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Motorspülung

BMW 3er E30
Themenstarteram 14. Juni 2024 um 6:53

Guten Tag,

Ich habe vor etwa 1 Woche einen E30 320i erworben und nach 3 mal laufen lassen, für die überfahrt überprüfen ob alles fit ist usw, hat sich jetzt Schwarzer Schlamm im Motor gesammelt. Ich wollte sowieso jetzt einmal großen service machen, da er minimum 8 Jahre stand und man nicht weiß was für ein Öl da drin ist. Jetzt zu der Frage: Eine Motorspülung mit dem altenzeug machen wo ich nicht weiß wie gut das noch schmiert etc. oder altes Öl raus neues rein direkt die Spülung drauf gehauen und wieder raus damit? Ich hatte immer nur gelesen mit dem alten machen und dann Wechsel, aber wie gesagt da glaube ich würde ich dem Motor mehr mit schaden. Danke für eure Zeit schonmal im voraus!

MfG

 

16 Antworten

Ich würde das mit neuem Öl machen. Wenn da jetzt schon der Dreck sichtbar ist, kannst du schon mal alles was schwebt rausholen.

Das kann ja irgendeine billige Brühe sein, die du zum spülen rein machst.

Ich weiß nur nicht, wie nan das am Besten mit dem Ölfilter macht, nich dass der sich zusetzt

Kost doch nix, immer tauschen.

Wenn der sowas von dreckig ist: frisches Öl rein und gleich einen neuen Filter. Darf ein völlig billiges Spülöl sein. diesem Öl auch den Reiniger zumischen.

Etwas laufen lassen, etwas fahren, nicht prügeln. Er muss nur warm werden. Das kann auch mehrere Tage oder 100km drin bleiben, ist ok auch auch mit 300km.

Dann aber raus damit und neuen Filter rein.

Informativ ist es, den/die gebrauchten Filter mit einem spanlosen Rohrschneider zu öffnen und den Papierfilter genau anzugucken. Dann ist man nachher schlauer und etwas dreckiger... ;)

Themenstarteram 14. Juni 2024 um 7:58

Zitat:

@Red1600i schrieb am 14. Juni 2024 um 09:49:53 Uhr:

Wenn der sowas von dreckig ist: frisches Öl rein und gleich einen neuen Filter. Darf ein völlig billiges Spülöl sein. diesem Öl auch den Reiniger zumischen.

Etwas laufen lassen, etwas fahren, nicht prügeln. Er muss nur warm werden. Das kann auch mehrere Tage oder 100km drin bleiben, ist ok auch auch mit 300km.

Dann aber raus damit und neuen Filter rein.

Informativ ist es, den/die gebrauchten Filter mit einem spanlosen Rohrschneider zu öffnen und den Papierfilter genau anzugucken. Dann ist man nachher schlauer und etwas dreckiger... ;)

Leider ist er noch nicht zugelassen. Reicht es auch ihn einfach ne Zeit Leerlauf laufen zu lassen und mal ne kurze strecke um Block? Das ganze über ein paar Tage zu machen ist kein problem.

Gib dem Reiniger etwas Zeit und Wärme... schaden wird es nicht. Ein paarmal um den Block als auch ein Warmlauf wird helfen. Solange die Nachbarschaft nicht durchdreht...

Über welchen Reiniger reden wir überhaupt.

Ich hab nämlich schon mal schlechte Erfahrungen mit sowas gemacht.

Mit welchem Reiniger war denn das?

Und welche Erfahrungen waren das ?

Ich würde mal von einer Ölschlammspülung ausgehen, ääääh, zumindest würde ich keinen Kaltreiniger erwarten.

Liqui Moly hat so manchen Dreck in Spendern recht gut rausgebracht. Ich hasse es, die allerletzten Dreckhaufen zu zerlegen ...

Ich mache die Spülung bei meinen alten Möhrchen mit LM "Motor-Clean" oder vergleichbarem. Da läßt man den Motor nur ca 10min im Leerlauf drehen und läßt dann das Öl ab. In der Regel schwärzer als schwarz...

Ich hatte mal einen alten V8, da war das Öl nach der Reinigung und neuem Öl nach ein paar km wieder schwarz. Nach Demontage der Ölwanne konnte man festgebackenen Dreck - versteckt unter einem Schwallblech - mit dem Schraubenzieher herauskratzen...

So schlimm wird es wohl nicht sein - hoffe ich.

Übrigens: mit diesem ehemals verdreckten Motor sind wir danach mit viel Vergnügen etliche 1000km gefahren. Es hängt eben immer davon ab, ob der Schmutz im Kreislauf schmirgelt - oder sich im "ruhigen Ecken" absetzt.

Ja, mit LM ist das Risiko geringer.

Ich hatte mal was von, ich meine, Mannol benutzt und etwas länger drin gelassen als vorgeschrieben, das ist so aggressiv das ich jetzt ne undichte Kopfdichtung nach außen habe.

Entweder war es Zufall oder es lag an dem Zeug. Denn genau direkt danach hatte ich die Undichtigkeit.

Jetzt hatte ich Motordicht reingekippt aber bis jetzt keinen Erfolg:(:(

Alle diese Reiniger lösen Dreck... und ausgehärteter Öldreck dichtet wiederum an manchen Stellen recht gut.

Und Dichtungsmaterial am Kopf enthält Kunststoffe, die dann ausgespült werden.

Aber ich seh's so: auch die beste Kopfdichtung ist nach 20-25 Jahren fällig...

Wir hatten vor über 20 Jahren mal einen 316i mit M40 gekauft und gleich nach dem Kauf einen Ölwechsel gemacht. Das Altöl war laut überzogenen Service-Anhänger 15W-40 und war nicht mehr wirklich flüssig.

 

Wir haben nur 2 x im Abstand von 1000 km das Öl mit Filter gewechselt und auf 5-W40 umgestellt.

Dabei haben sich schon soviele Ablagerungen gelöst, dass sich 2 Spritzbohrungen in der Ölleitungen der Nockenwelle zu gesetzt haben (vermutlich durch die Ablagerungen im Rohr selbst) und die jeweiligen Nocken incl. Schlepphebel nach weiteren 2000 km hin waren.

Bevor die neue NW mit neuer Ölleitung rein kam, ist die Ölwanne abgebaut worden und das Motorgehäuse über einer großen Wanne, mit einer Benzin-Spritzpistole so lange gespült worden bis nichts mehr zu sehen war.

Dann noch die Ölpumpe und das Ventil gereinigt. Seit dem fährt das Auto mit 5-W40 ohne Probleme.

 

Im Bild ist der 1. Nocken zu sehen.

1

Zitat:

@Red1600i schrieb am 15. Juni 2024 um 11:24:45 Uhr:

Alle diese Reiniger lösen Dreck... und ausgehärteter Öldreck dichtet wiederum an manchen Stellen recht gut.

Und Dichtungsmaterial am Kopf enthält Kunststoffe, die dann ausgespült werden.

Aber ich seh's so: auch die beste Kopfdichtung ist nach 20-25 Jahren fällig...

Ja ist leider so. Aber nur wegen so ein Minileckage gleich den Kopp runter reißen hab ich eigentlich keine Bocke drauf.

Wenn man da besser dran käme würde ich erst mal von außen verkleben.

Hab ich schon mal am Moppedgetriebe gemacht, hält nach über 10 Jahren heute noch dicht;):)

Zitat:

@Balmer schrieb am 15. Juni 2024 um 12:05:58 Uhr:

Wir hatten vor über 20 Jahren mal einen 316i mit M40 gekauft und gleich nach dem Kauf einen Ölwechsel gemacht. Das Altöl war laut überzogenen Service-Anhänger 15W-40 und war nicht mehr wirklich flüssig.

 

Wir haben nur 2 x im Abstand von 1000 km das Öl mit Filter gewechselt und auf 5-W40 umgestellt.

Dabei haben sich schon soviele Ablagerungen gelöst, dass sich 2 Spritzbohrungen in der Ölleitungen der Nockenwelle zu gesetzt haben (vermutlich durch die Ablagerungen im Rohr selbst) und die jeweiligen Nocken incl. Schlepphebel nach weiteren 2000 km hin waren.

Bevor die neue NW mit neuer Ölleitung rein kam, ist die Ölwanne abgebaut worden und das Motorgehäuse über einer großen Wanne, mit einer Benzin-Spritzpistole so lange gespült worden bis nichts mehr zu sehen war.

Dann noch die Ölpumpe und das Ventil gereinigt. Seit dem fährt das Auto mit 5-W40 ohne Probleme.

 

Im Bild ist der 1. Nocken zu sehen.

Eieieiei wenn die Nockenzwerge hier noch tiefer graben, wecken sie einen Balrog... ;)

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