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motortausch und...was der TÜV dazu sagt!

Themenstarteram 10. Oktober 2005 um 7:06

hi,

in absehbarer zeit habe ich dann ja nun endlich zeit und auch genügend platz und möglichkeiten meinen E21 komplett zu überholen.

der motor (der gaanz kleine, 75PS) dreht zwar noch, aber...

heute morgen kam mir die idee, sollte er das zeitliche segnen, ihn nicht gegen einen baugleichen M10 auszutauschen, sondern einen aktuellen/modernen motor zu verpflanzen. nicht falsch verstehen - mir schwebt *KEINER* dieser killerumbauten wie "tausche 4 zylinder gegen V8 bigblock" vor - er darf leistungstechnisch auch gerne schwächer sein(!). wer dann als spender dient soll mir egal sein - meinethalben auch ein smart, wirklich egal. es geht mir schlicht um einen neuen motor, der auch verbrauchs- und abgastechnisch mehr zu bieten hat als mein 22 jahre alter M10 der derzeit drin ist.

frage: mal abgesehen von den technischen schwierigkeiten (motor->getriebe, etc) - was würde der TÜV zu einem motorentechnischen "downgrade" sagen.

würde bestimmte eine vollabnahme nach sich ziehen, oder? was müsste man bei den behörden beachten (anlaufstellen, kosten)? hat so etwas schon einmal jemand gemacht?

danke im voraus.

cu,

-Case

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8 Antworten

Hi wichtig wäre z.B. wie lang du den Wagen noch fahen willst und/oder beabsichtigs ihn als Oldtimer zuzulassen, denn dann gäbe es Probleme mit einem modernen Motor.

Für eine Oldtimerzulassung muss der Motor aus der Zei und soweit ich weiß auch vom Herstller sein oder der Motorumbau muss länger als 20 Jahre her sein.

Sprich wenn du jetzt einen Motor eingetragen bekommst muss du warten bis dein Auto 42 ist bevor Du ein H-Kennzeichen bekommen kannst.

Zu einem generellen Motorumbau kann ich leider nicht viel sagen aber ich denke, dass der Motor eben eine gewisse Schadstoffklasse erreichen muss bzw Fahrwerk und Bremsen der Leistung etsprechend dimensioniert sein müssen

An welch einen Motor hast du denn gedacht, denn die neuen verbergen ja recht viel Elektronik.

Vielleicht wärst du besser damit bedient den Wagen Schadstoffmäßig aufzurüsten z.B. G-Kat wenn nicht vorhanden oder einen KLR.

Gruß,

Der Schill

Themenstarteram 10. Oktober 2005 um 13:11

hi,

danke für die antwort.

als oldtimer könnte ich ihn zwar irgendwann fahren, aber es wäre kein "klassischer" oldtimer, wie man ihn erwarten würde. ich habe den E21 vor dem schrotthändler gerettet und er wurde danach wirklich mehr als umfangreich reparaturgeschweisst (steht sogar im tüv-bericht *g* - zu recht, er war wirklich mehr als fertig, als ich ihn zu mir geholt habe).

ich spekuliere also bei dem wagen weniger auf die H-zulassung, als denn mehr eine alltagstauglichkeit und befriedigung meines bastelbedürfnisses. des weiteren spielt bei dem wagen ein klein wenig emotion mit - ich kann ihn einfach nicht "aufgeben". ;)

wie schon gesagt: welcher motor ist mir wirklich egal. derzeit sind 75 ps verbaut, ich hätte aber auch nichts gegen eine 50 oder 60 ps maschine - es geht mir hier in keiner weise um leistung. wenn ich schnell fahren will nehm ich meinen W124. :)

ist auch derzeit erst einmal alles noch graue theorie. mit motorumbauten habe ich selbst auch keinerlei erfahrung. musste eben nur heute morgen drüber nachdenken - und noch läuft der originale motor ja auch (und die kleinen bis mittelschweren zicken verzeihe ich ihm. gehört zu einem alten auto eben dazu).

<EDIT>

achja - evtl. noch als hinweis. die sache soll wirklich TÜV-konform sein. der E21 fährt nicht unter 07er nummer.

</EDIT>

Hallo,

also ich würde sagen, du suchst dir erstmal einen passenden Motor aus, der sich auch verpflanzen läßt. [Sorry, damit kann ich nicht dienen, bin VW-Fahrer ;-)]

Und dann fragst du das VORHER den TüV...

Wegen eben dem Problem war ich mal beim TüV in Bochum und habe mal gefragt "was wäre wenn..." ich in meinen 1er Scirocco einen Motor vom Golf3 einpflanze.

Die würden die Abnahme und Eintragung wohl machen, wenn die Bremsen usw. passen.

Was Probleme gibt, ist die Sache mit der Abgasnorm.

Auch wenn der Motor im dafür vorgesehenem Auto z.B. E3 erreicht, kann die nicht einfach übertragen werden.

Dazu bedarf es einer teuren Abgasanalyse (Ca. 1500 Euro).

Hoffe das hilft ein wenig weiter.

Gruß,

Christian

Moin,

Du kannst recht problemlos einen Motor verbauen, der in dem Modell oder in einem parallelen Modell verbaut wurde.

Wenn du z.B. der Meinung bist, du müßtest den Wagen auf 323i umbauen, ist das kein großes Problem. Selbst baugleiche Motoren vom E30 dürftest du verwenden, sofern sie denn gleich sind mit den Motoren im E21.

Du könntest also z.B. den 318i mit G-Kat aus dem E30 vor Facelift nehmen (Also nicht den M40, sondern auch den M10). Baust du z.B. einen M52 ein (was sicherlich mit viel Arbeit gehen wird) dann ist das zwar Zulassungstechnisch kein sonderliches Problem, wird also, wenn du die Zulassungsrichtlinien alle beachtest auch eingetragen, allerdings ist, da der Motor nicht zeitgenössisch ist, das H-Kennzeichen dann in weite Ferne (also 30 Jahre) gerückt.

Was jedoch z.B. wieder ginge wäre den 2.8 Liter mit 184 PS einzubauen, da es diese Maschine zeitgenössisch z.B. bei Alpina im E21 gab. Jedoch ist hier ein Gespräch VORHER mit dem TÜV nötig, damit es später nicht unsinnige Diskussionen gibt, bei denen eh nur der TÜV gewinnt. Also zuerst mit Idee und Belegen, das es zeitgenössisch ist zum TÜV, den richtigen Menschen suchen und alles mit Ihm abklären.

Zu den Abgaseinstufungen ... auch das kommt stark auf den TÜV Prüfer an. Wenn du einen Motor mit Euro 2 verbauen willst ... geht das durchaus, unter gewissen Auflagen darf der TÜV Prüfer auch Euro 2 eintragen. Er darf einem diese Eintragung auch VERWEIGERN. Hier müßte man ebenfalls VORHER abklären, welche Auflagen der TÜV Prüfer da für richtig hält.

Ich würde persönlich jedoch empfehlen, das du dich umhörst und dich informierst welche Motoren des E21 mit einem Kat nachrüstbar sind. Oder aber ggf. einen Motor des 318i E30 mit M10 und G-Kat (ist auf Euro 2 aufrüstbar) einzubauen. Da der M10 auch im E21 verbaut ist, klappt da das Umtragen in der Regel recht problemlos. Und wegen des Verbrauches ... hau noch ne Flüssiggasanlage rein, dann ist dir der Liter den der Wagen mehr verbraucht auch egal ;) und vorallem, du hast keine Probleme mit der Elektronik.

MFG Kester

Hallo

Schön dass hier noch einer ein Herz für die "Kleinen" hat. Bei BMW stehen die meisten auf die M-Versionen oder z.B. mit Tiiiiii.

So weit ich weiss hat BMW keinen kleineren Motor als den 1500er. Damit kommt als moderner Vertreter nur der 316i aus der E30-Serie (90-102 PS) in Frage. Technisch ist das schon realisierbar, macht aber viel Arbeit bei den Nebenagregaten. Das lohnt eigentlich nicht und der 1500er Motor ist auch recht robust.

Genauers können sicher die Spezialisten von:

www.3er-club.de

sagen. Einen Motoren-Tausch haben da sicher schon mehrere gemacht.

Gruss

Peter

Hallo,

Leistungsmässig sicher kein Problem, da es im E21 Motoren bis 323i serienmässig gab. Ggf. müsstest Du noch die Bremse optimieren, das sagt Dir der TÜV oder ein 3er Forum.

Wenn Du aber tatsächlich dem M10-Motor aus einem 316i G-Kat verbaust, sollte es kein Problem geben und auch der Eintragung mit Euro1 dürfte nichts im Wege stehen.

Damit geht dann auch noch das H-Kennzeichen, da Motorumbauten aus der gleichen Familie zwecks Verbesserung des Abgasverhaltens erlaubt sind.

Grüße

kai

Zitat:

Original geschrieben von ruppi107

Hallo

Schön dass hier noch einer ein Herz für die "Kleinen" hat. Bei BMW stehen die meisten auf die M-Versionen oder z.B. mit Tiiiiii.

So weit ich weiss hat BMW keinen kleineren Motor als den 1500er. Damit kommt als moderner Vertreter nur der 316i aus der E30-Serie (90-102 PS) in Frage. Technisch ist das schon realisierbar, macht aber viel Arbeit bei den Nebenagregaten. Das lohnt eigentlich nicht und der 1500er Motor ist auch recht robust.

Genauers können sicher die Spezialisten von:

www.3er-club.de

sagen. Einen Motoren-Tausch haben da sicher schon mehrere gemacht.

Gruss

Peter

1502 und 315 hatten die 1600er Maschine....

am 15. November 2005 um 9:09

Um alle Zulassungsschwierigkeiten zu umgehen, könntest Du natürlich auch eine Überholung des alten Motors ins Auge fassen:

Vermessung aller Lager und der Zylinder, ggf Aufbohren / Honen, evtl. neue Kolben und sicher auch Ringe, Lagerschalen, ggf. zumindest Auslaßventile und komplette Dichtungen, dann ist er wie neu ;-) Wer dann noch genau auslitert und Gewichtsunterschiede anpaßt, wird mit einem seidenweich laufenden Aggregat belohnt, das auch noch völlig original bleibt, mit allen Nummern wie ab Werk...

Aufbohren, Honen sind aber Werkstattarbeit !

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