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Motorschaden, Gebrauchter Motor ,ATM , generalüberholter Motor
Hallo liebe Opelfahrer,
mein Insignia Bj 2009 (A20DTH 118kw) hat wohl nach gut 205.000km einen Motorschaden. Was genau kaputt ist weiß ich noch nicht. Mein FOH meinte auf einem Zylinder fehlt Kompression und am Turbo rinnt überall Öl raus. Kolben kaputt, war die pauschale Aussage...
Der Motor selber hat vermutlich nicht ganz so viel KM drauf, da bei 24.500 ein ATM eingesetzt wurde (Info vom Händler)
Nun liegt das Angebot bei 7500€ aufwärts, wenn ich den FOH ranlasse. Durch sein zweistelliges Alter, den Dieselskandal usw. ist das dann wohl ein kapitaler Totalschaden.
Leider bin ich nicht in der glücklichen Lage mir ohne weiteres ein neues (gebrauchtes) Auto anschaffen zu können.
Daher werde ich an meiner Insigniafront noch ein bisschen kämpfen und Paulchen (so wird er liebevoll von meiner Frau genannt) nicht einfach so sterben bzw. in den Osten ziehen lassen.
Da dies für mich alles Neuland ist muss ich euch mit einigen Fragen quälen.
Nun findet man ja schnell gebrauchte Motoren, immer nur unter 70.000 Laufleistung (zwinker) für 1500€.
Und da fängt mein Problem an:
Die Spanne geht von 1500 bis 4000 Euro. Es gibt unzählige Anbieter, auf ebay Kleinanzeigen, ebay, irgendwelche Plattformen und genauso viel Warnungen vor Abzockern.
Gibts denn irgendwelche Händler die wirklich seriös sind und mit denen Ihr Top Erfahrungen gemacht habt? Gerne auch kleine familiäre Betriebe. (Aber bitte ohne mafiöse Strukturen 
) Leider ist es mittlerweile so, dass man sich auf Bewertungen nicht mehr verlassen kann. Teilweise werden sogar hier in den Foren schon gefakte Antworten geschalten, mit Accounts die 20 Minuten alt sind.
Wie geht Ihr an solche Geschichten ran? Würder ihr überhaupt einem gebrauchten und oder generalüberholtem Motor "vertrauen"?
Natürlich kann man pauschal keine Antwort liefern, wenn man den Defekt nicht kennt, aber was muss denn bei einem Kolbenschaden generell gemacht werden? Die ganzen "Händler" wie ich sie liebevoll nenne, geben ja meist eine Liste an durchgeführten Arbeiten an.
Der FOH sprach auch von einem neuen LLK usw.
Am liebsten wäre mir ein Fachbetrieb in der Nähe (Tirol, Österreich) bei dem Ihr mir erfahrungen nennen könnt, aber das wäre wohl des Zufalls zuviel.
Wie groß ist der Aufwand um so einen Motor zu tauschen? Welche Kosten darf ich erwarten bzw. was wäre ein fairer Preis, neben Lieferung und Motor selber?
Was kostet denn (natürlich immer ungefähr) ein "Rundumglücklich"-Paket mit dem ich in gutem Glauben nochmal ca. 50-100tsd km fahren darf eurer Meinung nach?
Ich danke euch für jegliche Antworten und hoffe, dass es diesen Beitrag nicht schon in ähnlicher Form gibt. Ich war nämlich überrascht, dass mit die Forensuche nix ausgespuckt hat. 
Lg Jogi
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16 Antworten
Ist mein Anliegen denn so ungewöhnlich, vielleicht schon so oft diskutiert worden, dass keiner mehr antworten möchte?
Oder sind meine Fragen einfach nur blöd?
Soll ich den Beitrag vielleicht doch lieber im Insignia-Forum posten?
Ein gebrauchter Motor ist immer Risiko.
Ich würde mich mal nach einem Motoreninstandsetzer umsehen.
Fragen kostet nix.
Dann ist der In Unterbau sprich Block wie neu ab Werk .
Ölpumpe/ Kolben /Lagerschalen etc. wie neu.
Was am Zylinderkopf zu retten ist,kann man erst beurteilen,wenn der runter ist.
Für den Turbo gibt's auch Instandsetzer,die das machen.
Der Freundliche Opelhändler wird nur Teile tauschen.Das geht immer ins Geld.
Ich würde mal 3.500 € für alles inkl.Lohn veranschlagen.
Ne Schätzung aus der Ferne ist immer daneben.Liegt in der Natur der Sache.
Hi Blacky, danke für deine Antwort.
Ich habe vorhin mit dem Mechaniker telefoniert, der mir den Motor einbauen würde. Er meinte leider, dass seine Quellen, bei denen er weiß, dass die Qualität stimmt keinen auf lager haben.
Ich habe ihn dann zu einem instandsetzer befragt und er meinte, dass es solche schon gibt, allerdings würde ich dann preislich nahe bei einem Teilemotor von Opel direkt landen.
Da stellt sich mir echt die Frage, wie die Internethändler die Motoren " wie neu und generalüberholt" anbieten können.
Ich bin echt erstaunt, dass hier sonst keiner etwas dazu sagen kann. Der Insignia ist jetzt gute 10 Jahre am Markt und es muss doch mittlerweile genügend geben, bei denen der Motorschaden ein kapitaler wäre und die trotzdem noch Hand anlegen bzw anlegen lassen.
Es muss doch seriöse Quellen für gebrauchte oder instandgesetzte Motoren geben. Im Notfall muss ich eben den Versand bezahlen...
LG Jogi
Ich würde als erstes den Motor öffnen um zu sehen was defekt ist und was noch zu geberauchen ist. Dann würde ich entscheiden ob Reparatur, Teilemotor oder neuen-gebrauchten Motor. Erst dann würde ich mich für das günstigste, nicht das billigest Angebot entscheiden.
Der FOH wills nicht machen. Aus Zeitgründen anscheinend.
Und ich müsste den Wagen erst zum Mechanik hinschleppen, was mit einem enormen Aufand verbundenen ist, da ich im Ausland bin.
Aber natürlich hast du recht. Ich werde ihn bitten, dass er wenigstens mit dem Endoskop reinguckt.
Ich habe nun recherchiert und bin zu diesem Motor gelangt.
https://rover.ebay.com/.../0?...
Zwar aus ebay, aber viele gute Bewertungen über Monate und Jahre hinweg.
Was haltet ihr von dem Händler? Jemand aus Gelsenkirchen hier?
Das einzige, was einen faden Beigeschmack hinterlässt ist die Tatsache, dass die keine offizielle Homepage haben.
Lg Jogi
Er schreibt ohne Anbauteile.
Er soll ne Liste machen ,was nicht mit dabei ist.
Der schraubt auch noch den TURBO ab !!
Alles vorher festlegen,am besten schriftlich.
Guter Tipp!
Ich habe ihn gebeten, mir Bilder und eine Liste, mit dem was an dem Rumpf noch dran ist, zukommen zulassen.
Reinhard hat es bereits geschrieben, erstmal den Motor öffnen(Zylinderkopf runter) und schauen, was im Argen ist.
Ist nur der Kolben kaputt(warum sollte er?) wäre die Reparatur sinnvoll, sind Ventile abgerissen... auch machbar, aber gibt es Riefen im Zylinder war es das.
@JogiAUT gibt's denn was neues aus Paulchen´s Klinik?
@D-F-D
Ja. Das Ergebnis war, dass ich selber einen Motor über einen Schrotthändler gekauft habe und diesen einbauen habe lassen.
Na das war dann wohl auch das günstigste.
Wieviel hat dich der Spaß denn jetzt gekostet?
Zitat:
@D-F-D schrieb am 5. September 2019 um 21:05:41 Uhr:
@JogiAUT gibt's denn was neues aus Paulchen´s Klinik?
Ohje. Schande über mich und Asche auf mein Haupt. Ich hoffe immer auf mein Postfach, aber irgendwie scheinen die Benachrichtungsmails in meinem Junkmailordner zu verschwinden. Drei Jahre später kommt die Antwort, die ich euch schuldig bin.
Der Motor wurde getauscht. Das Ganze war eine Katastrophe. Der Mechaniker, der mit von vielen Leuten empfohlen wurde hat von hinten bis vorne gepfuscht. Hatte zwei Monate hatte er Zeit. Als ich nach Ö gefahren bin hat er es am letzten Tag reingeschustert.
Der Unterboden auf allen vier Seiten eingedrückt und beschädigt. Irgendwas mit der Bühne falsch gemacht. Aufgrund der Tatsache dass ich im Ausland war und das Auto in mehreren Werkstätten konnte er sich rausreden. "Er war das nicht, aber er würde es mit für 750 repariere." Jaja. Ich hatte aber einfach keine Zeit und Kraft dagegen vorzugehen.
Undichter Simmerring bei der Antriebswelle. Undichte Verbindung zur Kupplungsglocke. Hauptkühlerschlauch auf der Autobahn abgefallen. Verletzter Kabelbaum. Falsche Schrauben überall. Undichter Injektor. Kabel nicht dort wo sie hingehören. Abflussrohr aus dem Luftfilterkasten stand an der Antriebswelle an. Scheinwerfergehäuse gebrochen. Spaltmaße der Stoßstange zum Kotzen. Unzählige abgerissene Plastik-clips. Unterbodenabdeckung ist völlig verschwunden.
Nachher ist man immer schlauer. Aber ich brauchte dann halt einfach schnell das Auto und hatte keine anderen Möglichkeiten.
Naja jetzt ist es 35 Tsd. Kilometer vergangen und noch fährt das Auto.
Nächstes Mal würde ich ihn nicht mehr reparieren lassen.
Zitat:
@D-F-D schrieb am 6. September 2019 um 10:15:37 Uhr:
Na das war dann wohl auch das günstigste.
Wieviel hat dich der Spaß denn jetzt gekostet?
Um das noch Abzuschließen:
2000€ der Einbau (Frechheit, siehe Post oben)
2200€ der Motor
Und das schwarz oder offiziell?