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Motorschaden mit unklaren Symptomen B4 2E ABK
hallo,
da ich im moment nicht weiterweis möchte ich eine frage stellen. ich habe schon häufig anregungen und hilfe im forum bei problemen erhalten, jedoch finde ich keinen passenden blog.
mein audi 80/B4/2.0E/ABK/LPG: 340Tkm.
Treues auto!!!! beste erfahrungen, habe ihm alle "kleinen" probleme verziehen -> möchte in weiterfahren.
ich habe folgendes problem:
- erheblicher leistungsverlust innerhalb 2 km strecke mit kleppern wie kaputte tassenstössel. dann lautes klopfen beim gas wegnehmen -> motor sofort gestoppt -> mein 1. verdacht: ventil oder pleul.
- zu hause:
- öl abgelassen: kein "brocken" drin.
- ventildeckel abgenommen: keine offensichtliche "schäden"
- ölwanne abnehmen habe ich mir bisher erspart (gefummel bei eingebautem motor)
- kompressionstest mit allen kerzen raus -> jetzt wurde es zu kompliziert für mich:
- drucktest 1.topf 3 bar und auf 2.topf kommt "druckluft" aus kerzenloch und ventiltasse-
- drucktest 2.topf 3 bar und sonst alle anderen töpfe normal (normales "ein/aus-atmen")
- drucktest 3.+4.topf 10 bar und alle anderen töpfe normal (normales "ein/aus-atmen")
hat jemand ein idee wie das kommt. ventil defekt, riss in kopf, dichtung ....
danke für eure antworten aus gemachter erfahrung.
ich werde wie beim letzten mal, wo ich hilfe im forum erhalten habe, mein ergebnis mitteilen, so dass der beitrag keine "einbahnstrasse" bleibt.
danke im voraus
hgn
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19 Antworten
Könnte ein Lagerschaden sein kurbelwelle oder pleullager. Du solltest aber vielleicht die ölwanne mal abnehmen und nachschauen. Aber ich hatte mal bei einem justy den krümmer gerissen das waren ähnliche symptome
Konntest du irgendwas am Kerzenbild erkennen? Irgend eine Kerze die Nass war?
Warst du auf Gas unterwegs? Hast du mal versucht auf Benzin zu fahren?
Ich könnte mit vorstellen, dass ein oder zwei Einspritzventile der Gasanlage den Geist aufgegeben haben. Die Klappern dann wie nen Sack Muscheln. Das würde den Leistungsverlust erklären.
danke für antworten:
ich gehe davon aus, dass es ein mechanisches problem ist (3 bar auf 1. und 2. topf) , das nichts mit der zünd-, einspritz- oder gasanlage zu tun hat.
ich werde als nächstes den kopf runterbauen und wenn da nichts zu sehen ist die ölwanne.
also da muss aufjedenfall der kopf runter, es ist mindestens die kopfdichtung durch oder evtl was am ventil. beim lagerschaden hättest normal noch volle kompression.
da du aber anscheinend schrauben kannst?? ist das beim ABK ja nicht so der aufriss.
seh ich auch so mit dem kopf.
wurde leider beim schrauben "gestoppt": 16-er nuss für auspuffkrümmer ist nicht auffindbar -> nächste woche weiter.
moin
ich tippe auch auf motorschaden ,
aber die arbeit würde ich mir nicht machen ,
würde ein schlachtaudi kaufen . kost nicht die welt
motor rein und den rest in teilen verkaufen
gruss
Bei 3 bar Kompression auf Topf 1 und 2 wird es wohl die Kopfdichtung zwischen den Töpfen zerlegt haben.
Das Schöne am ABK: Den solllte es ausreichend als Gebrauchtmotor gebe. Selbst 2 Liter Goldmotoren gab es auf gleicher Basis.
Mir ist der Kompressionstest irgendwie noch schleierhaft.
Ich glaube noch nicht wirklich an nen Motorschaden.
Ich würde mal mit einem, notfalls aus einer Zündkerze selbstgebastelten, Apdater bei ausgebauter Nockenwelle Druckluft auf Toopf 1 geben und aschauen ob und wo diese entweicht.
Das gleiche anschließend mit Topf 2. Wenn es zwischen den Töpfen rauspustet, ist im günstigsten Fall die Dichtung zwischen dne beiden Töpfen platt.
Dann kann man mal per Endoskop in die Brennräume schauen, ob man da etwas erkennt, weiß ich nicht.
Im Zweifelsfall muss der Kopf runter. Die Frage ist nur, ob es sich bei einem ABK mit 340tkm auf der Uhr lohnt, große Arbeit reinzustelcken. Der Golf 2 Liter Motor ist nahezu baugleich, den Audi ABK bekommt man auch gebraucht. Da der kopf, wenn er denn mal runter ist, geplant werden sollte, kann man auch gleich die Kolben rausnehmen und per Messuhr und Sichtkontrolle die Zylinder in Augenschein nehmen. Will sagen: Wer seinen Motor wirklich noch viele Kilometer fahren will, sollte gleich ein wenig mehr Arbeit reinstecken, oder sehen, dass man einen gute gebrauchtne Motor bekommt.
Die Idee mit der Druckluft finde ich gut.
Zitat:
@Cabrio 89 schrieb am 16. Februar 2015 um 17:02:57 Uhr:
Die Idee mit der Druckluft finde ich gut.
Den gleichen Adapter braucht man übrigens auch wenn man Ventilfedern / Schaftdichtungen beim eingebauten Zylinderkopf wechseln will. Der Trick dabei: Die Druckluft drückt die Ventile nach oben, so dass sie nicht in den Brennraum fallen.
danke für die ratschläge und tips, die ich alle in gedanken verwertet habe.
der mit dem adapter zum reparieren federn/tassendichtungen ist super! muss ich mir merken.
für den hinweis, dass es wahrscheinlich nicht pleullager sind bin ich dankbar - habe ebenso gedacht. in diesem fall hätte ich den motor weggeschmissen.
ich habe auch nochmals nachgedacht:
bei der zundfolge 1-3-4-2 ist topf1 in der komressionsphase wenn 2 in explosionsphase ist. somit sind in 2 beide ventile geschlossen und die kompression in 1 erscheint über das "loch" zwischen 1 und 2 als druckluftgeräusch aus 2. -> loch in dichtung oder kopf.
am wochenende mach ich kopf runter und berichte.
nochmals danke für antworten!!!!
Genau diese Überlegung hatte ich auch angestellt. Zündfolge, was ist wann offen.........
Halt uns auf dem Laufenden.
es ist wie vermutet zum einen die kopfdichtung zwischen topf 1 und 2 gewesen (bild 1). wahrscheinlich war der "durchschlag" zuerst von 1 nach 2 am stärksten (->lestungsverlust und "hämmern" beim gas wegnehmen), danach in beide richtungen (->noch höherer leistungsverlust ohne "hämmern").
beim genauren hinsehen habe ich festgestellt, dass zwischen 1 und 2 im motorblock (steg) kratzer (geschätzt 1/10mm) sind, die die dichtung wahrscheinlich "gekillt" haben. (bild2)
da der motor zu alt ist um block scheifen zu lassen (ausbau und kosten!!), werde ich die variante mit "glasplatte plan scheifen" wählen.
weiß jemand eine andere methode?
im voraus danke für antworten.