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Motorschaden durch LPG?

Opel Omega B
Themenstarteram 26. Juli 2011 um 6:07

Hallo in die freundliche Runde...

Nachdem sich bei meinem X22XE ein Pleuellager verabschiedet hat und ich vermutet hatte, dass auch der ZK einen mitbekommen hat, hab ich mir in der Bucht einen anderen X22XE besorgt und den gemeinsam mit meinem Schrauberpolen in einer Mietwerkstatt umgebaut. Die Karosse ist trotz 265.000 Km voll in Ordnung und zum verschrotten war mir der Dicke zu schade.

Wir also frohen Mutes Samstag um 9:30 auf die Bühne und los gehts. Um es kurz zu machen.... wir waren Sonntag morgen um 3:30 wieder raus.

Gestern nu hab ich dann den ZK abgeschraubt um nach den Spuren zu suchen, und den ZK vielleicht wieder instand setzen zu lassen. Der Kopf war ziemlich neu und eigentlich viel zu schade für den Schrott.

Was sehen meine immer noch müden Augen?.... Dichtungsbruch zwischen Zylinder 1 und 2, recht großformatig (Fotos folgen) und bereits durchgeblasen zwischen den anderen Zylindern, jedoch noch nicht beschädigt. Dichtung und Kopf etwa 20.000 Km drauf.

Der abgeschraubte KWS hatte Besuch von einigen frischen Spänen, die wohl von den Pleuellagern abgewandert waren.

Nachdem mein Schrauberpole gestern auch wieder Vitalfunktionen zeigte und ansprechbar war, haben wir gemeinsam gerätselt, was denn die Ursache hierfür gewesen sein könnte...

Davon ausgehend, dass die ZKD ordnungsgemäß montiert und der Kopf mit den vorgeschriebenen Drehmomenten in der richtigen Riehenfolge angezogen worden ist, scheint der ZK in der Mitte nicht plan gewesen zu sein, was bei Benzinbetrieb wahrscheinlich nie zu irgendwelchen Problemen geführt hätte.

Da aber die Aerosole (Gas/Luftgemisch) wesentlich kleiner sind, finden die ihren Weg durch die kleinsten Undichtigkeiten und verbrennen an den seltsamsten Orten.... Die LPG-Anlage ist seit etwa 15.000 Km drin und durch eine Fachwerkstatt eingebaut worden. Sie lief auch ohne Beanstandungen.

Soweit die Theorie.. Bin gespannt auf eure Meinungen...

Gruß ins Ländle...

Jürgen

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45 Antworten

In der Regel treten LPG Schäden auf, wenn der Motor nicht Gasfest ist. Das ist der 2,2er aber. Dann gibt es nur die Variante, dass die Gasanlage zu mager gelaufen ist, was aber primär den Ventilen / Ventilsitzen zusetzen würde und weniger den Dichtungen. Wenn die Anlage nachweisbar optimal eingestellt ist (mit Tendenz zu fett) würde ich die als Ursache ausschließen.

"LPG Fachwerkstatt" ist übrigends ein dehnbarer Begriff :D

Klärt mich bitte auf, X22XE im Omega ?

Nein Friedhelm, im Sintra.

Er hate sich voe Jahresfrist doch neben seinem V6 noch einen noch großmäuligeren Wagen für die Arbeit zugelegt.

 

 

Ja Jürgen, der Kopf ist war Plan und ist auch Plan bei dir drauf gekommen.

Eine durchgebrannte Dichtung zwischen den Zylindern ist aber eher in der verwendeten Dichtung oder dem Richtigen Drehmoment zu suchen.

Ein Schaden durch Gasbetrieb würde deine Kolben oder die Ventile betreffen aber nicht die Dichtung.

Was war denn das für eine Dichtung?

Welcher Hersteller?

Kann es sein, daß sie beim Einbau leicht beschädigt wurde.

(Habe da nämlich ein Déjà-vu)

Weil ein unbedarfes Helferlein von mir bei einer plötzlichen Schwäche in den Armen, den Kopf nur kurz -seitlich mit der Spitzen Seite- vorsichtig auf der Dichtung absetzte.

Das hatte zur Folge, daß nach 500km die neue Dichtung durch war.

In Stegbereich zwischen den Zylindern reichen nämlich die kleinsten Beschädigungen aus, um die Dichtung zu zerstören.

 

 

Haben die Ventile eigentlich was abbekommen?

(sind Berührungsmarken auf dem Kolben zu sehen?)

Das ist bei einem Pleullagerschaden nämlich gar nicht so selten.

 

 

Hallo!

vorrausgesetzt der kopf war plan(unter 0,05 mm verzug),denke ich es lag am Anziehen der Kopfschrauben.

der opel-motor ist eigentlich Voll-gasfest und LPG-fest.

denke mir mal,das er auch keine thermischen Probleme im Vorfeld gehabt hat!

wenn die Zylinderkopfdichtung zwischen den Zylindern durch ist,innerhalb kürzester Zeit,Kopf krumm(schließ ich aus),keine neuen Zylinderkopfschrauben verwendet(schließ ich aus), einzig in frage kommende fehlerursache-vor dem Anziehen wurde

vergessen die Schraubenköpfe und die gewinde der Kopfschrauben leicht zu ölen,damit die presskraft der schrauben,gleich-

mäßig verteilt wird!

mein Gedanke dazu!

 

mfg

 

p.s. Er könnte auch etwas zu Mager gelaufen sein,weil meistens bei der einstellung der einspritzung 1 liter Gas mit 1 liter benzin

gleichgesetzt wird,was aber falsch ist,da der Gasverbrauch in der Regel ca.20% mehr ist wie im Benzinbetrieb!

Themenstarteram 26. Juli 2011 um 12:42

Hi Jungs... und vielen Dank für eure Denkanstöße... Ich war schon am zählen, wann der nächste X22XE benötigt wird...:D:D

Ich mach gleich mal ein paar Bilder und stelle sie ins Netz...

@ Kurt..

Die Ventile des 2. Zylinders haben etwas abbekommen, jedoch nur hauchfein. Wir haben den Kopf ohne NW gerade auf den Rücken gelegt und die dann oben liegenden Brennräume mit Benzin bis zum Rand geflutet. Nach 5 minuten war der 2. Zylinder leer, und die Suppe auffer Werkbank... die anderen bis auf die Verdunstung auch nach einer halben Stunde noch voll.

Bis später

 

Jürgen

Themenstarteram 26. Juli 2011 um 13:09

Soooo... da sind die Bilder , druckfrisch aus der Plattenpresse...:)

Gruß

Jürgen

Themenstarteram 26. Juli 2011 um 13:16

Zitat:

Original geschrieben von Mandel

Klärt mich bitte auf, X22XE im Omega ?

Hi Friedhelm...

Hier sind die besseren Jungs am Werk...:):) Außerdem ist der X20XEV baugleich mit dem X22XE... und der isnu wieder inner Omi zu finden...

Gruß

Jürgen

Leider,schöne Bilder für Dich!

Denke Falsch angezogen!

Ein link zum Anziehen der Kopfschrauben-

www.elring.de/tsi/TSI_04_04_D.pdf

 

Ein link zu Deiner Kopfdichtung-

www.elring.de/tsi/2009_TSI08_de.pdf

 

evtl. denk ich mir sollte die Einspritzzeit deiner gasventile etwas nach oben genommen werden,damit er nicht so mager läuft,

da kann ich mich auch irren-evtl, deine undichten ventile am 2.zylinder könnten darauf deuten!

 

mfg

Wer oder was sind die besseren Jungs ?

Und so sehr ich mich auch bemühe, ich kann am 2. Zylinder nichts erkennen.

Themenstarteram 26. Juli 2011 um 14:58

Zitat:

Original geschrieben von Mandel

Wer oder was sind die besseren Jungs ?

Und so sehr ich mich auch bemühe, ich kann am 2. Zylinder nichts erkennen.

..Na die Omeganer...:rolleyes::rolleyes:

Ist auch nix zu sehen... Nur, da läuft der Indikatorsprit weg..

@ rosi... Danke für die Links. Die Einspritzmenge habe ich noch nicht prüfen lassen. Aber nach dem Verbrennungsbild der Zylinder 2-4 läuft er eher zu fett, da dort wesentlich mehr Ölkohleablagerungen sind als im Zylinder 1.

Gruß

Jürgen

Was mir noch auffällt beim anschauen deiner Bilder,an der alten KODI sehe ich überall Rost.

wenn ich Rost sehe im kühlkreislauf des Motors denke ich immer an Überhitzung,weil Kühlkanäle dadurch zuwachsen,vor allem

im Kühler!

oder bist Du längere zeit mit einem schleichenden Kühlwasserverlust rumgefahren?

mfg

P.S. das könnte erklären,das der Zylinderkopf evtl. verzogen sein könnte!

Themenstarteram 27. Juli 2011 um 6:03

Hi rosi...

Mein Dicker war vollständig inkontinent, sowohl Wasser- als auch Ölverlust. Ich habe lange gesucht und repariert, bis er wieder dicht war. Bevor ich nun wieder die teure Mischung reintue, die dann auf der Straße gleichmäßig verteilt wird, bin ich noch ohne Zusatz gefahren. Ist etwa 4 Wochen her. In der Vorzeit wurde natürlich auch nur Wasser nachgefüllt. Alle 10 Tage etwa 1 Liter. Damit wird die Füllung naurgemäß immer dünner und der Rost kommt.

Die ZKD war dabei aber nicht betroffen, sondern ein Kunststoffverbinder im Kühlkreislauf hatte einen Riss... Der Ölverlust trat an der Ölpumpendichtung und am KW-Simmering auf

Also ich gehe bis jetzt immer noch von einem Vorschaden durch das Versetzen der Zähne am ZR durch den Keilrippenriemen vor etwa einem halben Jahr in Verbindung mit einer billigen ZKD und eventuellem Montagefehler aus. Ich hol demnächst mal die Kolben vom 1. und 2. Zylinder raus und schau mir die mal genau an

Gruß

Jürgen

guten morgen!

an den ölverlust kann ich mich noch dunkel errinnern,war glaube simmerring KW-vorn!

wasserverlust ist immer schlimm,da ist die beseitigung eigentlich immer vorrangig,weil bei jedem wasserauffüllen

kommt sauerstoff in den kühlkreislauf und der läßt dann irgendwann,wenn das frostschutzmittel weg ist den motorblock

innen aufblühen.

diese rostteilchen setzen dann kühlkanäle im motor und den kühler zu(überhitzung).

 

mfg

 

p.s. denke wenn du in wieder soweit hast,versuche ihn richtig zu spülen!

Themenstarteram 27. Juli 2011 um 6:24

Hi...

also bis jetzt ist er dicht. Die Kompression liegt bei allen Zylindern zwischen 13,5 und 14. CO-Test muss ich noch machen lassen.

Ölspülung mit Billichöl haben en wir bereits direkt nach dem Einbau gemacht. Nu kommt noch die Spülung des Wasserkreislaufs...

Der Motor hat nur 14 Tage Garantie nach Einbau und da muß ich mich sputen. Aber bis jetzt läuft er wie ein Zuckerplätzchen...

Gruß

Jürgen

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