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Motorrad wegen schlechtem einfahren im arsch?
Hallo, ich habe mir eine brandneue Honda CBR650R gekauft. Mein erstes Motorrad. Der Händler meinte beim Kauf, fahr die Kiste warm und dann kannste machen was du willst. In der Betriebsanleitung steht nur
-nicht scharf anfahren
-nicht scharf bremsen
-Motor zurückhalten
Die ersten 400km viel Landstraße und Stadtverkehr. Aber auch 370km ungefähr Autobahn und bis auf Baustellen oder Stau, 110-130kmh mit 6000U/min. Also ziemlich lange gleicher Gang und gleiche Last.
Jetzt lese ich mich ein und habe schiss das ich die Kiste mit dem Autobahn fahren zerstört habe.
Bitte nehmt mir irgendwie die Sorge.
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19 Antworten
Die kann man dir beruhigt nehmen. Einfach normal fahren und nicht ballern.
Nach der Einfahphase einmal Ölwechsel und dann kannst dann Kette geben.
Alles gut. 
Mit den 400 km Landstraße und Stadt hast du sie doch gut eingefahren. Viel geschaltet und verschiedene Geschwindigkeiten. Es geht nur darum, dass sich die Teile ein bisschen aufeinander einschleifen. Kaputt machst du die Honda jedenfalls nicht so schnell. Das war früher vor 30 Jahren wichtiger, weil die Fertigungsgenauigkeit nicht so hoch war wie heute. Bei einer Honda hätte ich gar keine Bedenken. Viel Spaß mit der Honda!
Mach dir keine Sorgen. Einfach weiterfahren, da wird nicht „passiert“ sein.
Zitat:
@Tapio schrieb am 17. Oktober 2024 um 20:47:27 Uhr:
Das war früher vor 30 Jahren wichtiger, weil die Fertigungsgenauigkeit nicht so hoch war wie heute.
Nicht nur das, auch die Materialien sind wesentlich hochwertiger.
Ich erinnere an an eine Beitrag in der " Motorrad" zu Bimota: die Unterlegscheiben an der Bimota wurden noch manuell gedreht und nicht an schnöden CNC- Maschinen.....
Wahrscheinlich hatten die da den alten italienischen Dreher mit Zigarette im Mundwinkel und dem Cappucino auf dem Werkzeugschrank im Kopf. Nein, der hat es nicht besser gemacht als eine CNC- Drehmaschine
Zum Einfahren, ich weiß nicht, ob bei Honda alle Motorräder als Abschluss über einen Prüfstand gefahren werden. Bei BMW in Spandau ist das so, die sind schon mal leicht eingefahren.
Mein damaliger Honda- Händler sagte, gewöhnen Sie sich an das Motorrad, dann ist es auch eingefahren.
Zitat:
@sq-scotty schrieb am 18. Oktober 2024 um 08:27:17 Uhr:
Zitat:
@Tapio schrieb am 17. Oktober 2024 um 20:47:27 Uhr:
Das war früher vor 30 Jahren wichtiger, weil die Fertigungsgenauigkeit nicht so hoch war wie heute.
Nicht nur das, auch die Materialien sind wesentlich hochwertiger.
Ich erinnere an an eine Beitrag in der " Motorrad" zu Bimota: die Unterlegscheiben an der Bimota wurden noch manuell gedreht und nicht an schnöden CNC- Maschinen.....
Wahrscheinlich hatten die da den alten italienischen Dreher mit Zigarette im Mundwinkel und dem Cappucino auf dem Werkzeugschrank im Kopf. Nein, der hat es nicht besser gemacht als eine CNC- Drehmaschine
Zum Einfahren, ich weiß nicht, ob bei Honda alle Motorräder als Abschluss über einen Prüfstand gefahren werden. Bei BMW in Spandau ist das so, die sind schon mal leicht eingefahren.
Mein damaliger Honda- Händler sagte, gewöhnen Sie sich an das Motorrad, dann ist es auch eingefahren.
Beim einfahren als Prozedur geht es nicht nur um den Motor.
Das Getriebe wird bei BMW auch mehrfach durchgeschaltet( obwohl man das bei der Marke manchmal kaum glauben möchte) bei Honda vielleicht auch.
Was wird denn sonst noch eingefahren?
KTM z.B. hatte oder hat bis zum ersten Ölwechsel sogar nur einfaches Öl drin, erst danach Vollsynthetik.
Kenne noch Fahrzeuge, da gab's Aufkleber bis 500km soundso Drehzahl, bis 1500km.... ,bis 3000km...
Heute nicht mehr zu finden. Vielleicht im Handbuch?
Wie ich schon schrieb, gewöhn dich ans Motorrad, fahr Landstraße, schalte oft, dann ist alles ok
Du fährst eine Honda. Was soll da kaputt gehen?
Bei meiner Triumph Trident hat das Tacho eine Einfahrt Intelligenz. Nach und nach schon sich der Schaltblitz nach oben (mehr Drehzahl) um volle Leistung bei 1200km zu dulden. Ansonsten nicht brutal anfahren und immer mal gänge wechseln.
Bei meiner Z 900 sollte noch eingefahren werden....hab ich auch gemacht, mehr oder weniger.
Hatte allerdings keine Werks Intelligenz dabei, nur meine eigene....
Was für eine Z900? 70er Jahre oder aktueller?
Z 900 ABS 125 PS 2017.
Zitat:
@Tapio schrieb am 19. Oktober 2024 um 10:43:12 Uhr:
Bei meiner Triumph Trident hat das Tacho eine Einfahrt Intelligenz. Nach und nach schon sich der Schaltblitz nach oben (mehr Drehzahl) um volle Leistung bei 1200km zu dulden. Ansonsten nicht brutal anfahren und immer mal gänge wechseln.
Hat nicht auch BMW sowas ähnliches bei der S 1000 RR verbaut, da kann man die Maschine die ersten 1000 km gar nicht ausdrehen ?
Zitat:
@Holdendriver schrieb am 19. Oktober 2024 um 10:35:46 Uhr:
Du fährst eine Honda. Was soll da kaputt gehen?
Das sehe ich auch so, fahre den Motor selbst auch. Mach dir keine Sorgen. Das juckt den Motor nicht.
Schlimmer wäre wohl nicht warm fahren und immer schön in den Begrenzer, aber auch damit wirst du den Motor nicht klein kriegen.