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Motorrad fürs Wasser...Fragen...
Ich hoffe, es brüllt nicht gleich wieder einer "OT" , denn wen soll ich fragen, wenn nicht Euch ?
Seit Längerem beschäftigt mich immer wieder die Frage, wie es denn mit einem „wetbike“ wäre, gerade wenn es im Sommer mal wieder so richtig sauheiß ist und Motorrad fahren schon fast zur Qual wird.
Eigentlich sind diese Dinger, die auch „Wassermotorräder“ genannt werden, dem Mopped in vielen Dingen ähnlich. Sie haben auf jeden Fall einen Lenker, eine Sitzbank und schnell sind sie auch. „jetski“ ist von Kawasaki geschützt, Hondas heißen „aquatrax“, Suzukis „wetbike“ und Yamaha „wave runner“, das weiß wiki.
Da ich gerade in der Türkei am Calis Beach weile und ein Yamaha Wave Runner am Strand liegt, den sein türkischer Besitzer nicht zum Laufen bekommt, juckts mich schon wieder in den Fingern.
Dessie hat ja schon die Frage aufgeworfen, mit was der sammler aus der Türkei zurück kommt. Definitiv mit dem Flieger, mit dem er auch hierher gekommen ist, aber so ein Wassermopped wär‘ doch auch was Feines…
Die Frage ist, wie fährt sich das, wo darf man das bei uns überhaupt fahren (auf dem Bodensee jedenfalls nicht) und ist das dem Motorradfahren vergleichbar ?
Den Führerschein für Yachten habe ich, Motorboot binnen und Sportboot Küste/See natürlich auch.
Gefahren bin ich zwar schon so ziemlich alles, was schwimmen kann, aber diese Dinger stellen noch einen weißen Fleck in meiner Vita dar.
Hat da jemand etwas mehr Ahnung als ich ? Antrieb ist eine verstellbare Wasserdüse, kein Propeller, also ein jetstream. Aber wie genau funzt das ? Wonach sollte man suchen ? Welche Motorleistung ?
Das:
http://www.boote-schiffe-yachten.de/.../...rxt-215-mit-215-ps.html?...
wäre eine Nummer zu groß, auch vom Preis her. Für 10 Riesen würde ich wieder ein "richtiges" Motorboot kaufen.
Wassersport und Moppedfahren in einem. Das wär’s doch. Bekäme ich meine beiden großen Hobbies unter einen Hut.
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17 Antworten
hehe. macht spass. 2mal so ein teil gefahren. ein kollege hat selber eins und fährt damit auch auf deutschen flüssen. jetstream ist doch eigentlich eine pumpe und der impuls des ausgestoßenen wassers treibts vorwärts. fahrphysik ist natürlich anders als beim 2rad.
Die Frage ist bei uns in D vor allem auch wo man so teile fahren "darf" und obs dafür einen extra Schein braucht.
Da die Teile sicher mehr als 5 PS haben, sind sie zulassungspflichtig. Und da denke ich, liegt der Haken. Das wird aus Umweltschutz- Gründen nicht gehen. Jedenfalls nicht im Binnengewässer. Vielleicht im Bodden ... ansonsten wohl nur an der Küste.
Also bei uns, in der kalten Nordsee, hält sich der Spaß mit solch einem Jetski vermutlich in Grenzen ... bibber, schlotter ... auf einem Binnengewässer habe ich hierzulande solch ein Teil jedenfalls noch nie gesehen. Vor allem wenn Dich dann dort die Ebbe überrascht, stehste dann plötzlich janz weit draußen auf dem Trockenen mit dem Teil ...
Gruß
Hallo Sammler
Nette Idee mit den Dingern , aber bei euch in Germany sind die nicht wirklich gern gesehen.
In Bella Italia sieht es deutlich besser aus
Lies mal hier oder frag mal deine " Kollegen " von der " Entenmot " .
Die wissen noch mehr offizielle erlaubte Strecken um deinen " Heimathafen "
Wenn du Angler bei dir im Gewässer um die Ecke hast werden die dich hassen lernen.
Jet ist der Tod der Fische ( ansaugen und zerstückeln )
Von der Fahrtechnik nicht mit einem Motorrad vergleichbar , eher mit einem sehr schmalem schnellen Motorboot ( harte Wasserschläge ) was sehr schnell umkippen kann.
Wird meist im Stehen wie die Crosser gefahren und für den Rücken ab einem gewissen Alter nicht gerade gesund .
Sitzen tun nur die Touristen, die denken das man die Dinger zum gemütlichen "plätschern" hat
Kauf das Ding! Und ich komm mit der Kamera...
Der Sammler auf dem Jetski - Im Hangover in die Linkskurve, das knie fest auf den Asphalt Wasser gedrückt :-)
bekommst dann auch ein besonders schönes Schräglagenfoto von mir^^
PS: Kostet ´nen Kaffee^^
Die Sache mit den 5 PS, Marodeur, hat nicht allein mit einer Zulassungspflicht zu tun. Am Bodensee muss jedes Wasserfahrzeug, welches länger als 280 cm ist "registriert" werden. Zulassungspflichtig ist dort alles, was einen Motor (egal welcher Leistung), eine Wohn - (Kajüte) oder Kocheinrichtung hat (Spirituskocher genügt). Jedes Gewässer in D hat seine eigenen Regeln. Auf dem Rhein gilt die RSPVO (Rheinschifffahrtspolizeiverordnung), auf dem Bodensee die BSO (Bodenseeschiffahrtsordnung) auf Berliner Gewässern gibts noch härtere Vorschriften, da benötigt man für Windsurfbretter (amtsdeutsch: Stehbrettsegler) ebenfalls eine Lizenz, das ist auch gut so, mit diesen -von Seglern gerne "Stehgeiger" genannten Typen- hat man anderswo nichts als Ärger, die können Bb und StB sowenig auseinanderhalten wie Lee und Luv, von Vorfahtsregeln erst gar nicht zu reden.
Ab 5 PS gilt auf Binnengewässern die Pflicht des Führerscheins Motorboot binnen, beim Bodensee das Schifferpatent Motor ab 6 PS und auf See und Seeschifffahrtsstraßen der Motobootführerschein Sport/See ebenfalls ab 5 PS. Seriöse Vercharterer geben eine große Yacht nur in die Hände von Skippern, die wenigstens der Führerschein für Yachten (früher BR/BK) haben. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass mir der Wassersport nicht ganz fremd ist, ich segle seit 30 Jahren und fahre seit 20 Jahren auch mit wachsender Begeisterung Motorboot, das letzte war ein 4,30m - Flitzer mit einem 40 PS Yamaha und beruflich zuweilen ein 7 - Meter Arbeitsboot mit 140 PS Mercruiser, das auf dem Rhein schon mal 50 Knoten macht, das sind rund 90 km/h. Dass Wasser bei hohem Tempi bretthart wird, weiß ich also auch. Allle oben genannten Bootsführerscheine habe ich, zudem noch einen grünen, der mich berechtigt, Boote der Polizei und des BGS (heute BuPo) zu fahren.
Zurück zum Jetbike.
Das Jetbike hat durch den Pumpenmotor den Vorteil, dass es -im Gegensatz zu schraubengetriebenen Booten- eben keine Fischsuppe macht und auch keine Gliedmaßen Überbord Gefallener verhäckselt. Die Schraube eines kräftigen Z-Triebs macht zwischen einem Ast und einem Unterarmknochen keinen Unterschied.
Ein weiterer Vorteil: Mann kann bis auf den Strand fahren. Dass das Fahren solcher Teile nur in warmen Gewässern Laune macht, erklärt sich von selbst. Es ist eine nasse Angelegenheit mit viel Wind.
Ideal also für schnell erreichbare, warme Mitelmeer-Reviere wie die kroatische Adria oder italienische Riviera. Ansonsten darf ich das auf fast allen deutschen Binnenschifffahrtsstraßen fahren, aber ich muss mich an geltende Höchstgeschwindigkeiten halten. Auf dem Neckar sind das 10 Knoten (da kann man getrost sitzen bleiben) aber auf dem Rhein kann ich Vollspeed heizen, wie mit dem Speedboat übrigens auch. Da sind 1000 - PS Racer auf dem Strom, die volle Kanne fahren.
Seis drum. Im Winter wird der eine der andere sein Bastel-wetbike loswerden wollen. Meine Werkstatt wartet schon darauf. Ich werd mal ein paar Euronen zur Seite legen, das reizt mich jetzt doch...
DasTeil hier könnte ja auch eine Alternative sein, könnte man sich den Transport zum Wasser sparen, allerdings ist es AFAIK noch ein Prototyp, wird wahrscheinlich unerschwinglich sein, wenn es dann mal in Serie geht und der größte Haken:
Im Landmodus ist es ein Quad.
Wobei, mit Letzterem hätt´ ich noch die geringsten Probleme.
Gruß
MS
@moppedsammler:
Die Dinger sind schnell und beweglich, - wenn man sie beherrscht!
Von Sitzposition und Bedienelementen her, ähnlich zu fahren wie ein KRad, - aber; da der Kreiseleffekt entfällt (da die Dinger keine Räder haben), erfordert es doch schon etwas Übung, damit aufrecht zu bleiben - und dorthin zu fahren, wo man hin will. Hilfreich ist es, wenn man weiß, daß man bei den Dingern, nur mit der Lenkung und mit etwas Körpereinsatz (was ich dir ohne Weiteres zutraue), Gleichgewicht hält.
Aber, mit etwas Übung, müsstest Du das irgendwann() hinbekommen.
Versuch es doch einfach mal! Spaß bringt es dir bestimmt ( auf der einen oder anderen Weise).
Danke lid, das brauch ich jetzt... Aufmunterung.
Seit Tagen liegt das Teil (Foto 1) jetzt am Strand, ich werde mal meine Fühler ausstrecken, das muss doch zu bekommen sein... Einstweilen lasse ich mir mal das eine oder andere "durch den Kopf gehen" (restliche Fotos)...
... hiermit darfst Du überall fahren ...
Tja... nicht nur ich. Auch alle, die eben keinen entsprechenden Führerschein haben...
ich hab ihn aber...
Ist, als würde ich Dir raten, künftig Fahrrad zu fahren. Käme auf das Gleiche heraus.
Zitat:
Original geschrieben von lidskjalfr
@moppedsammler:
Die Dinger sind schnell und beweglich, - wenn man sie beherrscht!
Von Sitzposition und Bedienelementen her, ähnlich zu fahren wie ein KRad, - aber; da der Kreiseleffekt entfällt (da die Dinger keine Räder haben), erfordert es doch schon etwas Übung, damit aufrecht zu bleiben - und dorthin zu fahren, wo man hin will. Hilfreich ist es, wenn man weiß, daß man bei den Dingern, nur mit der Lenkung und mit etwas Körpereinsatz (was ich dir ohne Weiteres zutraue), Gleichgewicht hält.
Pardon, wenn ich widerspreche, aber ich habe vor 20 Jahren in der Türkei mal so ein Ding ausprobiert und bin damit sofort klar gekommen (und ich bin, was so was angeht, wirklich nicht der Geschickteste. Ich fand die Hobel sogar sehr einfach zu fahren. Man ist mit einer Reißleine verbunden, wenn es einen Runterschmeißt, dann wird ein Stecker gezogen, der Motor geht automatisch in den Leerlauf und das Ding fängt an, enge Kreise zu fahren. So kann man hinterherschwimmen und aufsitzen.
In Deutschland wird man damit keinen Spaß haben, befürchte ich. Auf den meisten Seen sind solche Teile verboten, oder man braucht eine schwierig zu bekommende Ausnahmegenehmigung, die dann nur für den einen See gilt. Und auf Flüssen herrscht gern mal Geschwindigkeitsbegrenzung, und mit solch einem Teil mit 6 Knoten die Donau langzuprötteln, ist etwa so spannend wie mit einem Auto mit 20 km/h über einen leeren Supermarktparkplatz zu kurven.
Wenn man auf dem Wasser Thrill haben will, dann empfehle ich ein windsicheres Revier und ein Segelboot, vorzugsweise einen Katamaran. Dagegen ist Motorradfahren Kinderfasching.
Das Streckenverszeichnis Deutschland hatte ich bereit mit Link gepostet.
Die längste Strecke dort ist 3 Km .
Alle anderen sind mit 1Km bis max 2 Kilometern lang und zeitlich stark eingeschränkt.
Ob das dann auf Dauer wirklich Spaß macht
Das ist der Grund warum die in Deutschland kaum zusehen sind.
Man kann ja auch mit dem Moped mit 20 Kmh 60 mal um die Kirche fahren, ist bestimmt auch geil
Aber wenn man so ein Teil besitzen will und seine Sammlung komplettieren will warum nicht .