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Motoröl und Motorölstand ...

Skoda
Themenstarteram 18. Oktober 2015 um 6:27

Hallo,

brauche bitte mal eure Hilfe!

1)

Mir ist aufgefallen, dass bei meinem Octavia (Baujahr 2005, 1,6l FSI) der korrekte Ölstand auf dem Meßstab erst ersichtlich ist, nachdem der Motor mehrere Minuten abgestellt ist. Bei einer Kontrolle unmittelbar nach dem Abstellen des Motors wäre der Ölstand auf dem Stab viel zu gering. Scheinbar muss sich das Öl erst "sammeln". In der Anleitung steht aber nichts davon, dass die Prüfung des Ölstands erst mehrere Minuten nach dem Abstellen des Motors durchgeführt werden darf. Habt ihr diese Erfahrung auch gemacht?

2)

Gibt es eine günstigere Alternative zu dem Motoröl "Original VW LongLife III 5W-30"? Mein Händler sagt, dass nur dieses VW-Originalöl die schädlichen Ablagerungen im Einlasstrakt von FSI-Motoren reduziert. Immerhin kostet dieses Öl im 5l Kanister über 60 Euro.

Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Ein 10w40 hat aber sicher nicht die freigaben... egal ob longlife oder nicht. Mal ganz davon abgesehen das beim diesel eine aschearme verbrennung gegeben sein sollte (dpf).

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Zu1: Ölstand besser bei kalten Motor prüfen

Zu2: welches Öl du noch benutzen darfst sollte in deiner BA stehen

 

Zitat:

Gibt es eine günstigere Alternative zu dem Motoröl "Original VW LongLife III 5W-30"? Mein Händler sagt, dass nur dieses VW-Originalöl...

 

ist quatsch :D andere Hersteller (z.B. Castrol p.p.) sind genauso gut & günstiger.

Eine freie Werkstatt könnte ja auch nicht jedesmal ein original Öl (für alle Fahrzeuge die es gibt) verwenden....merkste was? ;)

zu 1) Ich messe seit Jahren "ca. 10 Minuten nach Abstellen des betriebswarmen Motors"; das hat mir meine Mercedes-Anleitung so beigebracht. Direkt nach Abstellen ist das Öl selbstverständlich noch überall verteilt und muss erst mal zurückfließen, das ist völlig logisch. Zudem möcht ich keinen kochendheißen Ölzulauf öffnen müssen und da "kaltes" Öl draufkippen :D

Sagen wir einfach, die Anleitung ist in dem Punkt sehr nachlässig.

zu 2) Du fährst einen Motor, für den die Freigabe 504.00 gelten müsste (schau nach, ich wette das steht so irgendwo im Bordbuch; möglicherweise Seite 217). Dahingehend ist dein Händler schon richtig vorgegangen, wenn er sagt, dass nur "VW LongLife III 5W-30" verwendet werden sollte, denn Öle nach 504.00 (gleich welcher Lieferant) besitzen grundsätzlich diese Spezifikation*, somit kann man diese Begriffe schon mal gleichsetzen - aber nicht "Original VW LongLife III 5W-30", denn VW raffiniert kein eigenes Öl, sondern bezieht es auch nur von Herstellern und verkauft es dann unter eigenem Logo. Je nach Auto und Händler hab ich da schon Castrol, Shell und Esso als Empfehlung im Bordbuch entdeckt. Was übrigens auch nicht bindend ist.

Wichtig für dich ist, dass das Öl die Freigabenorm 504.00 erfüllt. Und zwar "Freigegeben nach Norm 504.00", nicht "wird empfohlen für Motoren nach Norm 504.00" - letzteres bedeutet, dass der Ölhersteller sich die Freigabeprüfung gespart hat und VW wird sich im Ernstfall bockig stellen können ("das ist nicht geprüft, da garantieren wir für garnix").

Hier gab es einen Test zu Ölen:

http://www.reifen.de/.../auto-motor-sport-motoroel-test-2013

Rein von diesen Werten wäre meine Wahl folgende, in der Reihenfolge:

http://www.te-taxiteile.com/.../...annol-energy-combi-ll-5w-30-5-liter

http://www.te-taxiteile.com/.../...oel-5w-30-meguin-compatible-5-liter

http://www.motoroel100.de/.../?...

http://www.te-taxiteile.com/.../fuchs-titan-gt1-pro-c-3-5w-30-4-liter

Kann ich dieses Jahr aber noch nicht testen, da meine Werkstätte bei Mitgabe von Öl erstens sich aus der Gewährleistung mogeln möchte und zweitens auch Altölentsorgung verlangt - was mehr kostet als das mitgebrachte Öl... :eek: (das sind so die einzigen Gründe, die einem beim Händleröl bleiben lassen könnten!)

 

* = Seit ca. einem Jahr ist übrigens auch die Aussage "VW LongLife III 5W-30" nicht mehr ganz richtig, da es nun EIN Öl der Viskosität 5W-40 gibt, das die Norm einhält - ein Shell glaube ich. Das sollte dann theoretisch bei heißem Wetter und scharfer Fahrweise einen besseren, langlebigeren Schutz bieten. Wobei mir das zwar grundsätzlich lieber wäre, aber wenn selbst RS, GTI und V6 nur ein xW-30 bekommen ab Werk, würde ich das in einem 1.6er nicht unbedingt einfüllen; erscheint mir leicht übertrieben :)

am 18. Oktober 2015 um 14:37

Ölstand prüfen mind. 5 min (besser 10 min ) hat nichts mit Betriebsanleitung zu tun - diese Regel ist so alt wie die

Verbrennungsmotoren. Früher wurde das auch im Theorieunterricht der Fahrschule behandelt. Gute Fahrlehrer

haben das auch praktisch gezeigt ( ich hatte so einen )

Mag sein. Trotzdem gehört das da rein. Nicht alles, was "jeder" wissen müsste, weiß auch jeder.

Hallo zusammen;)

also ich halte wenig von der Longlife Plörre;). Ich wechsel mein Öl alle zwei Jahre u nehm ein gutes 10W40 Öl. Habe seitdem ich darauf umgestiegen bin absolut NULL Ölverbrauch, davor mit dem dünnen Zeugs knapp ein 1/4l auf 1000km. Auch läuft der Motor merklich sanfter u ruhiger.

LL-Öl bzw Intervalle halte ich für reine Geldmacherei! Das Zeugs wird ja teils zu astronomischen Preisen von bis zu 30€/Liter verkauft u die Autohäuser verdienen sich eine goldene Nase damit:).

Den Ölstand am besten bei KALTEM Motor prüfen, es empfiehlt sich morgens wenn er eine Nacht in Ruhe auf einer EBENEN Fläche gestanden hat.

Ein 10w40 hat aber sicher nicht die freigaben... egal ob longlife oder nicht. Mal ganz davon abgesehen das beim diesel eine aschearme verbrennung gegeben sein sollte (dpf).

doch.....hat vw freigabe. Hat mir sogar meine Werkstatt eingefüllt u bestätigt. Muss auch noch kurz dazusagen dass ich bis jetzt immer 10W40 gefahren bin in meinen Autos, und wenn der Motor nach über 350.000km immer noch topfit läuft, kanns Öl nicht wirklich schlecht sein, zumal das damals ja sogar noch billigstes Baumarkt-Öl war;). Der 1,6er ist keine Rennmaschine u würde wahrscheinlich sogar noch mit 15W30 laufen:)

Zitat:

@_RGTech schrieb am 18. Oktober 2015 um 13:34:02 Uhr:

* = Seit ca. einem Jahr ist übrigens auch die Aussage "VW LongLife III 5W-30" nicht mehr ganz richtig, da es nun EIN Öl der Viskosität 5W-40 gibt, das die Norm einhält - ein Shell glaube ich. Das sollte dann theoretisch bei heißem Wetter und scharfer Fahrweise einen besseren, langlebigeren Schutz bieten. Wobei mir das zwar grundsätzlich lieber wäre, aber wenn selbst RS, GTI und V6 nur ein xW-30 bekommen ab Werk, würde ich das in einem 1.6er nicht unbedingt einfüllen; erscheint mir leicht übertrieben :)

Streicht das bitte.

Es ist ein 0W-30, also nicht hitze-, sondern kältetauglicher.

http://www.shell.de/.../ultra-pro-av-l-0w30.html

 

Zitat:

@Mc0815 schrieb am 23. Oktober 2015 um 21:18:17 Uhr:

doch.....hat vw freigabe.

Details? Name?

Themenstarteram 24. Oktober 2015 um 8:58

Großen Dank an alle Mitschreiber!

Bei mir im Handbuch steht die VW-Freigabe 503 00. Diese wurde wohl von VW 504 00/507 00 abgelöst. Insofern würde hier auch ein "Castrol EDGE FST 5W-30" klappen, das ca. die Hälfte günstiger ist, wie dieses "Original-VW-Öl" - das ja im eigentlichen Sinn gar kein originales ist ...

@MC0815:

Ich habe unter den von dir angesprochenen 10W40-Ölen allerdings keines gefunden, bei dem ausdrücklich dabei stand, dass es Ablagerungen im Einlasstrakt von FSI-Motoren reduziert.

@Allgemein:

Ist es richtig, dass dieser "Longlife-Service" nur mit einem spez. Gerät rückgestellt werden kann?

Stellt man die Service-Anzeige mit dem Rückstellknopf der Tageskilometeranzeige zurück, dann "verliert" man ja diesen Longlife-Turnus. Wann wird dann immer eine Inspektion angezeigt?

Ohne Longlife hast du fest 1 Jahr oder... je nach Modell glaube 15.000 oder 20.000km (die kenn ich nicht alle auswendig). Anstelle der bis zu 2 Jahre/30.000km.

Wobei ich mich da immer wundere, dass mein Mercedes auch schon variable Intervalle hat, die bis zu 2 Jahre betragen. Das jedoch mit "normalem" Öl der Freigabe 229.1 aus Mitte der 90er. Die diverse Viskositäten zulässt, sogar 10W40 Baumarkt (z.B. die immer wieder im Angebot befindlichen Liqui Moly Kanister). Und die haben keine Probleme mit Steuerketten... :D

 

Rückstellung: Ja, ist leider so. Das ist dämlich, aber nicht zu ändern. Wobei der "Selbermacher" mit Non-Longlife wahrscheinlich eh besser fährt.

Themenstarteram 25. Oktober 2015 um 7:28

Zitat:

@_RGTech schrieb am 24. Oktober 2015 um 12:58:30 Uhr:

 

Rückstellung: Ja, ist leider so. Das ist dämlich, aber nicht zu ändern. Wobei der "Selbermacher" mit Non-Longlife wahrscheinlich eh besser fährt.

OK, vielen Dank!

Denke auch, man könnte problemlos auf Non-Longlife umstellen und dennoch dieses Longlife Öl 5W-30 fahren ... kann ja für den Motor nur von Nutzen sein.

Zitat:

@pinolino schrieb am 25. Oktober 2015 um 08:28:21 Uhr:

 

Denke auch, man könnte problemlos auf Non-Longlife umstellen und dennoch dieses Longlife Öl 5W-30 fahren ... kann ja für den Motor nur von Nutzen sein.

Wo soll denn da ein Nutzen für das Motörchen herrühren?

Natürlich kann man longlife Öl auch im Festintervall nutzen und es auch monatlich oder noch öfters wechseln. :) Alles kein Problem.

Persönlich würde ich im Festintervall nie ein LL3 Produkt verwenden, weil dann auch die bessere Hochtemperaturreserve eines konventionellen Produkts, mit einer Visko 0 bis 5W/40 ausnutzen kann. Da würde ich da auf ein VW 50200 mit MB 229.5 setzen, welches dann auch nicht kastriert wurde, weil es für den Diesel mit RPF nicht konzipiert wurde, was beim VW 50400/50700 der Fall ist.

Themenstarteram 25. Oktober 2015 um 9:08

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 25. Oktober 2015 um 09:23:18 Uhr:

Zitat:

@pinolino schrieb am 25. Oktober 2015 um 08:28:21 Uhr:

 

Denke auch, man könnte problemlos auf Non-Longlife umstellen und dennoch dieses Longlife Öl 5W-30 fahren ... kann ja für den Motor nur von Nutzen sein.

Wo soll denn da ein Nutzen für das Motörchen herrühren?

Natürlich kann man longlife Öl auch im Festintervall nutzen und es auch monatlich oder noch öfters wechseln. :) Alles kein Problem.

Danke Golfschlosser,

lt. einer freien Werkstatt kam es zu dieser Aussage.

Demnach ist ein Longlife-Öl von besserer Qualität, weil es ja eben den Motor über einen viel längeren Zeitraum schützen können muss, was ja mit einem herkömmlichen Öl nicht möglich ist. Dann kam auch noch die Aussage, dass der Motor mit einem Longlife-Öl UND Festintervall nur provitieren kann. Aber wie ich dich jetzt verstanden habe, ist das Unfug?

Die große Frage ist doch warum das LL3 angeblich länger im Motor verweilen kann. Leider findet man hierzu kaum fundierte Antworten. Ein großer Anteil hat mAn. hier die Absenkung der Öltemperaturen im Motor durch den Einsatz von Ölkühlern. Weiterer Punkt ist die Entschwefelung des Dieselkraftstoffes und deren Folge, das die Säure neutralisierenden Basen im Öl von > 10 mgKOH/g auf um die 7 mgKOH/g abgesenkt wurden, dies bei quasi verdoppelter Verweildauer. Daher finde ich die Schiene, die Mercedes eingeschlagen hat, separate Produkte für Diesel- u. Ottomotoren zu kreieren.

Weiterhin ist auffällig, dass der Verdampfungsverlust vom LL3 wesentlich höher liegt, als deren konventionellen Produkte, sodass ich davon ausgehe, dass ein gewisser Ölverbrauch gewünscht ist, um öfters mal paar frische Additive nach zufüllen.

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