- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Yamaha
- Motorprobleme Virago 750
Motorprobleme Virago 750
Hallo Liebes Forum,
ich habe mir im Dezember eine Virago 750 (BJ 1996) gekauft. Diese habe ich auch ca. 20 Kilometer nach hause gefahren. Damals lief alles wunderbar. Habe dann die Batterie ausgebaut und das Motorrad in meiner Garage geparkt.
Gestern habe ich die Baterie an das Ladegerät gesteckt und heute eingebaut. Ich habe die Maschine recht schnell starten können. Hier fingen jedoch die Probleme schon an. Im neutralen gang und ohne choke ist sie nach einigen Sekunden immer wieder ausgegangen. Wenn ich Gas gebe dann knallt es hin und wieder im Auspuff. (Fehlzündungen oder keine Ahnung was) Als ob die Maschine zuviel Luft zieht.
Als ich dann eine kleine Fahrt machen wollte, (ich dachte es liegt vielleicht an der langen Standzeit) kam keinerlei Leistung (keine Beschleunigung und nicht mal annähernd normale Geschwindigkeit). Ich fuhr ca. 2 KM aber das Motorrad fuhr nur 80-90 km/h.
Habt Ihr vielleicht einen Tipp für mich? Ich bin kein Schrauber und kenne mich in solchen Sachen überhaupt nicht aus. Ich habe auch Angst die Maschine jetzt anzumachen und ca. 8 Kilometer in die nächste Werkstatt zu fahren.
Ich danke euch schonmal.
Beste Antwort im Thema
es liegt wahrscheinlich an den Zündkerzen, neue rein und probieren. Andere Möglichkeit ist Vergaser, evtl. reinigen lassen. Aber ich tippe stark auf die Zündkerzen.
Ähnliche Themen
21 Antworten
es liegt wahrscheinlich an den Zündkerzen, neue rein und probieren. Andere Möglichkeit ist Vergaser, evtl. reinigen lassen. Aber ich tippe stark auf die Zündkerzen.
Kann ich denn mit dem Motorrad so noch bis zur Werkstatt fahren? (ca. 8 Kilometer)
Denn ich bin wie gesagt kein Schrauber und kenne mich da 0 aus.
Ich tipp ehrlich gesagt eher darauf, daß während der Standzeit der Tank nicht ganz voll war und sich Kondenswasser gebildet hat. Dann ist das Benzin zu dünn und sie knallt.
Der tank war nur 3/4 voll ja. Das würde vielleicht das Knallen erklären aber was ist mit der fehlenden Leistung? Da kommt nichts wenn ich am Gashahn ziehe und statt 170 fährt die Maschine nur 80-90 (jedenfalls wars auf der kurzen Tour gestern so)
Der Sprit ist vermutlich nicht nur mit Wasser verdünnt, sondern zusätzlich auch noch uralt.
Lass den gesamten Tankinhalt mal ab und fülle neuen Sprit (keinE10!) ein.
neue Kerzen schaden auch auf keinen Fall.
Dann sollte das Schätzchen wieder laufen.
Aber 170 sind eher der Wunsch als die Realität :-)
Grüße
0016
Zitat:
@0016 schrieb am 2. März 2015 um 12:21:37 Uhr:
Der Sprit ist vermutlich nicht nur mit Wasser verdünnt
Wenn Du Sprit mit Wasser verdünnen kannst bekommst Du den Nobelpreis...
Fakt ist, das Kondensat nun mal schwerer als Sprit ist, sich unten absetzt und somit als erstes in den/die Vergaser läuft.
Wahrscheinlicher ist es aber, dass sich der Sprit in der Schwimmerkammer verflüchtigt hat und der sich dann bildende weiße Euf dadrin auch die Düsen zusetzt.
Meine, die Virago läuft nur auf einem Pott...
Zitat:
@erbag033 schrieb am 2. März 2015 um 19:26:38 Uhr:
Zitat:
Wahrscheinlicher ist es aber, dass sich der Sprit in der Schwimmerkammer verflüchtigt hat und der sich dann bildende weiße Euf dadrin auch die Düsen zusetzt.
Deshalb lässt man auch vor dem Überwintern die Vergaser leer laufen was im Frühjahr zu tausenden vereufter Vergasern führt. Denke mal darüber nach was Du für quatsch erzählst....
Mit dem Wasser und dem Sprit magst du recht haben. Aber egal ob verdünnt oder am Boden abgesetzt, Kondenswasser im Sprit ist für runden Motorlauf nicht hilfreich.
0016
Zitat:
@0016 schrieb am 2. März 2015 um 12:21:37 Uhr:
........neue Kerzen schaden auch auf keinen Fall.
Dann sollte das Schätzchen wieder laufen.
Aber 170 sind eher der Wunsch als die Realität :-)
Grüße
0016
Na ja, meine XV läuft auch nur 120 
aber mph
lange Standzeiten sind schlecht für die Gaser, der Restspritt darin vertroknet und die Rückstände verkleben z.B. die Schwimmernadeln und Düsen. (desshalb mach ich so alle 2-3 Wochen mal ein Minütchen den Benzinhahn auf PRI und flute damit die Gaser wieder, so hatte ich nie Ärger bei längerer Standzeit)
Ich würde (wenn Sie vor der Garagenparkerei gut gelaufen ist) mal mindestens eine Tankfüllung verfahren, mit etwas Glück geht die heimfahrt mit neuer Füllung schon wieder ganz ordendlich weil sich der "Schlonz" verabschiedet hat. Aber bitte kein E10 !
Ein wenig "knallen" schadet nicht viel, das macht meine auch wenn sie wieder mal gesyncht werden will
(dann besonders im Schubbetrieb)
grüßchen aus München Frank
Zitat:
@0016 schrieb am 2. März 2015 um 19:47:52 Uhr:
Zitat:
@erbag033 schrieb am 2. März 2015 um 19:26:38 Uhr:
Deshalb lässt man auch vor dem Überwintern die Vergaser leer laufen was im Frühjahr zu tausenden vereufter Vergasern führt. Denke mal darüber nach was Du für quatsch erzählst....
Mit dem Wasser und dem Sprit magst du recht haben. Aber egal ob verdünnt oder am Boden abgesetzt, Kondenswasser im Sprit ist für runden Motorlauf nicht hilfreich.
0016
Fühlst Du Dich auf den Schlips getreten?
Ich hatte nichts von leer laufen lassen geschrieben - ich lasse auch nachlaufen und habe keine Startprobleme...
Ne, nicht auf den Schlips getreten, ich trage keinen :-)
Du hast vermutlich meinen Ironiemodus nicht verstanden.
Ich meinte nur dass ich und viiiele anderen die Vergaser leer laufen lassen zum Überwintern.
Dann sind die 3-4Monate trocken und versiffen nicht. So handhabe ich das seit über 30 Jahren.
Im Frühjahr dann Batterie rein, Sprithahn auf und los geht's.
Regards
0016
Hallo Liebes Forum,
danke schonmal für die Zahlreichen Tipps.
Ich habe mein Motorrad jetzt zum Reinigen in der Werkstatt, denn ich kenne mich wie gesagt 0 aus, zumal ich die Maschine auch erst seit Anfang Dezember habe und sie seitdem ohne Batterie in der Garage stand.
Ich werde es beim nächsten mal so machen, dass ich den Gashahn von der unteren Stellung "On" oder wie die heißt alle 2 Wochen im stillstand 2-3 Minütchen auf die mittlere Stellung "PRI" stelle. Das habe ich dieses Jahr nicht gemacht. Hab nur die Batterie ausgebaut und das Motorrad 3 Monate so stehen lassen.
Schönen Gruß aus Nordhessen euer Henning
Zitat:
@klingel2k schrieb am 6. März 2015 um 08:31:49 Uhr:
............
Ich werde es beim nächsten mal so machen, dass ich den Gashahn von der unteren Stellung "On" oder wie die heißt alle 2 Wochen im stillstand 2-3 Minütchen auf die mittlere Stellung "PRI" stelle. Das habe ich dieses Jahr nicht gemacht. Hab nur die Batterie ausgebaut und das Motorrad 3 Monate so stehen lassen.
......................
Die einfachere Lösung ist es den Benzinhahn auf "off" zu stellen und dann das Bike laufen lassen bis sie von alleine ausgeht.
Dann sind die Schwimmerkammern leer und trocken so das nix verharzen kann.
Dann Batterie abklemmen und rausbauen.
Nach dem Winter die Batterie vollgeladen wieder rein, Benzinhahn auf "pree",
Starterknopf drücken und Spaß haben.
Ich praktiziere das so seit über 3 Jahrzehnten und hab nach dem Winter noch nie verharzte Vergaser gehabt. Die waren immer nur an den Bikes verharzt welche ich für billiges Geld aus irgendeinem Hinterhof oder Schuppen gekauft habe und der Vorbesitzer den Sprit in den Vergasern gelassen hat.
Nur meine Erfahrung, aber jeder kann tun und lassen was er will.......
0016
Hallo Lieber 0016,
mein Benzinhahn bei der Virago 750 hat nur 3 Stellungen. "On", "PRI" und "RES". Und ich weiß nicht, wie ich den ganz zu bzw. abklemmen kann über den Winter.
Dann ist es ein Beninhahn der durch Unterdruck bei laufendem Motor öffnet.
Einfach den Unterdruckschlauch in der Stellung "On" abziehen,
dann öffnet er nicht und es läuft kein Sprit mehr in die Vergaser.
Regards
0016