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Motorschaden nach Turboschaden

Audi TT 8N
Themenstarteram 4. Oktober 2007 um 16:45

HI,

bin neu hier und hab mal ne frage:

Ich fahr nen Audi TT Bj 2000 1.8T 225PS Quattro, hab 100000 km jetzt drauf. vor 500km hatte ich nen Turboschaden, der Turbo wurde getauscht. 500km später hab ich nen kompletten Lagerschaden an der Kurbelwelle, also nen Motorschaden. Hab sofort mal an die Audi Kulanz Abteilung geschrieben, die hat mich aber sofort abgewimmelt Auto zu alt und zu viel Kilometer. Ich denke ein Auto darf nach 100000km nicht einen Motorschaden haben. Hab mitbekommen das anscheinend die Audiwerkstatt nen Hinweis ausgeben muss das einem Turboschaden ein Motorschaden folgen kann haben sie aber nicht gemacht. Weiß nicht ob das stimmt. Vielleicht weiß einer von euch mehr. Ich glaub nämlich das Spänepartikel vom Turbo mir das Sieb von der Ölpumpe dicht gemacht haben und so die Schmierung im Kurbelgehäuse nicht mehr vorhanden war. Würd mich über erfahrungen und Hinweise freuen.

Danke im vorraus!

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13 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von stezler

Ich glaub nämlich das Spänepartikel vom Turbo mir das Sieb von der Ölpumpe dicht gemacht haben und so die Schmierung im Kurbelgehäuse nicht mehr vorhanden war. Würd mich über erfahrungen und Hinweise freuen.

Danke im vorraus!

Hallo,

das glaube ich nicht.

Aber Sieb der Ölpumpe kann durchaus zu sein, wäre nicht das erste, das durch Ölverkokung und Schlamm dicht ist.

Was hast Du denn für ein Öl gefahren??

Das lässt sich doch feststellen, wie sieht das Sieb und die Ölwanne den aus??

Gruß

TT-Eifel

Themenstarteram 4. Oktober 2007 um 17:41

Das Sieb ist zu und die Ölwanne voll mit Spänen das liegt aber daran das es die Pleullager komplett zerlegt hat. Und das obwohl der Motor vielleicht 10s mit klackern gelaufen ist. Hatte 0W30 Longlife 2 Vollsynthetisch und alle Wartungsintervalle mit Ölwechsel gemacht steht alles im Serviceheft. Was heißt nicht zum ersten mal, hat Audi Probleme damit?

@Stezler

Kann es sein das deine Werkstatt nur den Turbolader erneuert hat ohne Saugschläuche und ohne Ladeluftkühler ? Kann es sein das dein Turbo, was ich annehme sich zerlegt hat, Welle gebrochen usw. ? Ist der Kopf abgebaut worden beim Turbotausch ?

Das klingt nach der typischen Schlamperei nach einem Turboschaden, mann stellt feste das der Turbo geschrottet ist, baut einen neuen ein, alles läuft nichts klackert und gut ist und nach kurzer Zeit tritt der Motorschaden auf.

Die Bruchstücke nach einem Turbobruch sammeln sich im Ladeluftkühler oder und brennen sich in den Saugschläuchen feste und lösen sich später ab und werden in den

Motor katapultiert was schließlich zu dem führt was dir wiederfahren ist.

In vielen Fällen passiert dies unmittelbar beim Turboschaden, weil da direkt die Bruchstücke in den Motor gelangen können. In deinem Fall scheint nichts passiert zu sein oder die Bruchstücke waren so klein und sind ohne großen Schaden wieder anzurichten duch den Auslas wieder raus. Ansonsten hätte man nach dem Turbotausch Geräusche am Motor hören müssen. Der richtige Weg nach einem Turboschaden wäre das abbauen des Kopfes um dort alles zu begutchten, ob da Bruchstücke im Brennraum sind oder gewütet haben, die im Kolben eingeschlagen sind oder schon Schaden an den Ventilen verursacht haben. Dann kann man eine klarere Aussage machen wie es mit Folgeschäden ausschaut.

Themenstarteram 4. Oktober 2007 um 19:05

hab den kaputten Turbo noch gesehen, die Schaufeln waren alle noch intakt, mir hat man gesagt das der turbo einen Lagerschaden hatte. Mir sind ja die pleullager und die Kurbelwelle kaputt gegangen, denke das der ölfilm abgerissen ist im kurbelgehäuse. In den Brennraum ist noch gar nicht geschaut worden.

Ok der Turboschaden kann auch durch eine defekte oder zue Ölpumpe verursacht worden sein, kann muß aber nicht. Können auch Bruchstücke vom Turbo auf den Kolben geschlagen sein, gemixt mit ein paar 1000 u/min schlägt voll aufs Pleul, das logisch auf die Lager und die Kurbelwelle...was zum gleichen Ergebnis führt,bruch.

Themenstarteram 4. Oktober 2007 um 19:29

Kann ich der werkstatt was ankreiden, dass sie nicht alles untersucht hat, oder mich nicht darauf hingewiesen hat?

Zitat:

Original geschrieben von Lucky68

Ok der Turboschaden kann auch durch eine defekte oder zue Ölpumpe verursacht worden sein, kann muß aber nicht. Können auch Bruchstücke vom Turbo auf den Kolben geschlagen sein, gemixt mit ein paar 1000 u/min schlägt voll aufs Pleul, das logisch auf die Lager und die Kurbelwelle...was zum gleichen Ergebnis führt,bruch.

Hallo,

das ist sehr weit her geholt.

Selbst wenn die Ventile auf den Kolben schlagen, tritt nicht gleich ein Lagerschaden auf.

Fresser treten in aller Regel in Folge mangelnder Ölversorgung auf.

Wenn man das Ölsieb mal anschaut ist man schlauer.

Der Turbolagerschaden könnte auch daher rühren.

Aber das sind alles nur Vermutungen, solange man nicht die Lager und die Ölwanne gesehen hat.

Ich glaube nicht, dass sich die Werkstatt den Schuh anzieht.

Und beweisen wird wohl auch sehr schwer, man könnte natürlich sagen wenn ein Turbolagerschaden auftritt sollte man auf alle Fälle den Öldruck messen.

ES ist ja nahe liegend, dass dann mit der Ölversorgung etwas nicht stimmt.

Gruß

TT-Eifel

am 4. Oktober 2007 um 20:45

Es wird bestimmt die Ölpumpe den Geist aufgegeben haben ,zuerst musste der Turbo dran glauben ,

danach reichte die Schmierung für die Pleuel usw nicht mehr

kann sein ,muss aber nicht

ich hab das gleiche Problem schonmal gehört ,

bei nem 180 PS TT ...auch zuerst Turbo Schaden ,und dann Motorschaden...

da war auch die Ölpumpe defekt!

am 5. Oktober 2007 um 6:22

Zitat:

Original geschrieben von stezler

Hatte 0W30 Longlife 2 Vollsynthetisch und alle Wartungsintervalle mit Ölwechsel gemacht steht alles im Serviceheft.

@stezler,

welches Baujahr, Monat genau, ist Dein TT?

Welche Ölnorm steht auf dem Kanister?

 

Mich würde zudem intressieren ob der gechipt war...

ich hatte mal einen Turboschaden mit meinem ersten K04 Lader. Diagnose: Fremdkörper nach dem Turboumbau angesaugt, der sich nicht sofort beim ersten Start aus dem Ansaugtrackt gelöst hat. Resultat: gesamter Verdichter zerlegt, keine einzige Schaufel mehr vorhanden. Daraufhin wurde der gesamte Ansaugtrakt inkl. LLK zerlegt und gespült. Bis zur Drosselklappe hat sich nichts fortgepflanzt. Große Späne sind im LLK hängen geblieben und kleine Späne sind im direktem Umfeld des Laders an den Wänden der Druckleitungen kleben geblieben. Der Motor läuft seitdem.

@ineednos

Jo genau das meine ich, die Brocken bleiben in den Schläuchen umd im Ladeluftkühler hängen und führen früher

oder später zum nächsten Schaden.

Wobei reinigen oft stäflich ist, weil man nicht zu 100% sicherstellen kann ob man alles rausbekommt.

In meiner Branchne habe ich beruflich viel mit VW Industriemotoren zu tun, da ist die Ansage nach einem

Turboschaden ganz klar, alle Schläuche und LLK müssen erneuert werden egal ob sichtbar etwas drin ist oder

nicht. Kopf muß ebenfalls in jedem Fall runter und geprüft werden, dann je nach Schadensbild wird enschieden

ob man es nochmal versucht oder ob der Block raus muß.

Die Schläuche sehen nach so einem Schaden von innen aus wie eine Mondlandschaft, überall kleine

Schnitte drin.

hm, naja, also industriell ist klar, dass da sofort alles getauscht wird, aber bei PKW´s im privaten Bereich macht das nicht immer Sinn. Vor allem nicht, wenn man einen großen FMIC fährt, den schmeißt man nicht mal eben so weg. Also zerschnitten sahen meine Schläuche nicht aus, da war eher so eine Mixtur aus Öl und ganz feinen Aluspänen drin. Sah aus wie einen silberne Zahnpaste:D

Ob im LLK richtig roße Brocken drin hingen müsste man Rudi vom Autoservice Stade fragen. Der hat damals alles zerlegt und gereinigt.

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