 2100 U/min.
Die Mercedes-Werkstatt hat eine technische Mitteilung, dass es sich um ein Softwarefehler handelt.
Sie sagen, es handelt sich von der Software um eine irrtümlich versuchte Zylinderabschaltung von 1 oder 2 Zylindern. Es kommt dabei zu Geräuschen aus dem Motor wie Klopfen/Brummen.
Das trat erst nach einer großen Inspektion KM Stand 21.000 km auf. Sie sagen aber es gab bei mir kein Software Update. Es soll auch keine Abhilfe dazu geben.
Kann jemand von Euch sowas bestätigen. Das Merkblatt dazu wollte der mir Meister nicht ausdrucken, es sei nur vor die Mercedes-Werkstatt. Aber immerhin ich konnte es selbst lesen. Kann einer was zu dem Merkblatt sagen, oder vielleicht mir schicken?
Viele Grüße Michael
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12 Antworten
Ich habe exakt das gleiche Problem. Es tritt bei mir nicht nur zwischen dem 2. und 3., sondern auch zwischen dem 3. und 4. Gang auf. Ich gehe leicht aufs Gas und halte konstant die Geschwindigkeit. Kurz bevor der Motor in den nächsthöhere Gang umschaltet, gibt es dieses Motorgeräusch. Ein Brummen, Klopfen, irgendwie unrund. Nach dem Gangwechsel in den nächsten Gang läuft er wieder ruhig. Haben andere die gleiche Erfahrung gemacht? Wenn ja, wie konnte das Problem behoben werden? Ich hoffe nur, dass da nichts schlimmeres dran ist und es teuer werden könnte…
Ich habe den Benziner, B200, Baujahr 2022 Vormopf.
VG
Frank
Eine Ergänzung habe ich noch: beim Gangwechsel „springt“ das Auto leicht nach vorne und man spürt eine Vibration am Lenkrad.
Ich habe bei Mercedes mit dem Meister wegen dem Geräusch eine Probefahrt gemacht und er wisse nicht wo das her kommt. Die Antwort hat mir nicht gefallen und konnte ihn überreden einmal in die Technischen Werks Rundschreiben zu schauen. Tatsächlich gibt es ein Hinweis auf eine fehlerhafte Software, die bei der letzten Inspektion aufgespielt wurde. Das Werk sagt, dass die Software eine Zylinderabschaltung versucht und dabei die Geräusche entstehen. Der Meister ließ mich das Rundschreiben lesen, verweigerte mir jedoch einen Ausdruck, da es sich um interne Mitteilungen handelt. Es steht darin noch, dass es dadurch keine Schäden zu erwarten sind. Abhilfemaßnahmen wurden nicht benannt, es gibt auch keine neue Software. Ein Zurücksetzen der Software auf den Auslieferungszustand sei nicht möglich.
Dein B 200 hat aber bestimmt einen anderen Motor als mein B180 1,4ltr. Ein gleicher Softwarefehler ist aber trotzdem möglich. Ein ruckeln gibt es bei mir nicht. Ich habe wegen dem Geräusch vorsichtshalber die Garantie nochmal um 1 Jahr verlängert, kostete 420 EUR.
War dein Geräusch auch nach einer Inspektion aufgetreten?
Wegen deinem Springen, lass mal die Füllmenge vom Wandleröl kontrollieren. Wurde bei mir bei der Inspektion auch nicht geprüft, es sei nicht im Inspektiosumfang enthalten. Ich glaube aber, dass durch fehlendes Wandleröl ruckeln entstehen könnte.
Ich bin selbst auch KFZ-Meister, aber schon in Rente, aber bei neueren Autos nicht mehr auf dem neusten Stand, deshalb muss ich an meinem Auto alles bei Mercedes machen lassen.
Das Fibrieren im Lenkrad kann ich mit leider nicht erklären.
Falls du was neues dazu rausfindest schreibe mir bitte. Ich möchte den Fehler natürlich auch gerne wieder loswerden.
Zitat:
Dein B 200 hat aber bestimmt einen anderen Motor als mein B180 1,4ltr.
Der Motor ist beim B180 und B200 identisch.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_M_282
Zitat:
Wegen deinem Springen, lass mal die Füllmenge vom Wandleröl kontrollieren. Wurde bei mir bei der Inspektion auch nicht geprüft, es sei nicht im Inspektiosumfang enthalten. Ich glaube aber, dass durch fehlendes Wandleröl ruckeln entstehen könnte.
Ein DCT Getriebe hat keinen Wandler.
https://www.mobile.de/.../...upplungsgetriebe-so-funktioniert-es-22014
Gruß
wer_pa
Ich habe das Auto vor gut 3 Monaten gebraucht gekauft. Während der Probefahrt habe ich überhaupt nichts gemerkt. Da war alles gut (jedenfalls ist es mir nicht aufgefallen). Vor der Übergabe wurde eine Inspektion durchgeführt. Mein Auto hatte auch um die 20.000km drauf. Mir ist es dann direkt nach der Übergabe aufgefallen. Ich habe erst einmal (versucht) das Geräusch/die Vibrationen zu ignorieren. Aber ich bin da sehr sensibel, sodass ich leider vermehrt darauf geachtet habe (übrigens fällt es auch meiner Frau auf, was schon was zu bedeuten hat ??).
Ich haben neben dem Motorgeräusch auch ein quietschendes Bremspedal. Das sollte meiner Meinung nach innerhalb der Gewährleistung behoben werden. Btw, das geht gar nicht, dass sowas bei Mercedes auftritt. Schon ein wenig enttäuschend. Aber gut, vielleicht habe ich auch nur ein Montagsauto.
Ich werde dann auf jeden Fall die Motorgeräusche ansprechen. Mal gucken, was die Werkstatt dazu sagt. Ich werde mich dann hier noch einmal dazu melden.
Falls du was neues dazu rausfindest schreibe mir bitte. Ich möchte den Fehler natürlich auch gerne wieder loswerden.
Nach meiner Kenntnis ist in der Doppelkupplung ATF Öl (in meiner Zeit nannte man ATF Öl auch Wandleröl). Durch fehlendes Öl ist die Kupplung möglicherweise ruppig. Ich hatte beim Rückwärtsfahren am Berg ein Springen, was sich durch auffüllen durch ATF Öl beseitigt werden konnte. Ich habe vor 1 Jahr auf Verdacht 125ml ATF Öl durch das lange Füllrohr eingefüllt. Das Springen war fortan nicht mehr da.
Ich hatte vor dem B180 ein B200 mit Schaltgetriebe. Der hatte ständig Fehlermeldungen vom Motorsteuergerät. Auch hier war ein mehrmaliger Werkstattaufenthalt nicht hilfreich. Die Werksvertretungen haben kein großes Interesse Probleme zu lösen. Die sagen einfach sie wissen es nicht und erzählen sie dabei Schmarn, nur damit du wieder abziehtst.
Tipp vorweg.
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Zitat:
Ich hatte vor dem B180 ein B200 mit Schaltgetriebe. Der hatte ständig Fehlermeldungen vom Motorsteuergerät.
Interessant, welche Fehlermeldungen waren das denn und wie waren diese für dich ersichtlich?
Zitat:
Die Werksvertretungen haben kein großes Interesse Probleme zu lösen. Die sagen einfach sie wissen es nicht und erzählen sie dabei Schmarn, nur damit du wieder abziehtst.
Probleme lösen heisst bitte was für dich?
Die MB Werksvertretungen haben gemäß den Vorgaben von MB zu agieren, andernfalls müssen diese anfallende Kosten selber übernehmen. Wenn ein vom Kunden vorgetragenes angebliches Fehlerbild nicht direkt = visuell oder akustisch für den Serviceberater ersichtlich ist, geht gemäß MB Vorgabe, jede weiterführende Analyse (Z.B. auslesen des Fehlerspeichers, ergänzende sukzessive Fehlersuche) zuerst auf Kosten des Kunden. Sollte hierbei tatsächlich ein Fehler erkannt werden, wird ggf. ein Kulanzantrag gestellt oder wenn eine MB 100 Garantie vorliegt, eine Kostenübernahme angefragt. In diesem Rahmen werden dann auch die seitens des Kunden zuvor in Rechnung gestellten Prüf-/Fehlersuchkosten übernommen.
Gruß
wer_pa