1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Seat
  5. Leon
  6. Motorschaden nach 50tkm, reparieren oder verkaufen?

Motorschaden nach 50tkm, reparieren oder verkaufen?

Seat
Themenstarteram 10. Mai 2022 um 7:24

Guten Morgen,

ich brauche mal einen Rat von euch.

Leider ist mir am Wochenende bei der Autobahnfahrt die Pleuelstange gebrochen und hat ein Loch durch den Block geschlagen. Erst kam eine fette Rauchwolke hinten aus dem Auspuff, dann EPC-Leuchte und diverese Fehlermeldungen im Display und dann hats vorne einen Knall gegeben und nichts ging mehr.

Bin dann natürlich rechts ran und sah schon den heftigen Ölaustritt..

Da der Typ, der meine Karre aktuell in seiner Werkstatt hat, viel zu tun hat und erst Anfang nächste Woche einen Kostenvoranschlag für die Reparatur erstellen kann,wollte ich euch mal fragen ob sich so eine Reparatur überhaupt lohnt? Mit welchen Kosten kann ich grob rechnen, falls ein Austauschmotor mit etwa gleicher Laufleistung her muss?

Es handelt sich um einen Cupra SC 290, Handschalter mit 52t KM. EZ 11/2016

Vielen Dank für Infos und euer Feedback!

Ölaustritt
Ähnliche Themen
20 Antworten

Ein gebrauchten Block besorgen ist oft günstiger als eine Instandsetzung. MIK Motoren oder Bartek Tuning hat sowas im Programm. Am besten mehrere Angebote einholen und dann vergleichen. Wenn es richtig gemacht wird schätze ich die Kosten auf 6-7 k.

Wie ist der Schaden aufgetreten? Hast du die Kiste stark belastet? Ölwechselintevall?

Themenstarteram 10. Mai 2022 um 8:05

Ich habe seit Monaten ein drehzahlabhängiges Rasseln/Klackern bei meinem Cupra. Bin in drei verschiedenen Werkstätten gewesen und keiner konnte bis heute den Fehler lokalisieren. Gemacht wurden, SUV, Stößel, Ölwechsel, Nockenwellenversteller.. 1500€ ärmer und das Klackern war immer noch da.

Ich fahr nur Kurzstrecke. Also 10km zur Arbeit hin und 10km zurück. Ich trete den vielleicht einmal im Monat auf der Autobahn oder so.

Der Schaden ist aufgetreten bei einem Überholvorgang bei ca. 190km/h. (Wie oben beschrieben)

Ölwechsel alle 10 tausend KM Addinol Superlight 5w40 und nun ja vor nem Monat bei Seat die dann 5w30 Castrol reingekippt haben.

Okay mit 6-7k habe ich auch gerechnet. Ich würde die Karre reparieren wollen und danach dann direkt verkaufen. Habe die letzten Monate leider nur Probleme mit dem Cupra.

Eine große Fehlerquelle scheint die serienmäßige Ölpumpe zu sein. Wenn die zu wenig Druck bringt, dann hast du die oben beschriebenen Punkte. Es gibt schon Upgrade Lösungen dafür.

Zitat:

@matnus schrieb am 10. Mai 2022 um 10:05:52 Uhr:

...

Okay mit 6-7k habe ich auch gerechnet. Ich würde die Karre reparieren wollen und danach dann direkt verkaufen. Habe die letzten Monate leider nur Probleme mit dem Cupra.

Dann würde ich zusätzlich Verkaufsangebote für Verkauf im defekten Zustand holen.

Habe mein letztes Auto auch mit Schaden am Motor verkauft, den Verlust den ich beim Verkauf hatte, war weniger als die angesetzten Reparaturkosten.

Zitat:

@matnus schrieb am 10. Mai 2022 um 10:05:52 Uhr:

Ich habe seit Monaten ein drehzahlabhängiges Rasseln/Klackern bei meinem Cupra. Bin in drei verschiedenen Werkstätten gewesen und keiner konnte bis heute den Fehler lokalisieren...

Sehr schlau war es wohl dann nicht, dass du einen Überholvorgang gemacht hast. Vermutlich auch nicht drehzahlschonend, sondern hoch drehend und wissentlich, dass genau laut deiner Beschreibung der Wagen seit Monaten ein Rasseln und Klackern von sich gibt.

Sehr ärgerlich, wenn das Problem in 3 Werkstätten nicht gefunden wurde, aber erst Recht dann ein Grund den Wagen nicht noch die Sporen zu geben. Dann fährt man eben auch keine 200 Sachen und dreht die Kiste, denn genau dann passiert sowas. Ein Schaden von mehreren Tausend Euro. Da hat sich das Überholen ja gelohnt!

Nein, ich will hier kein Moralapostel sein und jeder kann ja seine Kiste quälen und treten wie er mag. Dann sollte sie technisch aber in Ordnung sein. Und wird ein Fehler nicht gefunden, fährt man gar nicht damit oder keineswegs fordert man ihn. So schlau sollte man halt sein.

Mein Tipp wäre die Kiste direkt so verkaufen, wie schon vorgeschlagen wurde. Die Zeiten sind wohl vorbei, wo man sich den Spaß noch gönnen kann. Wer Kohle hat, kann klar noch schnell fahren und viel beschleunigen. Die Kiste schluckt halt dann dementsprechend, also hat man auf 100 km locker auch seine

25 Euro weg (gerne auch mehr). Muss man sich auch erst mal leisten können. Wer die Kohle dafür hat, warum auch nicht. Der Spaß hält sich wohl immer mehr in Grenzen, wenn dann noch sowas passiert.

Und Nein, das ist primär nicht deine Schuld, sondern offensichtlich ein technisches Problem.

Eine Teilschuld ist halt nur, wenn man wissentlich ein technisches Problem hat und trotzdem die Kiste fordert. Nun zahlst du halt Lehrgeld dafür. Mit etwas Glück könntest du auch zur letzten Werkstatt gehen und denen die Schuld zuweisen. Denn laut Rechnung wurde ja einiges gemacht und jetzt trotzdem der Schaden. Und die haben den Fehler nicht finden können, der ja hörbar vorhanden war und wo es jetzt zum Schaden kam.

Da wünsche ich mal viel Glück im weiteren Verlauf und dass du einen Käufer findest. Und falls du es machen lässt, suche dir einen kompetenten Schrauber. Am besten jemand, der auch Ahnung von dem Motor hat und die Macken kennt.

@IT-4U: ich dachte, Du wolltest kein Moralapostel sein. Vielleicht liest Du Deinen Text nochmal.

Mehr MA geht wohl kaum :D.

Der TO war in 3 Werkstätten, die keinen Fehler finden konnten. Service alle gemacht… vielleicht hat der Schaden auch überhaupt nichts mit den Geräuschen zu tun.

Unser Ibiza rasselt/klackert auch gelegentlich. Lt. Vertragswerkstatt normal beim TSI - was soll ich jetzt tun? Immer schön piano fahren trotz der 150PS, die wir ja nicht umsonst haben wollten?

Eher nicht, oder?

Ich sehe die Schuld hier wirklich nicht beim TO. Wobei das eigentlich auch nebensächlich ist.

Zum Thema:

Ich würde ebenfalls Angebote zur Reparatur und Verkauf einholen und rechnen.

Rein vom Bauchgefühl her würde ich persönlich eher verkaufen. Ich habe vor >20 Jahren mal einen Motor im Golf II tauschen lassen und hatte viel Ärger damit.

Aktuell sollten ach Fahrzeuge mit Motorschaden gut zu verkaufen sein. Auf der anderen Seite kosten gebrauchte auch mehr und Neufahrzeuge haben lange Bestellzeiten.

Echt schwierig …

Wenn alle Services beim seat gemacht worden sind kann man doch versuchen einen Kulanz Antrag zu Stellen. So alt ist das Auto ja nicht und wenig gelaufen.

Kulanz bei VW-Derivaten? Nach knapp 6 Jahren. Versuchen würde ich es auch, allerdings befürchte ich dass es beim Versuch bleiben wird.

Ich hatte bei einem neu gekauften T5 14 Tage nach Garantieende einen defekten Turbolader und Klimakompressor. Fzg war scheckheftgepflegt beim VW-Händler. Rate mal was ich als Kulanz bekam.

Richtig, nichts!!!! Vom Händler kam damals noch: "Ja wenn sie ein neues Auto kaufen würden...."

Dann war der Händler scheiße der entscheidet das ja nicht.

Zitat:

@Thilo T. schrieb am 11. Mai 2022 um 17:18:48 Uhr:

@IT-4U: ich dachte, Du wolltest kein Moralapostel sein. Vielleicht liest Du Deinen Text nochmal.

Mehr MA geht wohl kaum :D.

Der TO war in 3 Werkstätten, die keinen Fehler finden konnten. Service alle gemacht… vielleicht hat der Schaden auch überhaupt nichts mit den Geräuschen zu tun.

Hat man keinen technischen Mangel/Defekt, rennt man nicht in 3 Werkstätten. Der Defekt war hörbar und wissentlich. Der Motor hatte ein Problem und dann fährt man nicht 200 und meint noch überholen zu müssen.

Das hat nichts mit MA zu tun, das ist halt dann naiv.

Nur weil der Fehler nicht gefunden wurde, war er trotzdem da. Und Überraschung! Nun ist der Motor kaputt! Vom vorsichtigen Fahren wohl kaum. Das sind halt nun mal die Fakten.

Kulanz würde ich auf jeden Fall versuchen.

Bei mir verreckte am Golf der Klimakompressor nach 5 Jahren. Wurde von VW dann auf Kulanz gemacht. Die übernahmen die Kosten für Material und Einbau übernahm der Verkäufer/Händler. Kommt immer auf die Werkstatt an.

Und ich würde von der Werkstatt Kulanz verlangen, die am meisten gemacht haben. Aber das bleibt dann die Entscheidung des TO

Naja in wieviele Werkstätten soll man denn gehen wenn man vermutet dass was nicht passt? Ich schätze mal der Motor wäre auch ohne einen Überholvorgang mit Tempo 190 früher oder später hops gegangen. Dies wiederholt anzumahnen, naja wie es heißt es so schön: wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. ;)

Sofern der Cupra durchgehend beim Seat Partner war und kein Chiptuning vorliegt, sollte eigentlich bei der Laufleistung einer Kulanz nicht viel im Wege stehen.

Themenstarteram 12. Mai 2022 um 11:45

Zitat von IT-4U:

Hat man keinen technischen Mangel/Defekt, rennt man nicht in 3 Werkstätten. Der Defekt war hörbar und wissentlich. Der Motor hatte ein Problem und dann fährt man nicht 200 und meint noch überholen zu müssen.

Das hat nichts mit MA zu tun, das ist halt dann naiv.

Nur weil der Fehler nicht gefunden wurde, war er trotzdem da. Und Überraschung! Nun ist der Motor kaputt! Vom vorsichtigen Fahren wohl kaum. Das sind halt nun mal die Fakten.

(keine Ahnung warum er das nicht richtig zitiert)

 

Danke für deine Beteiligung an dem Thema. Woher willst du allerdings wissen, dass der Motor dieses Geräusch verursacht hat? Kann genau so die Kupplung, irgendein Blech, loses Nummernschild oder sonst was gewesen sein. Wenn du in drei Werkstätten rennst und viel Geld zahlst für nix, weil der Fehler nicht lokalisiert werden konnte, ist das sehr frustrierend. Gerade weil ich den Werkstätten mein Auto anvertrau um dieses in Ordnung zu bringen weil ich von der Technik keine Ahnung habe.

 

Und nein, ich habe ihn niemals wissentlich mit dem Fehler mit dem ich seit Monaten fahre, getreten und hochtourig gefahren. Irgendwie muss ich ja auch zur Werkstatt kommen und da ist die Autobahn der kürzeste Weg gewesen. Man kann auch im sechsten Gang gemütlich überholen. Ob 190 km/h nun zu viel waren, kann man sich bestimmt drüber streiten. Aber darum geht es hier auch nicht und ich jammer ja auch nicht rum. Ich möchte nur wissen, ob es sich lohnt die Karre zu reparieren wenn die Reparatur oder der Austauschmotor meinetwegen mit Einbau 8000€ kosten soll, mit der Gefahr hin, dass dieses klackernde drehzahlabhängige Geräuscht immer noch da ist weil dies eine andere Ursache hat oder ich das Auto im defekten Zustand verkaufen soll. Womit fährt man eurer Meinung nach besser und was kriegt man für meinen Cupra in dem Zustand ungefähr noch?

EZ 11/2016, Schaltgetriebe, 52000km, 1. Hand, SC 290

Hab schon bei Seat angefragt ob die Interesse haben, aber da kam noch nix zurück und den KV von der Werkstatt habe ich auch noch nicht.

Das klingt tatsächlich nach defekter Ölpumpe. Halt selten dämlich, dass der Motor nicht seinen Öldruck überwachen kann.

 

Man muss sich halt fragen, ob man für dad Geld einer Instandsetzung, so ein Auto bekommt. Wahrscheinlich nicht. Auch wenn 7 k viel, viel Geld sind.

 

Hab selbst gerade vor 2 Wochen 2k in meinen TDI versenkt für ZKD, bla Keks.

 

Es muss einem das halt Wert sein. Auch wenn 2.000 keine 7.000 sind.

Themenstarteram 12. Mai 2022 um 18:42

Was macht euch so sicher, dass dieses drehlzahlabhängige Klackern von der Ölpumpe kommt? Ich habe schon sehr oft nach diesem Fehler gegoogelt und sämtliche Forenbeiträge durchwühlt aber auf eine defekte Ölpumpe bin ich glaube ich noch nicht gestoßen.

Sollte ein Austauschmotor verbaut werden, wäre das Problem mit der Ölpumpe behoben weil diese in dem Austauschmotor sitzt oder ist das ein separates Bauteil?

Deine Antwort
Ähnliche Themen