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Motorlauf rauh
Habe folgendes Problem:
… habe ein Service mit Ölwechsel machen lassen und von 5W30 GM auf Mobil 1 0W40 "umölen" lassen, Luftfilter wurde auch getauscht. Abgesehen das die beim Service fast einen 1/2 bis 3/4 Liter zu viel reingetan haben, den wir dann nach ca. 30 km Stadtfahrt wieder abgepumpt haben, ist der jetzige Ölstand bei Maximum.
Nach dem Ölwechsel (der jetzt nicht unbedingt ursächlich sein muss…) folgende Symptome:
1) rauherer, lauterer Motorlauf als mit dem 5W30
2) leises Zischen im Motorraum bei Standgas (der Turbo is aber nicht)
3) leichte Vibrationen (im Fond bei den Füßen) beim Beschleunigen und untertourigem Fahren
4) leichte Ölnässe an der Hinterseite der Getriebeglocke (also von der Seilzuggabel weg zur Spritzwand nach unten hin, aber jetzt keine Unmengen, tropfen tut er nicht)
5) bei diesem Punkt bin ich mir nicht sicher ob das nicht so gehört – wenn er kalt ist Standgas auf fast 1000 U/min, nach 3 Min Fahrt 800U/min (mit dazugehöriger Absenkung auf 600 U/min nach paar Sekunden z.B an der Ampel stehen). Bis jetzt hatte er das nicht, dass er wenn er kalt ist, erhöhte Umdrehungen im Standgas hatte (hatte vorher immer 800 U/Min).
… was kanns da haben – es klackert nix, und meiner Frau wär es gar nicht aufgefallen – mir aber schon.
Kann es sein das die mir ein Softwareupdate draufgespielt haben? Gabs kürzlich eines für den SC 2006 9.3 II Benziner? Kann mir das alles nicht so recht zusammenreimen. Könnte es sein, dass er irgendwo Falschluft zieht? Kurbelwellensimmering? Injektoren?
Bitte um Tipps
Danke
Beste Antwort im Thema
Möglicherweise haben diese Teile was mit dem Problem zu tun...denn das sind alles Luftführende Bauteile, die am Ansaug sitzen.
Gibt es dort eine Undichtigkeit, dann spielt das System schon nicht mehr mit.
Bild 1+2 deuten auf die Unterdruckleitung vom Bremskraftverstärker...und Bild 3 sieht nach der Kurbelgehäuseentlüftung aus.
Wenn es dort zischt...und Luft gezogen wird...dann ist die Ursache lokalisiert.
WIESO findet ein Laie die betreffenden Stellen und die Werkstatt nicht???...
Soviel Kompetenz sollte bei einem gelerntem Mech vorhanden sein, solche Fehler zu finden.
33 Antworten
Warum hast Du den Motor umölen lassen?
Der Motor hat als Empfehlung das 5W-30 und nicht das 0w-40.
Wieviel km hat der Motor gelaufen?...und welche Ölwechselintervalle wurden eingehalten?
.......
Das dünnere Öl hat natürlich einen Einfluss auf den Motorlauf!
Wurde bei der Aktion die Batterie abgeklemmt???...das würde schon ausreichen, um die Adaption zu löschen und der Motor erstmal wieder lernen muß, was Leerlauf und Vollgas bedeutet. Dann kommt es auch zu Leerlaufschwankungen.
Zuviel Motoröl ist immer schlecht!
Das Öl schäumt auf und wird in den Ansaug mitgerissen...wo es dann die Drosselklappe verkleben kann.
das 0W40 hat Saabfreigabe (dexos 2) ist also OK. Service interval ist eine Fixe, also einmal im Jahr oder alle 10000km. Das zu viele Öl wurde wieder abgepumpt. 88800km Laufleistung.
… was mir noch aufgefallen ist: beim Kaltstart geht die Drehzahl mal auf 1500 hoch pendelt sich dann bei 900 ein, nach etwas fahrt bei normalen 800, dies schwankt aber dann so zw. 1000 und 800. Denke das er irgendwo Luft zieht.
Meine Verdächtigen:
1) Abgaskrümmer
2) Lamda
3) Kurbelwellenentlüftung (Dichtung, Ventil, Sensor)
4) möglich auch Drosselklappe
5) Zündanlage
… es ist auch ein leichtes Zischen zu hören, das ich aber nicht zuordnen kann. Er ist doppelt so laut wie vorher, klingt wie ein Sportwagen und hat leichte Vibrationen im untertourigen Bereich und bei Beschleunigung brummt er ganz schön. MK bleibt aus, Fehler keine hinterlegt. Benzinverbrauch ist ca. 1Liter pro 100km zu hoch.
Ideen?
bezüglich des neu Lernens: dazu bin ich schon zu lange unterwegs (ca. 200km), das dürfte nicht solange dauern, zumal die Situation auch nicht besser wird, im Gegenteil eher schlechter
nun, viel kommt da ja nicht …
War heute beim Öamtc und hab die Jungs mal gucken lassen – das Öl auf der Getriebeglocke ist Getriebeöl und dstammt von der Getriebedichtung – die schwitzt ein wenig, aber nicht schlimm. Sonst alles staubtrocken, also keine Ölundichtigkeiten…
… aber ich spinne nicht, der Mechaniker (hat selbst einen Saab) meinte auch, dass er unrund läuft, leicht vibriert und etwas laut ist. Vor allem im niedrigen Drehzahlbereich gibts Probleme, unsauberes Standgas, lauter, rauher Motor beim Beschleunigen – thats it. Zündung passt im übrigen auch, auch Fehlluft wurde geprüft (nix im übrigen gefunden), Fehler keine hinterlegt.
…und jetzt?
Eventuell ist die Kette für die Ausgleichswellen um einen Zahn übergesprungen. Kommt vor, wenn der Kettenspanner defekt ist oder nicht genügend nachspannen kann.
Eventuell kommen die Vibrationen aber auch vom Klimakompressor. Drehzahl wird angehoben, wenn der Kompressor anspringt...und sinkt wieder, wenn der Druck im Klimaanlagensystem erreicht wird. Das könnten die Drehzahlschwankungen sein...und auch 1 Liter Mehrverbrauch erklären.
Bei 88.000km würde ich nicht mit einem erhöhten Motorverschleiss rechnen und erst recht nicht mit einem kapitalen Motorschaden.
Pauschal würde ich erstmal die Zündkerzen ausbauen und deren Aussehen betrachten.
Ist da eine Kerze auffällig anders gefärbt...oder sind Risse im Porzellankörper zu erkennen...dann hat man schon mal einen Anhaltspunkt, welcher Zylinder betroffen ist.
Kompression prüfen, um einen mechanischen Fehler des Motors auszuschliessen! Ist die Kompression gleichmässig, dann hat der Motor wahrscheinlich keinen Schaden.
Gibt es einen Zylinder mit geringen Abweichungen...und das Zündkerzenbild ist bei diesem Zylinder ebenfalls auffällig...eine Druckverlustprüfung durchführen, um einen Ventilschaden auszuschliessen.
Aber ich würde klein anfangen:
Kerzen erneuern und nochmal ausprobieren!
Eventuell die Zündspulen untereinander tauschen und so einen Zündspulenfehler lokalisieren zu können. Der Fehler wandert zu einem anderen Zylinder.
..............
Zündaussetzer auf einem Zylinder lassen die Leistung sinken und den Verbrauch höher werden!!!...und der Motor läuft unrund, weil ein Zylinder ausfällt.
Die Motorsteuerung versucht den Fehler zu kompensieren. Gibt es nur sporadische Zündaussetzer, gelingt dies auch...ohne Motorkontroll-Leuchte zu aktivieren!
Ein defekter Luftmassenmesser sorgt für ein falsches Gemisch...wird aber nicht vom Motorsteuerungssystem als Fehler erkannt, weil die Werte zwar falsch sind aber immer noch im Rahmen sind. Eine Luft-Leckage kann ebenfalls für ein falsches Gemisch sorgen und somit derMotor nicht wirklich rund laufen.
Aber solche Fehler kann man finden, indem die Werte der Sensoren auf Plausibilität geprüft werden.
Nach 200km Laufleistung zeigt die Langzeit-Adaption garantiert einen Wert jenseits von Gut und Böse an....entweder in Richtung fett oder mager. Und dann hat der Mechaniker einen guten Anhaltspunkt, wonach er suchen muß.
Zuviel Luft oder zuviel Kraftstoff...oder Lambda-Werte die nicht mehr passend sind.
..............
Such Dir eine Werkstatt, die ALLE Parameter der Motorsteuerung auslesen kann und einen Mechaniker in Lohn hat, der mit diesen Werten auch was anfangen kann.
Mehr kann ich dazu nicht sagen...meine Kristallkugel gibt da auch nicht mehr her.
Ich höre hier nichts, ich sehe hier nichts...und fahren kann ich auch nicht.
erst mal danke, wird mir nix anderes übrig bleiben – Zündung scheint aber nicht das Problem, klackern alle vier, haben das heute geprüft. Aber mit dem Gemisch scheint was nicht zu stimmen, das is mal ein Anhaltspunkt, der läuft zu fett, und is deshalb laut, und unrund – was dagegenspricht, aus dem Auspuff kommt jetzt kein Qualm oder sowas – und die Vibration erklärt das auch nicht.
Na mal sehen …
Ich denke, daß beim "Service" irgendwas fehlerhaft eingebaut wurde.
Der Luftfilter wurde erneuert...eventuell ist dabei der Stecker vom Luftmassenmesser nicht gelöst worden und jetzt gibt es dort eine Unterbrechung.
Es ist IMMER sehr merkwürdig, wenn solche Auffälligkeiten nach einem Werkstattbesuch auftreten.
Esa KANN ein blöder Zufall sein...aber Zufälle gibt es nicht.
Die Wahrscheinlichkeit eines unwissend eingebauten Fehlers ist da sehr groß.
Eins ist aber sicher: am geänderten Motoröl liegt es zu 100% nicht.
… kann es was bringen das Motorsteuergerät von der Batterie zu nehmen also zu reseten?
Zitat:
Original geschrieben von gustyx
… kann es was bringen das Motorsteuergerät von der Batterie zu nehmen also zu reseten?
Ich denke mal nicht.
Aber kaputt machen tust Du damit auch nicht....ausser, daß der Fehlerspeicher gelöscht wird und eventuelle Daten für eine vernünftige Fehlerdiagnose verloren gehen.
Und das wäre ziemlich dumm und kontraproduktiv. Du willst doch die Ursache finden...und nicht nur Symptome bekämpfen, die anschliessend garantiert wieder kommen.
Zuerst den Speicher auslesen und die Werte auf Plausibilität überprüfen...und dann löschen und eventuell neu probieren.
… Fehlerspeicher wurde ausgelesen, der war leer (sowohl von FSH beim Service, wie danach vom ÖAMTC Mann)
Zitat:
Original geschrieben von gustyx
… Fehlerspeicher wurde ausgelesen, der war leer (sowohl von FSH beim Service, wie danach vom ÖAMTC Mann)
Und wie sahen die Werte der Sensoren aus?...wenn es schon keine Fehler gab, die abgespeichert wurden...und der Bock läuft trotzdem unrund!!!
Da muß der Meister oder Techniker oder Mechaniker doch selber mal nachdenken und seine Möglichkeiten ausschöpfen, um zu einer Lösung des Problems zu kommen!
Ein leerer Fehlerspeicher heißt nur, daß ein vorhandener Fehler nicht vom Motorsteuerungssystem als Fehler erkannt wurde!
Das Motorsteuergerät rechnet mit Daten der diversen Druck-Temperatur-Sensoren, Potentiometern, Lambda-Werten...um ein möglichst passendes Kraftstoff-Luftgemisch zu errechnen...im vorgegebenen Kennfeld wird die Zündung, Ladedruck und Kraftstoff-Gabe berechnet.
Liefert ein Sensor einen falschen Wert ab...rechnet das Steuergerät mit diesem falschen Wert. Und der Motor läuft scheiße!
Aber noch im Rahmen des Kennfelds...wo noch kein Fehlercode gesetzt wird.
.............
Deine EIGENE BEOBACHTUNG...es gibt ein Zischen, lauter wie vorher, ist ein wichtiger Hinweis für den Werkstatt-Meister!!!
Hast Du darauf hingewiesen???
Leerlaufschwankungen werden ausgeglichen...innerhalb eines bestimmten Kennfeldes. Da kann es auch zu extremeren Schwankungen kommen. Aber das hat eine Ursache!
Da muß der Meister seinen Hintern mal bewegen und selber gucken...und bei extremen Problemen bei SAAB in Schweden um Hilfe bitten.
ICH kann auch nicht alles wissen...aber meine Möglichkeiten, die mir zur Verfügung stehen, ausschöpfen.
Und bei einer Fern-Diagnose sind hiermit meine Möglichkeiten erschöpft.
… klar versteh ich schon – Ferndiagniose ist bei solchen Sachen immer sch…… . Werde mal den Öldruck messen lassen. Ja und war gestern nochmal in der Werkstatt … nur der Meister meint alles normal – naja is ja auch Ostern, und der hatte einfach keinen Bock – aber irgendwas hats natürlich werde das erst nach Ostern klären können, derweilen, werde ich den Öldruck messen lassen und wenn der OK ist, dann is mal das schlimmste ausgeschlossen. Wenns ein Sensor ist, wird er sich schon melden …
Kannst du mir sagen was das für bauteile sind und ob sie was mit dem Problem zu haben könnten. Das T Stück auf den ersten beiden Bildern sitzt ganz locker und kann mit einem Finger leicht nach links und rechts geschoben werden, was ist das Bauteil darunter? das ganze sitzt hinten am Motorblock (rechts auf der Batterieseite) vor dem Kühlmittelbehälter
… und das Ding vom dritten Bild scheint ein Ventil zu sein, sitzt links gleich beim Ölmessstab unterhalb der Motorabdeckung.
Möglicherweise haben diese Teile was mit dem Problem zu tun...denn das sind alles Luftführende Bauteile, die am Ansaug sitzen.
Gibt es dort eine Undichtigkeit, dann spielt das System schon nicht mehr mit.
Bild 1+2 deuten auf die Unterdruckleitung vom Bremskraftverstärker...und Bild 3 sieht nach der Kurbelgehäuseentlüftung aus.
Wenn es dort zischt...und Luft gezogen wird...dann ist die Ursache lokalisiert.
WIESO findet ein Laie die betreffenden Stellen und die Werkstatt nicht???...
Soviel Kompetenz sollte bei einem gelerntem Mech vorhanden sein, solche Fehler zu finden.
meine Vermutung ist folgende – habe beim Service das Öl selber mitgebracht (Ersparnis zum Werkstattpreis 144€ fürs bessere ÖL) und das hat ihnen nicht gepasst.
Beim Ventil der KWEntlüftung ist der Schlauch nicht ganz drübergeschoben, ist also noch jede Menge geriffeltes Plastik (ca. 2cm) über, wo man den Schlauch drüberschieben könnte, es ist ein weißer Punkt am Schlauchriffel des Ventils zu sehen. Jetzt gibt es noch so eins (woanders) wo der Schlauch bis zum Anschlag drübergeschoben ist. Hab das gestern versucht zu bewerkstelligen, ist mir aber nicht gelungen, der Schlauch ließ sich nicht wirklich "mehr " drüberschieben. Wie krieg ich den ganz drüber? Warm machen?
Das Ventil vom Bremskraftverstärker "sitzt" eigentlich nur ganz locker drauf, kann man mit einem Finger leicht nach rechts schieben … denke aber das gehört dann so, wenns ein Überdruckventil ist…
:was ist das Bauteil was sich quasi darunter befindet, is so ne "Dose" mit dem Drahtgitter vorne drauf, rechts gegenüber (also dort wo der Stcker drauf sitzt) is ein Plastikkastel. Mich interessier diese Dose mit dem Drahtgitter drauf, da sind Ablagerungen am Drahtgitter drauf (altes Öl, etc.)
Habe eben das Ventil der KW Entlüftung in Verdacht – die haben offenbar den Schlauch offen gehabt … ist das richtig rum eingebaut? Also flache Seite oben Spitz unten? Hat ja verschieden Enden, eben oben flach und unten konisch zusammenlaufend (Spitz). Wenn das verkehrt rum drin ist, wäre das eine Erklärung, warum der Schlauch net drüberpasst und dann würde KWE gar nicht funktioniern, wäre also dicht. Sieht in etwas wie auf dem Bild aus (is aber eins von Volvo) aber im Prinzip gleich und so ist es auch eingebaut (flache seite oben) – stimmt das so? Denn wie man erkennen kann, sind die Schlauchdurchmesser verschieden. Wie soll die Luft an dieser Stelle fließen? Von oben nach unten oder umgekehrt?
… ICH TRAU DENEN MITTLERWEILE ALLES ZU, und wenns wirklich falsch rum drin ist, würde ich fast Böswilligkeit unterstellen …