Motorsteuerung Probleme
Heute hatte ich das leidige Vergnügen die Audi-Notfallhotline zu benötigen. Mitten auf der BAB fing die 2.0 TFSI Q an zu bocken, Drehzahl spielte verrückt, EPC-Lampe ging an und es gerade noch auf den Standstreifen geschafft. Auf dem Rücken des Abschleppers zur Audi-Vertragswerkstatt.
Lautes scheppern aus dem Motorraum, jeglicher Startversuch durch den Audibetrieb unmöglich. 
-Aber zum Gück die Garantieverlängerung auf 4 Jahre gehabt.
So nun mal bis morgen abwarten was die OBD-Diagnose sagt.
Dank aller bei Audi durchgeführten Inspektionen gab es die Mobilitätsgarantie. Leihwagen ist ein A 4 Kombi mit s-tronic, 2.0 TDI.
Auffällig waren die Notizen / Abfragen des Abschleppers der das Schadensformular für Audi ausgefüllt hat. Es wurde der Km-Stand, die letzte eingetragene Inspektion, sowie die verbleibenden Kilometer und Tage bis zur nächsten Inspektion im FIS abgefragt und an Audi weitergegeben. Gott sein Dank wurde kein Inspektionsintervall großartig überschritten und es gibt keine Leistungsverbesserung. Das sich die EPC-Lampe gezeigt hat deutet auf die Motorsteuerung hin. Bei den Sartversuchen roch es sehr stark nach Benzin, so als wenn das Benzin eingespritzt aber nicht verbrant wird ( logisch da der Motor ja nicht ansprang ). So, jetzt nach der zweiten Flasche Gerstensaft ist wenigstens etwas Entspannung angesagt. Schaun wir mal was der morgige Tag außer schönem Wetter so bringt.
Gruß
Beste Antwort im Thema
Hallo Marini.
Dank der 7-Gang s-tronic dreht die Q. bei über 200 Km/h locker leichte 4500 U/min. Das sind ca. 2000 U/min unter der Höchstdrehzahl.
Den 2.0 TFSI gibt es glaube ich mit bis zu 272 PS !??
Der 2.5 l Fünfzylinder hat sogar 340 PS und hält.
Hier in Deutschland kann ich auch tagsüber ( nicht zu den Verkehrsspitzenzeiten ) auch mit hohen Geschwindigkeiten ( wer hat's erfunden: die Deutschen 
) längere Strecken fahren. 180 km/ h bedeuten bei der s-tronic relativ niedrige Drehzahlen. Daran dürfte es nicht liegen.
siehe den Fiat 500: 1.4 l mit bis zu 150 PS. Was ist mit einem 1000 ccm Motorradmotor der bis zu 200 Ps bei bis zu 12.000ß U/min hat und trotzdem 100.000 km hält.
Ich denke das hier vereinzelt die Fertigungsqualität auf der Strecke geblieben ist.Schließlich laufen sehr viele andere Q's ohne Probleme.
Im Endeffekt können wir hier nur mutmaßen. Ich werde nachher den Freundlichen aufsuchen und mich nach dem Stand der Dinge erkundigen. Wenn es news geben sollte melde ich mich hier wieder.
So, euch allen einen streßfreien und Q-freudigen Tag.
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72 Antworten
Deutet auf einen Defekt eines Einspritzventils hin - hatten wir hier doch schon einmal.
In jedem fall sehr ärgerlich!
Ich wünsche Dir gutes Gelingen bei der Instandsetzung.
Gruß
Ingo
Zitat:
Original geschrieben von Marini
Deutet auf einen Defekt eines Einspritzventils hin - hatten wir hier doch schon einmal.
In jedem fall sehr ärgerlich!
Ich wünsche Dir gutes Gelingen bei der Instandsetzung.
Gruß
Ingo
Danke, wenn es nur ein Einspritzventil ist dürfte keine großer Folgeschaden entstanden sein. Allerdings war da ein gewaltiges scheppern im Motorraum. Wenn nur ein Einspritzventil defekt ist, müßte er dann nicht zumindestens auf 3 Töpfen weiterlaufen ?
Öl oder ähnliches war im Motorraum nicht zu sehen .
Ja, wurde kürzlich hier mit den selben Anzeichen besprochen
http://www.motor-talk.de/.../...-q-nur-mal-in-den-urlaub-t3900524.html
Frage:
q5runner, aus welchem Jahr und Monat ist Dein Motor eigentlich?
Der andere war wohl aus 2009, was mir ehrlich gesagt, Sorgen bereitet. Vielleicht sind es aber nur Einzelfälle.
Zitat:
Original geschrieben von q5runner
Heute hatte ich das leidige Vergnügen die Audi-Notfallhotline zu benötigen. Mitten auf der BAB fing die 2.0 TFSI Q an zu bocken, Drehzahl spielte verrückt, EPC-Lampe ging an und es gerade noch auf den Standstreifen geschafft. Auf dem Rücken des Abschleppers zur Audi-Vertragswerkstatt.
Lautes scheppern aus dem Motorraum, jeglicher Startversuch durch den Audibetrieb unmöglich.
Dank aller bei Audi durchgeführten Inspektionen gab es die Mobilitätsgarantie. Leihwagen ist ein A 4 Kombi mit s-tronic, 2.0 TDI.
Auffällig waren die Notizen / Abfragen des Abschleppers der das Schadensformular für Audi ausgefüllt hat. Es wurde der Km-Stand, die letzte eingetragene Inspektion, sowie die verbleibenden Kilometer und Tage bis zur nächsten Inspektion im FIS abgefragt und an Audi weitergegeben. Gott sein Dank wurde kein Inspektionsintervall großartig überschritten und es gibt keine Leistungsverbesserung. Das sich die EPC-Lampe gezeigt hat deutet auf die Motorsteuerung hin. Bei den Sartversuchen roch es sehr stark nach Benzin, so als wenn das Benzin eingespritzt aber nicht verbrant wird ( logisch da der Motor ja nicht ansprang ). So, jetzt nach der zweiten Flasche Gerstensaft ist wenigstens etwas Entspannung angesagt. Schaun wir mal was der morgige Tag außer schönem Wetter so bringt.
Gruß
Oh, da bleibt mir wohl nur: Willkommen im Club.
Bei mir hats aber nicht gescheppert und der Motor lief noch (Notprogramm oder so). Aber der Benzingeruch kommt mir sehr bekannt vor. Auch ein 2009er? Meiner ist gebaut im Juli 09.
Zitat:
Original geschrieben von q5runner
Zitat:
Original geschrieben von Marini
Deutet auf einen Defekt eines Einspritzventils hin - hatten wir hier doch schon einmal.
In jedem fall sehr ärgerlich!
Ich wünsche Dir gutes Gelingen bei der Instandsetzung.
Gruß
Ingo
Danke, wenn es nur ein Einspritzventil ist dürfte keine großer Folgeschaden entstanden sein. Allerdings war da ein gewaltiges scheppern im Motorraum. Wenn nur ein Einspritzventil defekt ist, müßte er dann nicht zumindestens auf 3 Töpfen weiterlaufen ?
Öl oder ähnliches war im Motorraum nicht zu sehen .
Na ja, wenn zuviel Benzin in einen Zylinder läuft, kann es zu einem sogenannten "Wasserschlag" (= eigentlich ein "Benzinschlag") kommen, was zu einem extremen "Abbremsen" der Motorwelle führen kann, gefolgt von einem Überspringen der Steuerkette aufgrund der Massenträgheit bis zu einer Kollision der Ventile mit dem Kolben. Dann dreht sich der Motor auch nicht mehr.
Wenn das alles so passiert ist, was ich für Dich nicht hoffe, dann ist es eher ein kapitaler Motorschaden, will heißen - neuer Motor..
Es ist ein Bj 2009!!
Mal schauen was mir der Freundliche im Laufe des Tages mitteilt.
Laut dem Freundlichen hat sich auf der Zündkerze des zweiten Zyliners ein Ferrocid Belag gebildet welcher das Problem verursacht hat. Es wurde eine neue Zündkerze eingebaut und nun soll er angeblich ohne Probleme wieder laufen. Nach einer Probefahrt soll ich dann entgültig Bescheid bekommen.
Es stellt sich die Frage wo überall Benzin eingedrungen ist ( Öl und Kat ). Werde mal ein ausführliches Gespräch mit dem Freundlichen halten.
Ist dieses Problem bekannt ?
Aus wikipedi zitiert:
Ferrozin ist eine organische chemische Verbindung aus der Gruppe der Arensulfonsäuresalze. Die wässrige Lösung dient als Reagens für die photometrische Bestimmung von Eisen.
Wie kann sich das auf meiner Zündkerze bilden ??
Zitat:
Original geschrieben von q5runner
Aus wikipedi zitiert:
Ferrozin ist eine organische chemische Verbindung aus der Gruppe der Arensulfonsäuresalze. Die wässrige Lösung dient als Reagens für die photometrische Bestimmung von Eisen.
Wie kann sich das auf meiner Zündkerze bilden ??
Nix Ferrozin.
Es war wie hier die Fachleute mitgeteilt haben das profane Einspritzventil am zweiten Zylinder.
Hoffentlich bleibt es bei dem einen Ventil. Die Q kommt also erst nächste Woche wieder in die heimische Garage.
Zitat:
Original geschrieben von q5runner
Zitat:
Original geschrieben von q5runner
Aus wikipedi zitiert:
Ferrozin ist eine organische chemische Verbindung aus der Gruppe der Arensulfonsäuresalze. Die wässrige Lösung dient als Reagens für die photometrische Bestimmung von Eisen.
Wie kann sich das auf meiner Zündkerze bilden ??
Nix Ferrozin.
Es war wie hier die Fachleute mitgeteilt haben das profane Einspritzventil am zweiten Zylinder.
Hoffentlich bleibt es bei dem einen Ventil. Die Q kommt also erst nächste Woche wieder in die heimische Garage.
Na, Gott sei dank, ist das nun mal geklärt!
Bitte laß' Dir von selbsternannten "Pseudowissenschaftern"nichts über "Ferrocid" oder Ferrozin" einreden.
Wenn überhaupt gibt es "Ferrocen", ein Additiv, welches gegebenenfalls Heizöl beigemischt wird, aber hier handelt sich ja um Benzin...
Hoffentlich ist Dein Motor bald wieder hergestellt.
Audi wird auch schon alarmiert sein (hoffentlich!) und dem Zulieferer der Einspritzventile ordentlich auf die Zehen steigen...
Wer ist das eigentlich? (Bosch, Delphi, Lucas...?)
Viel Glück
Ingo
Auf die "Zehen steigen" kann AUDI wohl nur in der Form, dass sie bei dem Hersteller dieser Mehrlochinjektoren (Einspritzventilen) nichts mehr bestellt, der (Image)-Schaden bleibt dann doch bei AUDI.
Wohl kein Hersteller von Einspritzventilen wird einen Vertrag unterschreiben, in dem steht "ich bezahle einen kompletten TSFI-Motor, wenn mein Ventil dann irgendwann einmal ausfällt" ...
Jeder Zulieferer hat eine Fertigung, die nach ISO 9000 zertifiziert ist und das ist das für AUDI genügend, denn die Prüflast ist damit von AUDI auf den Zulieferer übertragen.
Der "Premium"-Anspruch ist absolut keine Garantie für 100% Ausfallsicherheit, wie soll das gehen?
Es gilt auch hier die technische Regel: Mit der Anzahl der Komponenten steigt die Ausfallwahrscheinlichkeit.
Und ich hoffe, dass mein TFSI immer gute Ventile hat ...
Und das wünsche ich auch allen draußen!
Jürgen
Na, dann würde ich Dir raten, dass Du die Steuerkette, den Nockenwellenversteller, den Ölverbrauch und und und... in Deine täglichen Gebete mit einschließt.
Das Ziel von Qualitätssicherung ist 0 Fehler! und das ist halt nicht erreicht und da muß Audi den Lieferanten auf die Füße steigen, dass es quietscht.
Wenn wir uns mit dem zufriedengeben, was ist, werden wir keine Verbesserung erfahren. (sowas heißt KVP=kontinuierlicher Verbesserungsprozeß)
Auch ich wünsche allen TFSI-Fahrern, dass alles heil bleibt.
Hallo Marini,
wie ich oben schon erwähnte, beschränken sich die Möglichkeiten von AUDI auf die vertraglich festgelegten Bedingungen. Wenn also ein zugeliefertes Teil ausfällt, wird kein Folgeschaden ersetzt, denn das würde den Zulieferer in den Ruin treiben.
Es gab Zeiten, in denen Autohersteller alles selbst gefertigt haben, was im Motorbereich war, das gibt es nun nicht mehr - es wäre zu teuer (und der Kunde würde das nicht honorieren = bezahlen).
Steuerkette: Ich habe 12 Jahre einen 1,8T mit Zahnriemen gefahren und dabei nie darum gebetet, dass er hält ;-) ...
Nockenwellenversteller: Wenn das "valvelift system" ausfällt, bleibt die zahme oder die scharfe Nocke auf der Auslassseite dauernd aktiv - auch das für mich kein Grund zum Beten.
Ölverbrauch: Da bin ich auch am Grübeln, wurde aber >10000 km geringer.
0%-Fehler ist das unerreichbare Ziel der Qualitätssicherung. Mit der ISO 9000 wurden nur vergleichbare Rahmenbedingungen festgelegt (kalibrierte Messeinrichtungen u.ä.). Mit KVP kann die Fehlerquote verringert werden, ganz klar.
Ich wünsche Dir und allen hier eine gute Fahrt!
Ehrliche Worte!
Gruß
Ingo