- Startseite
- Forum
- Auto
- Alfa Romeo
- 145, 146, 147, 155, 156, 164, 166, GT
- Motoröl und Phasenversteller für Nockenwelle
Motoröl und Phasenversteller für Nockenwelle
Hallo Alfa Fans!
Habe mich mal vor ein paar Monaten in Euerem Forum angemeldet und immer wieder gerne mit Interesse eure Anliegen und Anregungen gelesen.
Nun möchte ich doch auch mal eine Anregung einbringen zum ewig leidigen Thema Motoröl. Ich bin sonst schon der Meinung was gut ist ist auch teuer. Bei den von mir getesteten 3 Motorölen bin ich nun zu einer interessanten Erfahrung gekommen. Als ich meinen GT 2.0JTS im Jahr 2015 gekauft habe war der Motor mit einem BP 5W50 befüllt. Der Ölverbrauch lag damals bei 0,75 Liter per 1000 km mit diesem Motoröl bin ich dann 5000 km gefahren. Habe dann auf eine billigere Marke gewechselt nämlich Mannol 10W 60 Ester und siehe da ich hatte plötzlich einen Ölverbrauch von 0,25 Liter der 1000 km. Mit diesem Öl bin ich 15000 km gefahren natürlich mit einem Ölwechsel dazwischen also zweimal 7500 km. Nun bin ich die letzte Saison 3500 km lang mit einem Motul Power 10W 60 gefahren der Ölverbrauch lag diesmal bei 0,5 Liter bei 1000 km. Auch an der von mir installierten Öl Catch Can verhaltet es sich dementsprechend. Während mit dem Mannol in einer Saison mit 3500 km die Öl Catch Can fast leer war, füllte sich bei dem Modul die Öl Catch Can mit 0,25 Liter. Hier zeigt sich nun dass die Zylinder/Kolbendichtung mit dem Mannol 10W 60 doch um einiges besser ist.
Nun zu meiner Frage:
Bei mir klappert nun der Phasenversteller der Nockenwelle den ich mit einem Reparatursatz reparieren werde. Beim letzten Zahnriemenwechsel habe ich gesehen das der Phasenversteller auch ohne Ausbau der Nockenwelle zu wechseln sein müsste. Hat da jemand Erfahrungen gemacht? Meine Sorge ist nur wie fest sitzt der Phasenversteller auf der Nockenwelle sodass er abschraubbar ist ohne etwas zu beschädigen? Sonst baue ich eben die Nockenwelle aus. Es ist nur, das halt die große Lagerbrücke stirnseitig auch abmontiert werden muss was ich mir gerne erspart hätte.
Beste Grüße an euch Günther
Ähnliche Themen
16 Antworten
..nochmal zur Info.
Entgegen der Aussagen von einigen / vielen freien Werkstätten schreibt Alfa / Fiat
für alle TS & JTS Motoren in den 145/147/156/Gt/Spider nur ein 10w60 Öl vor...
Der Grund liegt einfach in der Bauart der Motoren, die viel Wärme erzeugen und
diese nur mit einem 10w60 korrekt abgeführt werden !
Warum diese Vorgabe von Alfa, die ich hier gepostet habe, bisher nicht in den
Unterlagen der freien Werkstätten geschafft hat, ist mir immer noch ein rätsel..
Nun denn..
Daher, war die Wahl ds Manol 1ßw60 genau die richtige..
Bzgl. dem PS, der Tausch geht auch ohen Ausbau der Nockenwelle..
Btw. der Repa-Satz hält leider nicht so lange, daher beim nächsten ZR Wechsel gleich
den neuen PS einbauen...dann haste wieder lange Freude am KFZ
Hoi! Erst mal vielen Dank für deine Antwort! Den Rep. Satz hab ich bereits. Desshalb werde ich es so machen wie du es mir empfohlen hast! Wünsche noch schöne Feiertage und ein frohes neues Jahr
..Geberto,
aso, Du hast schon den Repa-Satz...dann viel Erfolg und möge er lange halten
(min. bis zum nächsten ZR Wechsel)..
Ach ja, der ZR-Wechselintevall beträgt, entegen vieler Aussagen von freien Werkstätten,
alle 5-Jahre oder. 60.tsd km !
Sodann, auch ich Wünsche Dir frohe und ruhige Feiertage und weiterhinn viel Freude
mit Deinem GT
Grüße
Wobei der Ölverbrauch bei ihm eher am Ester liegen dürfte ob 5-50 oder 10-60 als Viskosität spielt da keine so große Rolle.
Auch mit einem Esterlosen 10-60 wird der Verbrauch wieder nach oben gehen da die Abdichtungen im Motor durch das Ester zum quellen neigen und wieder besser funktionieren.
Fällt diese Komponente im Motoröl weg ziehen sich die Dichtungen wieder zusammen und der Verbrauch geht nach oben ...
Gibt halt Motoren die "brauchen" das und bei anderen spielt es eher keine Rolle .. Ich hab speziell bei den Twinspark mit Esterbasierten Ölen auch eher die besseren Erfahrungen gemacht
Hallo!
Da habe ich mir rasch gedacht der Einbau eines Ölkühlers mit einem Sandwich Adapter wäre eine einfache und schnelle Lösung die Öltemperatur nach unten zu drücken. Nach einer ersten Begutachtung musste ich feststellen dass der Wärmetauscher plus dem Adapter für den Ölkühler wahrscheinlich keinen Wechsel des Ölfilters mehr zulässt (sie Foto) . Hat hier jemand mit dem Einbau Erfahrungen gemacht? Geht sich das in der Höhe aus mit dem Einbau eines Ölkühleradapters? Danke für eure Hilfe und beste Grüße Günter
Das mti dem Ölverbracuh stimm nur Teilweise.
Kann mich noch gut an meinem 156er 2.0 TS erinnern, wo ich in einer
freien Werkstatt nen Servicde machen lassen habe..bei ca. 30.tsd km.
Habe danach einen doch recht "hohen" Ölverbrauch festgestellt...
Ein Blick auf Rechnung, da stand 10w40 als Öl
Habe dann auf 10w60 wechseln lassen und siehe da. der Verbrauch ging
gegen null und so blieb es auch, bis ich ihn mit ca. 130.tsd km Verkauft hatte.
Wenn er allerdigns chon bei "normaler" Fahrt eine so hohen Ölverbrauch hat,
dann bin ich bei Dir, dann hat es was mit dem "alter" des Motors zu tun und
der Verbrauch wird über kurz oder lang wieder steigen..
Geberto : ein Ölkühler würde nur was bringen, wenn Du den Motor oft
"scheuchst", aber obacht, die TS/JTS Motoren sind nicht vollgasfest, d.h.
längere Vollgasfahrten oder "heizen" mögen sie gar nicht und quttieren es
gerne auch mal Mangelschmeirung und Motorschaden, erst Recht, wenn sie
schon ins "Rentenalter" wie Deiner, gekommen sind...
Ergo, fahre den Motor warm, und "beanspruche" ihn nicht bis zur letzten
Drehzahl...dann wirste lange Freude am Auto haben tun..
Danke für die Anregung! Mein Fahrzeug ist noch nicht im Rentenalter. Altersmäßig ja aber mit 58000 km eher nein. Aber ich bin in Rente. Heizer oder Raser bin ich keiner, doch liebe ich es über die Alpenpässe zu blasen. Da kann es schon vorkommen dass ich mal ein Dutzend Autos überhole die so dahin kriechen. Da bin dann halt der seeehhhr sportliche Fahrer . liebe Grüße Günter
Hallo Leute hallo Guzzi
Bräuchte noch mal eure Hilfe! Habe nun den Phasenversteller bei eingebauter Nockenwelle ausgebaut und mit dem Überholsatz wieder ordnungsgemäß zusammengebaut. Hatte erwartet dass die Feder kürzer ist oder der Kunststoffteile abgenützt ist doch ich konnte zu den neuen Teilen keinen Unterschied erkennen. Noch ein Tipp zum Ausbau des Phasenverstellers mit eingebauter Nockenwelle: Die Arretierblöcke der Nockenwelle sind höher als die Lagerdeckel der Nockenwelle das Gewinde fasste nur zwei vielleicht drei Umdrehungen. Habe deshalb die Arretierblöcke 10 mm die Bohrung runter fräsen lassen damit die Schrauben weiter in den Zylinderkopf ragen sonst wäre beim Abdrehen des Phasenverstellers bestimmt das Gewinde im Zylinderkopf ausgerissen. Brrrr. M7 Gewinde das wäre nicht mehr lustig! So dann baue ich halt alles wieder zusammen und schau mal ob das Gekläpper weg ist. Sonst muss es wohl was anderes sein. Hat da noch jemand Erfahrung? Beste Grüße Günter
Hallo Günter,
bzgl. den Arretierblöcken, hmm, dann waren es nicht die originalen, denn von
den orig. von denen habe ich nix negatives gehört.
Der PS ( Phasenversteller) rasselt nach dem anlassen kurz, danach sollte
der Motor "leiser" laufen.
Wobei beim JTS generell ein "lautes" tickern, durch die Direkteinspritzung,
normal ist.
Ergo, ist dann "normal" wenn der Motor tickert...andernfalls könnte es an einer
oder mehreren kurz vor defekten Ijektoren handeln...
Bei den VW Motoren ist es am schlimmsten, da hören sich die Direkteinspritzer
Benziner schon fast wie Diesel an.
Hi!
Danke für die Info!
Habe nun den überholten Phasenversteller nicht eingebaut. Mir war das dann doch nicht geheuer mit dem Überholsatz und habe einen neuen Phasenversteller bestellt. Wenn der dann eingebaut ist, habe ich Gewissheit.
Schöne Grüße G.
..Hi,
jo, besser iss datt
Hm.... naja, eigentlich lässt sich das Teil immer richten, ausser efftl dem Ölabstreifring an einem Bauteil kann da nicht wirklich was ernsthaft verschleissen.
Bzgl. der Federlänge... ggf. einfach erlahmt, kürzer muss sie deswegen nicht sein. Oft hört man, das hält nicht lang oder bringt nichts... schon wieder kaputt, neuer rein... schon wieder kaputt, was soll ich tun?
Nun, das System hat ja noch mehr Komponenten, das wird gerne "vergessen", ist da was betroffen/ursächlich, hilft die neue Feder natürlich nichts bzw. nur temporär.
Stichworte: Magnetventil (Schieberdichtungen/-bohrungen), Ölpumpe/Dichtungen, ÖlKANÄLE (man beachte die Wege des Öls im System..)....
Im Öl schwimmt halt ne Menge Dreck, irgendwann setzt der mal Kanäle zu, sammelt sich ungünstig oder "bremst" was aus. Will sagen... wenn es ein Problem gibt, geht man besser gleich an den ganzen Fisch ran, spült alle (!) Kanäle, ersetzt die Dichtkringel im Ventil usw. usf.
Der (genau der) Versteller ist in zig Konzernfahrzeugen verbaut worden, schon im 1,7ie 16V Motor oder im 75 Nord.. und zeigt sich sonst überwiegend schmerzfrei
Zum Öl, mei... die endlose Messe
Hab lange Zeit das Mannol Ester Racing gefahren und die Wechselintervalle verkürzt. Mannol rät heute sogar selbst von einer "Alltagsverwendung" ab... however. Überwiegend ist bei mir "Moppedöl" Meguin Racer 4T 10/60 im TS
Übrigens... das ganze Thema (Öl) gründet auf mögliche 7300 Umin bei 83/91 Bohrung/Hub.... ein schon ziemlich deutlicher Langhuber, was dann schonmal zu Kolbengeschwindigkeiten an die 23m/s führt... 25 waren lange F1 Niveau, da kratzen wenige dran (z.B. der Gallardo noch mit 24,7).
Im Langhuber liegt nebenbei auch der Grund für Phasensteller und Co teils begraben...
Hoi und guten Abend!
Erst mal danke für die Tips!
Wie schon erwähnt, war mir das mit dem Reperatursatz dann doch nicht so geheuer und habe einen neuen Phasenversteller eingebaut! Bei deinem letzten Satz steh ich etwas auf der Leitung! In was für einem Zusammenhang steht der Phasenversteller mit einem langhubigen Motor? Auch kurzhubige Motoren haben Phasenversteller!
Was wohl jeder weiß langhubige Motoren neigen bei sportlicher Fahrweise (was ich ab und dann schon gerne mache) zur hohen Öltemperatur. Obwohl ich kein Autobahnheizer bin möchte ich die zusätzliche Sicherheit und verbaue nun einen Ölkühler. Habe schon alles zusammengestellt
Schönen Abend noch! Günther
Ja, haben Kurzhuber auch (und heutzutage wird die Technik auch noch für ganz andere Zwecke genutzt ) - in unserem Fall geht es aber primär darum, die Nachteile eines langhubigen Motors auszugleichen.
Oder anders (mal ganz einfach) gesagt.... ob lang oder kurz, jede Variante hat ihre ganz eigenen Stärken und Schwächen, nur ist in einem Alltagsfahrzeug im Idealfall alles Positive vorhanden.
Ergo.... man versucht jeweils z.B. durch variable Saugrohrlänge und/oder eben (hier Ventil-)Steuerzeiten dem jeweiligen Prinzip seine Schwächen zu nehmen/abzumildern. Man könnte auch quasi "in Nullzeit" je nach Drehzahl eine andere Nockenwelle verwenden (was natürlich nicht geht )... sehr grob gesagt, das in etwa "trickst" der Phasensteller herbei.
Damals/heute...wie der Name vermuten lässt... es wird nur die Phase, sprich Grundstellung der Einlass NW, mithin die Steuerzeit verändert. Heute nennt sich das variable Ventilsteuerung, idR Ein- und Auslass - damit wird von rotierender Zylinderabschaltung bis Druckabbau bei Start/Stopp so einiges mehr realisiert...
Wen die heutige (!) Technik genauer aber noch verständlich interessiert, der kann z.B. bei Schaeffler viele Kolloquiumscripte frei runterladen... u.a. das Thema hier ist in *kopfkratz*... 2018 schön erklärt..
Dto. Drallklappen und Co... früher hat man in der Tat bei Rennfahrzeugen je nach Strecke z.B. unterschiedliche Saugrohre verbaut/gewechselt, auch das "trickst"man heute variabel anders herbei.
Man kann das auch real "erfahren"... Klappen aushängen, Phasenstelleransteuerung totlegen - und sieh da, er fährt trotzdem! Nur wie halt...
Jedenfalls habe ich noch keinen einzigen wirklich "defekten" dieser Phasensteller gesehen, der mechanisch an den inneren bewegten Teilen großartige Verschleissmarken gehabt hätte, jedenfalls keine funktional relevanten. Gut verkokte Bohrungen (an mancher Stelle sind die sehr sehr fein ) oder behindernde Harzschichten aber durchaus...
Ferner das Teil ja via Öldruck (über das Magnetventil gesteuert) bedient wird... stimmt da was nicht (einige Möglichkeiten dafür), gibts logischerweise auch Probleme. Ferner das Öl ja nicht nur in den Steller rein muss... sondern auch wieder raus (was die Feder erledigt, so der Abfluss nicht verstopft)...