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Motorschaden 1600er
Ich werde noch wahnsinnig: Nach mehreren längeren Werkstattaufenthalten hat gestern abend der Motor meines 15ers (1600er mit Weber Doppelvergaser) seinen Geist aufgegeben: Im Schiebebetrieb bei 80 Sachen tat es einen kurzen Ruck und anschließend waren hässliche, metallische Geräusche zu hören.
So ganz genau wissen wir noch nicht, was ist - jedenfalls nichts "Kleines": Der Blick unter die Ventildeckel zeigt offenbar nichts auffälliges. Jetzt richte ich mich gedanklich auf eine Motorrevision ein und frage mich: Was wird das (ungefähr) kosten. War ein wenig im Forum unterwegs - leider bislang nichts gefunden.
Konkret: Was wird mich die Revision eines 1600ers inkl. Aus- und Einbau, neuer Dichtungen etc ungefähr kosten? Leider bin ich wegen zwei linker Hände auf eine Werkstatt angewiesen... 
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10 Antworten
Lass den Motor nicht zerlegen. Die oder den Fehler zu finden ist zwar interessant, aber nutzlos und teuer in einer Werkstatt. Da biste schnell bei den Worten: "hätte ich mir auch gleich neu kaufen können".
Schau dich nach einem neuen um. So teuer sind die nicht und einen gebrauchten würde ich dir -wegen den 2 linken Händen- nicht empfehlen.
Ansonsten würde ich ja sagen, nimm ihn auseinander und bau ihn neu auf- nur nicht mit 2 linken Händen.
Neue kosten so um 2200€, im AT etwas billiger. Natürlich ohne Einbau. Der wird inkl. Transport so um 200- 300€ liegen.
Also max. 2500€ und du hast einen neuen.
Dafür lohnt es nicht im alten nachzuforschen.
Nachtrag. Leider gibt es eine Ausnahme, trotz zwei linker Hände. Wenn der Motor durch deine Vergaseranlage( zu fett oder zu mager) über die Wupper ging.
Wenn du also Probleme seit Inbetriebnahme der Vergaseranlage hattest, könnte der neue Motor auch bald alle viere strecken.
Das solltest, nein, musst du sogar prüfen.
So langsam geht mir das Geld für dieses kostspielige Hobby aus... - ich hatte vorher einen britischen Oldtimer mit riesigem V8, der war geradezu günstig im Unterhalt: Habe im vergangenen Jahr 6.900 Euro in den blöden Käfer investiert!!!!!! (
Vielleicht sollte ich ihn abwracken lassen - da bekomme ich wenigstens noch 2.500 Euro für ihn...
Zitat:
Original geschrieben von flatfour
Wenn du also Probleme seit Inbetriebnahme der Vergaseranlage hattest, könnte der neue Motor auch bald alle viere strecken.
Das solltest, nein, musst du sogar prüfen.
Naja... - hatte eigentlich (wider Erwarten) kaum Probleme mit den Webern. Vor einem Monat haben die Falschluft gezogen - daraufhin neue Dichtungen, lief anschließend wieder wunderbar. Trotzdem die Frage: Woran könnte ich die Folgen eines falsch eingestellten Vergasers im Motor feststellen?!?
Im Magerlauf kann er zu heiß werden.
Unser Käfermann baut dir für 2500€ nen 1800er. Bin schon am überlegen. Denke ich lass mir einen bauen.
Haste dir mal die Zündkerze vom 3. Zylinder angeguckt?
Hallo,
Also wurde denn ausbauen zerlegen und schauen was genau defekt ist um die ursache dafür rauszubekommen nicht das wie schon erwänt der vergaser schuld ist und du einen neuen motor gleich wieder schädigst.
Gruß chris
Drücken wir's mal so aus: Ich würde ihn nicht zerlegen, um ihn zu reparieren, denn das ist wahrscheinlich völlig sinnlos.... futsch ist futsch.
Ich würde ihn nur zur Schadensermittlung zerlegen.... und das kann man selber, selbst mit zwei linken Händen kriegt man das gebacken. Blechkasten ab, Kopf runter und man sieht schon die meisten Sachen.
Da gabs letztens auch was im BugTalk:
http://img301.imageshack.us/img301/5173/dscf3885.jpg
also ich glaub reparieren kann man den nicht mehr. Deswegen meinte ich, dass du mal die 3. Kerze ausbauen sollst
Zitat:
Original geschrieben von Nepomuk0307
So langsam geht mir das Geld für dieses kostspielige Hobby aus... - ich hatte vorher einen britischen Oldtimer mit riesigem V8, der war geradezu günstig im Unterhalt: Habe im vergangenen Jahr 6.900 Euro in den blöden Käfer investiert!!!!!!
Vielleicht sollte ich ihn abwracken lassen - da bekomme ich wenigstens noch 2.500 Euro für ihn...
Es ist ein grosses Problem aller Autofahrer. Man bekommt ein Modell das nur Ärger macht. Bei Neuwagen ärgerlich, aber wegen der Garantie noch erträgllich. Bei Gebrauchten zusätzlich auch teuer.
Man kann Glück mit zwei linken Händen haben, aber bei sehr alten Autos, die auch "nur einfach fahren" sollen, passieren eben Sachen allein aus Altergründen.
Und dazu die begleitende Werkstatt. Bei Neu- und Gebrauchtwagen entscheidet die über die unbedingte Fahrbereitschaft.
Die Profis in den Werkstätten kommen z.T. ja schon mit den heutigen, neuen Modellen nicht klar. Man zahlt unnötig viel, um deren Wissenstand zu verbessern.
6900€ sind 'ne Stange Geld die hier im Forumvon anderen sicherlich für andere Teile ausgegeben würden, als fast ausschliesslich für die Fahrbereitschaft.
Oder anders: du hast das Geld an der falschen Stelle versenkt. In wie weit nun die Werkstätten da ihren nötigen/unnötigen Obulus gegeben haben, weiss ich nicht.
Nur, wenn man sich ein altes Auto kauft, sollte man wenigstens etwas Grundwissen aneignen, da die Monteure in den Werkstätten auch mal in Rente gehen, die aus 1-3 Fehlerbeschreibungen sofort wissen was dem Dingen fehlt. Die wachsen nur örtlich begrenzt nach
Dieses Forum dient auch dazu.
Auch ich hatte mal 2 linke Hände und über Autos nur das Fahrschulwissen.
Es geht also.
Ich kann auch alles in einem Satz fassen: wenn man zwei linke Hände hat zahlt man viel oder wenig Reparaturkosten bei alten Autos. Reine Glücksache.
Nochmal zum Fall.
Zerlegen ja oder nein. Das Zerlegen nutzt dir nichts, auch wenn du es selber machst. Schlussfolgerungen aus dem festgestellten Schaden liegen dir ja fern. Dir fehlt auch das "Auge" für kleine Gegebenheiten, die im Motor die Ursache sind und andere, sekundäre, auch spektakuläre Schäden erzeugen.
Nepomuk,
ein paar Info's mehr könnten uns helfen... 40 Weber auf 1.6:
wieviel Kilometer hatte der Motor beim Wechsel auf die Weber-Zwillinge? Hast Du eine elk. Benzinpumpe (Thema Innere Kühlung)? Welchen Pott hast du auf dem Motor?
Wie überwachst du dem Temp. des Motors? Anzeige? Welche max Temp lässt du zu? Hast du einen externen Ölkühler? Wie oft wechselst du das Motoröl? Öltyp? Solange ein Käfermotor ohne Tuning fährt, hält sich das alles im Rahmen. Aber Tuning heisst Abstimmen - UND DAZU BRAUCHST DU ERFAHRUNG.
Un wie Flat schon sagt: Wenn du keinen Plan hast, brauchst du Kohle.
Haste keine Kohle, brauchste Ahnung, Zeit... und dieses Forum.
Und noch was zum thema Werkstatt... Ich hab mal meinen T2 in der Werkstatt (VW) gehabt, neuer Motor, Ölpumpe undicht, Garantie,
die Herren haben dann, während ich daneben stand den Motor gesucht!!! als sie ihn dann nach ein paar Minuten(!!) gefunden hatten, kam die Frage auf was das den für ein Motor sei - by the way, Std 1.7 Typ 4. Also original und nix besonderes. Das ist etwa 10 Jahre her. Alles klar? Die haben keinen Plan mehr. Wenn es keinen Diagnose-Port für den Laptop gibt sind die Jungs aufgeschmissen...
In dieser Richtung will ich auch mal kommentieren. Suche Dir unbedingt eine Werkstatt, die (nur) Käfer macht. Es kat keinen Zweck, Deinen Motor irgendjemanden anders anzuvertrauen. Ich hatte, mich mal versucht, bei zwei mir sehr gut bekannten Autoschlossern einiges über Vergaser-Einstellung zu erfahren. Ehrlich, das sind zwei richtig gute Leute, aber deren Wissen geht über die CO2 Schraube beim Vergaser nicht hinaus!!! Könnt Ihr glauben. Bedüsung oder Synchronisation das ist für die absolutes Fremdwort und kriegen die auch nicht hin. Einer von den zweien ist sogar Selbständiger Werkstattmeister. Ähnliches habe ich erfahren bei einem Karosserie-Profi, der jede Woche einen Unfall-Wagen macht. Am Käfer restaurieren ist er gescheitert.
Es lässt die Vermutung aufkommen, dass der Vergasertausch das Todesurteil für den Motor war. Damit das nicht genauso beim neuen Motor passieren soll, empehle ich die Hilfe hier in Anspruch zu nehmen. flatfour empfehle ich da als Experten. Es geht auch mit zwei linken Händen aber etwas Verstand Düsen bei Vergasern selbst zu tauschen, um wenigstens annähernd die Kenngrößen einzustellen, die den Motor nicht schädigen können. Mit Dauer-Bleifuß machst Du aber jeden Motor kaputt, auf der Autobahn.