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Motorstörung V10, Auto fährt nur mit Standgas, Nockenwellensensor, kein Signal
Hi,
ich hatte bei starker Beschleunigung Dieselgeruch im Innenraum meines Autos und nach dem Abstellen tropfte es vom Tandempumpe auf rechter Turbolader, dadurch qualmte es.
Ich habe nun die Tandempumpe getauscht aber nach dem Starten läuft das Auto unrund mit erhöhter Drehzahl und die gelbe Motorstörungslampe leuchtet.
Nach dem Auslesen der Fehlerspeicher vom MSG1 stehen diese Einträge:
Adresse 01: Motorelektronik Labeldatei: Keine
Steuergerät-Teilenummer: 070 906 016 CM HW: 028 101 073 7
Bauteil und/oder Version: V10 5,0L EDCA000AGMª7001
Codierung: 0000175
Fehlercodes wurden gelöscht.
1 Fehler gefunden:
19463 - Nockenwellenpositionssensor (G40): kein Signal
P3007 - 000 - -
Umgebungsbedingungen:
Drehzahl: 924 /min
Drehmoment: 86.9 Nm
Geschwindigkeit: 0.0 km/h
Last: 0.0 %
Spannung: 12.84 V
Binärwert: 11010100
Leerlaufstabilis.: 0.0°KW
(keine Einheit): 48.0
Readiness: 0 0 X X X
Also dachte ich der Nockenwellensensor könnte defekt sein und habe den ausgetauscht.
Der Fehler ist leider geblieben und nun möchte ich die drei Leitungen vom Sensor zum MSG1 durchmessen.
Hat jemand diesen Fehler schon gehabt?
Mit zottel habe ich schon kontaktiert und der hat diesen Fehler mit V10 nicht gehabt.
Gruß
Beko
Beste Antwort im Thema
Hi,
der Phaeton läuft endlich seit heute morgen wieder...
Es war ein Wackelkontakt zwischen der Sensor und das MSG.
Ich habe den Sensorstecker abgezogen und die Spannungen gemessen:
Auf Pin 1 und 3 des Sensors liegt die Versorgungsspannung 5 V an (Bei älteren Fahrzeugen ohne CAN-Bus 12 V)
Pin 2 in der Mitte ist tatsächlich die Signalleitung des Sensors 0 oder 5V. Das kann man leicht testen in dem man vor dem ausgebauten Sensor ein Maulschlüssel oder magnetisches Teil vorlegt, dann wird es zu 0V und ohne Maulschlüssel 5 V
Alle 3 Sensoren habe ich getestet und sind in Ordnung.
Habe alles wieder zusammengeschraubt bin froh, daß der Fehler weg ist.
Ich habe die drei Leitungen parallel nochmal als bypass gezogen und gelötet. Sonst müsste ich das ganze Kabelbaum neu ziehen war mir zuviel Aufwand.
Die Tandempumpe ist endlich dicht und da tropft nichts mehr...
Gruß
Beko
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28 Antworten
Update
die drei Letungen vom G40
1. rt/ge durchgemessen OK
2. lila/sw durchgemessen OK
3. ws durchgemessen OK
haben eine Verbindung zu den beiden MSG en, habe ich durchgemessen, kein Kabelbruch.
Ich komme leider nicht weiter.
Wie funktioniert der Nockenwellensensor?
Hat jemand eine Idee?
Sieh mal hier: https://www.motor-talk.de/.../...gf-durchfuehren-wie-t4347146.html?...
Ist zwar vom W12, vielleicht dennoch hilfreich. Da in Deinem Readinesscode noch nicht alle Stellen eine „0“ haben, ist dort noch was faul. Viel Glück
@berlinrobbi
danke für desen Tipp. Ich hatte nämlich beide Batterien während der Reparatur abgeklemmt, dadurch waren die MSG lange Zeit stromlos und das könnte vielleicht die Ursache sein. Also alles wieder anschließen und auf ein neuen Versuch.
Gruß
Beko
Könnte wirklich mit der Batterie zu Tun haben, man beachte den niedrigen Spannungswert bei laufendem Motor von deine Fehlerlog
@Beko: fand ich ganz gut:
Update
Leider gibt es schlechte Neuigkeiten und der MSG1 ist wahrscheinlich defekt Ich habe beide Batterien aufgeladen um aus der Richtung die Fehler auszuschließen.
Um das Problem nochmal zu erwähnen, das MSG1 erkannte den Signal vom Nockenwellensensor nicht obwohl Sensor und Kabel vom Fehler ausgeschlossen waren. Also kam eigentlich nur MSG1 in Frage.
Das hat sich auch bestätigt, nach erneuten Anschließen hat MSG1 mit weiteren Fehler wie Kühlmitteltemperatur geber,... angezeigt siehe Fehlerlogs:
Adresse 01: Motorelektronik Labeldatei: Keine
Steuergerät-Teilenummer: 070 906 016 CM HW: 028 101 073 7
Bauteil und/oder Version: V10 5,0L EDCA000AGMª7001
Codierung: 0000175
Betriebsnummer: WSC 52434 123 61259
VCID: 5DB59D47FDA1
6 Fehlercodes gefunden:
16502 - Geber für Kühlmitteltemperatur (G62): Signal zu groß
P0118 - 000 - -
Umgebungsbedingungen:
Drehzahl: 0 /min
Drehmoment: 244.9 Nm
Geschwindigkeit: 0.0 km/h
Last: 0.0 %
Spannung: 11.02 V
Binärwert: 00010100
Temperatur: 72.0°C
Temperatur: 22.5°C
18617 - Geber für Kühlmitteltemperatur-Kühlerausgang (G83) Signal zu groß
P2185 - 000 - -
Umgebungsbedingungen:
Drehzahl: 0 /min
Drehmoment: 244.9 Nm
Geschwindigkeit: 0.0 km/h
Last: 0.0 %
Spannung: 11.02 V
Binärwert: 00010100
Temperatur: 71.1°C
Temperatur: 22.5°C
16981 - Thermostat für kennfeldgesteuerte Motorkühlung (F265): Unterbrechung
P0597 - 000 - -
Umgebungsbedingungen:
Drehzahl: 0 /min
Drehmoment: 244.9 Nm
Geschwindigkeit: 0.0 km/h
Last: 0.0 %
Spannung: 11.02 V
Temperatur: 93.6°C
Temperatur: 56.7°C
Binärwert: 00000101
18063 - Bitte Fehlerspeicher des ADR-Steuergerät auslesen
P1655 - 000 - -
Umgebungsbedingungen:
Drehzahl: 0 /min
Drehmoment: 244.9 Nm
Geschwindigkeit: 0.0 km/h
Last: 0.0 %
Spannung: 11.02 V
Binärwert: 00010100
Drehmoment: 292.3 Nm
Drehmoment: 0.0 Nm
18332 - Steuergerätepincodierung: unplausibles Signal
P1924 - 000 - - - Warnleuchte EIN
Umgebungsbedingungen:
Drehzahl: 0 /min
Drehmoment: -489.8 Nm
Geschwindigkeit: 0.0 km/h
Last: 0.0 %
Spannung: 11.55 V
Binärwert: 00000000
Binärwert: 0
(keine Einheit): 0.0
19463 - Nockenwellenpositionssensor (G40): kein Signal
P3007 - 000 - - - Sporadisch
Umgebungsbedingungen:
Drehzahl: 168 /min
Drehmoment: 244.9 Nm
Geschwindigkeit: 0.0 km/h
Last: 0.0 %
Spannung: 10.49 V
Binärwert: 00010111
Leerlaufstabilis.: 0.0°KW
(keine Einheit): 32.0
Readiness: 0 0 X X X
Hinzu kam bei eingeschaltete Zündung die Lüfter sich hochdrehen, Öltemperaturanzeige geht hoch und herunter.
Der Motor läßt sich nicht starten, Anlasser dreht sich aber der Wagen springt leider nicht an. Den Kühlmitteltemperaturgeber durchgemessen und war OK (bei zunehmende Temperatur sinkt der Widerstand)
Ich habe die beiden MSG ausgebaut und sie werden durch zwei andere gebrauchte inklusive Datenkopie ersetzt. Dabei werden die Daten vom "alten" MSG auf die "neuen" kopiert. Ich hoffe, daß dann alles wieder in Ordnung ist. Ich werde berichten.
Falls es nicht klappen sollte, kann man vom einem anderen V10 komplett die Schlüssel, 2 MSG, Lenkradstock und Kessy ersetzen und so den Wagen zum Laufen bringen? Hat jemand sowas schon erlebt?
Falls es nicht klappen sollte, kann man vom einem anderen V10 komplett die Schlüssel, 2 MSG, Lenkradstock und Kessy ersetzen und so den Wagen zum Laufen bringen? Hat jemand sowas schon erlebt?
Rein theoretisch müsstest du zu einem Chiptuner fahren und die Daten des Eeproms kopieren lassen auf das neue Steuergerät. Dann brauchst du nicht alle Teile wechseln.
Ein Master und ein Slave Steuergerät. Muss nur eins gemacht werden. Weiß aber nicht mehr welches ...
@beko: bevor Du so einen Zauber veranstaltest...mal Matthäus gefragt, ob er mal reinsehen kann? Im allgemeinen bekommt er doch fast alles hin...Gruß robbi
Update
Heute morgen habe ich 2 kopierte MSGs und meine 2 alten MSGs bekommen. Die kopierten habe ich eingesteckt und die Fehler waren die gleichen wie zuletzt. Dann bin ich alle Schritte nochmal durchgegangen, die 90 poligen Stecker rechts vom MSG waren nicht beschriftet und ich hatte sie vertauscht.
Nun bin ich wieder wie am Anfang meiner Fehler mit Nockenwellensensor und ich habe den Wagen im Stand auf Betriebstemperatur laufen lassen, Zündung für 20 Sekunden an dann Zündung für 30 Sekunden aus danach wieder gestartet, der Fehler bleibt.
@berlinrobbi
danke für deine Mithilfe, ich würde mich sehr über Matthäus Hilfe freuen.
Gruß
Beko
@beko: kommt denn am Stecker zum Nockenwellensensor eine Spannung an? (in der Hella PDF war von 5V die Rede). Und was Xynactra wegen der Spannung sagt (teilweise 10,49V) ist auch nicht von der Hand zu weisen. Sehen Deine Massepunkte gut aus? Mehr Ideen hätte ich jetzt auch nicht - Glück auf!
@berlinrobbi
am Stecker des Sensors kommt 5V an.
Ich hatte beim ersten Nockenwellenfehler eine Neue vom Febi Bilstein (36,50 €)eingebaut. Der Fehler blieb.
Heute morgen zum VW-Abzocker hingegangen und 160 € für einen neuen Sensor bezahlt, eingebaut, leider ist der Fehler gleich geblieben.
Ich habe einen kompletten Scan vom Wagen durchgeführt und angehangen. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Also nochmal zusammengefasst:
Phaeton starten, läuft mit erhöhter Drehzahl ca. 900 Umdr/min
kein Gasannahme läuft nur mit Standgas.
Getriebe, läuft nur mit 1.Gang höherer Gang schalten nicht möglich und werde vom Radfahrer überholt. Ich bin mit Warnblinker ca. 2 km zur Tankstelle gefahren.
Das muß ein elektronischer Fehler sein. 2 mal Nockenwellensensor getauscht, kein Erfolg.
Grundeinstellung der Nockenwellensensor notwendig?
Gruß
Beko
Zitat:
@berlinrobbi schrieb am 16. Juli 2018 um 21:38:37 Uhr:
@beko: kommt denn am Stecker zum Nockenwellensensor eine Spannung an? (in der Hella PDF war von 5V die Rede). Und was Xynactra wegen der Spannung sagt (teilweise 10,49V) ist auch nicht von der Hand zu weisen. Sehen Deine Massepunkte gut aus? Mehr Ideen hätte ich jetzt auch nicht - Glück auf!
1. rt/ge ist die Signalleitung: hier sollte die Referenzspannung (digital 0 oder 1 ) vom Nockenwellensensor anliegen 0V ist nicht OK. Daher wird Signal zu klein im Fehlerprotokoll angezeigt.
2. lila/sw durchgemessen + 5V vom MSG liegt an ist OK
3. ws durchgemessen - Masse ist soweit auch OK
Nun werde ich bis zum Sensor alles wieder freilegen, dann geht die Diagnose weiter...
Komischerweise wird im Internet als Signalleitung die Klemme 2, also in der Mitte angegeben.
Hi Beko, zu Deinem Punkt 1.) er kann auch „0“ anzeigen wenn das Hallgeberrad (Zackenrad) den Hallgeber gerade nicht induktiv anregt. Mal was anderes: Du müsstest den Sensor einstellen können, was den Abstand zum Zackenrad angeht: mal probiert? Wenn das nicht geht/hilft könnte (wobei das unwahrscheinlich ist) auch das Zackenrad einen Haarriss haben, was dann auch zu einem „0“ führen würde, da keine Anregung des Hallgebers stattfindet.
Vielleicht prüfst Du mit einfachem Multimeter:
Alles anschließen und in das Signalkabel eine Nadel pieksen. Jetzt an der Nadel + und das andere Ende gehen Masse. Wenn der Motor dreht sollte das Messgerät ausschlagen (richtigen Messbereich <12V einstellen) Toi Toi Toi!!!
Hi,
der Phaeton läuft endlich seit heute morgen wieder...
Es war ein Wackelkontakt zwischen der Sensor und das MSG.
Ich habe den Sensorstecker abgezogen und die Spannungen gemessen:
Auf Pin 1 und 3 des Sensors liegt die Versorgungsspannung 5 V an (Bei älteren Fahrzeugen ohne CAN-Bus 12 V)
Pin 2 in der Mitte ist tatsächlich die Signalleitung des Sensors 0 oder 5V. Das kann man leicht testen in dem man vor dem ausgebauten Sensor ein Maulschlüssel oder magnetisches Teil vorlegt, dann wird es zu 0V und ohne Maulschlüssel 5 V
Alle 3 Sensoren habe ich getestet und sind in Ordnung.
Habe alles wieder zusammengeschraubt bin froh, daß der Fehler weg ist.
Ich habe die drei Leitungen parallel nochmal als bypass gezogen und gelötet. Sonst müsste ich das ganze Kabelbaum neu ziehen war mir zuviel Aufwand.
Die Tandempumpe ist endlich dicht und da tropft nichts mehr...
Gruß
Beko