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Motorschaden nach 50.000 KM JEEP Grand Cherokee
Hallo an alle,
Ich habe folgendes Problem:
Vor ca. 4 Wochen war ich mit meinem Jeep Grand Cherokee (Erstzulassung 11/2015) auf der Autobahn Richtung Urlaub unterwegs.
Plötzlich fing er an komische Geräusche von sich zu geben. Nachdem die Geräusche lauter wurden, bin ich von der Autobahn abgefahren. Nun wurde mir durch ein Signal auch angezeigt, dass der Ölstand niedrig sei.Beim Blick in den Rückspiegel sah ich das ich Öl verloren habe. Bin gerade noch die Ausfahrt runter gekommen und der Motor ging aus.
Mir wurde nun letzte Woche mitgeteilt, dass es sich um einen Motorschaden handelt. Als der Motor defekt ging hatte er 51.700 km
Mein Jeep hat alle erforderlichen Inspektionen hinter sich. Die letzte war im November.
Im Nov. habe ich eine Garantieverlängerung abgeschlossen, welche besagt, dass ich nach 50.000 km, 10% der Reparaturkosten selbst zu tragen habe. Dies wären hier 1.700 Euro die ich aus meiner Tasche bezahlen müsste.
Habe nun einen Kulanzantrag an Jeep gestellt.
Die Dame am Telefon meinte allerdings gleich, dass dies nicht möglich sei, da man "von oben" solche Anträge (allgemein) ablehnt.
Was meint ihr zu der ganzen Sache?
Wie Kulant ist Jeep in solchen Sachen? Hat jemand Erfahrung/Tipps, auch wie ich evtl. weiterverfahren kann. Garantieverlängerung hin oder her, bin ziemlich angefressen wegen der ganzen Sache. Sowas kann doch nicht sein, nach 50.000 KM...
Besten Dank
Beste Antwort im Thema
Ja, jetzt habe ichs verstanden:
@TE, nimm bitte die billigst mögliche Reparatur durchführen, und gehe mit den gesparten 500€ mit deinen Kindern über ein Wochenende ins Phantasialand.
Qualitäts- oder gar spätere Kosteneinbußen hast Du keinesfalls zu befürchten, weil ihm das egal ist, wie mir ein Forenexperte soeben glaubhaft versicherte.
Völlig egal also, ob Du einen originalen oder einen sog. Polenmotor einbauen lässt.
Zudem ist dein JEEP kein gutes Fahrzeug und hat einen Traktorantrieb, weil sein Volkswagen Audi früher viel Öl verbraucht hat.
So wars doch, glaube ich.
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51 Antworten
Ich würde mich da gar nicht lange mit rumärgern. Geh zum Anwalt der macht das. Ich denke doch, daß Du Rechtschutzversichert bist.
Willst du damit sagen, daß der Austausch des Motors 17.000 Euro kostet ?
Wobei bei einem Motorschaden 70% der Teile noch in Ordnung sind. Wenn der z.Bsp. einen Lagerschaden hat, wird wahrscheinlich direkt der ganze Motor ausgetauscht, obwohl man die Kurbelwelle schleifen lassen und mit neuen Lagern versehen könnte. Tja, daß sind jetzt unsere Mechatroniker.
Austauschen ja, reparieren nein, weil sie keine Ahnung haben.
Zitat:
@mike cougar schrieb am 27. April 2018 um 16:13:15 Uhr:
Ich würde mich da gar nicht lange mit rumärgern. Geh zum Anwalt der macht das. Ich denke doch, daß Du Rechtschutzversichert bist.
Willst du damit sagen, daß der Austausch des Motors 17.000 Euro kostet ?
Wobei bei einem Motorschaden 70% der Teile noch in Ordnung sind. Wenn der z.Bsp. einen Lagerschaden hat, wird wahrscheinlich direkt der ganze Motor ausgetauscht, obwohl man die Kurbelwelle schleifen lassen und mit neuen Lagern versehen könnte. Tja, daß sind jetzt unsere Mechatroniker.
Austauschen ja, reparieren nein, weil sie keine Ahnung haben.
Der ganze Auftrag beläuft sich auf 22.500 Euro, wir müssen laut Garantie 10% der Materialkosten (Motor= 17.000 Euro) selbst tragen.
ist der Motor vergoldet? und der Austausch 5500€? wow!
Gar nienicht kostet der alte Eisenklotz 17 Mille
Ich würde einen Motoreninstandsetzer fragen. Wenn der alte tatsächlich irreparabel ist, dann wird der Quellen kennen für einen funktional neuen.
Das ist ein Jeep (FIAT) und kein Lamborghini oder Porsche GT3, 20k ich glaub die spinnen. Und ja, Kulanzantrag stellen. Motoren sollten "länger" halten. Scheiss drauf was dir jemand am Telefon sagt - einmal abwimmeln kann denen ne Menge Geld sparen.
Auch wenn man als Kunde über die Haltbarkeit von Produkten andere Erwartungen als mancher Hersteller hat, aber warum sollte der noch Kulanz gewähren, wenn noch eine Garantie(Verlängerung), hier mit zuvor verbindl. Selbstbeteiligung, besteht?
Sieh das mal positiv, für 1700€ kommt nun ein neuer Motor rein, der 50.000km weniger auf dem Tacho hat als der Rest des Autos. Das relativiert die SB schon ein sehr großes Stück weit.
Warum genau sollte man jetzt zu einem Motoreninstandsetzer gehen und dort das alte Ding für 4000 Euro instand setzen lassen? Bei Jeep kostet es 1700 Euro und der Motor ist danach niegelnagelneu und es gibt erneut Garantie auf diese Reparatur.
Und was genau soll ein Anwalt da machen? Soll der Geld verdienen?
Im übrigen hängen die Kosten eines neuen Motors geringfügig vom Motor selber ab. Im Grand Cherokee Trackhawk läuft ein 717PS-Motor ... der wird auch weit mehr als 17.000 Euro kosten. 6-Zylinder und 8-Zylinder-Motoren kosten halt Geld. Und ein 6-Zylinder komplett .. da sind 17.000 Euro durchaus denkbar.
Zitat:
@jw61 schrieb am 27. April 2018 um 22:45:00 Uhr:
Auch wenn man als Kunde über die Haltbarkeit von Produkten andere Erwartungen als mancher Hersteller hat, aber warum sollte der noch Kulanz gewähren, wenn noch eine Garantie(Verlängerung), hier mit zuvor verbindl. Selbstbeteiligung, besteht?
Sieh das mal positiv, für 1700€ kommt nun ein neuer Motor rein, der 50.000km weniger auf dem Tacho hat als der Rest des Autos. Das relativiert die SB schon ein sehr großes Stück weit.
Klar bekommen wir dann einen neuen Motor, klar das ist auch toll..Aber ist es nicht gerechtfertigt, dass man nach knapp 50.000 Km darauf hofft, dass Jeep den Teil den ich bezahlen müsste übernimmt? Ich mein das Auto war nicht gerade günstig und Jeep sollte in manchen Fällen Kulant sein, gerade wenn es um das Herzstück eines Autos geht. Für mich ist das sonst ein schlechtes Garantieversprechen und nicht sehr kundenfreundlich.
Wieso ist es ein schlechtes Garantieversprechen, wenn man es exakt einhält? Kundenfreundlich ist dann wohl nur, wenn es umsonst ist, oder?
Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand und 50.000km in 30 Monaten bedeutet auch, dass das Auto gebraucht wurde.
Zitat:
@TaifunMch schrieb am 27. April 2018 um 23:29:14 Uhr:
Warum genau sollte man jetzt zu einem Motoreninstandsetzer gehen und dort das alte Ding für 4000 Euro instand setzen lassen? Bei Jeep kostet es 1700 Euro und der Motor ist danach niegelnagelneu und es gibt erneut Garantie auf diese Reparatur.
Die Frage ist, ob die 10% ab auf 17k€ erhoben werden oder 10% von 4K wenn der Instandsetzer was machen kann. Wenn keine Werkstattbindung besteht hast du als Kunde das größte Interesse den so preiswert und trotzdem funktional wie möglich zu reparieren.
Wahrscheinlich eine Anschlussgarantie vom Hersteller. Da ist nichts mit Instandsetzer.
Wie zum Teufel hat der eigentlich ein Loch in die Ölwanne auf der AB bekommen? Oder hat sich da ein Flansch o.ä. gelöst?
17k sind selbst für einen 6-Zylinder schon verhältnismäßig viel. Und knappe 2k Reparaturkosten trotz Garantie ja echt nicht ohne.
Zitat:
@IncOtto schrieb am 28. April 2018 um 15:58:09 Uhr:
Wahrscheinlich eine Anschlussgarantie vom Hersteller. Da ist nichts mit Instandsetzer.
Wie zum Teufel hat der eigentlich ein Loch in die Ölwanne auf der AB bekommen? Oder hat sich da ein Flansch o.ä. gelöst?
17k sind selbst für einen 6-Zylinder schon verhältnismäßig viel. Und knappe 2k Reparaturkosten trotz Garantie ja echt nicht ohne.
ich weiß leider nicht, was der Motor genau hat und was am Ende defekt ging.
Mir wäre es natürlich auch lieber, wenn es nur ein kleines Teil wäre und ich nicht 1.700 Euro Eigenanteil bezahlen muss.
Ich will mir gar nicht vorstellen, wie ich reagiert hätte, wenn ich keine Garantieverlängerung abgeschlossen hätte und jetzt mit einem Schaden da stehen würde, den ich im Gesamten hätte tragen müssen.
Nach zwei Jahren eine wirtschaftlichen Totalschaden, na toll.
Ich hoffe weiterhin auf die Kulanz von Jeep und das sie ihre Premiumkunden zufrieden stellen.
Zitat:
@TaifunMch schrieb am 28. April 2018 um 12:25:39 Uhr:
Wieso ist es ein schlechtes Garantieversprechen, wenn man es exakt einhält? Kundenfreundlich ist dann wohl nur, wenn es umsonst ist, oder?
Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand und 50.000km in 30 Monaten bedeutet auch, dass das Auto gebraucht wurde.
Sorry wollte eigentlich Qualitätsversprechen schreiben, nicht Garantieversprechen...
Für mich als Kunde ist es kein Qualitätsversprechen, wenn ich damit rechenn muss, dass nach 50.000 Km der Motor hinüber ist und ich dann auf den Kosten sitzen bleibe...
Wie gerade schon geschrieben, möchte ich mir nicht vorstellen, was wäre, wenn ich keine Garantieverlängerung abgeschlossen hätte und nun mit einem wirtschaftlichen Totalschaden da stehen würde, nach der kurzen Zeit.
Zitat:
@kava88 schrieb am 28. April 2018 um 16:25:15 Uhr:
ich weiß leider nicht, was der Motor genau hat und was am Ende defekt ging.
Dies solltest du vor einer Entscheidung über das weitere Vorgehen erst einmal klären (lassen).