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Motorproblem 2,2 Ltr TDCi
Hallo,
ich beschäftige mich schon lange mit der Frage, woran es liegen könnte, warum es viele Fahrzeuge gibt die bei 70.000 Km oder auch schon früher einen totalen Motorschaden bekommen und andere problemlos die 150.000 Km überschreiten.
Vielleicht gibt es hier ein paar spannende Erklärungen dazu.
MfG Rolf
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19 Antworten
Schlechtes spritzbild der injektoren dadurch Durchgeschosse oder verbrannte oder sogar geplatzte kolben
Es gibt zu dem Thema Ford Motor einen endlosen Beitrag über Jahre.
M.W. ist keine abschließende Erklärung gekommen. Hinweise auf die Ursache gibt es.
Die im vorigen Beitrag erwähnte Ursache scheint dem nahe zu kommen.
Es sind immer die Düsen vom 2 oder 3 Zyl. wenn du ein bischen Ruhe haben willst mach neue rein. Keine überholten.
Das Problem der scheiss billig Düsen hält bis heute an. Wir haben leider viele Kunden die einen Neuwagen gekauft haben und bereits nach Auslieferung direkt liegen bleiben.
Ist leider doof, aber es ist so. Ford weiss das - ist den aber egal wenn die Kunden weglaufen.....
Das mit den Injektoren (Düsen) ist nicht nur bei Ford ein Problem. Das die Injektoren ein schlechtes Spritzbild haben liegt viel mehr an der Beimischung von Bioethanol in dem Dieselkraftstoff. Die Verbrennungsrückstände (Ruß) setzen sich fest und verstopfen die Einspritzlöcher. Das zweite Problem ist die verminderte Schmierfähigkeit durch Ethanol. Der Verschleiß der Plungerkolben im Injektor ist höher. Abhilfe auf lange Sicht ist die Zugabe von Dieseladditive ( Liquid Moly).
Vorteile sind bessere Verbrennung, geringerer Verbrauch, weniger Ruß im Partikelfilter und besseres Kaltstartverhalten. Ich habe jetzt knapp 200000km ohne Probleme mit dem Motor runter. Das mit dem Additiv bestätigen viele verschiedene Meister aus verschiedenen Werkstätten und Automarken. Auch die Qualität der Kraftsoffe spielt leider auch eine Rolle. Besonders schlecht ist es in Belgien billig zu tanken. Die Injektoren von heute sind empfindlich,da diese sehr genau dosiert werden können.
Zitat:
@wolfsoul schrieb am 21. April 2023 um 01:44:34 Uhr:
Das mit den Injektoren (Düsen) ist nicht nur bei Ford ein Problem. Das die Injektoren ein schlechtes Spritzbild haben liegt viel mehr an der Beimischung von Bioethanol in dem Dieselkraftstoff. Die Verbrennungsrückstände (Ruß) setzen sich fest und verstopfen die Einspritzlöcher. Das zweite Problem ist die verminderte Schmierfähigkeit durch Ethanol. Der Verschleiß der Plungerkolben im Injektor ist höher. Abhilfe auf lange Sicht ist die Zugabe von Dieseladditive ( Liquid Moly).
Vorteile sind bessere Verbrennung, geringerer Verbrauch, weniger Ruß im Partikelfilter und besseres Kaltstartverhalten. Ich habe jetzt knapp 200000km ohne Probleme mit dem Motor runter. Das mit dem Additiv bestätigen viele verschiedene Meister aus verschiedenen Werkstätten und Automarken. Auch die Qualität der Kraftsoffe spielt leider auch eine Rolle. Besonders schlecht ist es in Belgien billig zu tanken. Die Injektoren von heute sind empfindlich,da diese sehr genau dosiert werden können.
Ich habe immer seit Neu LM Dieseladditive beigegeben und bei 80 000 Km hatte ich einen durchgebrannten Kolben . Ich bin mir sicher das es das untertourige Beschleunigen mit dem 6. Gang auf der Autobahn von ca. 70 Km/h bei einer leichten Steigung war , dabei ist er kaputt gegangen .
Der Dieselzusatz schadet bestimmt nicht. Dann erkläre mir doch mal folgende Situation. Vorgestern habe ich einen 362 Custom Ausgeliefert, der Kunde ist exakt 24 KM gefahren bis er liegen blieb, Düsenschaden - wie solll nach 24 KM
eine Düse verbrennungsrückstände haben ??????
Das ist kein Einzelfall.
Andere Hersteller haben sicher auch Düsenprobleme, aber dann haben die Fahrzeuge meistens schon eine höhere Fahrleistung, Ausnahmen gibt es.
Zitat:
@Frank2906 schrieb am 21. April 2023 um 09:15:45 Uhr:
Der Dieselzusatz schadet bestimmt nicht. Dann erkläre mir doch mal folgende Situation. Vorgestern habe ich einen 362 Custom Ausgeliefert, der Kunde ist exakt 24 KM gefahren bis er liegen blieb, Düsenschaden - wie solll nach 24 KM
eine Düse verbrennungsrückstände haben ??????
Das ist kein Einzelfall.
Andere Hersteller haben sicher auch Düsenprobleme, aber dann haben die Fahrzeuge meistens schon eine höhere Fahrleistung, Ausnahmen gibt es.
Ich wollte nicht den Eindruck hiterlassen das der Zusatz schadet , ich gebe ihn noch immer bei . Ich bin der Meinung das ich mit Zusatz eine geringeren Verbrauch habe .
Es gab Mal einige Chargen fehlerbehafter düsen... Und wenn wir von Chargen reden dann sind es einige tausende somit auch einige Autos die betroffen sind... Dann gab es auch Mal eine Zeit lang minderwertige Kolben welche einenzu geringe Materialvergütung hatten und deshalb schnell Mal in der Mitte gebrochen sind... Mit diesem Motor hat PSA halt Recht viel verpackt aber es bleibt zu sagen dass auch wenn sich die fälle häuften/häufen, immer noch deutlich mehr laufen als kaputtgegangen sind... Leider passieren solche Ausreißer Mal ... Ob es bei BMW oder VW die Steuerketten oder halt das PSA 2.2 td Problem.
Da geb ich euch allen Recht. Ausreißer gibt es bei allen Herstellen. Man muss aber auch die Stückzahlen und Ausfälle im Verhältnis sehen. Beispiel Ford Fiesta aus Köln. Pro Tag werden dort ca 1500 Fahrzeuge produziert. Im Forum wird über Ausfälle diskutiert. Fehler liegen hier im Promille Bereich. Alles in allem also ein sehr zuverlässiger Geselle. Das sehe ich beim Transit in etwa gleich. Zuverlässige Technik.
Ein Beispiel Lieferdienste. Die Fahrer dort werden jedes Fahrzeug egal von welcher Marke in kurzer Zeit kaputt kriegen. Kupplung 15000km etc. So die Erfahrung der Werkstatt. Fahrt die Fahrzeuge pfleglich und die Autos halten auch. Also nicht zu untertourig....
Nachsatz: Ich habe vielleicht den Vorteil der 74kw Variante,dass diese mit weniger Ladedruck versorgt wird und somit der Druck auf dem Kolben geringer ist. Ich fahre auch nur 110-120 km/h mit Tempomat und nicht vollgepackt.
Ich glaube nicht daran dass es an der Leistung liegt... Hebe selber schon 85 PS Varianten auf knapp 140ps gebracht welche auch noch mit Fast 200000km problemlos laufen.
Ich weiß zwar jetzt nicht, mit wieviel Bar bei Ford eingespritzt wird, aber 1600 Bar und mehr sind keine Seltenheit. Wenn dann wegen einer defekten Düse nicht mehr zerstäubt wird, gibt es mechanisches Dieselstrahlschneiden durch den Kolben. Das bissl Ladedruck spielt dabei keine Rolle.
Zitat:
@escalator schrieb am 24. April 2023 um 15:43:52 Uhr:
Ich weiß zwar jetzt nicht, mit wieviel Bar bei Ford eingespritzt wird, aber 1600 Bar und mehr sind keine Seltenheit. Wenn dann wegen einer defekten Düse nicht mehr zerstäubt wird, gibt es mechanisches Dieselstrahlschneiden durch den Kolben. Das bissl Ladedruck spielt dabei keine Rolle.
Genau so sieht's aus.