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Motorschaden C220 CDI Defektes Schwungrad zerstört Kupplung

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 15. August 2014 um 20:13

Hallo liebe Forenschreiber und -leser.

Nun habe ich nach 2008 den zweiten Fall eines kaptialen Motorschadens. Damals war es ein Kurbelwellenbruch meiner E-Klasse C220 CDI.

Diesmal ist bei gemässigter Fahrt mit meiner C-Klasse (128.000 km) auf der Autobahn der Motor ausgefallen. Nach ca. 1,5 Stunden Wartezeit hinter der Leitplanke an der sechsspuringen A2 kam der von Mercedes bestellte Abschleppdienst.

Heute erhielt ich die Nachricht aus der Mercedes Werkstatt, dass sich angeblich das Schwungrad gelöst, dabei die Schraubenköpfe zusätzlich die Kupplung beschädigt haben sollen.

Ich war froh im letzten Jahr die Car Garantie verlängert zu haben.

Nun kommt das unangehme "Kleingedruckte". Das ich bei der Laufleistung auch einen Anteil selbst übernehmen muss, war mir bekannt. Die Kröte habe ich geschluckt.

Aber dass ich nun den kompletten Schaden der vom Schwungrad beschädigten Kupplung zu 100 % selbst tragen soll, kann ich nicht nachvollziehen. Das wären locker weitere 900 Euro.

Natürlich ist die Kupplung auch ein Verschleißteil, aber in diesem Fall durch die Schraubenköpfe der Schwungscheibe so stark beschädigt, dass sie gewechselt werden muß. Kulanz wurde abgelehnt und kommenden Montag werde ich mich entscheiden müssen.

Frage: Hat jemand Erfahrung mit der Car Garantie Thematik? Speziell mit Folgeschäden durch Ausfall eines Bauteiles.

Vielen Dank für Ratschläge.

Kolben Kalle.

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9 Antworten
am 15. August 2014 um 20:17

Car Garantie ist eine Versicherung und genauso gehen die mit Schäden um.

Du musst die Garantieunterlagen (Versicherungsunterlagen) genau durchlesen und nach Folgeschäden ausschau halten.

Falls Du feststellst, dass die mit drinnen sind und die sich weigern, musst Du zu einem Anwalt.

Ansonsten wirst Du pesch haben.

Sind alle Inspektionen bei MB gemacht worden?

Sonst schreib doch mal ans Kundencenter mit der Bitte um Kulanz!

Genau, schreib einen freundlich gemäßigten Brief ans CAC. Wenn du schon länger MB fährst, dann drück auf die Tränendrüse und verpass den Jungs und Mädels ein schlechtes Gewissen.

Sowas zieht bei denen oft.

Themenstarteram 16. August 2014 um 11:59

Das ist wohl der Kern, um den es gehen wird.

 

2. Es wird kein Ersatz von Material- und Lohnkosten geleistet für:

a) sämtliche Aufhängungs- und Verbindungsteile des Fahrwerks (Achslager, Buchsen, Gelenke), Ausrücklager,

Bremsklötze, Bremsbeläge, Bremsbacken, Bremsscheiben, Bremstrommeln, Kupplungsdruckplatte,

Kupplungsscheibe sowie Einstellarbeiten der Kupplung; Scheibenwischer-Blätter, -Arme

und Profilgummis, Waschdüsen; Spurstangenköpfe, Fahrwerkstoßdämpfer, Fahrwerkeinstellung/

Ich werde meinen Anwalt am Montag anrufen.

Was ist CAC? Der Versicherer?

VG

Kolben Kalle

CAC = Das Customer Assistance Center von Mercedes in Maastricht.

http://media.daimler.com/.../...1-1-0-0-0-0-0-439-0-0-0-0-0-0-0-0.html

Viel Erfolg und bitte berichte, wie es weitergegangen ist!

Themenstarteram 7. September 2014 um 18:55

Thema durch. Muß die Kupplung, die durch das defekte Schwungrad beschädigt wurde, nun selbst bezahlen. Habe meinen Unmut dem CAC nochmals deutlich zum Audruck gebracht und die sind mir mit 200 Euro Beteiligung entgegengekommen.

Mein Rechtsanwalt hat mir wenig Hoffnung gemacht gegen die Versicherung (MB100) vorzugehen.

950 Euro habe ich in die Reparatur gesteckt und werde mich im kommenden Jahr nach Ablauf meines Schutzbriefes von Mercedes endgültig verabschieden.

Ich hoffe mit BMW mehr Freude am Fahren zu haben.

Viele Grüße und vielen Dank für die informativen Beiträgen.

Kolben Kalle

Wie alt war das Fahrzeug eigentlich?

Themenstarteram 8. September 2014 um 19:07

November 2009

Zitat:

Original geschrieben von Kolben Kalle

Thema durch. Muß die Kupplung, die durch das defekte Schwungrad beschädigt wurde, nun selbst bezahlen. Habe meinen Unmut dem CAC nochmals deutlich zum Audruck gebracht und die sind mir mit 200 Euro Beteiligung entgegengekommen.

Mein Rechtsanwalt hat mir wenig Hoffnung gemacht gegen die Versicherung (MB100) vorzugehen.

950 Euro habe ich in die Reparatur gesteckt und werde mich im kommenden Jahr nach Ablauf meines Schutzbriefes von Mercedes endgültig verabschieden.

Ich hoffe mit BMW mehr Freude am Fahren zu haben.

Viele Grüße und vielen Dank für die informativen Beiträgen.

Kolben Kalle

Moin, moin,

wenn es Dich tröstet oder auch nicht :-( - schau in die

Audi- und BMW-Foren. Auch da bist Du als

Kunde-Ar..h nicht vor Schäden gefeit, die bei der

Laufleistung eigentlich nicht passieren dürften und Du

brav selber bezahlen darfst. Ist leider die harte, teure

Realität bei unseren deutschen Premium-Herstellern.

Also wähl das Auto, das Dir am ehesten zusagt und akzeptiere

es, dass Du leider im Falle eines Defektes dank moderner Technik

und OBD, verdongelter Software etc. als Kunde bluten musst

- egal ob MB, BMW oder Audi.

Ansonsten bleibt bei Schraubergeschick und entsprechender

Werkstattausrüstung nur noch der Griff zum Youngtimer oder

Oldtimer , um dieser Preistreiberei zu entgehen. Oder bei neuen

Autos eigenes Engagement bei der Suche nach Spezialbetrieben,

die kostendämpfend noch Teile reparieren, statt sie wie der

Mechatroniker der Herstellerwerkstatt einfach gegen

sauteure Neuteile austauschen.

Evtl. wenig zufriedenstellende Auskunft, aber so stellt sich für

mich derzeit die Realität dar. Vor allem, wenn selbst die werkseigene

MB-Niederlassung etwa das eigene GBTC nicht kennen will, obwohl

der Kunde hier viel Geld bei gebrauchten Ersatzteilen sparen könnte.

Aber wie gesagt, die anderen deutschen Hersteller sind nicht besser.

Ich werde nie den Kundendienstmeister eines anderen deutschen Herstellers

vergessen, der mir immer wieder angesichts meines schockierten Gesichtsausdrucks

empfahl, über die Straße zu einer bekannten Kette zu gehen, dort bekäme ich

das gleiche Ersatzteil zum halben Preis. Hätte der Hersteller ein Modell gehabt,

das mir in Sachen Motorisierung etc zugesagt hätte, wäre ich bei ihm wg

Kundendienstmeister geblieben. So gönnte ich mir den MB.

Dank Elektronik und Freischaltung über Werksservice fallen die

alternativen Werkstätten und Ersatzteillieferanten leider immer mehr aus.

gruss

kajakspider

Zitat:

Original geschrieben von kajakspider

Zitat:

Original geschrieben von Kolben Kalle

Thema durch. Muß die Kupplung, die durch das defekte Schwungrad beschädigt wurde, nun selbst bezahlen. Habe meinen Unmut dem CAC nochmals deutlich zum Audruck gebracht und die sind mir mit 200 Euro Beteiligung entgegengekommen.

Mein Rechtsanwalt hat mir wenig Hoffnung gemacht gegen die Versicherung (MB100) vorzugehen.

950 Euro habe ich in die Reparatur gesteckt und werde mich im kommenden Jahr nach Ablauf meines Schutzbriefes von Mercedes endgültig verabschieden.

Ich hoffe mit BMW mehr Freude am Fahren zu haben.

Viele Grüße und vielen Dank für die informativen Beiträgen.

Kolben Kalle

Moin, moin,

wenn es Dich tröstet oder auch nicht :-( - schau in die

Audi- und BMW-Foren. Auch da bist Du als

Kunde-Ar..h nicht vor Schäden gefeit, die bei der

Laufleistung eigentlich nicht passieren dürften und Du

brav selber bezahlen darfst. Ist leider die harte, teure

Realität bei unseren deutschen Premium-Herstellern.

Also wähl das Auto, das Dir am ehesten zusagt und akzeptiere

es, dass Du leider im Falle eines Defektes dank moderner Technik

und OBD, verdongelter Software etc. als Kunde bluten musst

- egal ob MB, BMW oder Audi.

Ansonsten bleibt bei Schraubergeschick und entsprechender

Werkstattausrüstung nur noch der Griff zum Youngtimer oder

Oldtimer , um dieser Preistreiberei zu entgehen. Oder bei neuen

Autos eigenes Engagement bei der Suche nach Spezialbetrieben,

die kostendämpfend noch Teile reparieren, statt sie wie der

Mechatroniker der Herstellerwerkstatt einfach gegen

sauteure Neuteile austauschen.

Evtl. wenig zufriedenstellende Auskunft, aber so stellt sich für

mich derzeit die Realität dar. Vor allem, wenn selbst die werkseigene

MB-Niederlassung etwa das eigene GBTC nicht kennen will, obwohl

der Kunde hier viel Geld bei gebrauchten Ersatzteilen sparen könnte.

Aber wie gesagt, die anderen deutschen Hersteller sind nicht besser.

Ich werde nie den Kundendienstmeister eines anderen deutschen Herstellers

vergessen, der mir immer wieder angesichts meines schockierten Gesichtsausdrucks

empfahl, über die Straße zu einer bekannten Kette zu gehen, dort bekäme ich

das gleiche Ersatzteil zum halben Preis. Hätte der Hersteller ein Modell gehabt,

das mir in Sachen Motorisierung etc zugesagt hätte, wäre ich bei ihm wg

Kundendienstmeister geblieben. So gönnte ich mir den MB.

Dank Elektronik und Freischaltung über Werksservice fallen die

alternativen Werkstätten und Ersatzteillieferanten leider immer mehr aus.

gruss

kajakspider

Typisch in MB Foren:

Wenn Mercedes oder Mercedes Service miese Qualität zeigen, wird hier gesagt, dass die andere Hersteller gleich schlecht sind. Nach ca. 1,8 mio Kilometer mit Mercedes und BMW kann ich das nicht bestätigen. Mercedes waren sehr häufig kaputt und nach der Garantiezeit musste ich immer selbst bezahlen. Nach jetzt schon 12 Jahre BMW kann ich mich freuen: keine ungeplante Werkstattbesuche und immer nur 1A Service. Dazu müssen die BMW nur einmal in zwei Jahren in die Wartung, nicht jährlich wie die Mercedes.

SG

Jukka

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