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Motortuning 3.0si

Themenstarteram 24. Juli 2007 um 20:36

Auch im Hinblick darauf, dass es bereits einen Eintrag bzgl. Motortuning für den 3.0si gibt, trotzdem die Frage an euch:

Wer hat bereits Motortuning am 3.0si betrieben, wenn ja welche Art des Tuning und welche Erfahrungen wurden gemacht?

Wer kennt vertrauensvolle, professionelle Tuner?

 

Investieren möchte ich ca. 5000€!

Was ist hier im Rahmen des Budgets möglich?

 

thx!

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8 Antworten
am 25. Juli 2007 um 6:32

Für 5.000 Euro ist auch schon ien Kompressorumbau drin.

Im Z4 Vor-Facelift ist der M54 (2.2, 2.5, 3.0) verbaut. Mit dem Facelift kam der N52 (2.5, 2.5si, 3.0 (nur USA), 3.0si).

Zeitgleich entwickelte BMW auch den Turbo-Motor für den 335i: N54. Dazu wurde jedoch nicht das N52-Aggregat genommen, sondern das M54-Aggregat. Man sagt, dass der Block Probleme mit der Aufladung bekommen würde.

Daraus schlussfolgere ich, dass ein Kompressortuning ebenso zu diesen Problemen beim N52 führen könnte.

Ganz klassisch kann man das Zweimassenschwungrad gegen ein leichteres austauschen, das wurde auber von den Entwicklern eh schon getan - bringt auch nicht mehr Leistung oder Drehmoment, sondern der Motor wird dadurch agiler, jedoch zu Lasten des seidenweichen Leerlaufs.

Das ZMS ist beim M54 um die Hälfte leichter als beim E46 ...

Die Nockenwellen kannste tauschen, das bringt Dir einen noch schlechteren Leerlauf als im Z4 ohnehin schon durch das leichtere ZMS ist.

Sportabgasanlage, Fächerkrümmer und Ansaugoptimierung gepaart mit einer Kennfeldoptimierung ... naja, damit holste vielleicht 10 PS raus, ist aber sicher nicht das investierte Geld wert.

Die günstigste Variante wäre, dass Du mal eine "Sporttour" mit Agimar und mir fährst - ich fahre Dir auch gern mit meinen 200 PS vorweg und Du darfst dann mal versuchen dran zu bleiben :D

Dann wirst Du erkennen, dass Du nicht mehr Leistung benötigst, sondern erstmal eine Fahrwerksoptimierung ud danach ein vernünftiges Fahrertraining.

... klar, das macht Dich auf der Autobahn keinen km/h schneller, aber für die Autobahn ist der Z4 eigentlich nicht konstruiert ;)

Ich hab lediglich Eibachfedern drin, sonst nix - komme jedoch regelmäßig in den Grenzbereich des Z4, sodass ich die volle Leistung gar nicht nutzen kann. Gern hätte ich den Schwerpunkt noch etwas tiefer, noch etwas mehr Grip um so noch höhere Kurvengeschwindigkeiten fahren zu können ... Gokart-Fahren eben :)

Gruß, Frank

am 25. Juli 2007 um 9:43

Ja, sowas höre ich auch immer wieder...

ich will aber vor allem mehr Beschleunigung. Und darum auch mehr Leistung. ;)

am 25. Juli 2007 um 11:25

Dann tun's Semis und sehr leichte 17"-Felgen ;) Work-Felgen z.B. :D

Man könnte auch noch Reifen nehmen, die einen geringeren Umfang haben, das bringt wieder etwas mehr Beschleunigung.

Dass das dann optisch u.U. nicht die allererste Wahl ist, mag schon sein - aber der Z4 ist schon ein Kompromiss der Zielvorgaben. Und man kann in jede Richtung optimieren, nur eben jeweils zu Lasten anderer Ziele.

Ebenfalls eine höhere Beschleunigung bekommt man durch den Einsatz eines kürzeren Hinterachsdifferentials. Die Semis sind dann aber Pflicht, denn auch so schon dreht der Z4 noch im 3. Gang durch, wenn man wirklich extrem fährt.

Dass bei all den Änderungen der Spritverbrauch rauf geht und die endgeschwindigkeit abnimmt, ist klar ...

Gruß, Frank

Wenn du schon 5000€ ausgeben willst liegt es da nicht nahe schon einen Z4M zu kaufen?

Ich bin mit der Leistung meines Roadys voll zufrieden. Hab mir jetzt ein M- Lenkrad aus dem Z4 M draufgemacht und H&R Distanzscheiben und die Straßenlage hat sich m.E. nochmals verbessert.

Grüße

am 25. Juli 2007 um 20:30

Kauf dir für das Geld lieber schöne Rädchen.. so wie ich:

http://www.bmw-drivers.de/.../2006er-bmw-z4-coupe-3-0-si.html

Bezüglich Motortuning.. habe mich auch damit beschäftigt und mich unfassend informiert und Unterlagen studiert. Fazit: Lass es. Es bringt vielleicht 10 PS, kostet ein Vermögen und dazu ist noch die Herstellergarantie futsch! Und 10 PS auf 265, die spürst du nicht, Garantiert! War bei Dähler, Hartge-Tuner in der Schweiz. Der wollte mir eine DME Optimiertung verkaufen für CHF 2200.-- und versprach 21 PS Mehrleistung. Aber in einem Test sind dann nicht mal 15 daraus geworden. Er gibt auf intensives Nachfragen auch zu, dass die Garantie auf den Motor erlischt und bietet eine 2-Jahres-Versicherung an. Nur, dass hatte ein Freund von mir auch mal, Motor hochgegangen, Werk wälzte es auf das Tuning ab und der Tuner auf den Motor. Sprich gezahlt hat keiner, lange Streitigkeiten und er blieb auf allen Kosten sitzen! Das ist es einfach überhaupt nicht wert!

Als pdf mal den Test der Schweizer Automobil-Revue des Dähler 130i.

Zitat:

Original geschrieben von lncognito

Zeitgleich entwickelte BMW auch den Turbo-Motor für den 335i: N54. Dazu wurde jedoch nicht das N52-Aggregat genommen, sondern das M54-Aggregat. Man sagt, dass der Block Probleme mit der Aufladung bekommen würde.

Um hier mal Klarheit in die Gene des N54 Turbomotors zu bringen, sei im folgenden aus dem MTZ-Artikel Der neue aufgeladene Reihensechszylinder-Ottomotor von BMW aus MTZ Ausgabe Nr.: 2007-02 zitiert:

"Die aufgeladene neue Variante des Sechszylinder-Ottomotors basiert auf der im Jahr 2004 vorgestellten neuen Reihenmotor-Generation (Anm.: gemeint ist der N52) [...] Die deutliche Steigerung von Leistung und Moment machte Modifikationen am Grundmotor notwendig. So wurde beispielsweise auf ein Vollaluminium-Kurbelgehäuse umgestellt, und es kommt ein Visko- statt eines herkömmlichen Gummi-Torsionsschwingungsdämpfers zum Einsatz. [...] Kurbelgehäuse und Bedplate werden nach wie vor im Druckgussverfahren hergestellt. Um den deutlich gesteigerten Anforderungen durch das höhere Leistungsniveau Rechnung zu tragen, werden die Kernbauteile allerdings aus Aluminium (Al226) gegossen. Wegen des Anstiegs der Kolbengeschwindigkeiten und Brennraumtemperaturen wurden in das Kurbelgehäuse Graugussbuchsen eingegossen, die auf der Außenseite mit Aluminium sprühkompaktiert werden. Auch der Kurbeltrieb wurde großzügiger dimensioniert. Dabei wurde die Bohrung auf 84 mm reduziert und der Hub auf 89,6 mm erhöht. Außerdem kommt anstatt einer Guss-Kurbelwelle eine geschmiedete Stahlwelle zum Einsatz. Die Verdichtung wurde von 10,7:1 auf 10,2:1 herabgesetzt. Weil es aus Bauraum- und Temperaturgründen beim Turbomotor unumgänglich war, sämtliche Nebenaggregate auf die kalte Seite des Motors zu verlegen, musste auch der Riementrieb stark modifiziert werden. Die Umstellung auf Benzin-Direkteinspritzung machte eine Neukonstruktion des Zylinderkopfs notwendig."

 

Es ist nirgends ein Bezug zum alten Saugmotor M54 zu finden. Man sollte sich hier durch die zufällige Übereinstimmung der Hubräume (2979 cm³) nicht täuschen lassen.

Der N54-Bi-Turbo ist ein Motor der NG6-Motorenfamilie, das hat prinzipiell nichts mit dem M54 zu tun.

 

Die Schlussfolgerung, dass der N52-Motor - so wie er ist - nicht zur Aufladung geeignet ist, würde ich aufgrund der Ausführungen in der MTZ aber teilen.

 

am 30. Juli 2007 um 18:20

Oh, verdammt ... da haste also doch recht ... *Kopf kratz* ... sieht man auch über realoem.com

Ich hatte das hier dann etwas falsch aufgefasst:

http://en.wikipedia.org/wiki/BMW_N54

Zitat: "Surprisingly the engine block of the N54B30 is similar to the older generation BMW M54B30 engine - all aluminum with cast iron cylinder liners. This is due to the fact that the newer N52 aluminum-magnesium engine block was not deemed as suitable for turbo-charging with the above-mentioned engineering goals."

Gruß, Frank

am 30. Juli 2007 um 18:23

@EAA

Toller und vor allem informativer Beitrag.

Aber es wurden ja doch reichlich Modifikationen vorgenommen. Vor allem solche, die man nicht bei einem nachträglichen Tuning realisieren kann. :(

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