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Motorrad Batterien in Reihe Schalten

Themenstarteram 19. Mai 2012 um 16:50

Hoffe auf eure Hilfe,

wollte mal wissen ob man bedenkenlos 3 Motorradbatterien in Reihe schalten kann. Benötige 36 Volt, will damit eine 36 Li-Ion Batterie an meinem Elektro-Rad ersetzen.

Diese Li-Ion Batterien kosten ein heiden Geld und halten nicht lange, wenn man diese nicht besonders gut pflegt, wie bei mir der Fall ist.

Gruß

Zekeriya

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48 Antworten

Um was für Motorradbatterien (Fabrikat, Modell) geht es denn hier konkret?

natürlich wird es "gehen"

nur wird dir dass hier keiner Empfehlen!

Wenn eine Zelle hin ist und kurzschliest.. kannst du ein Feueriges erlebnis haben!

gruß Alex

Die Batterien sind für 12V ausgelegt...

schau dir LKW batterien an .. die sind für 24 V ausgelegt....

bei 100% mehr hätte ich noch keine Bedenken....

aber bei 300% Last...

Themenstarteram 19. Mai 2012 um 17:02

Also ich wollte Varta Batterien mit 4Ah nehmen.

Der genaue Grund ist nicht nur der Preis, sondern auch der Transport auf die griechische Insel Kreta. Diese Li-Ion Batterien gelten als Gefahrengut und können auch nicht einfach so auf den Schiffen oder gar im Flugzeug transportiert werden.

Aber mir ging es auch um diese 300% Last. Da war ich mit nicht so sicher ob das so gut ist.

solange es "neu" ist.. nur ein Risiko

wenn es mal älter wird aus meiner Sicht Lebensgefährlich!

aber die profis kommen jetzt dann...

am 19. Mai 2012 um 17:15

Das Fahren mit den Bleiakkus wird funktionieren. Bleiakkus haben sogar einen deutlich höheren Kurzschlussstrom, deswegen werden sie u.a. auch für den Anlasser verwendet.

 

 

AAAABER:

Bleiakkus werden anders als Litium-Akkus geladen und haben eine andere Ladekennlinie. Das vorhandene Ladegerät ist aber für Litium -Ionen Akkus ausgelegt.

Es kann also sein, dass entweder die Bleiakkus gar nicht geladen werden oder nicht korrekt.

Bestenfalls nutzen sie nicht ihre volle Kapazität und schlimmstenfalls können sie vorzeitig defekt werden.

 

Und selbst wenn es gehen würde: Ein Fahrrad kippt schnell mal um oder Spassvögel werfen es um. Daher bloss keinen Akku mit flüssiger Säure nehmen sondern höchstens einen Blei-Gelakku! Und die sind wieder deutlich teurer und das Problem mit dem Ladegerät bleibt.

 

Bleibt also nur als machbare Alternative Blei-Gelakkus und diese nacheinander mit einem 12V-Ladegerät für Bleiakkus laden. Dürfte aber zu lange dauern und ist sehr umständlich.

Zitat:

Original geschrieben von BMW K100RS16V

Die Batterien sind für 12V ausgelegt...

schau dir LKW batterien an .. die sind für 24 V ausgelegt....

bei 100% mehr hätte ich noch keine Bedenken....

aber bei 300% Last...

Er will die Batterien in Reihe schalten.

Das heißt, jede für sich bringt 12 Volt. Daran ändert die Schaltung auch nichts.

In Lkw Batterien sind die dopelte Anzahl Zellen in Reihe geschaltet. (Die Größe der einzelnen Zellen/Platten bestimmt die Stromstärke und Kapazität.)

Bleizellen liefern je Einheit 2 Volt.

Wenn man 6 und 12 in Reihe schalten kann, dann ist es prinzipiell auch kein Problem, die Akkus in Reihe zu betreiben.

Parallel wäre bedenklicher.

Allerdings sollte sich der TE über die Ströme im Klaren sein.

Wenn die Akkus überlastet werden, dann können sie zu kochen anfangen.

So gesehen können die Motorradakkus kurzlebiger sein als die LiIonenakkus.

Auch was die Kapazität angeht, sind LiIonenakkus wesentlich leistungsfähiger, weshalb die Idee wohl nicht besonders gut funktionieren dürfte.

Außerdem vertragen Bleiakkus Tiefentladungen nicht besonders gut, was auch gegen eine hohe Lebensdauer für einen Dauerantrieb spricht.

Auto- und Motorradakkus werden nicht umsonst Starterbatterien genannt!

am 19. Mai 2012 um 17:32

Ergänzend zu Ramses' Beitrag sollte man auch dran denken, dass bei jedem Bleiakku immer einzelne 2V-Zellen in Reihe geschaltet sind. 3 Zellen bei 6V und 6 Zellen bei 12V. So gesehen hat man kein grösseres Brandrisiko, wenn man 18 Zellen für 36V in Reihe schaltet. Bei einem Zellenschluss verliert man nur 2V und da dürfte nichts abbrennen.

 

Seine Argumente bzgl. der Langlebigkeit und Tiefentladung sowie mein Bedenken wegen der Ladetechnik sollten eigentlich gegen Bleiakkus sprechen.

 

Und noch eine andere Frage: Sind Bleiakkus nicht auch Gefahrgut? Ausserdem sind die sauschwer und man überschreitet schnell das Gewichtslimit im Flugzeug und dann wird's auch teuer.

Zitat:

Original geschrieben von Vulkanistor

.....

Und noch eine andere Frage: Sind Bleiakkus nicht auch Gefahrgut? Ausserdem sind die sauschwer und man überschreitet schnell das Gewichtslimit im Flugzeug und dann wird's auch teuer.

4AH sollten nicht allzu schwer sei...

im Handgepäck werden die nicht zugelassen und im normalen Gepäck auch nicht- denke ich mal!

Alex

Einen nicht gerade unwichtigen Aspekt habe ich noch nicht genannt.

Wenn man drei 4 Ah Akkus in Reihe schaltet, dann hat das "Gesamtgebilde" eine Kapazität noch 4/3 Ah.

Wie weit man damit wohl kommt? :confused:

Mein Fehler!

Das gilt für Kondensatoren, bei Akkus ist die Gesamtkapazität gleich der einzelnen Kapazitäten.

Drei in Reihe geschaltete Akkus von je 4 Ah haben zusammen auch (nur) 4 Ah Kapazität.

Zitat:

Original geschrieben von BMW K100RS16V

 

Die Batterien sind für 12V ausgelegt...

schau dir LKW batterien an .. die sind für 24 V ausgelegt....

bei 100% mehr hätte ich noch keine Bedenken....

aber bei 300% Last...

Also ich kenn keine 24 V Batterie.

Im LKW findet man auch nur 12 V Batterien,

die sind in Serie geschaltet, somit erhält man 24 Volt.

 

Viktor

Zitat:

Original geschrieben von viktor12v

Zitat:

Original geschrieben von BMW K100RS16V

 

Die Batterien sind für 12V ausgelegt...

schau dir LKW batterien an .. die sind für 24 V ausgelegt....

bei 100% mehr hätte ich noch keine Bedenken....

aber bei 300% Last...

Also ich kenn keine 24 V Batterie.

Im LKW findet man auch nur 12 V Batterien,

die sind in Serie geschaltet, somit erhält man 24 Volt.

Viktor

So kenne ich das auch.

Blei-Säure - Akkus sind Gefahrgut. Definitiv. Dürfen auch nicht als Paket versendet werden. Alternative: "Wartungsfreie", also zu versiegelnde Akkus in unbefülltem Zustand mit extra Säurepack.

Die kann man als Postpaket versenden und dann vor Ort befüllen und versiegeln. Laufen auch liegend nicht aus und können sogar dauerhaft liegend verbaut werden.

Nicht mal sonderlich teuer. Eine 14 AH Batterie für eine GPZ 1100 kostet um 40 Euro. 4 AH Rollerakkus gibts für 20.

am 19. Mai 2012 um 19:02

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

Zitat:

Original geschrieben von viktor12v

 

 

Also ich kenn keine 24 V Batterie.

Im LKW findet man auch nur 12 V Batterien,

die sind in Serie geschaltet, somit erhält man 24 Volt.

 

Viktor

So kenne ich das auch.

 

Blei-Säure - Akkus sind Gefahrgut. Definitiv. Dürfen auch nicht als Paket versendet werden. Alternative: "Wartungsfreie", also zu versiegelnde Akkus in unbefülltem Zustand mit extra Säurepack.

Die kann man als Postpaket versenden und dann vor Ort befüllen und versiegeln. Laufen auch liegend nicht aus und können sogar dauerhaft liegend verbaut werden.

Nicht mal sonderlich teuer. Eine 14 AH Batterie für eine GPZ 1100 kostet um 40 Euro. 4 AH Rollerakkus gibts für 20.

Ähm Sammler,

 

bist Du sicher, dass wartungsfreie Bleiakkus dauerhaft liegend betrieben werden dürfen? Ok, sie mögen dicht sein, aber bei jedem Bleiakku sammelt sich unten sogenannter Bleischlamm an. Daher ist immer ein gewisser Abstand zwischen dem Boden und den Bleiplatten. Erreicht der abgelagerte Bleischlamm die Platten, so können die kurzgeschlossen werden (Zellenschluss) und die Zelle ist hin. Liegt der Akku, so hat man nur den geringeren Abstand der Platten zur Seitenwand als Auffangbereich für den Schlamm. Der zu erwartende Zellenschluss dürfte deutlich früher eintreten.

Aber gut, bei dem E-Bike ist liegende Montage wohl nicht erforderlich.

 

Dauerhaft liegend würde ich höchstens Blei-Gelakkus betreiben.

 

Ausserdem bleibt die Frage mit dem Ladegerät ungeklärt. Das bestehende für die Li-Ionen Akkus würde ich nicht verwenden.

Die sind aber etwas zu groß für dein Fahrrad.

Um welches E-Fahrrad geht es eigentlich?

 

Viktor

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