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Motorschaden NACHDEM die Steuerkette getauscht wurde
Hallo liebe Freunde,
vor ca. 9 Wochen hat sich bei meinem 3er 318d, EZ 11.12.2007, (160 tsd. km) eine überspringende Steuerkette mittels ratterndem Geräusch aus dem Motorraum bemerkbar gemacht. Ich bin damit noch ca. 40km weiter zur nächsten BMW Werkstatt in Hamburg (Autohaus Stoltenberg) gefahren. Dort wurde mir die überspringende Steuerkette bestätigt und tatsächlich wurden auch die Kosten des Austausches per Kulanzantrag von BMW übernommen. Ich ließ dort gleich noch die fällige Inspektion durchführen. Nach ca. einer Woche konnte ich den Wagen abholen und alles war in Ordnung. Ich plauderte noch ein bisschen mit dem Meister und auf meine Frage, welche Teile denn getauscht wurden, zeigte er mir den Werkstattauftrag (den ich mir kopierte). Dort wurden neben einigen handschriftlichen Notizen zum Puma-Fall aufgelistet: ein Kettenspanner, Rep. Satz Steuerkette und Dichtring. Ich erzählte ihm, dass ich gelesen hätte, dass die Puma Maßnahme doch eigentlich auch einen umfangreicheren Austausch von Teilen (z.B. Kurbelwelle) notwendig machen würde. Dazu meinte er, dass im Internet viel Mist steht und dass alles gemacht wurde, was nötig gewesen wäre.
Am letzten Sonntag ist es dann passiert: der Motor ist auf offener Strecke bei normaler Fahr auf der Landstraße schlagartig ausgegangen. Ich habe noch einen leichten Schlag im Gaspedal gespürt, der Bordcomputer hat sinngemäß von "Motorstörung, mit verminderter Leistung bis zur nächsten Werkstatt fahren" gefaselt. Danach: Ende. Der Motor ließ sich nicht mehr starten, sprich: Er jaulte zwar, sprang aber nicht mehr an.
Da mir die Panne in der Nähe meines Wohnortes passiert ist, habe ich den Wagen am nächsten Tag zum nächstgelegen BMW Händler geschleppt (der mich auch sonst betreut).
Heute (also Mittwoch) habe ich vom Händler einen Anruf bekommen, dass es sich "höchstwahrscheinlich" um einen kapitalen Motorschaden handeln würde. Das Kompressionsdiagramm zeigt keinen Druck. Er müsse aber, bevor er mir weitere Auskünfte geben könne, zuerst mit dem Händler aus Hamburg (Stoltenberg) sprechen, da ja die Steuerkette erst kürzlich getauscht wurde und Stoltenberg dazu Stellung nehmen muss, ob der Wagen abgeholt (ca. 80km Entfernung) und von dort weiter überprüft wird, oder hier bleibt. Erst wenn beide Händler miteinander gesprochen hätten, wäre klar wie es weiter geht. Morgen (also Donnerstag) wisse man mehr.
Mich würde interessieren, ob jemand von euch schon mal eine ähnliche Erfahrung gemacht hat bzw. ob jemand eine Idee hat, wie ich mich weiter verhalten soll? Wie verhält es sich mit der Puma-Maßnahme: Ist es richtig, dass nur fallweise Teile getauscht werden? Gibt es eine Garantie auf Kulanzleistungen?
Über eure Hilfe und Anmerkungen wäre ich sehr, sehr dankbar.
Grüsse,
Micky
Beste Antwort im Thema
Was ist daran Unwirtschaftlich?
Damit spreche ich diejenigen an, die ein Schaben der Steuerkette an den Spannern hören am N47 Motor und keine Fahrer die keine Probs haben. Zumal in den Medien die Statistik eh ned stimmt,.
Weil die Bremsklötze von 130.000 Km 10.000km weniger halten????
Oder hast du eine bessere Idee die Steuerkette in diesen betroffenen Fällen zu schonen????
Dann lass ma hören wie du das handhabst und was betitelst du da unwirtschaftlich, wenn du nen Kavalierstart an der Ampel wirtschaftlich nennst, hast du prinzipiell das falsche Auto und bist hier in der Diskussion falsch.
Falls du das noch nicht bemerkt hast, wir reden von der neuen Generation der Turbo aufgeladenen Vierzylindern und dessen Probleme samt Steuerkette im Zuge der dynamischen Effiziens und reden ned von von den alten konventionellen Turboladern samt Duplexkette Steuerkette die zwa rausgereifter waren, aber nicht mehr in die C0² Diskussion passen die den Autoherstellern vor die Nase gesetzt werden.
@Orphan
Im Zuge der Dynamischen Efiziens Masnahme, das heißt, aus kleinen Hubraum große literleistung zu kitzeln.
Eine der größten Herausforderungen beim weiteren Downsizing und Downspeeding von
Ottomotoren ist die Notwendigkeit, die dynamische Leistung des Fahrzeugs
beizubehalten. In dem Fall N47 mit der einfachen Steuerkette, statt Duplex und Zahnung des Kurbelwellentriebs, weniger Auflagefläche und weniger Reibung bei weniger zu beschleunigter Masse, ist aber irgendwie unüberlegt technisch gelöst, denn schon die Einspritzpumpen arbeiten mit 1800 bis 2500 Bar Einspritzdruck,(mit 2500 Bar und Schneiddüse schneidet man schon Beton) mit den richtigen Injektoren die den Kraftstoff feiner zerstäuben + Turbo kommt ein gewaltiger Bumms auf den Kurbeltrieb, dazu bei weniger Schadstoff oder Rußpartikel pro Hub, kommen noch die weit gespreizten Getriebeübersetzungen hinzu, da hat der Vierzylinder einiges zu leisten.
Der E9X mit Turbolader arbeitet mit dynamischer Einlassgeometrie,durch niedrige Turbinendrehzahlen werden höhere Turbinenwirkungsgrade erreicht, mehr Drehmoment in den unteren und mittleren Bereichen, also normalerweise vom Prinzip haltbarer als Konventionelle Turbolader die mit exotischer Materialien, wie etwa Titanaluminiden bestückt waren und ihre volle Leistung bei hohen Drehzahlen entfalteten, aber nicht mehr Up to Date sind was die EU den Autoherstellern vorschreibt.
Ich denke mal, um keine Marktanteile zu verlieren wurde das ganze zu schnell umgesetzt,da sitzt die ganze Dynamische Efiziens kacke teilweise noch in den Kinderschuhen und es fehlen Langzeitwerte um das ganze Motor- Material- technisch noch zu verbessern.
Zumal gibt es einige die den eh schon ausgereizten Wirkungsgrad des Lededrucks nochmals per Optimierung ausreizen, das Ding flöten geht und auf BMW schimpfen, solche Malheure werden natürlich in der Statistik dazu addiert und welcher BMW Fahrer möchte nicht mehr Leistung bzw mehr Drehmoment.
Dazu muß man das viel umschriebene und ins Glaubensnirwana verschriene warm und Nachlaufen des Motors anklopfen, eben aus diesen oben genannten Gründen wird der Motor Thermisch höher belastet, eingefleischte schon immer Torboaufgeladene Fahrzeug fahrende Driver, lassen den Motor erst schonend auf Betriebstemperatur laufen bevor der Bleifuß das Bodenblech durchdrückt, ebenso bei heißen Tagen, Vollgas wie Hängerfahrten vor dem Ausschalten ne halbe bis eine Minute nachlaufen, damit die Agregate auf moderatere Temperaturen kommen.
Ich verfahre ebenso so, schenke aber dem Auto nichts, spazieren fahren kann ich mit nem Kinderwagen. Mein E91 318 D Baujahr 2010 hat inzwischen 258.000 Km drauf, bekam bei 75.000Km das Update vom 320er, bei mir schabt und rasselt nix, ausser Verschleißteile, einem defekten Innenraumsensor hat ich noch keine größeren Reperaturen. Start-Stop Automatik schalte ich grundsätzlich aus, ist zwar ned wirtschaftlich, iss ma aber wurscht.
Ausser der Mini Handbremse in Trommelscheibe Version hab ich an der Karre nix zu bemängeln und würde wieder den selben Typ kaufen wenn Tüv oder höhere Gewalt uns trennen sollten. Deswegen mein echtes Mitleid an diejenigen die mit ihrem BMW solche Scheiße durch machen mit Steuerkette oder Turbolader.
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152 Antworten
Hi,
also ich vermute mal das du auf Kulanzreperaturen keine Garantie bekommst. Ist ja eigentlich Freiwillig was BMW da macht, aber wie gesagt nur eine Vermutung.
Zu deiner anderen Frage, ein Arbeitskollege hat nen E90 Bj 2008,
Steuerkette hat geschliffen wurde auf Kulanz gerichtet war im Sommer 2012 oder so, ist ja egal, ein paar Monate später hatte er einen Motorschaden, Steuerkette übersprungen. BMW hätte wieder auf Kulanz gerichtet ABER er hat den Motor optimiert 318 D ( Direkt nach der ersten Kulanzreperatur). BMW hat somit Kulanz abgelehnt, seine NL irgendwo bei Gotha, hätte trotzdem 40% der kosten übernommen, da sein Vater Stammkunde ist. Glaube 12.000€ Insgesamt. Er hat jetzt zwar nen neuen Motor etc. aber war ne Ebay Geschichte, insgesamt 4000€ hat er bezahlt.
Bei Interesse kann ich ihn nochmal genau Fragen wie es da war, das war nur so grob zusammengefasst da wir uns erst vor kurzem darüber unterhalten haben.
Als ich mir meinen E91 gekauft hab.
Grüße Alex
Zitat:
@sharock22 schrieb am 3. Juni 2015 um 23:45:49 Uhr:
Hi,
also ich vermute mal das du auf Kulanzreperaturen keine Garantie bekommst. Ist ja eigentlich Freiwillig was BMW da macht, aber wie gesagt nur eine Vermutung.
Zu deiner anderen Frage, ein Arbeitskollege hat nen E90 Bj 2008,
Steuerkette hat geschliffen wurde auf Kulanz gerichtet war im Sommer 2012 oder so, ist ja egal, ein paar Monate später hatte er einen Motorschaden, Steuerkette übersprungen. BMW hätte wieder auf Kulanz gerichtet ABER er hat den Motor optimiert 318 D ( Direkt nach der ersten Kulanzreperatur). BMW hat somit Kulanz abgelehnt, seine NL irgendwo bei Gotha, hätte trotzdem 40% der kosten übernommen, da sein Vater Stammkunde ist. Glaube 12.000€ Insgesamt. Er hat jetzt zwar nen neuen Motor etc. aber war ne Ebay Geschichte, insgesamt 4000€ hat er bezahlt.
Bei Interesse kann ich ihn nochmal genau Fragen wie es da war, das war nur so grob zusammengefasst da wir uns erst vor kurzem darüber unterhalten haben.
Als ich mir meinen E91 gekauft hab.
Grüße Alex
Stimmt nicht, auf jede Kulanz und Normal Reperatur hat der Kunde ein halbes Jahr Gewährleistungsgarantie,sofern nicht Eigenverschulden des Kunden diagnostiziert wird.
Alles klar, gut zu wissen, wie ja schon geschrieben war das nur eine Vermutung von mir.
Grüße
Die Info mit dem halben Jahr Garantie auf die Gewährleistung ist ja schon mal beruhigend. Und das BMW nach einer erfolgten Reparatur der steuerkette den Motorschaden behoben hätte, ist ja auch schon positiv. Bin mal gespannt, was die Werkstatt heute sagt...
bei mir war es ähnlich. vor 2 jahren wurde die steuerketten maßnahme durchgefühlt(mit kurbelwelle). musste 20% arbeitslohn zahlen.
bei der probefahrt nach der reparutur hat der motor komische geräusche von sich gegeben, angeblich motorschaden. nach einigen diskussionen vom meister der bmw niederlassung hamburg mit münchen hab ich dann einen neuen motor bekommen wo ich nur kleinteile zahlen musste.
zu diesen zeitpunkt hatte mein fahrzeug 50tkm und war 4 jahre alt. laut dem meister gab es auf die neuen teile 2 jahre gewährleistung da ich mich mit 20% beteiligt habe. wäre alles auf kulanz gegangen hätte ich nur ein halbes jahr bekommen
Gerade hat der Meister aus Hamburg angerufen. Die werden das Auto jetzt abholen und dann bei sich prüfen was Sache ist. Sollte der Schaden tatsächlich mit dem Tausch der Steuerkette zusammen hängen,wird alles ohne Kosten für mich erledigt. Falls nicht,wird's teuer: zwischen 3000 und 8000 EUR ist alles drin. Dann steht für mich aber fest,dass das ich das letze mal BMW gefahren bin.
Willkommen im Club!
Ist meinem Vater auch passiert mit seinem X3.
Steuerkette wurde auf Kulanz getauscht.
Halbes Jahr später dann Motorschaden.
Ich hatte im X3 Forum schon darüber geschrieben.
Keine Kulanz bez. eines Austauschmotors von BMW.(Niederlassung und München)
Kosten waren 4520€ bei einem freien Motoreninstandsetzer, da die Kosten bei BMW unwirtschaftlich gewesen wären.
Gebrauchtmotor oder Instandsetzer, was anderes käme bei mir auch nicht in Frage, da es mit Kulanz wohl mau ausschauen würde und die Kosten bei BMW nicht tragbar wären...
Zitat:
@Daniel96 schrieb am 4. Juni 2015 um 12:37:04 Uhr:
Willkommen im Club!
Ist meinem Vater auch passiert mit seinem X3.
Steuerkette wurde auf Kulanz getauscht.
Halbes Jahr später dann Motorschaden.
Ich hatte im X3 Forum schon darüber geschrieben.
Keine Kulanz bez. eines Austauschmotors von BMW.(Niederlassung und München)
Kosten waren 4520€ bei einem freien Motoreninstandsetzer, da die Kosten bei BMW unwirtschaftlich gewesen wären.
Hab gerade deinen Eintrag gelesen. Schon krass. Ich bekomme einfach nur das kotzen,wenn ich sehe wie'ne Karre zur Geldvernichtungsmaschine mutieren kann. Ich befürchte schlimmstes für meinen Fall.
Ohje... Habe am 17.6 einen Termin zum Steuerkettentausch (ohne Kurbelwelle). Nachdem was hier beschrieben wird, ist es ja fast besser, wenn ich mit dem schleifen weiterfahre.
Zitat:
@Skipper1994fcs schrieb am 4. Juni 2015 um 21:00:55 Uhr:
Ohje... Habe am 17.6 einen Termin zum Steuerkettentausch (ohne Kurbelwelle). Nachdem was hier beschrieben wird, ist es ja fast besser, wenn ich mit dem schleifen weiterfahre.
Joahhhh, also grundsätzlich scheint die steuerkettentauschaktion ja erfolgreich zu sein. Es geht in meinem Falle erst mal darum zu klären, was Ursache und Wirkung ist. Ich gehe eher davon aus, dass der Schaden im Motor größer wird, je länger man mit dem schleifenden Teil rumfährt. Ich bin ja auch noch 40 km zu Werkstatt gefahren. Evtl. waren das die entscheidenden 40km zuviel. Unabhängig davon, erwarte ich vom BMW Händler natürlich, dass ALLE Maßnahmen ergriffen werden, den Schaden zu beheben. Dazu gehört m.E. auch dazu, sich den Motor mal von innen anzuschauen.
Solange die Kette nur an den Spannern schleift, ist kein Motorschaden zu befürchten, die Freundlichen sagen dazu Komfort Problem, ernst wird es wenn die eine oder beiden Steuerketten laut schlackern.
Schon scheiße das BMW die Douplex Steuerkette nicht mehr verbaut.
Um das ganze zu verlängern an Laufleistung des Motors, immer die Handbremse ziehen und nicht mit einem Gang sichern, so eine Gang Sicherung belastet immer die Steuerkette zusätzlich weil sie dann immer in Rollrichtung unter Spannung steht, weich schalten und auf Startsprints verzichten, ebenso abremsen mit dem Motor, lieber Kupplung treten und bremsen, die Bremsen beim 3er sind überdurchschnittlich gut und der geringe Mehrverschleiß ist zu verschmerzen.
Kann mir Jemandem erklären warum BMW diese Probleme (Turbo und Steuerkette) scheinbar bei den R6 im Griff hat aber nicht bei den R4 Diesel Motoren ?
PS: Ich wünsche Dir alles Gute Micky !
Zitat:
Um das ganze zu verlängern an Laufleistung des Motors, immer die Handbremse ziehen und nicht mit einem Gang sichern, so eine Gang Sicherung belastet immer die Steuerkette zusätzlich weil sie dann immer in Rollrichtung unter Spannung steht, weich schalten und auf Startsprints verzichten, ebenso abremsen mit dem Motor, lieber Kupplung treten und bremsen, die Bremsen beim 3er sind überdurchschnittlich gut und der geringe Mehrverschleiß ist zu verschmerzen.
Echt jetzt? Das kann doch unmöglich dein Ernst sein!
Wenn man sich das Verhältnis von Kettenschäden zu verkauften KFZ ohne Schäden ansieht, sind diese Maßnahmen mehr als unwirtschaftlich für den privat Fahrer.