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Motorprobleme 325i M50

Themenstarteram 4. September 2009 um 10:22

Hallo,

ich habe mit meinem BMW 325i E36, Baujahr 5/1991 M50 Motor, ein großes Problem. Nach dem Wechsel der Kopfdichtung kriege ich ihn nicht mehr zum richtigen Laufen. Nach dem ersten Start (Kaltstart) läuft der Motor erst normal, fängt aber sobald er einmal Temperatur hat an, massiv zu Ruckeln, Fehlzündungen zu produzieren und beim Gasgeben auszugehen. Man kann den Motor durch schnelles stossweises Gasgeben dazu überreden, hohe Drehzahlen zu erreichen, womit er sich „Freibrennt“ und wieder normal läuft.

Dabei hat er einen recht hohen Spritverbrauch. Der Motor wird bei der ganzen Aktion recht warm. Der Freundliche hat bei einer Diagnose festgestellt, dass er wenn das Problem auftritt zu mager läuft (wahrscheinlich Uhrsache für das Temp-Problem). Im Verlauf der Uhrsachenforschung habe ich bereits die Lambdasonde, die Luftschläuche an der Ansaugbrücke, die Zündwiderstände (an den Zündspulen), und den Spritdruckregler getauscht. Den Leerlaufregler, den Luftmassenmesser und die Stellungssensoren (Kurbel und Nockenwelle) habe ich geprüft.

Den Kompressionsdruck habe ich ebenfalls geprüft (wegen dem reparierten Kopfschaden… ) aber das hat ergeben das er von der Brennraumseite gesund ist. Anschließend habe ich den Spritdruck gemessen. Dabei ist auffällig, dass er beim normalen Lauf einen Leerlaufdruck von 3,2bar und einen Volllastdruck von 3,7bar hat. Der Spritregler hat einen Nenndruck von 3,5bar (laut TIS ist ein Druck von +- 0,2bar zulässig). Wenn das Problem dann auftritt, steigt der Spritdruck auf 3,5bar, reagiert nicht mehr auf den Druckregler und schwingt mit den Drehzahlschwankungen.

Wenn ich jetzt den Temperatursensor von der DME abziehe, beruhigt er sich wieder und läuft normal. Der Sensor ist allerdings in Ordnung (vermutlich kann man damit auch nur das Problem überdecken, da die DME wenn sie das Temp- Sensorsignal verliert, in ein Notlaufprogramm geht und das Gemisch leicht anfettet. Dies dürfte das zu magere Laufen (oben beschrieben) ausgleichen). Wenn ich jetzt einen kalten Temp- Sensor anschließe, läuft der Motor ebenfalls normal, erhitze ich ihn, wieder nicht.

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen Könnte, da ich so langsam mit meinem Latein am Ende bin.

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11 Antworten

Hi,

zu dem Benzindruck:

Ist klar, dass der schwankt, denn der Druckregler wird mit dem Unterdruck gesteuert den der Motor erzeugt. Viel Drehzahl -> wenig Unterdruck -> Viel Benzindruck. Wenig Drehzahl -> viel Unterdruck -> wenig Benzindruck.

Du sagst der Temperaturfühler sei funktionstüchtig, geh doch einfach mal davon aus, dass er das nicht ist und bau mal einen anderen ein.

Was mir aber grad noch zum Thema Temperatur einfällt...der Fühler für das Fernthermometer und der für die DME sitzen am Kopf ziemlich dicht beieinander (nebeneinander). Einziges Problem: Der für die DME ist ein NTC und der für den Fernthermometer ist ein PTC.

Vielleicht sind die beiden Stecker (oder Sensoren) bei der Kopfmontage vertauscht worden ;-)

Kontrollier einfach mal die Kabelfarben und ob die Sensoren wirklich an der richtigen Stelle sitzen.

Viele Grüße

Thomas

Der druckregler regel in abhängigkeit der last weniger der drehzahl.... Wenn du bei 1000 rpm vollgas gibst haste auch vollen benzindruck - da fast gleichdruck im ansaugtrakt herrscht, fährst du mit 200 und gehst vom gas bzw gibst nur leicht gas (starker unterdruck) dann liegt nicht der volle benzindruck an!

Mich würde mal interessieren wie fließend der der übergang auf den kleinen druck bzw die 3,5 bar ist....

wie hoch ist eigentlich der 'kleine' druck?

 

Hi,

gibts hierzu schon was Neues? Würd mich mal interessieren, was hierbei rausgekommen ist.

VG

Thomas

Themenstarteram 8. September 2009 um 22:30

Hallo sorry das ich jetzt erst wieder dazu komme etwas zu schreiben.

Also den Spritdruckregler hab ich nach den Tis Angaben geprüft, also den Motor im Leerlauf laufen lassen, den Wert ablesen (3,2bar) anschließend den Schlauch von der Ansaugbrücke abziehen (Vollastsimulation) und wiederum ablesen (3,7bar). Laut Tis soll sich der Druck auch so verhalten (Nenndruck +-0,2bar). Übergäng sind bei einer solchen Prüfung natürlich nicht zu sehen. Das ginge nur auf nem Rollenprüfstand oder mit nem entsprechend langen Manometerschlauch auf der Bahn. Dabei ist auch kein Zittern oder dergleichen am Manometer zu sehen. Allerdings steigt der Druck bei den Problemen halt auf den Nenndruck von 3,5 bar an und Schwingt mit der Motordrehzahl (Zittern der Manometernadel). Er reagiert auch nicht mehr auf das Abziehen des Schlauches (also auch nicht mehr auf den Druckregler selbst). Den Tempfühler habe ich gegen einen zweiten (aus einem zweiten Motor allerdings auch gebraucht) getauscht. Dabei lief der Motor halt auch normal solange die DME dachte das er kalt war. Nach dem Erhitzen (Feuerzeug ;-) ) hat er auch mit dem zweiten Tempfühler gemuckt. Der Einbauort ist auch in ordnung.

Mich würde sehr interessieren, wie z.b. die DME überhaupt den Spritdruck derart durcheinanderbringen kann. Die Spritpumpe macht jedenfalls völlig unabhängig vom problem 7 bar druck (durch Abklemmen des Spritschlauches nach dem Manometer gemessen). Der Druckregler kann dabei ja eigendlich keine Rolle spielen, da er ja nur passiv gesteuert wird. Bleiben eigendlich nur noch die Einspritzdüsen übrig... Ansonsten hab ich den starken Verdacht das die DME selbst nen schlag weg hat. Zumal sich das Problem definitiv über die Temperatur steuern lässt.

VG

Matthias

vll. den mal tauschen: klick! nr.13

Wenn der Wassertemperaturfühler rumspinnt und das zwei Stück,wird auch ein Ansauglufttemperaturfühler keine besseren Ergebnisse liefern,da wird die DME einen weghaben....

Gibt ja genug Auswahl auf Ebay in Sachen gebrauchte Steuergeräte.

 

Greetz

Cap

Moin!

Also ich hab zufällig noch ein Steuergerät für nen M50 ohne Vanos rumliegen ;-)

Falls du Interesse hast...einfach melden....

Würde es günstig abgeben.

MfG

Sebastian

Hi,

langsam. Ich zweifle nicht den Einbauort an, sondern ob die Stecker richtig gesteckt sind.

Es gibt im Kopf 2 Temperaturfühler. Einen NUR für die DME und einen NUR für das Fernthermometer.

Auf beide passen aber auch beide Stecker. Ein Sensor ist blau und einer schwarz. Der Stecker der auf den blauen Fühler kommt hat, wenn ich mich recht erinnere, auch einen blauen Farbring am Kabel.

Wenn man die beiden vertauscht, kann es zu diesen Problemem kommen, denn beide reagieren unterschiedlich auf Temperatur. Der eine erhöht seinen Widerstandswert bei höherer Temperatur, der andere verringert ihn.

Wenn die Werte dann unplausibel werden ersetzt die DME die unplausiblen Werte durch Referenzwerte (Wasser z.B. auf 110°C, Ansauglufttemperatur auf 45°C). Wenn er nun vom einen Sensor plausible Daten bekommt und vom anderen nicht, arbeitet er einerseits mit Ersatzwerten und andererseits mit Livedaten.

Schick mir mal ne PN mit deiner Emailaddi, ich lass dir mal ein Dokument zukommen, welches dir bei deiner Fehlersuche behilflich sein könnte.

VG

Thomas

Zitat:

Original geschrieben von BMW325i_Cabrio

Schick mir mal ne PN mit deiner Emailaddi, ich lass dir mal ein Dokument zukommen, welches dir bei deiner Fehlersuche behilflich sein könnte.

wenn es geht, stelle die besagte Datei mal für jeden online. Somit können sich vllt auch welche informieren die später das Problem haben könnten. Danke

Hi,

hierzu schon Neuigkeiten?

VG

Thomas

*auf antwort wart*

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