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Motorschaden nach Einbau von neuen Rußpartikelfilter
Hallo zusammen!
Habe vor 6 Tagen einen Motorschaden an meinen Ford Focus II 1.6 TDCI Bj. 2009 136000 km erlitten. Direkt bei der ersten Fahrt nach dem Einbau eines neuen Rußpartikelfilters durch die Ford Werkstatt blieb ich mit Motorschaden auf der Autobahn liegen. War mit 140 km/h unterwegs ohne etwas zu merken. Kein Pipton, keine Warnung oder sonst was. Bis das Fahrzeug plötzlich kein Gas mehr annahm. Im Rückspiegel sah ich nur noch Dampf. Hab das Fahrzeug ausrollen lassen, der Motor ging aus. Ich hörte noch matallische Geräusche. Das Fahrzeug wurde in die Fordwerkstatt gebracht (Abschleppdienst) Laut Aussage des Werkstatt-Meisters von Ford ist die Schlauchschelle vom Kühlerschlauch abgegangen und dadurch die Kühlflüssigkeit ausgelaufen. Dies führte zum Motorschaden.
Ich bin etwas ratlos. Die Werkstatt bietet mir an, für 500 € den Zilinderkopf abzunehmen, um eine Schadensdiganose machen zu können. Fahrzeugwert vor Motorschaden ca 6000 €.
Gibt es hier schon Erfahrungswerte. Wie soll ich vorgehen? Diagnose erstellen lassen, Fahrzeug verkaufen, Austauschmotor? Kann der Schaden mit dem Einbau des Rußpartikelfilters zusammenhängen?
Beste Antwort im Thema
Hallo! Ich möchte auch ein wenig beitragen. Ich baue die dpf beim 1.6er immer aus ohne was am kühler zu machen auch wenn es etwas eng ist, wenn man das ein paar mal gemacht hat spart man sich die Arbeit. Wird bei den Ford Buden die ich kenne auch so gemacht.Hier könnt ihr sehen wie das geht: https://youtu.be/VIQhBrCgx9g
Bei VW sind zusätzlich zu dem Temperatur Sensor noch Kühlmittelstandfühler verbaut, die einfach den Wasserstand messen, daher der warnton.
Gruß Björn
/ Werkstatt-TV
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27 Antworten
Zitat:
@Guetra schrieb am 31. Oktober 2016 um 00:11:35 Uhr:
Laut Aussage des Werkstatt-Meisters von Ford ist die Schlauchschelle vom Kühlerschlauch abgegangen und dadurch die Kühlflüssigkeit ausgelaufen.
Wurde die Schlauchschelle im Rahmen der Einbautätigkeiten in der Werkstatt gelöst?
Tolle Werkstatt, die die Diagnose ihres wahrscheinlich eigenen Fehlers selber stellt und dann dem Kunden zur Rechnung aufgibt.
Warum sollte nach einem Werkstattaufenthalt plötzlich eine Schlauchschelle gelöst sein...? Das hört sich nach einem langen Prozess vor Gericht an, denn eines ist klar, niemand in der Werkstatt wird zugeben, jemals bei einem Katwechsel eine wasserführende Schlauchklemme gelöst zu haben. Ist normalerweise ja auch nicht von Nöten. Traurig, traurig...aber leider wahr.
haste Rechtschutz ? brauchste nur langen Artem.
Zitat:
@MagirusDeutzUlm schrieb am 31. Oktober 2016 um 00:28:25 Uhr:
Zitat:
@Guetra schrieb am 31. Oktober 2016 um 00:11:35 Uhr:
Laut Aussage des Werkstatt-Meisters von Ford ist die Schlauchschelle vom Kühlerschlauch abgegangen und dadurch die Kühlflüssigkeit ausgelaufen.
Wurde die Schlauchschelle im Rahmen der Einbautätigkeiten in der Werkstatt gelöst?
Danke für Dein Ineresse,
ich kann leider nicht sagen, ob die Klemme im Rahmen des Einbaus gelöst wurde. Vom logischen eigentlich nicht. Ich weis auch üerhaupt nicht, ob der Rußpartikelfilter-Einbau was mit den Motorschaden zu tun hat. Könnte ja auch Zufall sein. Es handelt sich um keine geschraubte Klemme, sondern wie bei Ford üblich, um eine Federklemme - oder wie die auch immer heißt.
Der Bauraum um den DPF/Kat ist ja extrem eng. Von daher kann ich mir gut vorstellen, dass da beim Ein-/Ausbau an den Kühlschläuchen gezogen und gebogen wurde, um dran vorbeizukommen. Und dadurch löst sich gerne mal eine Schlauchverbindung. Möglicherweise gibt es auf dem Schlauch noch Spuren davon (Kratzer, Druckstellen, Wischspuren etc.)?
Gruß
electroman
nach meinen wissen musst die schlauche lösen, um den kühler zur seite zu schieben. jeder mm zählt da. mfg
Danke an alle Mitstreiter,
ich werde den Schlauch noch mal genauer unter die Lupe nehmen. Habe aber wenig Hoffnung, da die Werkstatt inzwischen den Schlauch wieder befestigt,und Kühlflüssigkeit nachgefüllt hat. Motor springt natürlich nicht mehr an.
Ich habe zwar Rechtschutz, aber bei dieser magern Beweislage?
Ist dir während der Fahrt nicht die Temperatur hoch gestiegen?
Normal geht die Temperatur hoch und dann hätte man noch reagieren können
Ich fuhr auf der Autobahn und war auf den Verkehr konzentriert. Die Temperaturanzeige hatte ich nicht im Auge. Aufgefallen ist mir während der Fahrt überhaupt nichts. Der Mann von der Werkstatt erklärte mir allerdings, dass der Temperaturfühler das Kühlwasser misst. Wenn aber kein Wasser mehr im Kühler ist, zeigt die Temperaturanzeige keinen Temperaturanstieg mehr an.
Wenn, das stimmt, dann ist die Kühlwassertemperaturanzeige im Ernstfall aber nicht sehr hilfreich
Andererseits sitzt der Temperaturfühler doch ziemleich weit unten. Solange noch ein bischen Wasser im Kühler ist, sollte die Temperaturanzeige funktionieren !?!
Deine Werkstatt hat recht. Der Temperaturfühler misst ja die Kühlmitteltemperatur. Wenn nun kein Kühlmittel mehr vorhanden ist, hängt der Fühler "in der Luft". Ein Badewasserthermometer kann auch nur richtig anzeigen, wenn Wasser in der Wanne ist. Und wenn das Wasser schnell rausläuft (abgerutschter Schlauch), dann kann da auch nichts mehr richtig angezeit werden, da das verbleibende Wasser gar nicht mehr durch den Motor gepumpt werden kann (Luft im System).
Gruß
electroman
Genau das sehe ich auch als das Ford-Problem. Wenn der Schlauch rausgedrückt wird, leert sich der Kühler in Sekunden. Als Fahrer hast Du keine Chance etwas zu bemerken. Übrigens, bei dem VW-Golf-Diesel meiner Tochter ist vor 3 Monaten auf der Autobahn der Kühler-Schlauch -nach 12 Jahren und 240tkm- geplatzt. Hier ertönte ein Warnton. Sie Stellte das Auto rechtzeitig ab. Kühlerschlauch und Wasser kosteten 90 €.
Meine Kaufentscheidung für die Zukunft steht damit fest!
Zitat:
@Guetra schrieb am 1. November 2016 um 19:17:03 Uhr:
bei dem VW-Golf-Diesel meiner Tochter ist vor 3 Monaten auf der Autobahn der Kühler-Schlauch -nach 12 Jahren und 240tkm- geplatzt. Hier ertönte ein Warnton.
Du weißt nicht zufällig aufgrund von welchem Sensor der Warnton kam?
Bzw. woher das Steuergerät wußte, dass da was nicht stimmt?