Motoröl 0W-20 oder 0W-30?
Hat von euch schon jemand von 0w20 auf 0w30 umgestellt.
Was haltet ihr von dem 0w20?
Verschleiß?
Beides nach VW Norm...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Die erste Zahl gibt die Fließfähigkeit bei 100°C an, die hat man i.d.R. auf der Autobahn oder bei sehr forcierter Fahrweise.
Die zweite Zahl hinter dem W gibt die Fließeigenschaften bei Kälte an, je kleiner die Zahl, desto besser ist es.
Umgekehrt oder? Die Zahl nach dem W ist für Fließeigenschaft bei Wärme. Die Zahl vor dem W bei Kälte.
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166 Antworten
Was denn, 5w30 wie in der Überschrift oder 0w30 wie du es schreibst?
Was willst du mit 0w30, wichtig ist erst einmal das es die VW Norm hat.
Habs korrigiert. Die neuen tdi Motoren fahren mit VW 50800 50900 0w20.. Wenn longlife service durchgeführt wird.
Alternativ kann 50700 bzw 0w30 bei einem 15tkm bzw jährlichen intervall gefahren werden
Das hat mit Longlife oder 15.000er Ölwechselintervallen nichts zu tun. Man muss erstmal wissen was 5-W30 beim Longilfe III (Norm 504.00 und 507.00) und was 0-W20 beim Longlife VI (Norm 508.00 und 509.00) zu bedeuten haben.
Die erste Zahl gibt die Fließfähigkeit bei 100°C an, die hat man i.d.R. auf der Autobahn oder bei sehr forcierter Fahrweise. Hier ist das LL3 "zäher" als das LL4.
Die zweite Zahl hinter dem W gibt die Fließeigenschaften bei Kälte an, je kleiner die Zahl, desto besser ist es. D.h., dass LL3 ist auch bei Kälter "zäher" als das LL4. Weiterhin beihalten die Audi/VW Öl-Normen noch bestimmte Verbrennungseigenschaften wegen der Partikelfilter.
Kurz: es macht keinen Sinn ein anders Öl als das vorgegebene zu fahren, bei älteren Autos das LL3 5-W30 und ab MJ2019 das LL4 0-W20 (ist beim meinem 45 TFSI MJ2019 zumindest drin). Durch einen Wechsel der Viskositätsklasse habt ihr keinen Vorteil, höchstens beim Wechsel von LL3 auf das LL4 könnte der Verbrauch sinken.
Betreibt man Motorsport oder geht mit seinem Auto oft auf die Rennstrecke kann man über ein 10-W60 nachdenken. macht aber auch nur Sinn, wenn bei Rennstreckenbetrieb der Öldruck sinkt. Ist der Motor i.O. und nicht übertuned passiert dies i.d.R. nicht beim Standard LL3 oder LL4.
Also bei bei meinem 2016 b9 ist laut shell 0w20 vorgeschrieben, bzw entsprechende VW Norm. Als Alternative eben 0w30.
Bei öltemperaturen um die 120 Grad finde ich das 0w20 eben mega dünn.
Zitat:
Die erste Zahl gibt die Fließfähigkeit bei 100°C an, die hat man i.d.R. auf der Autobahn oder bei sehr forcierter Fahrweise.
Die zweite Zahl hinter dem W gibt die Fließeigenschaften bei Kälte an, je kleiner die Zahl, desto besser ist es.
Umgekehrt oder? Die Zahl nach dem W ist für Fließeigenschaft bei Wärme. Die Zahl vor dem W bei Kälte.
Zitat:
@icould schrieb am 12. Januar 2020 um 19:10:30 Uhr:
Zitat:
Die erste Zahl gibt die Fließfähigkeit bei 100°C an, die hat man i.d.R. auf der Autobahn oder bei sehr forcierter Fahrweise.
Die zweite Zahl hinter dem W gibt die Fließeigenschaften bei Kälte an, je kleiner die Zahl, desto besser ist es.
Umgekehrt oder? Die Zahl nach dem W ist für Fließeigenschaft bei Wärme. Die Zahl vor dem W bei Kälte.
Ja natürlich umgekehrt. Wie du sagst ist die Zahl vor dem W die Eigenschaft bei Kälte!
Richtig.
Danke
Aber darum geht's eigentlich gar nicht.
Zitat:
@mueller91 schrieb am 12. Januar 2020 um 19:07:17 Uhr:
Also bei bei meinem 2016 b9 ist laut shell 0w20 vorgeschrieben, bzw entsprechende VW Norm. Als Alternative eben 0w30.
Bei öltemperaturen um die 120 Grad finde ich das 0w20 eben mega dünn.
Ich hätte mit dem 0W-30 diesbezüglich auch ein besseres Gefühl.
Zitat:
@CAHA_B8 schrieb am 12. Januar 2020 um 19:31:29 Uhr:
Ich hätte mit dem 0W-30 diesbezüglich auch ein besseres Gefühl.
Warum? Bist du Motorenentwickler?
Audi will sparen, Abgas reduzieren, sprit Verbrauch reduzieren.
Da ist der Verschleiß scheiß egal.
Ich will einen Motor der hält
Und du meinst der hält nicht? Bist du Motorenentwickler oder irgend ein Ingenieur in der Richtung?
Woher kommen die Zweifel?
Was spart Audi dadurch? Die Motoren sind für das Öl ausgelegt. Das Öl ist nicht abwärtskompatibel.
Naja wenn audi nicht sparen müsste wieso haben dann fast alle v6 TDI Motoren im a4 und a6 ab ca 2016 wieder probleme mit kettenspannern und Nockenwellen?
Und da ich 0w20 extrem dünn finde, frage ich nach. - 35 bis +20 Grad laut sae klasse.
Dann fahr das was dich glücklich macht und dich beruhigt. Mich beruhigt das Öl was vorgeschrieben ist.
Solche Diskussionen führen in der Regel eh zu nichts.
Fast alle V6 Diesel? Wegen dem Öl? Wo hast du deine Infos her? So viele können es nicht sein.
Ich verstehe nicht warum ihr euch so ein Auto kauft und kein vertrauen in die Entwicklung habt.
Zitat:
@mueller91 schrieb am 12. Januar 2020 um 19:07:17 Uhr:
Bei öltemperaturen um die 120 Grad finde ich das 0w20 eben mega dünn.
Ob da nun 20er, 30er oder 40er Öl drin ist, ist nahezu egal. Einen spürbaren Effekt in normalen PKW hat man erst mit 60er Öl. Aber das ist letztendlich auch egal, weil das nichts über den Ölfilm aussagt. Das macht nur die Norm und die gibt klar die Scheerkräfte die das Öl bei Temperatur x abkönnen muss vor. Da ist bis 160/170° alles im grünen Bereich.
Interessanter für die normalen PKW ist das Verhalten bei Kälte. Wie schnell kommt das Öl an die richtige Stelle und wie verteilt sich der Ölfilm. Eindeutiger Gewinner ein 0w-Öl. Die meisten fahren ihr Auto im Winter sachte warm, d.h. durch die zurückhaltende Fahrweise ist die Kaltlaufphase rel. lang. Meist 7-9 Min dauert es bis 60°C Motoröltemperatur erreicht werden. Früher, bei den ersten TDIs kann das auch mal bis zu 20 Min dauern - je nach Ausführung. Hier sind die Eigenschaften des Öl bei Kälte von Bedeutung.
PS: Die wichtigste Anzeige bei mir: Öltemperatur. Die ist in der kalten Jahreszeit immer im VC/Info Display eingestellt. Bevor das Öl nicht 60°C erreicht, gibt es keine hohen Drehzahlen.