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Motorschaden nach 68.000 beim V50
Hallo Community,
habe ein wirklich trauriges Thema. Habe 01/2006 einen nagelneuen volvo V50 (2,0 Diesel) erstanden. War eigentlich immer zufrieden mit dem Fahrzeug und habe den V50 regelmäßig laut Serviceheft beim autorisierten Fachhändler zur Inspektion gehabt.
Wegen Familienzuwachs mußte ich auf ein größeres Fahrzeug wechseln und habe das Teil Anfang des Jahres meinen Schwiegereltern vermacht (Bis dahin hatte der Wagen ca 56.000 Km gelaufen).
Meine Schweigereltern haben direkt die anstehende Inspektion beim Volvo-Händler machen lassen und waren auch sehr zufrieden.
Vor 2 Wochen nun auf der Autobahn (ohne Vorankündigung) Meldung im Bord-Computer: Motorwartung. Im Anschluss sind die Schwiegereltern, nachdem Sie von der Autobahn heruntergefahren sind, an den Straßenrand und haben mal nachgesehen.
Fahrzeug ist dann nicht mehr angesprungen.....
Diagnose nach Rücktransport zum Fachhändler (auf einem Autotransporter!!!)
Kapitaler Motorschaden, nachdem der Turbolader kaputtging und das gesamte ÖL des Motors angesaugt hat.
Volvo will nun kulanterweise 50% der Kosten (sage und Schreibe 9600 Euro) übernehmen.
Kann doch alles nicht wahr sein, oder??
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ??? Das Angebot von Volvo ist doch alles andere als kulant, oder??
MfG
x-trao
Beste Antwort im Thema
Das sehe ich genauso.
Es ist ein Witz. Kulanz hin oder her, Laufleistung, Alter und trallala.
Es ist sicherlich nicht Einfach ein Konzept zufinden welche unserer
aller Bedürfnisse abdekt.
Aber ich sehe hier mal wieder ein Klassischen Einzelfall. Dieser ist
voll von Volvo zu Rechtfertigen und nicht anders. Alle Inst. sind
gemacht worden.
Müssen wir denn jetzt alle hier wie wir sind Angst um unsere
Elche haben? Und dann alle zufrieden sein mit so einer Regelung?
Angst haben bis ca. 60.000 km, und dann leck Arsch?
Ich finde sowas echt Scheiße.
Auch find ich Scheiße das es wieder ein 2,0D ist.
Von dem hat man früher schon viel gehört, sollten
eigentlich mal besser werden.
Aber wie gesagt ein klassischer Einzelfall.
Autobild sollte denen das Fell über die Ohren ziehen.
Mein Mitgefühl hast du.
Fränkhart!
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30 Antworten
Hi,
das Angebot von Volvo ist ein Witz!!!Bei dieser KM Leistung mussen die mindestens 80 Prozent übernehmen.
Tip: Falls die kein besseres Angebot unterbreiten würde ich mich an Auto Bild (Kummerkasten) wenden.
Es wirkt Wunder!!!
Gruss.
Hallo,
ich kann die Enttäuschung und die Fassungslosigkeit über den Motorschaden durchaus nachvollziehen.
Dennoch:
Eine Kostenübernahme nach 3 1/2 Jahren durch Volvo in Höhe von 50% ist nüchtern, emotionslos und mit Abstand betrachtet sehr großzügig.
Irgendwo muß doch eine Grenze gezogen werden, wie weit eine Kulanz, die ja immerhin ohne Rechtspflicht gewährt wird, gehen soll oder darf.
Soll diese an der Laufleistung festgemacht werden ?
Dann hätte ein Halter mit einem 8 Jahre alten Fzg. und einer Laufleistung von 50tkm den selben Anspruch auf 50%, während ein 3 Jahre altes Fzg. mit 250tkm (gibt es) nichts bekommt.
Ich denke, in beiden Fällen hätte es wohl keine Kulanz gegeben.
Es kann also nur ein Mix aus Laufleistung und Fahrzeugalter sein.
Das Fzg. im Fall von x-trao liegt mit einer Jahresfahrleistung von ca. 20tkm beispielsweise über dem Bundesdurchschnitt.
Nochmal grundsätzlich: Ich persönlich (Vielfahrer) bin der Meinung, daß der Motor eines Premiumherstellers mindestesn 300tkm halten muss. Und zwar ohne Probleme.
Ich muß mir aber auch im klaren sein, daß dieser nach Ablauf der Gewährleistung keine Verantwortung dafür übernehmen kann und wird.
Gruß
Joe
Hallo Joe,
dass man rechtlich nach Ablauf der Garantie keinen Anspruch hat ist ja klar, sonst wäre es ja keine Kulanz, sondern ein Garantiefall.
Aber wenn man bedenkt, dass man als Volvo-Fahrer die Firmenphilosophie von Volvo betrachtet und regelmäßig das Hochglanzmagazin "LIV" zugesandt bekommt ist das Angebot mit den 50% ja wohl deutlich weniger als man eigentlich erwarten dürfte.
Natürlich ist ein 10 Jahre altes Fahrzeug anders zu bewerten als ein Fahrzeug, dass gerade mal ein halbes Jahr aus der Garantieleistung heraus ist und ein Fahrzeug mit 250 tKM muß auch anders bewertet werden als ein Fahrzeug mit einer Laufleistung von 20 tKm im Jahr.
Der Volvo-Händler hat mir gesagt, dass gerade im Rahmen der "Wirtschaftskriese" die Kulanzbestimmungen geändert wurden.
Eigentlich müßte man doch in einer wirtschaftlich insgesamt schwierigen Lage eher mehr Kulanz zeigen, um Kunden zu Halten oder sogar neue Kunden hinzuzugewinnen.
Werde mir ebenfalls vorbehalten mich mit dem Fall an alle einschlägigen Redaktionen (einschließlich Auto-Bild) zu wenden.
Von der Maschine hätte man doch zumindest eine Laufleistung von annähernd 200 tKM zu erwarten.
MfG
x-trao
Das sehe ich genauso.
Es ist ein Witz. Kulanz hin oder her, Laufleistung, Alter und trallala.
Es ist sicherlich nicht Einfach ein Konzept zufinden welche unserer
aller Bedürfnisse abdekt.
Aber ich sehe hier mal wieder ein Klassischen Einzelfall. Dieser ist
voll von Volvo zu Rechtfertigen und nicht anders. Alle Inst. sind
gemacht worden.
Müssen wir denn jetzt alle hier wie wir sind Angst um unsere
Elche haben? Und dann alle zufrieden sein mit so einer Regelung?
Angst haben bis ca. 60.000 km, und dann leck Arsch?
Ich finde sowas echt Scheiße.
Auch find ich Scheiße das es wieder ein 2,0D ist.
Von dem hat man früher schon viel gehört, sollten
eigentlich mal besser werden.
Aber wie gesagt ein klassischer Einzelfall.
Autobild sollte denen das Fell über die Ohren ziehen.
Mein Mitgefühl hast du.
Fränkhart!
Ich weiß gar nicht was alle hier am begriff Kulanz nicht verstehen....
Wo soll denn das ganze Geld herkommen? Am besten alles 10 Jahre auf Kulanz oder wie?
Zitat:
"Von der Maschine hätte man doch zumindest eine Laufleistung von annähernd 200 tKM zu erwarten"
Beachte: hier spricht man über einen Diesel!!!
Bin selber immer Benziner gefahren und die letzten 3 Ex. wurden jeweils mit Km-Stände von 250tkm - 330tkm eingetauscht. Dabei gab es keine grössere Reparaturen an Motor oder Automatikgetriebe.
Hallo Community,
danke erstmal für die vielen Rückmeldungen.
Zum Vor-letzten Eintrag: natürlich geht es hier um Kulanz. Wie bereits oben erwähnt wäre der gleiche Fall 6 Monate früher eingetreten wäre es ja ganz klar ein Garantie-Fall.
Über die Laufleistung sind wir uns ja wohl alle Einig. Hier kann also die fehlende Kulanz wohl nicht begründet sein.
Das nach 10 Jahren keine Kulanz mehr greift ist (denke ich ) auch jedem einleuchtend.
Das Argument mit der nicht abgeschlossenen Anschlusßgarantie zieht auch nicht, weil wir dann wieder bei einem Garantie-Fall sind und nicht bei einer Kulanz-Frage.
Wie auch von anderen "Talkern" gesehen finde ich eine 50% Beteiligung (im End-effekt verdient Volvo daran ja sogar noch Geld!!!)
eigentlich überhaupt nicht Kulant.
PS: Was mich darüberhinaus noch ärgert ist die Tatsache, dass Volvo-Deutschland auf meine e-mail bisher überhautpt nicht reagiert hat.
(Kleine Anekdote: Habe mir den Kostenvoranschlag durchgesehen und dann beim Händler nachgefragt, warum ein neuer Turbo-Lader und kein AT-Lader genommen wird. Darauf hat der Werkstattleiter entrüstet geantortet, dass natürlich ein AT-Teil reinkommt. Darauf hab ich Ihn dann gebeten doch auch bitte den Preis des AT-Turbos und nicht den des neuen Turbos zu berechnen.........
Da war er recht sprachlos.... und meinte dann "da haben Sie ja mal recht...."
Werde nun die komplette Rechnung mal überprüfen)
Hi,
ja ich bin auch schon leicht entsetzt. Wenn man nach 70.000 km immer eine neue Maschine für 9500 Euro braucht, kann der Diesel den Spritvorteil niemals rausfahren gegenüber einem Benziner.
Es lebe der Saugbenziner
Wir haben ja auch den 1,6er Diesel ... damit machen wir 7000 km im Jahr. Ein absoluter Fehlkauf eigentlich, aber das war damals noch nicht vorauszusehen.
Dabei ist das unser erster Diesel.
Der macht im Moment leider auch Mucken. Ich hoffe das gibt sich, sonst werden Diesel und ich keine Freunde aud Dauer .
Viele Grüße und alles Gute mit Deiner Kulanz.
P.S.: Ich kenne sooooooo viele Leute aus dem Bekanntenkreis, die deutlich vor der 100.000 km Marke einen Kapitelen Motorschaden beim Diesel hatten - fast schon erschreckend.
Hallo,
auch wenn die ganze Sache wirklich unmöglich ist, ist es dann doch wieder ein Argument für die Anschlussgarantie, die kommt nicht von Volvo, sondern vom externen Versicherer. Allein der Verweis auf den möglichen Abschluss scheint bei Volvo jetzt die Kulanzzahlungen deutlich nach unten zu drücken. Wenn man sie halt hätte wären Garantie + Kulanz 100%. Wobei man in der derzeitigen Lage ja fast schon froh sein muss, das überhaupt Kulanz gewährt wird, traurig aber wahr. Vielleicht gibt es ja auch Alternativen bei externen Instandsetzern, die man prüfen könnte.
Viel Glück.
KUM
Ich habe die Anschlussgarantie und musste trotzdem für kaputte Kraftstoffrohr zahlen (150 EUR), dann hab ich Volvo angeschrieben und 100 EUR bei Händler gut geschrieben bekommen.
Mein C30 2.0D ist jetzt Totalschaden also man könnte den Motor theoretisch in deinen V50 verpflanzen
Ist ja erschreckend, bin gerade am Nachdenken mir einen C30 1,6D DrivE zu zulegen. Diesel hielten doch immer ewig. Ach wie man es macht, irgendwo ist es wohl immer verkehrt.
Grüße rudi
Zitat:
Original geschrieben von rudi SW
Ist ja erschreckend, bin gerade am Nachdenken mir einen C30 1,6D DrivE zu zulegen. Diesel hielten doch immer ewig. Ach wie man es macht, irgendwo ist es wohl immer verkehrt.
Grüße rudi
ich glaube dass der Turbolader ist immer schuld.
Hy Leute,
wie ich so im Forum mitbekomme, sind die meisten Motortschäden
keine Volvomotoren, sondern Zukaufmotoren. Die Fünf -Zylinder-Motoren
von Volvo halten einfach viel, viel länger als die Vier-Zylinder.
Vom starken Volvo-Diesel habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
Vielleicht wäre es besser nur echte Volvomotoren in den Elchen
zu haben.
Ich finde die Kulanzleistung von Volvo eigentlich sehr gut.
MfG Tom
9600 Euro für so einen popeligen Diesel 4 Zylinder
Haben die eigentlich die Kappe am brennen?