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Motorsport-Flaute ??
Hallo,
ich habe mir in letzter Zeit unter anderem zwei Bergrennen angeschaut. Hat mir gut gefallen, ist aber leider nichts für mich da man zu wenig Fahrzeit hat. Das Preis-Leistungsverhältnis ist allerdings ok wenn ich mir die paar Euro Nenngeld anschaue.
Was mich allerdings enttäuscht hat war die geringe Anzahl der Teilnehmer. Also ich war in Tiefenbach und in Klotten. In Tiefenbach waren vielleicht 35-40 Autos am Start in Klotten könnten es mit der GLP am Schluss vielleicht 60 gewesen sein. Verteilt in 12 Klassen.
Ein Bekannter der auch Bergrennen fährt sagte das es früher doppelt so viele Nennungen gegeben hätte.
Was mich nun interessiert ist ob ihr auch in euren Vereinen oder als Zuschauer einen Rückgang der Aktiven bemerkt? Ich meine jetzt nicht speziell Bergrennen sondern den Basis-Motorsport allgemein. Ich selber fahre GLP, und hier ist von einem Rückgang nichts zu merken im Gegenteil. Wie siehts beim Slalom, 1/4 Meile, Rundstrecke, Kart usw. aus?
Gruß Michael
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7 Antworten
bergrennen sind meist zu weit weg das es sich lohnen würde vln selbst mit nem corsa kostet sehr viel slalom gab es früher auf jedem 2ten parkplatz heute alles verboten rallys auch meistens nur im süden oder osten renntrainings um 200€ sehr selten also was willste denn dann fahren ,letzte woche freies fahren dsk für 95€ kann man wenigstens mal ein paar stunden ns fahren ohne sonntagmittag gewusel deutschland ist 100pro das breitensport unfreundlichste land es gibt immer einen rentner oder grünen der irgendwas zu kacken hat und dann rein ökologisch mit seinem 240d w123 (mit roter 07er nummer)qualmend nach hause nagelt mfg
Das stimmt wohl...
Kann nur vom Slalom in NRW berichten. Da sind die Starterzahlen rapide abgesackt. Viele Vereine müssen überlegen, ob überhaupt noch Veranstalltungen organisiert werden.
Würde selber gerne in der Gruppe-H bis 1600ccm fahren, dort gibt es aber derzeit im Gau-Pokal keine Fahrer ;(
Tja, die Starterzahlen im Slalom sind schon seit Jahren so schlimm, was auch etwas am Regelwerk des DMSB liegt. Der ADAC hat ja jetzt wieder den Clubslalom ausgeschrieben aber auch hier ist im Moment noch eine Teilnehmerflaute zu erkennen. Ausser in der Siegerlandmeisterschaft, wo bei jeder Veranstaltung so um die 60-70 Leute am Start sind.
Dort waren es aber vor Jahren schonmal locker über 100.
Beim nat. 200er Rallyesport würde ich sagen , daß die Starterzahlen seit Jahren gleichbleibend, ja vielleicht sogar am wachsen sind.Kommt halt immer auf die Veranstaltung drauf an.
Was das Bergrennen angeht, da solltest du mal zu nem Lauf zum Gruppe H Berg-Cup fahren (dieses WE in Eichenbühl), dort sind es immer an die 100 Starter.
Klotten und Tiefenbach gehören zum NAVC. Ich war auf einem NAVC Lauf "Am Stock" in Bebra, dort waren es auch nur 30 Starter , daß ist aber wirklich kein Vergleich mit dem Gruppe H Berg-Cup, welcher meiner Meinung nach attraktiver für Zuschauer ist. Ich möchte hier die NAVC Veranstaltungen nicht schlechtreden, nein , schlecht finde ich das Konzept nicht , es trifft aber leider auf wenig Resonanz.
ich tippe einfach mal auf viel zu shclechte vermarktung des breitensports. man sieht und liest doch immer nur über formel 1 und dtm. hin und wieder was über die wrc aber dann lange zeit tote hose bis vll mal ein wort über serien wie die beru top 10 fällt.
in manchen kleinen regionalblättchen findet man nen kleinen artikel zu ner wirklichen serie für nahezu jedermann. was die großen medien angeht berichten die doch lieber über so nen blödsinn wie die redbull stuntflugmeisterschaft...
vergleicht man deutschland mit anderen ländern sind wir motorsporttechnisch wirklich fast schon entwicklungsland. ich bin in nem adac-ortsclub mit kartslalom und bissel rundstrecke großgeworden (mit 8 jahren zum ersten mal im slalomkart gesessen und shcon wars um mich geschehen), danach gabs bei mir im club eigentlich nur den weg zum pkw-turniersport wo ich auch fahre. aber die heranführung von der "einstiegsdroge" zu den weiterführenden serien ist irgendwie auch überhauptnicht gegeben. wo es in anderen ländern schulen gibt in die junge talente gehen können und dort dinge wie fahrphysik als nebenfach haben muss man sich hier selbst neben seinem normalen alltag durchkämpfen um irgendwie an infos zu kommen wo man denn weitermachen könnte. bei mir führte der weg dann zum corsa-cup, wobei hier einfach das problem ist: hat man selbst oder der adac-ortsclub kein fahrzeug und keine trainingsmöglichkeit schaut man da alt aus. ca 1/3 des felds bestand aus fahrern die mehrmals wöchentlich trainieren können - die fahren vorn weg...
nach nem jahr war bei mir dann einfach der spaß daran weg wenn ich mir den .... abfahre und trotzdem "nur" im vorderen mittelfeld lande weil mir einfach das training fehlt.
ein versuch im lupocup scheiterte dann beim lizenztraining im abschlussrennen daran, dass mich einer 4 positionen hinter mir in der 2. kurve abgeschossen hat - meinte er könne schnell noch am kurveneingang an allen vorbeirasen, zu stark gebremst und mich an position 4 liegend und dem 3. an der stoßstange klebend erwischt... die ersten beiden aus diesem rennen wären ins adac-förderteam gekommen - 1 jahr volles programm vom adac gesponsort! wer privat beim lupocup fahren will braucht einiges an geld für ne volle saison.
daher hab ich mich jetzt ne ganze weile versucht im breitensport schlau zu machen und bin eigentlich eher zufällig auf serien wie die GLP, oder den castrol-haugg-cup gestoßen. ich glaube schon ein bisschen werbung währrend der großen serien würde da schon helfen den motorsport wieder als breitensport bekannter zu machen - momentan denkt ja jeder beim stichwort motorsport nur an oben genannte internationale serien. könnte man das ändern und den motorsport auch als günstigen udn für jeden ausführbaren sport aufzeigen, hätte man da sicher wieder deutlich vollere nennlisten.
aber anstatt dass die FIA oder der DMSB etwas unternehmen vergrault man sich lieber in gut besetzten serien und gruppen die fahrer durch teilweise überflüssige, kostentreibende reglementierungen die keiner braucht...
Wie schon richtig erwähnt fehlt einfach der Absprung bzw. eine gute Serie für Einsteiger , welche man mit wenig Aufwand betreiben kann.
Ich bin auch mit Tretcar-Slalom und Kart-Slalom groß geworden. Wir hatten mal eine richtig große Truppe im Verein.Aber außer mir ist keiner in den Automobilsport aufgestiegen. Ich hatte das Glück , daß mein Vater schon seit etlichen Jahren selbst dem Motorsport verfallen ist und 1995 wieder angefangen hat neben Slalom auch verstärkt Rallye zu fahren.So konnte ich mich dann vom Beifahrersitz auf den Fahrersitz hocharbeiten. Ohne Unterstützung wäre ich wohl auch nicht zum Rallyesport gekommen.Das ist auch mit ein Problem, daß nur wenig Jugendliche von ihren Eltern gefördert werden und ohne die ist ein Aufstieg sehr schwer zu bewerkstelligen und ohne Nachwuchs kommen natürlich auch rückgängige Starterzahlen zu stande.
Ich selbst bin Ende der 80er, Anfang der 90er Slalom gefahren. Erst in der G, später in der F (2000 ccm). Schon "damals" traf man immer die gleichen Fahrer an. Newcomer gabs höchstens 1-3 pro Saison. Die meisten sah man im nächsten Jahr nicht wieder. Da konnte man also schon von Nachwuchsproblemen reden.
Vor einigen Wochen waren wir nochmal bei einer damals sehr guten Veranstaltung. Nicht überraschender Weise traf man noch immer bekannte Gesichter, aber nur noch 40 % der früheren Starterzahlen ! Um 14.30 Uhr war Schluss ! Wir waren früher froh nicht im Dunkeln zu starten !
Die Fahrzeuge machten jedenfalls einen perfekten Eindruck. Gerade die Gruppe F war auf einem phantastischen Niveau.
Der Haken daran: Wegen der damit verbundenen Kosten ist es wieder mal Essig mit einer Einsteigerklasse. Auch in der G ! Subtiles G tune iss eben auch teuer :-)
Der Spaß kostet viel Geld, das Niveau ist hoch, Einsteiger werden dadurch abgeschreckt ! Da liegt die Misere ...
bergrennen
hi!
kann mich nicht beklagen ich war in osnabrück beim bergrennen und jede klasse war gut besetzt ich denke es waren um 150 rennwagen da..guckst du hier www.berg-cup.de