Motoröle, Gerüchte und eine nette Geschichte.
Da sich mein Wagen BJ.2008 mittlerweile außerhalb der Garantie- und Kulanzzeiten befindet, habe ich mich dazu entschlossen die einfachen Servicearbeiten an meinem Fahrzeug selbst auszuführen. 90000km zeigt der Kilometerzähler und das KI fordert pünktlich einen Service A. Flugs auf den alten Servicerechnungen nachgeschaut und prompt das erste Problem erkannt:
6,5l Motoröl : MB 229.51
Welcher Hersteller oder Sorte stand dort natürlich nicht. Also kurz angerufen beim :-) und leider keine konkrete Auskunft erhalten oder mit anderen Worten: Das kann je nach Ölvertreter und Niederlassungscontroller von Jahr zu Jahr sich ändern. Hauptsache die Gewinnspanne ist riesig. Danke für Ihr Geld, wiederhörn!
Die SuFu benutzt und die Verunsicherung wurde größer, da ja Jeder (Ölmulti´s und deren Anhänger) das Patent auf das Beste Öl hat oder wirklich gute Ausführungen zum Thema bereits angestaubt sind.
Bis jetzt hatte mein OM 646 DE 22 LA EVO noch nie einen nennenswerten Ölverbrauch. Ich musste zwischen den Intervallen nie nachkippen. Das sollte natürlich so bleiben und die Gefahr war laut SuFu groß das dem nicht so bleibt, wenn der Motor vorher nie und nun vollsynthetisches Öl bekommen sollte. Da ich weder Vollgas noch Volllast fahre und auch sonst eine ziemlich manierliche Fahrweise an den Tag lege, entschied ich mich für das Mobil 1 ESP Formula 5W-30 und einen MB Ölfilter.
Soweit so gut. Ölwechsel erfolgreich von unten durchgeführt. Servicearbeiten durchgeführt. Fertig.
Erste Fahrt zur Arbeit. Seit 10 Jahren die gleiche Strecke und (mit kleinen Ausnahmen :-)) dem gleichen Gasfuß. KI zeigt ca. 0,5l Mehrverbrauch Diesel und dass bei einem Motor der nicht mal die Klimaanlage spüren läßt. Der Schock saß tief im Büro. SuFu bemüht und : Ja, das soll´s auch geben. Mist hätte ich doch besser das Aral gekauft.....
Nach 150km zurück daheim, Ölpeilstab bemüht , warum weiß ich nicht mehr. Das Öl pechschwarz wie die alte Soße. Mensch, das kann doch alles nicht wahr sein….. Klingt der Motor plötzlich anders? Die Panik ist da!
Laptop raus und große Recherche.
Mist, es gibt ja auch noch ein 0W-40 mit MB Freigabe von Mobil1 oder doch lieber das von Aral. Ist ja auch billiger.
Nach 3 Stunden LowCaps, Fluid Strength Technology, Synthese Technology und was weiß ich noch, ein wenig Erlösung:
Schwarzes Öl ist ein Qualitätsmerkmal, da das Öl „Schmutz“ in der Schwebe hält. Klasse.
Bei der letzten Inspektion war das nach 200km nicht so. Das Öl war eher braun. Was haben die mir 4 Jahre eingefüllt wenn die (Mobil1) Additive (denn darauf kommt es an) so viele Ablagerungen lösen?
Mobil 1 ESP 0W-40 ist auch nicht voll vollsynthetisch … die Anwälte mal wieder.
O-Ton Castrol: Umstieg auf vollsynthetische Öle für moderne Motoren „generell“ kein Problem.
Liste erstellt mit den wichtigsten Eckpunkten der für mich relevanten Öle (im Anhang) und erkannt, dass das das Mobil 1 ESP Formula 5W-30 für mich doch nicht das schlechteste ist bzw. für einen Normalo wie mich sogar besser ist als das ESP 0W-40. Warum habe ich aber noch nicht kapiert, hat wohl was mit Dieselverbrauch im warmen Zustand zu tun. Nächster Arbeitstag nach 150km: Verbrauch normal. Kann mir jemand diese Sachverhalte erklären?
Mein persönliches Fazit: Ich glaube ich (wir) mache(n) uns viel viel viel zu viel Stress….. und wenn ich Fehler bei der Recherche gemacht habe, ich bin lernfähig.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von maetzchen888
Aber es macht doch einen Unterschied ob die Spezifikationen gerade so erfüllt werden oder diese haushoch
übertroffen werden.
Immer dieses Geschwafel von gerade so erfüllen oder haushoch übertreffen.
Hier (s.u.) sind die exakten Kriterien für eine 229.51er Freigabe. Wo sind nun die Werte der einzelnen in den Himmel gelobten oder niedergemachten Öle derselben Freigabe?
Blabla, Mobil1 ist super und jenes vom Baumarkt das nimmste besser nicht - ich kann's echt nicht mehr hören, wenn da nicht mal bald ein paar belastbare Zahlen rüberkommen, warum ich das eine nehmen und vom anderen die Finger lassen soll.
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14 Antworten
Hi Beamtenschlitten
Erstmal Respekt dafür da man sich als Laie die Arbeit macht sich so mit dem Öl zu beschäftigen.
Weil es nicht unbedingt leicht ist da wirklich durchzusteigen.
Mit einem mobil 1 Öl machst du mit Sicherheit nichts verkehrt.
Mercedes hat zum Glück relativ strenge Normen was Öle nach 229.5 bzw. 229.51 betrifft.
Bei VW wird es da schon schwieriger ein gutes Öl zu finden.
Was eventuell noch wichtig wäre ist der TBN Wert (Total Base Number) das ist die Fähigkeit des Öls
saure Verbrennungsrückstände zu neutralisieren. Je höher dieser ist desto mehr Reserven hat das
Öl in diesem Bereich.
Leider ist es ja so das Diesel mit DPF aschearmes Öl benötigen. Und da die meiste Asche beim Öl durch
die Additive entsteht haben solche Öle da ein paar Nachteile.
Ich persönlich halte ja nun nicht so viel von den xW-30 Ölen.
Da habe ich mit einem xW-40 Öl einfach das bessere Gefühl was die Temperaturstabilität betrifft,
wenn es doch mal wärmer werden sollte und ich auch so nicht möchte das das Öl in meinem
Motor an irgendeinem seiner Grenzbereiche Arbeiten muss.
Wenn ich das richtig raus gelesen habe bist du ein eher ruhiger Fahrer da dürfte es mit dem
Mobil 1 ESP Formula 5W-30 keine Probleme geben. Obwohl es im Turbo doch recht warm werden
dürfte.
Aber wie kommst du darauf das das Mobil 1 ESP 0W-40 nicht vollsynthetisch ist?
Bei Mobil steht SHC Synthese Technologie für Vollsynthetisch und HC-Synthese eben für ein HC Öl.
Zitat:
Original geschrieben von maetzchen888
Aber wie kommst du darauf das das Mobil 1 ESP 0W-40 nicht vollsynthetisch ist?
Bei Mobil steht SHC Synthese Technologie für Vollsynthetisch und HC-Synthese eben für ein HC Öl.
Hallo Maetzchen888,
das liegt daran, das "vollsynthesisch" ein geschützer Begriff ist. Nur Öle mit mindestens 80% PAO-Gehalt dürfen sich "vollsynthetisch" nennen. Da Mobil 1 "nur" 72% hat ist es teilsynthetisch.
Bitte bedenke, das die Viskosität nicht die Qualität eines Öls beschreibt sondern ausschließlich die Spezifikationen und Freigaben.
Ich tippe sogar darauf, dass das Additiv-Paket von ESP und Formula ESP identisch sind. Nur das Grundöl wird sich ein wenig unterscheiden bzw. beim Formula ESP der HC-Anteil etwas höher sein.
Witzig ist nur, dass der Grenzwert für ein 30er Öl bei 9,3 mm²/s und für ein 40er Öl bei 12,5 mm²/s bei 100 °C liegt.
Das heißt letzlich, dass das Formula ESP nur knapp am 40er vorbeigeschrammt ist und eigentlich alle Öle die MB Grenze von 9,3 mm²/s locker bewerkstelligen. Also auch die Suppe aus dem Baumarkt mit 229.51 ist ok.
Es kommt eben auf das Additiv-Paket an und ich glaube, dass früher oder später alle Hersteller auf HC umstellen werden um Kosten zu sparen bzw. den Gewinn zu erhöhen.
Letztlich glaube ich, dass die Motoren mehr abkönnen also wir alle vermuten und wir nur zur Kasse gebeten werden. Wie geschrieben selbst in der NL macht sich keiner nen Kopf...... und bei normaler Fahrweise sind die Werte des 5W-30 sogar besser als die des 0W-40.
Ich bin mir sicher, dass du Deinen auch nicht ständig im roten Bereich fährst :-)
Zitat:
Original geschrieben von Beamtenschlitten
Ich bin mir sicher, dass du Deinen auch nicht ständig im roten Bereich fährst :-)
Das nicht aber halt viel Kurzstrecke und alle paar Monate mal ne längere Strecke über die Autobahn.
Also alles in allem eine denkbar schlechte Kombination für das Motoröl.
Und keine Angst ich mache die Qualität eines Öls nicht allein von der Viskosität abhängig.
Aber wie hier bei 2 fast identischen Ölen würde ich das 40er vorziehen.
Das das Mobil nur 72% PAO Nteil enthält und deshalb nicht mehr vollsynthetisch draufsteht hatte ich auch mal irgendwo gelesen.
Meine Meinung hierzu ist das der Additivanteil dermaßen gestiegen ist das ein Anteil von 80% PAO halt nicht mehr erreicht wird.
Natürlich können die meisten Motoren eine ganze Menge ab. Allerdings freuen sie sich genauso über gute Pflege.
Und ganz ehrlich bei einem 211er werde ich ganz sicher nicht am Öl sparen. Und die (wenn überhaupt) 20€
mehr Kosten nehme ich im Jahr gerne in Kauf.
Und das die Öle mit 229.51 eigentlich OK sind hatte ich ja auch schon erwähnt.
Aber es macht doch einen Unterschied ob die Spezifikationen gerade so erfüllt werden oder diese haushoch
übertroffen werden.
Der TE hat mit dem Mobil 1 ESP Formula 5W-30 schon eine gute Wahl getroffen. Soviel steht fest.
Und das sich die NL keinen Kopf machen naja keinen Kommentar. Die nehmen das was notwendig sprich vorgeschrieben ist,
und was sie möglichst günstig bekommen und sehr teuer wieder verkaufen können.
Also nicht unbedingt das vorteilhafteste für den Kunden. Mag sein das es da auch Ausnahmen gibt.
So und nun sind wir wieder an dem Punkt wo man sich vortrefflich auf hohem Niveau über Öl streiten kann.
Zitat:
Original geschrieben von maetzchen888
Aber es macht doch einen Unterschied ob die Spezifikationen gerade so erfüllt werden oder diese haushoch
übertroffen werden.
Immer dieses Geschwafel von gerade so erfüllen oder haushoch übertreffen.
Hier (s.u.) sind die exakten Kriterien für eine 229.51er Freigabe. Wo sind nun die Werte der einzelnen in den Himmel gelobten oder niedergemachten Öle derselben Freigabe?
Blabla, Mobil1 ist super und jenes vom Baumarkt das nimmste besser nicht - ich kann's echt nicht mehr hören, wenn da nicht mal bald ein paar belastbare Zahlen rüberkommen, warum ich das eine nehmen und vom anderen die Finger lassen soll.
Ach Du Kagge - ich kauf mein Öl nicht beim Fachhändler und das Auto läuft trotzdem... was mache ich richtig
Hi,
ich will mich gar nicht über Öl streiten.
Ich tue in meinen Audi (noch ) 0W40 New Life und gut is.
Was ich anregen wollte:
Das Öl im Netz kaufen, und dann mitbringen. Das spart am meisten. Nerven, weil man weiß was drin ist, und Geld sowieso, da das Öl im Netz etwa 1/4 kostet...
Grüße
Mache ich ja auch schon, das Öl im Kofferraum anliefern. Geht noch günstiger als 1/4: Werkstattpreis ca. 30 €/l und 20 l Kanister Fuchs TITAN GT1 PRO C-3 SAE 5W-30 nach 229.51 für 107 € inkl. Versand erhalten.
Zitat:
Original geschrieben von sternenhimmel5
Immer dieses Geschwafel von gerade so erfüllen oder haushoch übertreffen.
Dann erklär mir mal bitte warum in meinem Mazda 626 mit dem Castrol EDGE FST 0W-40 A3/B4 nach rund 40000km deutliche Ablagerungen zu sehen waren die nach dem Wechsel zu Mobil 1 nach 15-20000km vollständig verschwunden waren.
Beide Öle erfüllen die 229.5.
Und hättest du richtig gelesen dann wäre dir aufgefallen das ich nie geschrieben habe das jemand das aus dem Baumarkt nicht nehmen soll.
Sondern welches ÖL ICH bevorzuge.
Edit: Und nur mal so als Gedankenanstoß wegen der Freigabe übertreffen und so. Laut deinem PDF fordert die Mercedes 229.51 Freigabe eine TBN von 6. Das Mobil 1 ESP 0W-40 hat eine TBN von 7,8 was doch schon ein signifikannter Unterschied ist.
Nix für ungut aber das hab ich nur mal eben auf die schnelle rausgesucht. Und wer unbedingt Datenblätter studieren möchte soll das tun.
Und nein ich habe nie behauptet das ein Öl nach 229.51 ein schlechtes Öl wäre.
Zitat:
Original geschrieben von maetzchen888
Zitat:
Original geschrieben von sternenhimmel5
Immer dieses Geschwafel von gerade so erfüllen oder haushoch übertreffen.
Dann erklär mir mal bitte warum in meinem Mazda 626 mit dem Castrol EDGE FST 0W-40 A3/B4 nach rund 40000km deutliche Ablagerungen zu sehen waren die nach dem Wechsel zu Mobil 1 nach 15-20000km vollständig verschwunden waren.
Beide Öle erfüllen die 229.5.
Edit: Und nur mal so als Gedankenanstoß wegen der Freigabe übertreffen und so. Laut deinem PDF fordert die Mercedes 229.51 Freigabe eine TBN von 6. Das Mobil 1 ESP 0W-40 hat eine TBN von 7,8 was doch schon ein signifikannter Unterschied ist.
Guten Morgen zusammen,
also der TBN Wert beschreibt ja eigentlich nur die "Menge" an alkalisch wirksamen Additiven wie z.B. Rostschutz oder Seifen. Die sind für die Sauberkeit des Motors verantwortlich bzw. gewährleisten das er sauber bleibt. Da ich ja bereits voller Panik einige Datenblätter studiert habe, hatte ich den Eindruck das der TBN Wert für Dieselfahrzeuge nicht wichtig ist.
Meine Theorie basiert darauf, dass zum Einen in den Datenblättern für reine Dieselöle der TBN-Wert kaum erwähnt wird und zum Anderen der geforderte TBN-Wert seit der Spezifikation 229.31 nicht erhöht wurde.
Für Benzinmotoren scheint die Lage anders, den da wird zwischen 229.3 und 229.5 ein um 3 Punkte gestiegender Wert verlangt.
Das Problem mit dem TBN dürfte beim Diesel der Aschegehalt sein.
Und nicht das ein Diesel keine höhere TBN brauchen könnte/würde.
Sprich bei Zugabe von mehr Additiven die die TBN erhöhen würden würde sich auch der Aschegehalt erhöhen.
Meiner Meinung nach wird hier versucht das Öl möglichst Aschearm zu machen und gleichzeitig eine ausreichende TBN
zu erhalten.
Zitat:
Original geschrieben von maetzchen888
Das Problem mit dem TBN dürfte beim Diesel der Aschegehalt sein.
Und nicht das ein Diesel keine höhere TBN brauchen könnte/würde.
Sprich bei Zugabe von mehr Additiven die die TBN erhöhen würden würde sich auch der Aschegehalt erhöhen.
Meiner Meinung nach wird hier versucht das Öl möglichst Aschearm zu machen und gleichzeitig eine ausreichende TBN
zu erhalten.
Da hast Du vermutlich Recht.
Aber: Wenn es "unverzichbar" wäre (aufgrund höherer Drehzahlen oder höherer thermischer Belastung oder sonstwas), dann hätte man den Wert wie bei den Ölen für Benziner erhöht. Schließlich ist der DPF auch nur ein Verschleißteil.
Schade, ich kann nirgendwo die TBN für das ESP Formula in Erfahrung bringen....
Zitat:
Original geschrieben von maetzchen888
Dann erklär mir mal bitte warum in meinem Mazda 626 mit dem Castrol EDGE FST 0W-40 A3/B4 nach rund 40000km deutliche Ablagerungen zu sehen waren die nach dem Wechsel zu Mobil 1 nach 15-20000km vollständig verschwunden waren.
Beide Öle erfüllen die 229.5.
Und hättest du richtig gelesen dann wäre dir aufgefallen das ich nie geschrieben habe das jemand das aus dem Baumarkt nicht nehmen soll.
Sondern welches ÖL ICH bevorzuge.
Jetzt reg Dich nicht auf.
Weiß ich doch nicht, was alles in Deinem Motor passiert ist. Hast Du mal ein paar Ölanalysen machen lassen? Dann könnten wir uns nun etwas konkreter unterhalten.
Und ich kann richtig lesen. Baumarkt kommt nicht von Dir. Lese ich hier bloß ständig, daß die undefinierte Pansche immer so toll sein soll oder so granatenmäßig schlecht.
Zitat:
Original geschrieben von Beamtenschlitten
also der TBN Wert beschreibt ja eigentlich nur die "Menge" an alkalisch wirksamen Additiven wie z.B. Rostschutz oder Seifen. Die sind für die Sauberkeit des Motors verantwortlich bzw. gewährleisten das er sauber bleibt. Da ich ja bereits voller Panik einige Datenblätter studiert habe, hatte ich den Eindruck das der TBN Wert für Dieselfahrzeuge nicht wichtig ist.
Die TBN hält nicht direkt den Motor sauber. Das tun die Detergentien (abwaschen) und Dispersionsmittel (in der Schwebe halten). Die TBN muß den sauren Dreck neutralisieren, der bei der Verbrennung entsteht.
Die TBN des Öls nicht so wichtig, solange innerhalb der Herstellervorgaben ein Ölwechsel mit freigegebenem Öl erfolgt und bei Dieselmotoren ausschließlich schwefelarmer Kraftstoff gefahren wird (in D/A/CH der Fall). S. MB-BeVo Bl. 136.0
Zu den Herstellervorgaben bzgl. Ölwechsel gehört aber auch, bei viel Kurzstreckenverkehr das Öl bereits nach der halben Strecke zu wechseln!
http://www.wearcheck.de/dt_oc/02wissen/inhalte/132.htm
"Die Basenzahl, deren Ermittlung hauptsächlich für Motorenöle interessant ist, nimmt kontinuierlich ab. Vorsicht ist geboten, wenn die BN um mehr als 40 % im Vergleich zum Ausgangswert gesunken ist. Dann ist die Aufnahmefähigkeit des Öls für weitere saure Komponenten weitgehend erschöpft und der Ölwechsel steht an."
Sehr gut recherchiert TE, nur mit einem Punkt kann ich nicht zustimmen ->
"Viskositätsindex: niedrig ist besser -> Sommer, höher ist besser -> Winter"
" Motorenöle mit einem hohen Viskositätsindex können also sowohl im Sommer als auch im Winter benutzt werden."
=> hoher Viskositätsindex zeigt wenig temperaturabhängige Viskositätsänderung ---> das Öl bleibt also um so stabiler um so höher der Index.