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Motorkontrollleuchte geht an, wenn BRC LPG-Anlage im Betrieb ist und Auto im Leerlauf lange steht

Opel Meriva A
Themenstarteram 17. März 2020 um 19:32

Hallo zusammen,

uffff... ich bin so traurig und enttäuscht mit diesem Meriva a Benzin/LPG Anlage, dass ich vor kurzem gekauft habe.

Das Opel Meriva 1.6i 16V mit ein Z16XE (L91) Motor und 240.000 KM, hat 2 Probleme;

1. Motorkontrollleuchte geht an wenn ich das Auto mit aktiviertem LPG-Anlage für 1 oder 2 Minuten im Stillstand Leerlauf z.B. vor dem Ampel ?? lasse. Das Leerlaufdrehzahl ist zu wenig auf 600 - 650 rpm.

2. Als ich das Auto morgens mit BENZIN starte, das Leerlaufdrehzahl ist normal, auf etwa 950 rpm aber nach 1 - 2 Minuten, entweder beim Stillstand oder beim Fahren, schwenkt es auf 600 rpm und dann soll ich beim springen nicht nur den Kupplung Pedal lassen, sondern auch Gas geben.

1. Am ersten Tag das Auto fuhr sehr gut sowohl mit Benzin, als auch mit Lpg aber ein sehr kaltes Abend, als ich den BRC aktiviert habe, ohne warten dass das Auto richtig warm war, habe den lpg Anlage aktiviert und nachdem ich das Auto für einige Minuten im Leerlauf gelassen habe, ging das Motorkontrollleuchte an!!!

Ich habe bemerkt, dass das Motordrehzahl im Leerlauf nicht mehr 950 - 1000 rpm, sondern auf ungefähr 600 rpm geschwenkt war und dann das Auto so wenig Leistung hatte!

Ich habe das Auto von einem AutoWerkstatt mit Fehlerlesegerät auslesen ließ und da kamen raus 4 Fehlern;

Fehlercode P0300

Verbrennungsaussetzer

>Verbrennungsaussetzer festgestellt

Fehlercode P0304

Verbrennung Zylinder 4

>Verbrennungsaussetzer festgestellt

Fehlercode P0170

Gemischadaption Bank 1

>Funktion fehlerhaft.

Fehlercode P0300

Verbrennungsaussetzer

>Verbrennungsaussetzer festgestellt

Das Autoverkstatt hat mir gesagt dass, das Problem liegt an der Gasanlage aber sie waren nicht kompetent dafür.

Sie haben mir auch bestätigt dass, das Zündspule und Zündkerzen in gutem Zustand waren aber dass die Zündkerzen nicht für LPG sondern nur für Benzin geeignet waren.

Deswegen habe ich 4 neue LPG Zündkerzen von NGK eingebaut aber beide Probleme sind noch da.

Derselbe AutoWerkstatt hat auch ein Kompression Druck - Test durchgeführt und kam raus dass das 1. Zylinder nur 10.5 Bar hat, während der 4. Zylinder 15 Bar hat.

Sowieso ich glaube dass sie haben die Zylindern verwechselt, weil logisch sollte der 4. Zylinder wenig Druck haben, da er hat immer diese Missfire Problem.

Hat Jemand von euch eine Idee was zum Teufel mit diesem Auto geht und soll ich noch an eine Lösung glauben?

Danke im voraus

Beste Antwort im Thema

Auf jeden Fall ist es nicht normal auch nach 15 Jahren nicht, dass die Auslassventille abbrennen.

Fehlende Wartung und Ignoranz haben dafür gesorgt, denn der 1.6er XE ist Gasfest.

Unser Meriva (1.8er/125 PS/E.z.2007) wurde 2008 auf Gas umgerüstet, hat 180tkm auf Gas hinter sich und zwar ohne Probleme.

Laufleistungen der 1.8er um 300tkm auf LPG sind durch aus bekannt.

Dein Motor geht durch die MKL in den Notlauf, es ist ein Schutzmechanismus und reduziert in dem Moment die maximale Leistung.

Das kommt im Benzinbetrieb nicht vor weil in diesem Fall die Gemischbildung passt und sich im normalen Rahmen bewegt.

Auf Gas stimmt bei deinem Wagen halt das Gemisch, abhängig von der Last nicht mehr und die MKL kommt.

Öl-Stop oder auch Kühler-Dicht und wie die Mittelchen auch alle heißen, ist leider der reinste Pfusch. ;)

Davon sollte man die Finger lassen, die Mittel verstopfen die feinen Ölkänele oder Kühlrippen im Kühler.

Auch ein Öl-Additiv wird dein Problem nicht lösen, denn es handelt sich hier mit 99%-iger Wahrscheinlichkeit um einen technischen Schaden an dem Motor.

Gasfeste Opelmotoren bis 2004, brauchen auch kein Tuneup oder Flashlube, denn diese Motoren haben härtere Ventile und Ventilsitze sowie Hydrostösseln für Ventilausgleich verbaut.

Diese Zaubermittel helfen natürlich bei weitem nicht, wenn sie sogar verbaut sind, das Gemisch aber zu mager ist und die Abgase auf Grund dessen viel zu heiss sind.

Im übrigen passiert das ebenfalls, wenn der Benziner Öl mit verbrennt, beim 1.6XE kein unbekanntes Problem auf Grund von verschlissenen Kolbenringen.

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Leerlaufdrehzahl von 650-750 Umdrehungen ist eigl. bei warmen Motor normal.

Mein Motor hat 690-730 Umdrehungen warm....ca. 1000 wenn Motor kalt.

Suche dir eine Werkstatt, die auf Gasanlagen spezialiesiert sind, gibt es viele dafür.

An Gasanlage besser nicht selbst Reparieren.

Neue Zündleiste kaufen.

Und nochmal 4 neue Kerzen.

Das sind nur 3 Fehlercodes.

Der 4.FC - P 0300 ist doppelt aufgelistet.

Ist der gleiche wie der erste FC.

Zitat:

@knigthdevil schrieb am 17. März 2020 um 21:22:11 Uhr:

An Gasanlage besser nicht selbst Reparieren.

Warum nicht, wenn man es mit Verstand macht?

Hier ist natürlich auch das passende Interface und die Gas-Software, die Voraussetzung um zumindest auf der Gas-Seite weiter zu kommen.

@ Gerald_89

Hier ist keine Enttäuschung oder Traurigkeit angebracht, denn das Auto kann leider nichts dafür. ;)

In der Regel sind das Probleme, die durch Wartungsstau und falschen Umgang mit Gasanlage entstehen.

Ansonsten, wenn die Kompression schon mal nicht stimmt, dann könnten die Ausslassventile mittlerweile fertig sein, typisches Problem beim LPG- Magerlauf über längere Zeit.

Weitere Möglichkeit, die Kolbenringe sind verschlissen.

Was sollten in diesem Fall die neuen Zündkerzen bitte bewirken?

Auch die oben erwähnte neue Zündlesite wird das Problem nicht lösen.

Bei dem 1.6er XE müssten die Kompressionnswerte bei +- 15-16 Bar liegen, mit je Zylinderunterschied +- 1Bar.

So langsam ab 12 Bar oder weniger dürfte es sich um Kompressionsverlust handeln.

Solange die Kompression nicht stimmt, ich gehe von keinem Messfehler aus, braucht man sich über die Gasanlage gar keine Gedanken machen.

Als erstes muss der Motor einwandfrein Zustand sein, in dem Fall muss die Kompression wieder passen, dann erst kannst du in Richtung Gasanlage was unternehmen.

Übrigens, fahre seit über 10 Jahren auf LPG und habe bisher gar keine überteuerte, "spezielle" LPG-Zündkerzen verwendet.

Alle meine Gas-Autos liefen problemlos mit normalen Zündkerzen ohne die MKL zu werfen.

Voraussetzung dafür ist, gewartete und eingestellte Gasanlage sowie natürlich technisch einwandfrei laufender Motor.

Die Gasanlagen springen in der Regel nach erreichen der vorgegebenen Kühlmittel Temperatur/Drehzahl je nach Anlage selbständig um.

Eine Zwangseinschaltung bei zu niedrigen Kühlmitteltemperaturen, wie du es gemacht hast, führt automatisch zur Problemen (MKL an) weil das nicht verdampfte Gas dabei in die Zylinder eingeleitet wird und nicht bzw. schlecht gezündet werden kann.

 

Grüsse

Doppelpost.

 

Adi ich sage das mit dem selbst Schrauben an Gasanlagen immer dann, wenn man schon im ersten Beitrag vermuten kann, das diejenigen wahrscheinlich nicht über die Befähigung verfügen, das Fachgerecht zu Reparieren.

Hätte er sie, würde er das anders Formulieren....aber ist ja auch egal.

Das Wissen um Gasanlagen habe ich zb. auch nicht, würde die auch gar nicht erst Anfassen, weil einfach die möglichkeit zu groß ist, das da recht schnell und viel Passieren kann.

Du hast die Erfahrung darin ja evtl. und kannst das gut Einschätzen oder hast dich zumindest gut damit Vertraut gemacht, was ich beim TE nicht so sehe....deswegen besser zu einem der sich damit auskennt.

Bei der Motorgeschichte wegen Druck, da bin ich bei dir.

Endoskop benutzen.

Da sind die Ventile vom schwachen Zylinder hinüber.

Typische Gaskrankheit.

Druckverlust-Test wäre auch ne Option oder gleich Kopp runner.

Zitat:

@BlackyST170 schrieb am 18. März 2020 um 12:33:46 Uhr:

Da sind die Ventile vom schwachen Zylinder hinüber.

Typische Gaskreinheit.

Hat mit Gas wohl kaum was zu tun, denn das kann im Benzinbetrieb, genauso wie mit jedem anderen Kraftstoff vorkommen.

Dafür ist, der bereits von mir oben erwähnte dauerhafte Magerlauf verantwortlich.

Natürlich hat das was mit Gas zu tun.

Zieht sich durch alle Opel-Foren mit Gasanlagen.

Da gibt's 100 Threads zu dem Thema und schöne Bilder von Motorschäden findet man auch.

Wie oben schon geschrieben, Magerlauf (Sauerstoffüberschuss) verursacht höhere Abgastemperaturen und die Auslass-Ventile werden hier beschädigt.

Dabei spielt es keine Rolle ob Benzin, Gas, CNG oder sonst was verbrannt wird.

Wenn sich keiner um die Gas-Anlage kümmert, trotz leuchtender MKL und P0170 Fehler munter weiter gefahren wird, dann ist den Leuten nicht mehr zu helfen.

Magerlauf

Moin, ich habe einen 1,8er mit einer Prins Gasanlage mit ähnlichen Kilometern.

Viele Garagen kennen sich nicht mit Gas aus, such dir einen Spezialisten. Wenn die Gasanlage vom Fachmann eingestellt worden ist dann geht auch keine MKL an!

Mein Gasumrüster baut viele BRC ein und kennt sich super aus. Woher kommst du?

Kompression niedrig, braucht er Öl?

Bezüglich Zündkerzen, die sind auf Gas empflindlicher als auf Benzin. Wenn Sie an die Verschleißgrenze kommen dann kommt ab und zu mal ne Fehlermeldung, bei Tests nur auf Benzin liefen Sie einwandfrei.

Fahre auch normale Zündkerzen, wenn ich mal LPG günstig finde dann auch die.

Deine Brennräume sollten auch viel sauberer aussehen als im reinen Benzinbetrieb.

Lass mal endoskopieren.

Themenstarteram 19. März 2020 um 15:52

Hallo guys,

vielen Dank für eure Antworten und die logischen Ideen.

1. Ich wusste es nicht dass beim Leerlauf warmes Motor, die 650 Drehzahl ist normal. Gut zu wissen.

2. Dem Auto wurde die LPG-Anlage seit 2006 aufgebaut und es ist logisch dass 15 Jahre Fahrt mit Gas, hat mindestens die Auslass-Ventilen geschädigt. Das erklärt such den Kompression-Verlust. (4. Cylinder hat nur 10.5/16 Bar Druck)

Ich verstehe es nicht, wie dies Auto hat den TÜV im Juni 2019 für 2 Jahren gekriegt.

Vielleicht die Verkeuferin hat ein Bekannter bei der Kfz-AutoWerkstatt von Singen gehabt?!

Ich verstehe es aber noch nicht wieso die MKL beim BRC in Betrieb geht nicht an wenn ich das Auto nicht für lange im Stillstand mit Leerlaufendes Motor lasse, weil während Fahrt mit irgendeinem Geschwindigkeit geht es nie an.

WENN DIE MKL LEUCHTE AN GEHT, ICH HÖRE, DASS DAS MOTOR EINE NICHT NORMALE GERÄUSCH MACHT UND VERLIERT SEHR VIEL LEISTUNG!!! Wenn das passiert, dann muss ich den Motor abschalten und wieder starten und dann lauft wieder normal.

Deswegen wenn ich beim Ampel warte, muss ich bisschen Gas geben damit es nicht viel im Leerlauf steht.

Die MKL geht auch nie an beim Fahren mit Benzin, sowohl beim Fahren mit irgendwelchem Geschwindigkeit, als auch beim Leerlaufendem Motor mit dem Auto im Stillstand...?!

Ich finde nicht der Sinn warum passiert das?

Letztendlich habe ich verschiedene Reinigern online bestellt und habe eine Reiniger für den Motorraum & Ventilen und eine für Abgas-Wege benutzt.

Ich habe auch eine "Stop Oil Verlust" Flasche beim Motor benutzt und nächste Woche werde ich auch einen Öl-Additiv, der die Ventilen bein LPG Otto-Motoren als Schutz-wirkend wirken soll und hoffentlich wird das der Leistung verbessern und der Leben des Motor verlangen wird.

Ich habe gehört, dass die Wechsel vom Ventilen in Deutschland bis 700 € kosten könnte.

Das lohnt sich nicht weil das Auto wurde für 1500€ von mir gekauft.

Ich wohne in Überlingen am Bodensee aber diese Reparatur werde ich in meinem Heimatland in Albanien tun, weil da könnte es bis max. 250€ kosten.

Ich werde euch informieren über Neuigkeiten mit mein Auto und diesem Problem damit auch die anderen die derselbe Problem haben, einige Ideen haben könnten.

Auf jeden Fall ist es nicht normal auch nach 15 Jahren nicht, dass die Auslassventille abbrennen.

Fehlende Wartung und Ignoranz haben dafür gesorgt, denn der 1.6er XE ist Gasfest.

Unser Meriva (1.8er/125 PS/E.z.2007) wurde 2008 auf Gas umgerüstet, hat 180tkm auf Gas hinter sich und zwar ohne Probleme.

Laufleistungen der 1.8er um 300tkm auf LPG sind durch aus bekannt.

Dein Motor geht durch die MKL in den Notlauf, es ist ein Schutzmechanismus und reduziert in dem Moment die maximale Leistung.

Das kommt im Benzinbetrieb nicht vor weil in diesem Fall die Gemischbildung passt und sich im normalen Rahmen bewegt.

Auf Gas stimmt bei deinem Wagen halt das Gemisch, abhängig von der Last nicht mehr und die MKL kommt.

Öl-Stop oder auch Kühler-Dicht und wie die Mittelchen auch alle heißen, ist leider der reinste Pfusch. ;)

Davon sollte man die Finger lassen, die Mittel verstopfen die feinen Ölkänele oder Kühlrippen im Kühler.

Auch ein Öl-Additiv wird dein Problem nicht lösen, denn es handelt sich hier mit 99%-iger Wahrscheinlichkeit um einen technischen Schaden an dem Motor.

Gasfeste Opelmotoren bis 2004, brauchen auch kein Tuneup oder Flashlube, denn diese Motoren haben härtere Ventile und Ventilsitze sowie Hydrostösseln für Ventilausgleich verbaut.

Diese Zaubermittel helfen natürlich bei weitem nicht, wenn sie sogar verbaut sind, das Gemisch aber zu mager ist und die Abgase auf Grund dessen viel zu heiss sind.

Im übrigen passiert das ebenfalls, wenn der Benziner Öl mit verbrennt, beim 1.6XE kein unbekanntes Problem auf Grund von verschlissenen Kolbenringen.

@Adi2901

Dem ist nicht hinzuzufügen. Klasse Beitrag!

 

Zitat:

@Adi2901 schrieb am 19. März 2020 um 18:02:01 Uhr:

Auf jeden Fall ist es nicht normal auch nach 15 Jahren nicht, dass die Auslassventille abbrennen.

Fehlende Wartung und Ignoranz haben dafür gesorgt, denn der 1.6er XE ist Gasfest.

Unser Meriva (1.8er/125 PS/E.z.2007) wurde 2008 auf Gas umgerüstet, hat 180tkm auf Gas hinter sich und zwar ohne Probleme.

Laufleistungen der 1.8er um 300tkm auf LPG sind durch aus bekannt.

Dein Motor geht durch die MKL in den Notlauf, es ist ein Schutzmechanismus und reduziert in dem Moment die maximale Leistung.

Das kommt im Benzinbetrieb nicht vor weil in diesem Fall die Gemischbildung passt und sich im normalen Rahmen bewegt.

Auf Gas stimmt bei deinem Wagen halt das Gemisch, abhängig von der Last nicht mehr und die MKL kommt.

Öl-Stop oder auch Kühler-Dicht und wie die Mittelchen auch alle heißen, ist leider der reinste Pfusch. ;)

Davon sollte man die Finger lassen, die Mittel verstopfen die feinen Ölkänele oder Kühlrippen im Kühler.

Auch ein Öl-Additiv wird dein Problem nicht lösen, denn es handelt sich hier mit 99%-iger Wahrscheinlichkeit um einen technischen Schaden an dem Motor.

Gasfeste Opelmotoren bis 2004, brauchen auch kein Tuneup oder Flashlube, denn diese Motoren haben härtere Ventile und Ventilsitze sowie Hydrostösseln für Ventilausgleich verbaut.

Diese Zaubermittel helfen natürlich bei weitem nicht, wenn sie sogar verbaut sind, das Gemisch aber zu mager ist und die Abgase auf Grund dessen viel zu heiss sind.

Im übrigen passiert das ebenfalls, wenn der Benziner Öl mit verbrennt, beim 1.6XE kein unbekanntes Problem auf Grund von verschlissenen Kolbenringen.

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