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Motorradkäufe mit unglücklichem Verlauf - der Jammerthread zum Jahresende

Themenstarteram 27. Dezember 2012 um 9:51

Hallo erst mal,

ich weiß ja nicht ob Ihr es schon wisst - nicht jeder Handel mit einem gebrauchten Fahrzeug geht sorglos von Statten. Gerade wird nebenan so einer diskutiert.

Hier ist nun Platz für die fiesesten Schauergeschichten und- ganz wichtig - wie man im Nachhinein da wieder rausgekommen ist.

 

Ich frage hier sowohl Käufer als auch Verkäufer.

 

Mein schlimmster Handel war der Kauf einer Zündapp C50, gleich zu Anfang meiner Zweiradkaierre.

Zwar war das damals schon optisch runtergerockte Dingens mit DM 150 ein echtes Schnäppchen aber leider- recht prominent. Nachdem ich das erste Mal mit zu lautem Auspuff aufgefallen war und zum TÜV musste, stellte sich raus, dass das gute Stück dort schon von "mindestens 2 Dutzend Vorbesitzern" bekannt war.

So fiel dann auch die Überprüfung entsprechend routiniert aus....

 

Eine mittels Körner zertöpperte Motornummer sorgte dann für ne Sicherstellung der Maschine und ich bekam sie zwar zurück, allerdings waren alle Bowdenzüge und Motorschrauben lose. Hartes Brot mit 16 und wenig Werkzeug...

 

Dem Verkäufer hats nichts getan, er soll in gutem Glauben verkauft haben und so weiter und so weiter..

 

Die Nummer hat die Polizei damals übrigens nicht ermitteln können.

 

Man, war Papa sauer

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Da kann ich weitermachen mit der Triumph, die ich seit über nem Jahr renoviere und die einfach nicht fertig wird. Ich hab sie vor einigen Jahren als Unfallfahrzeug gekauft für meine Freundin. Ein halbes Jahr später war ich solo und hatte die Kiste an der Backe. Krankheits- und unlustbedingt stand sie dann erst mal. Bei der Renovierung jetzt stellte es sich heraus, daß der Motor komplett im Eimer war: Da muß einer der Vorbesitzer mal mit nem Schraubenzieher die Dichtflächen auseinander gehämmert haben. Kolben und Zylinder hatten Riefen, Nockenwelle war zersplittert, Ölpumpe saß beinahe fest und so weiter und so weiter. Das Ding lief noch; einfach unverwüstlich, die Teile. Bei ner Harley hätts nen neuen Motor gegeben, aber bei Triumph ist das nicht so einfach. Also viel Arbeit, die wegen der passenden Maschinen nach außen gegeben werden mußte (aufschweißen, planfräsen, honen, ......). Wenn ich alles zusammenrechne hätt ich für das Geld auch ne gebrauchte "neue" Triumph gekriegt. Aber die Alten sind viel schöner.

Meine ersten Moppeds waren billig und die habe ich schnell verheizt. Honda CB 250 E, Suzuki GT 250 "Ram Air" (jeweils 500 Mark). Immerhin, ein-zwei Jahre haben die auch gehalten. Wo ich doch mehrfach jeden Tag draufsass. Jedenfalls haben die mich trotz ihrer vielen kleinen und schliesslich grösseren Mucken sehr reich gemacht. An Eindrücken und Erfahrungen...

Somit sind doch letztendlich negative Erfahrungen, durchaus positiv zu sehen, denn man bildet sich weiter und bleibt nicht so blauäugig wie am Anfang der Zweiradkarriere.

Würde sich heute jemand für eine CB 450 S interessieren, kann ich ihm direkt empfehlen, erste Frage nach dem Anlasserfreilauf, Überprüfen, wie sie im kalten Zustand anspringt, usw...

Es versuchen doch einige Genossen, interessierte Käufer über den Tisch zu ziehen, das gelingt meistenteils nur bei unerfahrenen Fahranfängern, die sich durch bestechende Optik und Emotionen zu einem Kauf verleiten lassen.

Themenstarteram 27. Dezember 2012 um 11:05

Zitat:

Original geschrieben von Kleinkubikgemesch

[...]Es versuchen doch einige Genossen, interessierte Käufer über den Tisch zu ziehen, das gelingt meistenteils nur bei unerfahrenen Fahranfängern, die sich durch bestechende Optik und Emotionen zu einem Kauf verleiten lassen.

Nee. Nicht immer. War zwar ein Autohandel aber:

 

Ich hab mal nen echt gammeligen Civic1 verkauft. Um noch TÜV zu bekommen war der aufs übelste zusammegeflickt (wozu Schweißen wenn Coladosenblech, Pattex und Ubo-schutz auch funzen..usw..)

Die Käuferin kam mit einem "ICH BIN DER BASTLER SCHLECHTHIN-Experten, der mich die ganze Zeit mit seinem Dimplomat genervt hat. Naja, jedenfalls mochte ich die Kleine und ihr das nicht wirklich antun. Also war ich aufs Äußerste ehrlich, hab ihr wirklich jeden Pfusch und seine späteren Folgen haarklein erzählt.

 

Und?

Die doofe Nuß hat das Ding trotzdem ohne Handeln gekauft und sich nach dem Winter sehr über den zügig voranschreitenden Verfall der Karre gewundert....

Lernen durch Schmerz, grandiose Idee der Natur

am 28. Dezember 2012 um 0:33

Habe bisher nur Neufahrzeuge gehabt und ein mal ein gebrauchtes Auto aus der Familie, was der totale Flop war.

am 28. Dezember 2012 um 9:00

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg

Habe bisher nur Neufahrzeuge gehabt und ein mal ein gebrauchtes Auto aus der Familie, was der totale Flop war.

Erwischt man ein sogenanntes "Montagsfahrzeug", hängt man damit öfters in der Werkstatt, als auf der Straße.Ich kenne da genügend Beispiele.

am 28. Dezember 2012 um 9:57

Und... schon mal einen Käufer so richtig beschissen und ei richtig gutes Geschäft gemacht?

ich habe vor ein paar jahren meinen golf 2 fire and ice mit 168 Tkm verkauft, weil ich nach ein paar monaten die ganzen macken nach und nach gesehen habe. für mich stand also fest das es sich nicht lohnt das alles für den tüv zu reparieren. der käufer war ein kfz- mechaniker und hat in irgend einer ritze das serviceheft gefunden wonach das auto mindestens 270 Tkm hatte...er hat es natürlich zurückgebracht und ich habe es dann mit dem richtigen km-stand verkauft und mit dem auto fast 1000 euro in den sand gesetzt:(

ich werde nie wieder ein auto kaufen was im jahr im durchschnitt nur 5Tkm lief...auch wenn 10 mal da steht: vom rentner gefahren!

Zitat:

Original geschrieben von tf1988

 

ich werde nie wieder ein auto kaufen was im jahr im durchschnitt nur 5Tkm lief...auch wenn 10 mal da steht: vom rentner gefahren!

Bei mir hats geklappt: Einen 17 Jahre alten Polo 6N mit 23 000 km. Echten 23 000 km. Hat allerdings mein Freund, der Werkstattbesitzer vorher gecheckt. Der kann das.

Zitat:

Original geschrieben von Softail-88

 

Bei mir hats geklappt: Einen 17 Jahre alten Polo 6N mit 23 000 km. Echten 23 000 km. Hat allerdings mein Freund, der Werkstattbesitzer vorher gecheckt. Der kann das.

Bei mir ebenfalls, Opel Astra F, Bj 1993, wurde von einer Rentnerin nur noch von Daheim bis zum Friedhof und zum Supermarkt bewegt, dafür aber jeden Tag.80000 km runter 1,4 Liter Maschine vom Kadett.Mittlerweile 110000 km kam anstandslos durch den TÜV, wird aber nur noch als Zweitwagen genutzt wegen der Spritfresserei.

 

Biker-Treff ist ein Motorrad-Forum :D

Ich hatte bis jetzt zum Glück noch keine echten Schwierigkeiten - weder mit Moppeds, noch mit anderen Kraftfahrzeugen.

meine 500er gpz hatte ich damals in ebay für 599 Euro ersteigert, 36tkm bj.94

so weit so gut! Das Ding vollgetankt und mit nach hause genommen, bis auf den Lack war auch alles okay, wenig rost, funktionierte wie ein Motorrad halt funktionieren sollte.

Doch 2 Tage später um 22.30 Uhr lag dann plötzlich ein seltsamer Benzin Geruch in der Luft. Also alle Fahrzeuge angeleuchtet und siehe da ein Benzin-wasserfall sprudelte an der kawasaki herunter. Es stellte sich heraus das der Tank von innen durchgerostet war (sah zwar noch am Einfüllstutzen top aus, aber eine Ecke war durchgegammelt)

Also notdürftig in der Dunkelheit Den Tank mit einer Hartseife, einer Salatschüssel und Sprühpflaster notdürftig bis zum nächten Tag repariert :D

Ja, belasst es doch bei Motorrädern .. wenn hier jeder seine Autogeschichten reinschreibt.. was meine Karre (die in dem Alter definitiv Spezialwissen braucht, um nicht auf dem Schrottplatz landen zu müssen) dank des offenbar völlig uninformierten Vorbesitzers an versteckten Mängeln hatte, das könnte man hier seitenlang beschreiben. Wenn ich nachrechne, was ich da reingesteckt habe, und an den daraus folgenden Gesamtkilometerpreis von momentan weit über 1 EUR denke, könnte ich kotzen. ;)

Motorräder sind ja im Grunde einfach aufgebaut, da stelle ich mir das alles nicht so kostspielig und ärgerlich vor.

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